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Besetzung:
Tamara Lukasheva (Ukraine) – Stimme
Florian Stadler (D) – Akkordeon
Shiau-Shiuan Hung (Taiwan) – Schlagzeug
Maxime Morel (F) – Tuba
Scott Fields (USA/D) – Gitarre
Scott Fields vertont Comic-Textevon Harvey Pekar
Harvey Pekar ist eine US-amerikanische Underground-Comic-Legende. Seine Graphic Novelsdrehen sich um seinen ganz normalen Alltag als aktensortierender Beamter und Plattensammler in Cleveland, Ohio. Mit trockenem Humor schenkt er den vermeintlich langweiligen Geschichten destäglichen Lebens besondere Aufmerksamkeit und schafft vergnügliche Episoden mit starkem Identifikationspotential. Im Jahr 2003 war Harvey Pekars Film „American Splendor“ mit dem Oscar-nominierten Paul Giamatti als Pekar und der Golden-Globe-Gewinnerin Hope Davis sein großer internationaler Durchbruch.
Der Komponist Scott Fields lernte Harvey Pekar durch dessen Tätigkeit als Musikkritiker kennen und zwischen den Künstlern, die beide aus jüdischen Familien stammen, entstand eine respektvoll freundschaftliche Arbeitsbeziehung, die über viele Jahre anhielt.
Jetzt hat Scott Fields eine Auswahl Episoden aus der Comic-Sammlung „American Splendor“ vertont und betritt damit echtes Neuland in der zeitgenössischen Kunst. Dabei erkundet ermusikalische Räume, in denen Jazz und Neue Musik sich treffen. Durch eine eigens für die Produktion erstellte Video-Performance werden Bilder und englische Texte sicht- und lesbar undes entsteht ein audio-visuelles Gesamtkunstwerk mit überraschenden Elementen.
In der 90-minütigen Operette „Pekar“ performen die ukrainische Sängerin Tamara Lukasheva, der taiwanesische Perkussionist Shiau-Shiuan Hung, der französische Tubist Maxime Morel, der deutsche Akkordeonspieler Florian Stadler und der amerikanische Komponist und Gitarrist Scott Fields.
Abendkasse 12/8 € unter 20 Jahren Eintritt Frei
Vorverkauf 12/8€ zzgl. VVK-Gebühr Tickets

RealTime-Cinema // Echtzeitkino mit
Jan Klare & „tunnel & meadow“ (Musik) und Achim Zepezauer (Visuals)
Im Rahmen der Reihen „Cinematic Echoes“ und „Jazz Today“ erwartet das Publikum ein interdisziplinäres multisensorisches Konzert- und Kunsterlebnis: Jan Klare und das Jazz-Ensemble „tunnel&meadow“ treffen live auf die live generierten Visuals von Achim Zepezauer und entwickeln gemeinsam in Echtzeit eine kinematographische Performance zwischen Abstraktion und greifbaren Bildern und Tönen.
Dieses gleichberechtigte Zusammenspiel von Bild und Ton bildet die Grundlage für eine dynamische, improvisatorische Partitur, bei der die rhythmischen visuellen Strukturen von Achim Zepezauer und die Musik von „tunnel & meadow“ in einen fließenden Dialog treten: eine Symbiose aus Jazz und visueller zeitbasierter Kunst, die eine neue Perspektive auf die Verbindung von Film und Musik eröffnet.
tunnel & meadow sind:
Jan Klare – reeds
Serge Corteyn – guitar
Johannes Nebel – bass
Marvin Blamberg – drums
Eine Kooperation von cuba kultur und schwarz-weiss ist die bessere farbe.
Gefördert vom Kulturamt der Stadt Münster.
Abendkasse 12/8€ unter 20 Jahren Eintritt Frei
Vorverkauf 12/8€ zzgl. VVK-Gebühr Tickets

Treff für Improvisationsmusiker_innen
Infos unter 0151 20017002

Georg Wissel – erweitertes Alt- und Tenorsaxophon
Paul Lytton – table top percussion, bits & pieces
Seit 2006 amalgamieren WISSEL&LYTTON ihre spezifischen musikalischen Universen zu einem
schillernden und stets unvorhersehbaren Fluss von klingenden Ideen und Assoziationen.
Das Duo spielt dabei auf der Schneide des JETZT mit ebenso viel Energie, wie Sensibilität für den Klang, wie den Moment.
Eine Besonderheit dieses Duos ist, dass Perkussionist Paul Lytton hier seine ansonsten
selten zu erlebende Table-Top Percussion spielt und dabei mit sorgfältigst ausgewählten
Klangerzeugern unterschiedlichster und erstaunlichster Provenienz agiert.
Saxophonist Georg Wissel versteht sich als "sculptor of compressed air" und nutzt neben erweiterten Spieltechniken seinerseits ebenfalls verschiedenste Utensilien zur klanglichen Modulation seiner Instrumente.
Das Set-up von WISSEL&LYTTON erhält somit den Charakter einer (akustischen) Werkstatt,
in der das Duo ohne vorgegebene Konzepte oder versteckte Absprachen zu Werke geht.
Alle Karten werden offen ausgespielt und das Publikum wird gleichberechtigter Zeuge eines höchst assoziativen künstlerischen Prozesses, oder wie Paul es ausdrückt: „Es geht nicht darum, zu unterhalten, sondern die Fantasie des Publikums anzuregen!“
Presse: „The interplay between them is fantastic. There’s never a dull moment here. Attentive listening is required here! And deservedly so.“ (MDS in Vital Weekly 1456)
Konzertbericht auf Jazzhalo.be
Abendkasse & online ticket 12/8€ unter 20 Jahren Eintritt Frei

