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John Butcher – Saxophone
Harad Kimmig – el. Violine
Alfred Zimmerlin – el. Violoncello
Daniel Studer – el. Kontrabass, Elektronik
Die Kooperation des Trios Kimmig Studer Zimmerlin mit dem britischen Saxophonisten John Butcher – einer zentralen Figur der zeitgenössischen Improvisation - geht nun bereits ins zehnte Jahr. Nach zahlreichen Konzerten in Europa ist diese Besetzung im Dezember wieder gemeinsam unterwegs. Neu ist diesmal, dass das Trio Kimmig Studer Zimmerlin mit elektrischen Versionen ihrer Instrumente auftritt.
Das Trio KSZ ist seit 2010 auf europäischen Bühnen mit verschiedenen Projekten präsent. Dem polyfunktionalen Trio sind die Kontinuität und das Erforschen von Neuem gleichermaßen wichtig. Es arbeitet kontinuierlich an seiner Weiterentwicklung, seit kurzem auch mit elektrischen Instrumenten und Elektronik, was zur Herausgabe der neuen CD „Black Forest Diary“ im April 2024 führte. Pirmin Bossart schreibt in der Zeitschrift „Jazz’n’More": „Die Elektrifizierung wirkt oft wie ein Zoom auf die Musik: Die Klänge werden greller, monströser, industrieller, unheimlicher.“
"Das Können und die Subtilität, die in diesem Konzert gezeigt wurden, waren, offen gesagt, erstaunlich, mit einem immer wiederkehrenden Gefühl von „wie sind wir hierher gekommen?“ aufgrund der unglaublich organischen Art und Weise, wie sie musikalische Klänge und Materialien sanft massierten und manövrierten. Jeder, der Zweifel an der Wahrhaftigkeit der Improvisation im Vergleich zu vorkomponierter Musik hatte, wurde augenblicklich eines Besseren belehrt. Es war ein echtes Privileg, die Musiker zu sehen, die ihre Instrumente so vollständig beherrschen und dabei ein Höchstmaß an technischer und kompositorischer Reife sowie einen allgegenwärtigen Sinn für das Spiel an den Tag legen." (Huddersfield Festival für zeitgenössische Musik, Simon Cummings)
Abendkasse & online ticket 12/8€
mit freundlicher Unterstützung von:
Eine Sache verbindet uns alle: Jede(r) hat eine Mutter. Die Ausstellung öffnet den Blick auf verschiedene Perspektiven - sei es als Mutter, Nicht-Mutter oder Kind. Anhand von Fotografien, Collagen und Videoinstallationen zeigen sechs Künstler* ihre intime Beziehung zu diesem Thema - eine berührende und kritische Auseinandersetzung mit „Mama“.
Treff für Improvisationsmusiker_innen
Infos unter 0151 20017002
Rudi Mahall – Klarinette
Alexander von Schlippenbach – Klavier
Dag Magnus Narwesen – Schlagzeug
Schlippenbachs traditionelle Winterreise in aktuellerBesetzung: ein exquisites Trio aus drei Generationen der aktuellen Berliner Szene.
Bassklarinettist Rudi Mahall (Jg. 1966) gilt als einer der international gefragter Jazzmusiker aus Deutschland. Aus Norwegen kommt der Schlagzeuger Dag Magnus Narvesen (Jg. 1988) dazu.
Der 1938 in Berlin geborene, klassisch ausgebildete Pianist Alexander von Schlippenbach (Jg. 1938) ist neben Peter Brötzmann und Peter Kowald einer der ersten deutschen Jazzmusiker gewesen, die seit Mitte der 1960er Jahre eine neue Spielweise, frei von rhythmischen und melodiösen Konventionen in Deutschland entwickelt hat.
2024 wurde er – längst überfällig – mit dem Berliner und dem Deutschen Jazzpreis ausgezeichnet
Konzertbericht vom Konzert in der Black Box im Dez. 2021: jazzhalo.be
Abendkasse & online ticket 15/10€
Angélica Castello – Paetzold Flöte & Electronics
Gäste: Gunda Gottschalk – Violine, Gudula Rosa –Paetzold Flöte
Geboren und aufgewachsen in Mexiko, ist Angélica Castelló Ende der 1990er-Jahre nach Wien gekommen. Dort ist sie seitdem in der zeitgenössischen Kulturszene aktiv.
