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Sebastian Gille - Saxophon
Elias Stemeseder - Piano / Synthesizer
Florian Herzog - Kontrabass
Leif Berger - Schlagzeug
"Viele denken ja, es gäbe auch im Jazz nichts Neues mehr unter der Sonne – dieses Quartett beweist, dass der meist denkfaule Ansatz einfach nicht stimmt."
- Rolf Thomas, Frankfurter Allgemeine Zeitung
Florian Herzogs Album “Almost Natural” überwindet die Grenzen zwischen Labyrinth und Irrgarten. Es bietet einen Ort der Flucht, wo Hörer ebenso wie Herzog und seine Mitmusiker sich gleichzeitig verlieren und finden können. Das Album lebt von ausbalancierten Kontrasten: zwischen Hyperaktivität und Entspannung, Verbindlichkeit und Freiheit, Synthetischem und Organischem. Von Anfang an setzen Tracks wie “Listening Integrity” und “Advanced Computer Music” unterschiedliche Akzente und halten die Aufmerksamkeit gefangen. Gemeinsam mit Elias Stemeseder, Sebastian Gille und Leif Berger schafft Herzog eine symbiotische Interaktion, die Genre-Grenzen sprengt und eine dynamische, unvorhersehbare musikalische Reise bietet.
Abendkasse: 12/8€ unter 20 Jahren Eintritt Frei
Vorverkauf: 12/8€ zzgl. VVK-Gebühr Tickets
mit freundlicher Unterstützung durch die Kulturstiftung der Sparkasse Münster:
Frantz Loriot – Viola
Raphael Loher – Piano
Carl Ludwig Hübsch – Tuba
Carlo Costa – Schlagzeug
Diaphane ist ein kollektives Quartett mit dem Bratschisten Frantz Loriot (Zürich), dem Pianisten Raphael Loher (Luzern), dem Tubisten Carl Ludwig Hübsch (Köln) und dem Schlagzeuger Carlo Costa (New York).
Die Musik von Diaphane reicht von ruhigem Minimalismus bis zu dichten, farbigen Klangteppichen. Das Quartett bedient sich einer breiten Palette von Techniken, Präparaten und zusätzlichen Objekten, um auf eine Vielzahl von Klangfarben zuzugreifen und komplexe, aber transparente Texturen zu schaffen. Obwohl ihre Musik vollständig improvisiert ist, ergeben sich oft Strukturen und Formen. Von zentraler Bedeutung für ihre Musik sind tiefes Zuhören, Geduld, Platzierung und Präzision.
Die Band wurde ursprünglich von Frantz Loriot im Dezember 2018 zusammengestellt, als er Artist in Residence bei Moods in Zürich war. Seither ist das Quartett 2019 und 2021 in Mitteleuropa auf Tournee. Im Herbst 2021 erschien das erste Album von Diaphane, Paris, auf Neither/Nor Records.
„Fragil und detailreich auf der einen Seite, sehr konzentriert und gemeinsam auf der anderen. Es gibt viel zu beobachten und zu genießen in diesen vielfarbigen und stark vernetzten Improvisationen. Eine Freude!“ (Vital Weekly Rezension von „Paris“)
Abendkasse & online ticket 12/8€ unter 20 Jahren Eintritt Frei
Georg Wissel – erweitertes Alt- und Tenorsaxophon
Paul Lytton – table top percussion, bits & pieces
Seit 2006 amalgamieren WISSEL&LYTTON ihre spezifischen musikalischen Universen zu einem
schillernden und stets unvorhersehbaren Fluss von klingenden Ideen und Assoziationen.
Das Duo spielt dabei auf der Schneide des JETZT mit ebenso viel Energie, wie Sensibilität für den Klang, wie den Moment.
Eine Besonderheit dieses Duos ist, dass Perkussionist Paul Lytton hier seine ansonsten
selten zu erlebende Table-Top Percussion spielt und dabei mit sorgfältigst ausgewählten
Klangerzeugern unterschiedlichster und erstaunlichster Provinienz agiert.
Saxophonist Georg Wissel versteht sich als "sculptor of compressed air" und nutzt neben erweiterten Spieltechniken seinerseits ebenfalls verschiedenste Utensilien zur klanglichen Modulation seiner Instrumente.
Das Set-up von WISSEL&LYTTON erhält somit den Charakter einer (akustischen) Werkstatt,
in der das Duo ohne vorgegebene Konzepte oder versteckte Absprachen zu Werke geht.
Alle Karten werden offen ausgespielt und das Publikum wird gleichberechtigter Zeuge eines höchst assoziativen künstlerischen Prozesses.
Paul Lytton: “This is not about to entertain, but to stimulate your imagination!”