Frantz Loriot – Viola
Raphael Loher – Piano
Carl Ludwig Hübsch – Tuba
Carlo Costa – Schlagzeug
Diaphane ist ein kollektives Quartett mit dem Bratschisten Frantz Loriot (Zürich), dem Pianisten Raphael Loher (Luzern), dem Tubisten Carl Ludwig Hübsch (Köln) und dem Schlagzeuger Carlo Costa (New York).
Die Musik von Diaphane reicht von ruhigem Minimalismus bis zu dichten, farbigen Klangteppichen. Das Quartett bedient sich einer breiten Palette von Techniken, Präparaten und zusätzlichen Objekten, um auf eine Vielzahl von Klangfarben zuzugreifen und komplexe, aber transparente Texturen zu schaffen. Obwohl ihre Musik vollständig improvisiert ist, ergeben sich oft Strukturen und Formen. Von zentraler Bedeutung für ihre Musik sind tiefes Zuhören, Geduld, Platzierung und Präzision.
Die Band wurde ursprünglich von Frantz Loriot im Dezember 2018 zusammengestellt, als er Artist in Residence bei Moods in Zürich war. Seither ist das Quartett 2019 und 2021 in Mitteleuropa auf Tournee. Im Herbst 2021 erschien das erste Album von Diaphane, Paris, auf Neither/Nor Records.
„Fragil und detailreich auf der einen Seite, sehr konzentriert und gemeinsam auf der anderen. Es gibt viel zu beobachten und zu genießen in diesen vielfarbigen und stark vernetzten Improvisationen. Eine Freude!“ (Vital Weekly Rezension von „Paris“)
Konzertbesprechung auf:www.jazzhalo.be
Abendkasse & online ticket 12/8€ unter 20 Jahren Eintritt Frei

MamA - Vom Mutter haben·sein·werden·verlieren
Eine berührende und kritische Auseinandersetzung mit MamA.
MIT: Margherita Chiarva, Maike Brautmeier, Petra Bresser,. Ingrid Hagenhenrich, Horst Herz, Melissa Hoetger, Anita Gryz, Jens Krause, Céline Pilch, Birgit Reinken, Ute Friederike Schernau, Carola von Seckendorff
Eine Sache verbindet uns alle. Jeder Mensch hat eine Mutter. Die Ausstellung öffnet den Blick auf verschiedene Perspektiven - sei es als Mutter, Nicht-Mutter oder Kind. Anhand von Fotografien, Collagen und Videoinstallationen zeigen die Künstler*innen ihre intime Beziehung zu diesem Thema - eine berührende und kritische Auseinandersetzung mit MamA.
Film: Meine Mutter - Heimatlos, Horst Herz

Sebastian Gille - Saxophon
Elias Stemeseder - Piano / Synthesizer
Florian Herzog - Kontrabass
Leif Berger - Schlagzeug
"Viele denken ja, es gäbe auch im Jazz nichts Neues mehr unter der Sonne – dieses Quartett beweist, dass der meist denkfaule Ansatz einfach nicht stimmt."
- Rolf Thomas, Frankfurter Allgemeine Zeitung
Florian Herzogs Album “Almost Natural” überwindet die Grenzen zwischen Labyrinth und Irrgarten. Es bietet einen Ort der Flucht, wo Hörer ebenso wie Herzog und seine Mitmusiker sich gleichzeitig verlieren und finden können. Das Album lebt von ausbalancierten Kontrasten: zwischen Hyperaktivität und Entspannung, Verbindlichkeit und Freiheit, Synthetischem und Organischem. Von Anfang an setzen Tracks wie “Listening Integrity” und “Advanced Computer Music” unterschiedliche Akzente und halten die Aufmerksamkeit gefangen. Gemeinsam mit Elias Stemeseder, Sebastian Gille und Leif Berger schafft Herzog eine symbiotische Interaktion, die Genre-Grenzen sprengt und eine dynamische, unvorhersehbare musikalische Reise bietet.
Konzertbesprechung auf www.jazzhalo.be
Abendkasse: 12/8€ unter 20 Jahren Eintritt Frei
Vorverkauf: 12/8€ zzgl. VVK-Gebühr Tickets
mit freundlicher Unterstützung durch die Kulturstiftung der Sparkasse Münster:
Zur Finissage der MamA - Vom Mutter haben·sein·werden·verlieren
FILMVORFÜHRUNG - Meine Mutter - Heimatlos von Horst Herz

Bereits Tradition zum Jahresanfang in der BLACK BOX:
Die geballte Power Münsteaner Musiker_innen unterschiedlichsten musikalischen Hintergrunds auf Basis spontaner Improvisation in ebenso unterschiedlichen Besetzungen.
mit:
Frank Ay – Saxophone, Bassklarinette,
Gregor Bohnensack – Flügelhorn,
Hanna Holtbernd – Block-, Querflöten,
Thomas König – Bassklarinette, Baritonsaxophon
Anja Kreysing – Akkordeon,
Michael Kolberg – Gitarre,
Michael Lömke – Schlagzeug,
Klaus Meschede – Tenorsaxophon,
Frank Piochowiak – E-Gitarre,
Gudula Rosa – Paetzoldblockflöte,
Thomas Schnellen – E-Bass, Elektronik,
Anna Stern – Stimme
Eintritt: 12/8 online ticket unter 20 Jahren Eintritt Frei