Sie spielt die Paetzold Bassblockflöte, komponiert für Konzertsäle, Bühnen, für Hörspiele und Filme und tritt als Elektronikmusikerin auf. Klanginstallationen, Improvisationen und Performances: All dies zählt zum aktiven Repertoire der energiegeladenen Künstlerin. Tauchen wir ein in ihr Klanguniversum. Dieses kreist um das rätselhafte Land der verlorenen Erinnerungen, des Todes und traumatischer Begegnungen, der Fragilität, der Traumwelt und des Unbewussten. Ihre Kompositionen, abstrakten Improvisationen, elektroakustischen Arbeiten und Performances sind von einem «realismo mágico sonoro» (klanglichen magischen Realismus) geprägt. Ihre Musik definiert die Künstlerin als «abstrakt, aber es sind ganz konkrete Menschen, Geschichten und Träume, die mich inspirieren». Angélica Castelló realisierte zahlreiche Kompositionen für Orchester und Ensembles sowie Fixed Media, Radioarbeiten und Installationen, die sich an der Schnittstelle von Musik, Performance und bildender Kunst bewegen.
Abendkasse & online ticket 12/8€
Gemeinsam laden cuba cultur und Trust in Wax alle Menschen ein, die Bock auf Musikbastelei haben.
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Producer-Stammtisch
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Du schraubst an deinen eigenen Tunes? Egal ob Pro oder erste Gehversuche: Komm rum, trink ein Kaltgetränk mit uns, tausch dich aus und lern nette Leute kennen! Bring your own gear: Du kannst gerne deine Drum Machine oder deinen Laptop mitbringen. Wir haben immer eine Steckdose für dich frei! :-)
+++ EXTRA, EXTRA: Freu dich über monatlich frisches Soundfutter! Zu jedem Stammtisch präsentieren wir ein nigelnagelneues Samplepack, das euch hier exklusiv zur Verfügung gestellt wird, bevor es online veröffentlicht wird.+++
trust us, swing by and support your local scene!
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Keine Anmeldung erforderlich - schnei einfach rein!
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Was sonst noch geht an Themen? Checkt das hier: www.facebook.com/FTIVerein/services
In Collabo m/ Beatnetz Münster
Die BeatBox ist Münsters Workshop-Treff in Sachen DJing & Musikproduktion. Wir vermitteln euch Grundlagen und beantworten eure Fragen. Gemeinsam laden cuba cultur und Trust in Wax alle Menschen ein, die Bock auf Musikbastelei und/oder DJ-Themen haben.
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DJing & Musikproduktion für alle Einsteiger und Fortgeschrittenen
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Bei uns, den DJs des Musiklabels Trust in Wax, wird nicht nur Musik gespielt, die wir super finden. Wir produzieren auch gerne aus all den Samples, Loops und Breaks unsere eigenen Tracks. Dass das enorm Spaß macht, wollen wir euch zeigen. Die BLACK BOX des cuba e.V. wird dafür zu einer BeatBox: Wir bauen ein kleines Ministudio auf, in dem sich alle Interessierten unter unserer Anleitung austoben dürfen!
Du kannst dich zum Beispiel an einer Ableton-Workstation ausprobieren oder an einem DJ-Set den passenden Scratch mit Vinyl oder Serato üben ... und uns natürlich riesengroße Löcher in den Bauch fragen. Freitagabende könnten langweiliger sein, oder?
+++ Der Eintritt ist frei. Wer kann, darf gerne etwas spenden! +++
PS: Wer Schallplatten, einen Controller oder Rechner mit DJ/Produktions-Software hat, darf seine eigenen Sachen gerne mitbringen!
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Wenn dich du dich anmelden möchtest, bitte hier entlang: https://lets-meet.org/reg/16e4f2b3f0fc89a290
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In Collabo m/ Beatnetz Münster
In diesem Workshop von Trust in Wax für junge Menschen von 12 bis 17 Jahre vermitteln wir dir die Grundlagen der Musikproduktion und beantworten deine Fragen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, aber wenn du bereits erste Erfahrungen gesammelt hat, bist du bei uns ebenfalls richtig!
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DJing & Musikproduktion für junge Einsteiger und Fortgeschrittene
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Wie produziert man eigentlich Musik mit Ableton Live? Welche Plug-Ins sind dafür wichtig? Und woher bekomme ich Tunes, die ich als DJ auflegen möchte? Funktionieren Traktor, Recordbox und Serato nicht fast gleich?
Wenn dir solche Sachen im Kopf rumschwirren, schau bei uns in der BLACK BOX vorbei! Hier kannst du dich ausprobieren, Fragen fragen und auch mal etwas lauter aufdrehen! :-)
+++ Die Teilnahme basiert auf dem Prinzip "Eintritt frei, Spende erwünscht!" +++
PS: Falls du dir schon Soft-/Hardware angeschafft hast, bring gerne Rechner und Controller mit!
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Wenn du mehr Infos brauchst oder dich anmelden möchtest, schick uns gerne eine E-Mail: sabine.lange[at]trustinwax.com
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Die BeatBox ist Münsters Workshop-Treff in Sachen DJing & Musikproduktion. Wir vermitteln euch Grundlagen und beantworten eure Fragen. Gemeinsam laden cuba cultur und Trust in Wax alle Menschen ein, die Bock auf Musikbastelei und/oder DJ-Themen haben.