Presse:
„The interplay between them is fantastic. There’s never a dull moment here. Attentive listening is required here! And deservedly so.“ (MDS in Vital Weekly 1456)
Abendkasse & online ticket 12/8€ unter 20 Jahren Eintritt Frei
Treff für Improvisationsmusiker_innen
Infos unter 0151 20017002
RealTime-Cinema // Echtzeitkino mit
Jan Klare & „tunnel & meadow“ (Musik) und Achim Zepezauer (Visuals)
Im Rahmen der Reihen „Cinematic Echoes“ und „Jazz Today“ erwartet das Publikum ein interdisziplinäres multisensorisches Konzert- und Kunsterlebnis: Jan Klare und das Jazz-Ensemble „tunnel&meadow“ treffen live auf die live generierten Visuals von Achim Zepezauer und entwickeln gemeinsam in Echtzeit eine kinematographische Performance zwischen Abstraktion und greifbaren Bildern und Tönen.
Dieses gleichberechtigte Zusammenspiel von Bild und Ton bildet die Grundlage für eine dynamische, improvisatorische Partitur, bei der die rhythmischen visuellen Strukturen von Achim Zepezauer und die Musik von „tunnel & meadow“ in einen fließenden Dialog treten: eine Symbiose aus Jazz und visueller zeitbasierter Kunst, die eine neue Perspektive auf die Verbindung von Film und Musik eröffnet.
tunnel & meadow sind:
Jan Klare – reeds
Serge Corteyn – guitar
Johannes Nebel – bass
Marvin Blamberg – drums
Eine Kooperation von cuba kultur und schwarz-weiss ist die bessere farbe.
Gefördert vom Kulturamt der Stadt Münster.
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Vorverkauf 12/8€ zzgl. VVK-Gebühr Tickets
Besetzung:
Tamara Lukasheva (Ukraine) – Stimme
Florian Stadler (D) – Akkordeon
Shiau-Shiuan Hung (Taiwan) – Schlagzeug
Maxime Morel (F) – Tuba
Scott Fields (USA/D) – Gitarre
Scott Fields vertont Comic-Textevon Harvey Pekar
Harvey Pekar ist eine US-amerikanische Underground-Comic-Legende. Seine Graphic Novelsdrehen sich um seinen ganz normalen Alltag als aktensortierender Beamter und Plattensammler in Cleveland, Ohio. Mit trockenem Humor schenkt er den vermeintlich langweiligen Geschichten destäglichen Lebens besondere Aufmerksamkeit und schafft vergnügliche Episoden mit starkem Identifikationspotential. Im Jahr 2003 war Harvey Pekars Film „American Splendor“ mit dem Oscar-nominierten Paul Giamatti als Pekar und der Golden-Globe-Gewinnerin Hope Davis sein großer internationaler Durchbruch.
Der Komponist Scott Fields lernte Harvey Pekar durch dessen Tätigkeit als Musikkritiker kennen und zwischen den Künstlern, die beide aus jüdischen Familien stammen, entstand eine respektvoll freundschaftliche Arbeitsbeziehung, die über viele Jahre anhielt.
Jetzt hat Scott Fields eine Auswahl Episoden aus der Comic-Sammlung „American Splendor“ vertont und betritt damit echtes Neuland in der zeitgenössischen Kunst. Dabei erkundet ermusikalische Räume, in denen Jazz und Neue Musik sich treffen. Durch eine eigens für die Produktion erstellte Video-Performance werden Bilder und englische Texte sicht- und lesbar undes entsteht ein audio-visuelles Gesamtkunstwerk mit überraschenden Elementen.
In der 90-minütigen Operette „Pekar“ performen die ukrainische Sängerin Tamara Lukasheva, der taiwanesische Perkussionist Shiau-Shiuan Hung, der französische Tubist Maxime Morel, der deutsche Akkordeonspieler Florian Stadler und der amerikanische Komponist und Gitarrist Scott Fields.
Abendkasse 12/8 € unter 20 Jahren Eintritt Frei
Vorverkauf 12/8€ zzgl. VVK-Gebühr Tickets
Silke Eberhard – Saxophon
Erhard Hirt – Gitarre
Joe Fonda – Kontrabass
Auf Anregung des umtriebigen New Yorker Bassisten Joe Fonda findet sich mit der Berliner Saxophonisten Silke Eberhard und dem Münsteraner Gitarristen Erhard Hirt ein neues Trio zusammen.
Fonda hat mit der Creme der US-Amerikanischen Szene, wie Archie Shepp, Anthony Braxton, Walada Leo Smith, Oliver Lake, Bary Altschul: Kenny Baron, Perry Robinson, Billy Bang, Mark Whitecage, Marion Brown u. v. A. zusammengearbeitet.
Anthony Braxton meint zu Joe Fonda: Er „ist Teil einer lebendigen Tradition des Glaubens und der Hingabe ... ein echter Virtuose und Komponist von höchstem Rang.“
Über die Jazzpreisträgerin Silke Eberhard schreibt Tobias Böcker im JAZZPODIUM: Sie „analysiert präzise, konturiert scharf, dekonstruiert ohne Zögern und kontrastiert hart, (...) transparent und trocken im Ausdruck, humorvoll und bissig im Kommentar“, oder Heinrich Brinkmöller-Becker auf nrwjazznet.de: "Silke Eberhard schöpft ihre ganze Bläserkunst aus, ohne dass ihre Musik zu einer bloßen Präsentation technischer Fertigkeiten am Instrument mutiert. Nein, es ist hochverdichtete und komplexe Musik ..."