In Collabo m/ Beatnetz Münster
Das Simon Rummel Ensemble kommt zu Besuch nach Münster ins cuba für ein Konzert mit Musik zwischen Happening, Jazz, Wiener Klassik, Renaissance-Kontrapunkt, erfreulicher Improvisationsmusik, lustigen Liedchen, postromantischer Mikrotonalität und musikalischer Landschaftsmalerei - ein bunter Strauß von Musikstücken, in denen sich Komposition und Improvisation kurzweilig angeordnet die Hand geben, dargeboten von elf "uneitlen Virtuosen" (Julia Neupert, SWR) aus Köln, Berlin, Leverkusen und Strasbourg:
Lucia Mense - Blockflöten
Joris Rühl - Klarinetten
Georg Wissel - Altsax, Klarinette
Brad Henkel - Trompete
Moritz Wesp - Posaune
Lu Hübsch - Tuba
Radek Stawarz - Geige
Oxana Omelchuk - casio-Keyboard
Ketonge - Stimme, Elektronik
Michael Griener - Schlagzeug
Simon Rummel - Tasteninstrumente
Abendkasse:12/8€
Vorverkauf: 12/8€ zzgl. Gebühren
Sandro Sáez – Klavier/Komposition
Nathan Ott – Schlagzeug
Jonas Westergaard – Bass
Die Musik des Sandro Sáez Trio wird getrieben von der Vision, Jazz mit freier Improvisation und Einflüssen moderner Klaviermusik des 20. Jahrhunderts zu kombinieren. Von lyrischen oder auch energiegeladenen freien Improvisationen, von bebendem Swing bis hin zu ausgefeilten Grooves - das Trio ist in der Lage im Moment zu agieren und schnelle Entscheidungen zu treffen. Eine Kombination, die Zuhörende mitreißt und überrascht.
Mit seinen Kompositionen verarbeitet Sandro Sáez seine Emotionen und Denkansätze als junger Künstler in Berlin.
No Perspective - keine Perspektive, bezieht sich auf die aktuellen negativen Zustände und Tendenzen dieser Welt. Alles scheint sich dem Abgrund zu nähern.
Hinzu kam 2020 eine Pandemie, die für uns alle eine Herausforderung und eine Neuorientierung bedeutete.
In dieser Neuorientierung erlebte Sandro Sáez Gefühle von vollkommener Leere und Perspektivlosigkeit, welche er unter anderem im Titel Out Of Nothing zum Ausdruck bringt.
Eine Perspektive gab ihm jedoch das Komponieren neuer Stücke. Die Stimmung der Musik pendelt zwischen Glücksgefühlen und Traurigkeit, Vertrauen und Misstrauen, Zerbrechlichkeit und Standhaftigkeit.
Gleich neben den hohen, rußigen Schornsteinen des ehemaligen Fabrikgeländes der Osram GmbH in Berlin, komponierte Sandro Sáez die Stücke für das Album, mit denen er einen zeitgenössischen Fußabdruck in ganz persönlicher Art und Weise in der deutschen Jazz-Szene hinterlassen will.
Abendkasse & online ticket 12/8€
mit freundlicher Unterstützung durch:
Jan Klare – Saxophon
Bart Maris –Trompete
Wilbert de Joode – Kontrabass
Michael Vatcher – Schlagzeug
Bart Maris, Jan Klare, Wilbert de Joode und Michael Vatcher gründeten 2004 die Band 1000, in ihrer Besetzung an das legendäre Ornette Coleman Quartett angelehnt, und spielten von Beginn an Kompositionen, die eigentlich für Improvisationsmusik ungeeignet waren – Stücke zB von Wagner, Bach, Bennett oder Monteverdi – so etablierten sie durch spektakuläre Interpretationen dieses Materials schon früh einen unverkennbaren Stil.
Die Art und Weise wie 1000 improvisierend und ad-hoc Form gestaltete, beeindruckte von Anfang die Kritiker. Im Laufe der Jahre erlernte 1000 einen beinah telepathischen Umgang – eine intuitive Sprache, die fließend Textur mit Energie und Subtilität balanciert.
Abendkasse & online ticket 15/10€
Treff für Improvisationsmusiker_innen
Infos unter 0151 20017002
Caroline Kraabel – Saxophon
John Edwards – Kontrabass
Gäste: Michael Kolberg – Gitarre & Elektronik, Philipp Buck – Schlagzeug
Kraabel und Edwards leben in London, wo sie die Improvisationszene über Jahrzehnte mit geprägt haben.
Caroline ist Improvisatorin, Saxophonistin, Künstlerin, Dirigentin und Komponistin. Im Jahr 2022 gründete sie eine große FLINTA-Improvisationsgruppe: ONe_Orchestra New.
Andere aktive Gruppen der Saxophonistin sind: Duo mit der Cellistin Khabat Abas; Transitions Trio (mit Charlotte Hug und Maggie Nicols; OTO-Moers Quartett (mit Bex Burch, Simon Camatta und Raïssa Mehner); Fit To Burst Trio, mit Sarah Washington und John Edwards, unterstützt vom Goethe Institut; Duo mit dem Pianisten Pat Thomas; Poetry Quintet mit Rowland Sutherland, John Edwards und Sofia Vaisman Maturana, das Live-Gedichte von Gastdichtern, darunter Moor Mother, einbezieht; Trio mit Pei Ann Yeoh und Veryan Weston; Duo mit John Edwards.
Kraabel und Edwards sind beide Mitglieder des LIO London Improvisers Orchestra. Caroline organisierte 2018 die Feierlichkeiten zum 20-jährigen Bestehen des Orchesters, bei denen gefeierte LIO-Mitglieder aus der gesamten Geschichte der Gruppe auftraten.
John Edwards ist ein wahrer Virtuose, der mit seiner atemberaubenden Bandbreite an Techniken und seiner grenzenlosen musikalischen Vorstellungskraft die Möglichkeiten des Kontrabasses neu definiert und seine Rolle dramatisch erweitert hat, egal ob er solo oder mit anderen spielt. Er hat mit Evan Parker, John Butcher, Roscoe Mitchell, Sunny Murray, Derek Bailey, Joe McPhee, Lol Coxhill, Louis Moholo, Peter Brötzmann, Mulatu Astatke und zahllosen anderen gespielt. "Ich halte John Edwards für absolut bemerkenswert: So etwas wie ihn hat es im Jazz noch nie gegeben." - Richard Williams, Der blaue Moment
Abendkasse & online ticket 12/8€
Unter dem Label „cuba_construction – Remix of Bahnhofsviertel“ startete Ende August im und rund um das Begegnungszentrum cuba ein neues Kulturprojekt. Die Geschichten und Visionen der Menschen aus dem Bahnhofsviertel, und dem cuba als Teil davon, stehen dabei im Mittelpunkt. Herzstück des Programms aus Kunst, Musik, Lyrik und kreativen Workshops ist eine prozesshafte, mit der Zeit wachsende Ausstellung. Unter der Verwendung verschiedener Medien ist in den vergangenen Wochen eine Collage mit unterschiedlichen Blicken auf das Bahnhofsviertel entstanden. Am Samstag, 2. November wird sie komplett sein. Dann findet ab 19 Uhr im Foyer des cuba die feierliche Eröffnung dieser Abschlussausstellung statt. Alle Interessierten sind herzlich dazu eingeladen.
Maßgeblich gestaltet wurde die Ausstellung cuba_construction vom Künstler*innenkollektiv „illustre Runde“. Die Illustrator*innen Taria Schneiders, Victoria Krisai, Janna Schipper, Aiko Kösters und Marie-Theres Nolde haben sich in den vergangenen Monaten mit dem Bahnhofsviertel auseinandergesetzt und die dabei entstandenen Illustrationen an die Wände des cuba-Foyers gebracht. Auch Konzeptkünstler Ruppe Koselleck hat sich auf Tour durch das Quartier begeben. Für seine Installation „TRAVEL TO GO – Der Cappuccino Coerde to Cuba Cup 2024“ war er von Coerde bis ins Bahnhofsviertel im öffentlichen Raum entlang einer Linie abgestellter To-Go-Becher unterwegs. Die gesammelten Becher sowie ein Film, der die verschiedenen Fundorte der Becher zeigt, sind Teil der Abschlussausstellung. Ein weiterer Bestandteil sind Werke aus den Workshops von Mari Girkelidse, Céline Pilch und der illustren Runde sowie Texte von Andi Substanz und der bestickte Ohrensessel von Birgit Reinken.
Neben der bildenden Kunst werden am Eröffnungsabend auch Klänge aus dem Bahnhofsviertel vorgestellt. Bei einem Konzert in der BLACK BOX präsentiert Albert Ruppelt alias Beatmaker Atwashere gemeinsam mit Gäst*innen den „Sound of Bahnhofs4tel“. Ruppelt ist einer der Köpfe des Projekts „BeatBox“, das im cuba seit 2023 einen Experimentierraum für Producer und DJs bietet. Im Rahmen des Projekts wurde unter anderem die Soundsammlung „Bahnhofs4tel:Rec“ erstellt. Dafür hat Klangkünstlerin Celly mit ihrem Fieldrecorder im Bahnhofsviertel unterschiedlichste Töne und Geräusche von Gegenständen aufgenommen: von der quietschenden Spielplatzschaukel über Kehrmaschinen, Skateboards und Ampelzeichen bis zum Teelöffel. Aus diesen Sounds haben Teilnehmende der BeatBox-Workshops einige Songs produziert, die Atwashere an diesem Abend exklusiv vorstellt. Außerdem werden das Duo Ink (Phil Wood und Stella Tolu Haastrup) und die Singer-Songwriterin Morina Miconnet live zu den Beats aus dem Bahnhofsviertel Musik machen.