Der Dritte im Bund, Erhard Hirt wurde erst kürzlich von Todd M. McComb als „ein unendlich kreativer Texturist“ beschrieben.
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Neta Raanan – Tenorsaxophon
Eliza Salem – Schlagzeug
Max Johnson – Bass
Beschrieben als "ein unerschrockener Komponist, Klangarchitekt und Bass-Virtuose..." (Brad Cohan, NYC Jazz Record) ist der Komponist, Bassist und Improvisator Max Johnson einer der produktivsten Musikschaffenden in den Welten des Jazz, Bluegrass, der improvisierten Musik und der zeitgenössischen klassischen Musik. Johnson hat fast 20 Alben veröffentlicht und über dreitausend Konzerte international mit Künstler*innen wie Anthony Braxton, Geri Allen, Mary Halvorson, David Grisman, Tyshawn Sorey, Ingrid Laubrock, Henry Grimes, Candido Camero, Sam Bush, Nels Cline und vielen anderen gespielt. Er komponierte im Auftrag der Jerome Foundation, Society of Composers Inc, University of Glasgow, ist auf über siebzig Alben zu hören und wirkte in Spike Lees Oscar-prämiertem Film "BlacKkKlansman" mit. Jetzt präsentiert Max Johnson sein beeindruckendes neues Trio mit Neta Raanan am Tenorsaxophon und Eliza Salem am Schlagzeug, zur Feier ihres 2024 erschienenen Albums "I'll see you again". Dieses Trio erforscht Johnsons eher traditionelle Jazz-Kompositionen, inspiriert von Innovatoren wie Charles Mingus, Mal Waldron und Thelonious Monk, während es stets Johnsons einzigartige energiegeladene und chaotische Klangwelt in den Vordergrund stellt.
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Birgit Ulher – Trompete & Präperatiionen
Nicolas Collins – Trompete & Elektronik
Zwei Trompeten, zwei sehr unterschiedliche Ansätze: der eine elektronisch, der andere akustisch. Während Collins mit einem Computerprogramm und zusammengeschusterter Hardware arbeitet, verwendet Ulher Bleche, Radios, Milchaufschäumer und andere Alltagsgegenstände. Die diametral entgegengesetzte Klangerzeugung führt zu seltsam ähnlichen klanglichen Ergebnissen.
Der in New York geborene und aufgewachsene Nicolas Collins verbrachte mehrere Jahre in Europa, wo er als künstlerischer Leiter von STEIM (Amsterdam) arbeitete und DAAD-Stipendiat in Berlin war.
Er ist Professor in der Abteilung für Klang an der School of the Art Institute of Chicago und ist Forschungsstipendiat am Orpheus-Institut (Gent) und ein früher Anwender von Mikrocomputern für seine Live-Performances, verwendet aber auch selbstgebaute elektronische Schaltkreise und konventionelle akustische Instrumente.
Sein Buch Handmade Electronic Music - The Art of Hardware Hacking (Routledge), das jetzt in der dritten Auflage erschienen ist, hat die Entwicklung der elektronischen Musik weltweit beeinflusst.
„Nach vierzig Jahren habe ich endlich herausgefunden, wie man einen Computer so programmiert, dass er wie Glitching-Schaltkreise klingt, und habe Hard- und Software zu einem Blechblasinstrument zusammengeschustert: eine Trompete mit eingebautem Lautsprecher, Sensoren, die die Ventilstellungen ablesen, eine Atemkontrolle und einem Infrarot-Stummschalter".
Birgit Ulher, geboren in Nürnberg, lebt seit den frühen 80er Jahren als freischaffende Musikerin in Hamburg. Sie studierte Bildende Kunst, die bis heute einen wichtigen Einfluss auf ihre Musik hat.
Ulher arbeitet vor allem an der Erweiterung der klanglichen Möglichkeiten der Trompete und hat eigene erweiterte Techniken und Präperate zur Erzeugung dieser Klänge entwickelt.
Zu ihren jüngsten Arbeiten gehören Videos und Klanginstallationen. Sie tritt solo und mit ihren Arbeitsensembles auf, arbeitet mit Tänzern, bildenden Künstlern, Komponisten und in einmaligen Kooperationen mit Musikern aus aller Welt. Sie war bei Festivals und Workshops in Europa, den USA, Südamerika, Russland, dem Nahen Osten und Australien zu Gast und hat
zahlreiche CD-Veröffentlichungen vorgelegt.
Abendkasse & online ticket 12/8€ unter 20 Jahre, Eintritt frei
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Abendkasse & online ticket 12/8€
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