Die Ausstellung cuba_construction – Remix of Bahnhofsviertel ist vom 2. bis zum 22. November 2024 im cuba-Foyer zu sehen. Der Eintritt zur Ausstellung und zu ihrer Eröffnung ist frei.
Kuratorinnen: Maike Brautmeier & Stephanie Pausch
Der Eintritt ist frei.
Anais Tuerlinckx – präpariertes Klavier
Ignaz Schick – Schallplattenspieler, Elektronik
Joachim Zoepf – Sopransaxophon, Bassklarinette, Elektronik
Dieses Improvisationstrio entstand durch einen Zufall. Anais Tuerlinckx sprang bei einem Konzert im Berliner Exploratorium für die erkrankte Anna Homler ein. Schon während einer Probe zum Kennenlernen zeigte sich innerhalb kurzer Zeit, dass diese Gruppe gut harmoniert. Zuhören, Mitdenken und Antizipieren von Kommendem, ohne sklavisch an eigenen Vorstellungen fest zu halten, deuteten neben den rein instrumentalen Fertigkeiten, das vorhandene Potential von Gestaltungskompetenz an.
In diesem Trio treffen drei Musiker:innen aufeinander, die nicht nur in verschiedenen Kunst- und Musikbereichen Erfahrungen sammeln konnten, sondern auch schon seit langem eine eigene musikalische Sprache entwickelt haben. Die Musik des ensemble a umspannt die Bereiche der afroamerikanischen, europäischen, elektronischen zeitgenössischen Musik sowie der Klangkunst. Ihre Kreativität sowie erfrischende Herangehensweise sind der Garant für ein risikofreudiges und spannendes Konzert.
Anaïs Tuerlinckx ist eine Pianistin, Komponistin und Klangkünstlerin aus Brüssel. Sie zog 2008 nach Berlin, um die lokale Szene improvisierter Musik kennenzulernen. Zu einer eher körperlichen und aufwendigen Spielweise neigend, zeichnen sich ihre Auftritte durch einen ausgesprochen harschen und lauten, aber gleichzeitig elegischen, luftigen und weiträumigen Klang aus. Sie spielt gerne im öffentlichen Raum und propagiert so ihren Innenklavier-Aktivismus auch außerhalb des Konzertraums; außerdem ist sie musikpädagogisch tätig und unterrichtet in diesem Kontext auch Improvisation.
Ignaz Schick ist Turntablist, Klangkünstler, Saxofonist und Komponist. Er war zunächst in den Bereichen Free Jazz und Avant Rock aktiv und beschäftigte sich intensiv mit Mehrspur- Bandmaschinen, Plattenspielern und Experimenten mit diversen Instrumentarien und Klangerzeugern. Er studierte an der Akademie der Bildenden Künste München und war Assistent von Josef Anton Riedl. Seit 1995 gehört er zur Berlin Nouvelle Vague und der Echtzeitmusikszene. Schick entwickelte ein eigenständiges elektroakustisches Set-up, die Rotating Surfaces.
Joachim Zoepf ist ein Vertreter der Neuen Improvisierten Musik, Komponist und Videokünstler der seit den 1980ern seine eigenständige Spielweise aus der afroamerikanischen und europäischen Musik entwickelt hat. Er wirkte in den unterschiedlichsten Formationen mit, sei es aus dem Bereich des „aufgeklärten Jazz“, der Neuen Musik oder Performance. Seit 2005 arbeitet er auch verstärkt im Bereich der elektroakustischen Musik. Neben seiner künstlerischen Tätigkeit engagierte er sich auch kulturpolitisch, war Mitglied der Kölner Jazzhausinitiative, Mitbegründer der Arbeitsgemeinschaft Improvisierte Musik, Mitorganisator des Symposiums Improvisierte Musik, Mitinitiator der Reihe „Leitkultur“ und ist Mitglied im IFM und Mitherausgeber des Buches „Können Improvisatoren tanzen“.
Abendkasse & online ticket 12/8€
++ Teil II des zweitägigen Workshops ++ Treffpunkt: BLACK BOX
Der zweitägige Workshop lädt alle Teilnehmenden dazu ein, das Bahnhofsviertel auf experimentelle Weise zu erforschen. Während eines Spaziergangs begeben sich die Teilnehmenden auf die Suche nach Geschichten und Besonderheiten des Viertels, Objekte sammeln und Fotos machen. Nach einer Einführung in die Dunkelkammer, werden Fotogramme angefertigt und analoge Abzüge von Handyfotos erzeugt. Die Materialien werden bereitgestellt, ein Handy sollte mitgebracht werden.
Tag 1: Die Teilnehmenden erkunden das Bahnhofsviertel und fotografieren (mit dem Handy), sammeln Ideen, Geschichten und Objekte und erhalten eine Einführung in die Dunkelkammerarbeit.
Tag 2: Die Teilnehmenden erstellen Arbeiten, die ihre Perspektive auf das Bahnhofsviertel zeigen (Bilder, Texte, Collagen), Bildschirmabdrücke von digitalen Fotos werden erzeugt.
Die Teilnahme kostenlos. Aufgrund der begrenzten Teilnehmendenzahl ist eine verbindliche Anmeldung für den zweitägigen Workshop über den folgenden Link erforderlich: localticketing
Festival für Improvisierte Musik, mit
andres-goering-platz (USA/D): Marc-Stefan Andres, Michael Göring, Jeff Platz – E-Gitarren, Synthesizer & Effekte
Bunte Luft (D/B): Jana de Troyer – Baritonsaxophon, Jan Wegmann (D) – Modular-Synth
Kai Niggemann (D) – Synthesizer
Runde Ecken ist ein Festival, bei dem eine Reihe von spannenden Künstler:innen aus ganz unterschiedlichen Bereichen der Improvisierten Musik auftreten wird. Die Bandbreite reicht von improvisierter und präparierter Solo-, Duo- und Trio-Gitarre bis zu einem klassisch besetzten, aber höchst innovativ spielenden Quartett, von experimenteller Posaune, die durch Effekte gejagt werden, bis zu freier Improvisation mit Synthesizern. Alle Musiker:innen eint: Sie suchen nach neuen, ungewohnten Sounds und Arten des Zusammenspiels. Einen weiteren neuartigen Charakter erhält Runde Ecken auch dadurch, dass höchst unterschiedliche Musiker:innen aufeinandertreffen, die sich jeweils aus der Welt des Jazz, des Indie-Rocks, der klassischen Instrumente oder des Experiments aufeinander zu bewegen. (M. S.Andrea)
Eintritt: 15€
Der zweitägige Workshop lädt alle Teilnehmenden dazu ein, das Bahnhofsviertel auf experimentelle Weise zu erforschen. Während eines Spaziergangs begeben sich die Teilnehmenden auf die Suche nach Geschichten und Besonderheiten des Viertels, Objekte sammeln und Fotos machen. Nach einer Einführung in die Dunkelkammer, werden Fotogramme angefertigt und analoge Abzüge von Handyfotos erzeugt. Die Materialien werden bereitgestellt, ein Handy sollte mitgebracht werden.
Tag 1: Die Teilnehmenden erkunden das Bahnhofsviertel und fotografieren (mit dem Handy), sammeln Ideen, Geschichten und Objekte und erhalten eine Einführung in die Dunkelkammerarbeit.
Tag 2: Die Teilnehmenden erstellen Arbeiten, die ihre Perspektive auf das Bahnhofsviertel zeigen (Bilder, Texte, Collagen), Bildschirmabdrücke von digitalen Fotos werden erzeugt.
Die Teilnahme kostenlos. Aufgrund der begrenzten Teilnehmendenzahl ist eine verbindliche Anmeldung für den zweitägigen Workshop über den folgenden Link erforderlich: localticketing
Festival für Improvisierte Musik, mit:
Tintin Patrone (Hamburg – Posaune, Effekte
Andrew Pekler (USA/D) – Gitarre
Jeff Platz Quartett (USA/COL/D)
Jeff Platz – E-Gitarre, Pacho Davila – Saxophon, Björn Lücker – Schlagzeug, John Hughes –Akustik-Bass
Runde Ecken ist ein Festival, bei dem eine Reihe von spannenden Künstler:innen aus ganz unterschiedlichen Bereichen der Improvisierten Musik auftreten wird. Die Bandbreite reicht von improvisierter und präparierter Solo-, Duo- und Trio-Gitarre bis zu einem klassisch besetzten, aber höchst innovativ spielenden Quartett, von experimenteller Posaune, die durch Effekte gejagt werden, bis zu freier Improvisation mit Synthesizern. Alle Musiker:innen eint: Sie suchen nach neuen, ungewohnten Sounds und Arten des Zusammenspiels. Einen weiteren neuartigen Charakter erhält Runde Ecken auch dadurch, dass höchst unterschiedliche Musiker:innen aufeinandertreffen, die sich jeweils aus der Welt des Jazz, des Indie-Rocks, der klassischen Instrumente oder des Experiments aufeinander zu bewegen. (M. S.Andrea)
Eintritt: 15€
Julia Brüssel – Violine
Marie Daniels – Stimme
Maria Trautmann – Posaune
Emily Wittbrodt – Violoncello
Wer oder was ist Hilde? Eine Person? Eine Idee? Ein Sound? Eine Band? Eine Kombination aus all diesen Aspekten? Auf der Suche nach Hilde trifft man auf Sängerin Marie Daniels, Geigerin Julia Brüssel, Posaunistin Maria Trautmann und Cellistin Emily Wittbrodt. Sie haben sich 2018 unter dem Logo Hilde als Quartett aufgestellt und bereits 2020 mit ihrer ersten Platte „Open“ für Aufsehen gesorgt. Ihr neues Album „Tide“ ist von außen betrachtet ein absoluter Neubeginn. Das enthemmte Drauflosspielen ihres Debüts weicht einem klaren Bekenntnis zu Schönheit und einem Verweilen im Klang. Und ein bisschen Revolte darf hin und wieder auch noch sein. Geblieben ist Hildes absolute Unberechenbarkeit, denn jeder der 14 zumeist recht kurzen Songs überrascht mit neuen Farben, Timbres, Spielhaltungen und Dramaturgien. So vollkommen das Quartett aufeinander eingespielt ist und so präzise die Songs auch arrangiert, produziert und umgesetzt sein mögen, geht es eben zu keinem Zeitpunkt um Perfektion. Vieles entsteht immer noch aus der kollektiven Improvisation heraus. Eine große Stärke von Hilde besteht darin, völlig unerwartete, manchmal geradezu tollkühne Scharniere zwischen abstrakter Klangfindung und traditioneller Anmut zu finden. Um dieses gemeinsame Anliegen zu bündeln, arbeitete man im Studio mit dem Produzenten Peter Rubel zusammen, der als Sänger der Pop-Band Düsseldorf Düsterboys bekannt ist. Im Einvernehmen mit Rubel wurden die vorhandenen Songs im Studio mit immer neuen Ideen angereichert. Hilde – und damit kommen wir auf die eingangs gestellte Frage zurück – ist immer Hilde. Von wem welcher spielerische Impuls, welche Klangfarbe, Komposition oder spontane Idee kommt, spielt kaum eine Rolle. Vier Musikerinnen wachsen zu einer Person zusammen, zu Hilde, einem Individuum mit vier Köpfen und acht Armen, das uns auf „Tide“ mit massiver Sanftheit gegenüber tritt. „Wir mögen schöne Sachen“, ruft Hilde unisono aus. Improvisation ist für sie ein Ausdruck von Freiheit, der nichts ausschließt und alles zulässt. Der Grundstein für diese intuitive Geschlossenheit liegt viel tiefer als das viel zitierte gegenseitige Vertrauen innerhalb einer Band. Er beruht auf einer in dieser Unverbrüchlichkeit selten gelebten wohlwollenden Verlässlichkeit, welche jeder der vier Musikerinnen ein Gefühl der Sicherheit gibt, die sie braucht, um als Hilde zum Äußersten gehen zu können und immer das Innerste zu erreichen – und umgekehrt. (Wolf Kampmann)
Abendkasse & online ticket 12/8€
unterstützt durch eine Spende der Sparkasse Münsterland Ost
Ein Workshop so bunt und quietschfidel wie das gleichnamige Improspiel „Obstsalat“. Ausdrücklich für Anfänger/innen und Technik-Skeptiker geeignet.
Spiel und Spass. Kreativität und Spontanität. Leichtigkeit, Lachen und Laut-Sein-Dürfen. Sich körperlich ausprobieren. In Rollen schlüpfen. Mit Mimik und Gestik experimentieren. Und dabei auch noch die Möglichkeiten von Künstlicher Intelligenz (KI) ausprobieren, die uns beim Improvisieren unterstützt. Ein Workshop so bunt und quietschfidel wie das gleichnamige Improspiel „Obstsalat“. Ausdrücklich für Anfänger/innen und Technik-Skeptiker geeignet (wir starren nicht auf Bildschirme)!
Ein Workshop so bunt und quietschfidel wie das gleichnamige Improspiel „Obstsalat“. Ausdrücklich für Anfänger/innen und Technik-Skeptiker geeignet.
Spiel und Spass. Kreativität und Spontanität. Leichtigkeit, Lachen und Laut-Sein-Dürfen. Sich körperlich ausprobieren. In Rollen schlüpfen. Mit Mimik und Gestik experimentieren. Und dabei auch noch die Möglichkeiten von Künstlicher Intelligenz (KI) ausprobieren, die uns beim Improvisieren unterstützt. Ein Workshop so bunt und quietschfidel wie das gleichnamige Improspiel „Obstsalat“. Ausdrücklich für Anfänger/innen und Technik-Skeptiker geeignet (wir starren nicht auf Bildschirme)!
Ein Workshop so bunt und quietschfidel wie das gleichnamige Improspiel „Obstsalat“. Ausdrücklich für Anfänger/innen und Technik-Skeptiker geeignet
Spiel und Spass. Kreativität und Spontanität. Leichtigkeit, Lachen und Laut-Sein-Dürfen. Sich körperlich ausprobieren. In Rollen schlüpfen. Mit Mimik und Gestik experimentieren. Und dabei auch noch die Möglichkeiten von Künstlicher Intelligenz (KI) ausprobieren, die uns beim Improvisieren unterstützt. Ein Workshop so bunt und quietschfidel wie das gleichnamige Improspiel „Obstsalat“. Ausdrücklich für Anfänger/innen und Technik-Skeptiker geeignet (wir starren nicht auf Bildschirme)!
in Workshop so bunt und quietschfidel wie das gleichnamige Improspiel „Obstsalat“. Ausdrücklich für Anfänger/innen und Technik-Skeptiker geeignet.
Spiel und Spass. Kreativität und Spontanität. Leichtigkeit, Lachen und Laut-Sein-Dürfen. Sich körperlich ausprobieren. In Rollen schlüpfen. Mit Mimik und Gestik experimentieren. Und dabei auch noch die Möglichkeiten von Künstlicher Intelligenz (KI) ausprobieren, die uns beim Improvisieren unterstützt. Ein Workshop so bunt und quietschfidel wie das gleichnamige Improspiel „Obstsalat“. Ausdrücklich für Anfänger/innen und Technik-Skeptiker geeignet (wir starren nicht auf Bildschirme)!
Spiel und Spass. Kreativität und Spontanität. Leichtigkeit, Lachen und Laut-Sein-Dürfen. Sich körperlich ausprobieren. In Rollen schlüpfen. Mit Mimik und Gestik experimentieren. Und dabei auch noch die Möglichkeiten von Künstlicher Intelligenz (KI) ausprobieren, die uns beim Improvisieren unterstützt. Ein Workshop so bunt und quietschfidel wie das gleichnamige Improspiel „Obstsalat“. Ausdrücklich für Anfänger/innen und Technik-Skeptiker geeignet (wir starren nicht auf Bildschirme)!
Anmeldung und Info:
anmeldung[at]dramawerkstatt.de, Tel. (02504) 9883699
Jean Michel Van Schouwburg (B) – Stimme
Leider ist Lawrence Casserly aus Krankheitsgründen verhindert!
Jean - Michel Van Schouwburg (geboren 1955 in Belgien) ist ein improvisierender Sänger
der die klanglichen Grenzen der menschlichen Stimme auslotet.
Seit den 80er Jahren beschäftigt sich J-M mit experimenteller Musik und freier Improvisation als Organisator, Performer und Autor.
Seine Solo-Klangpoesie „ORYNX“ (Phonoetrie, wie J-M sie nennt) wurde in London, Lüttich, Brüssel, Lille und Nitra aufgeführt. Er entwickelt Techniken wie Kehlkopfgesang, Obertöne, Kehlkopfvibrationen, Mundgeräusche, akrobatische Falsettos und erfundene Sprachen über
einen Umfang von drei Oktaven.
Jean-Michel tritt auch mit John Russell, Paul Dunmall, Sabu Toyozumi, Phil Minton, Ute Wassermann, Adam Bohman, Zsolt Sörés, Phil Gibbs, Marcello Magliocchi , Dan Thompson auf.
Seine Veröffentlichungen erschienen bei Emanem, Inaudible, Creative Sources, Amirani, Duns, Setola di Maiale, Improvising Beings, FMR, Confront und Intrication.
aktuell: https://orynx.bandcamp.com/album/orynx-2
Eintritt: 12/8€ online ticket
Eine imaginäre Biographie - Suite für 8 Spieler.
Pascal Klewer – Trompete
Leonhard Huhn – Saxophon, Klarinette
Shannon Barnett – Posaune
Axel Porath – Bratsche
Nathan Bontrager – Cello
Roger Kintopf – Bass
Alexander Parzhuber – Schlagzeug
Simon Nabatov – Klavier, Live Elektronik, Komposition,
"Seit über 20 Jahren kehre ich immer wieder zu einem der Hauptthemen meiner Arbeit als Musiker zurück: dem Komponieren und Realisieren von Projekten, die mit Literatur verknüpft sind, sei es rein instrumental oder mit gesungenen bzw. gesprochenen Texten. Alle bis jetzt entstandenen großformatigen Kompositionen basierten auf Literaturvorlagen russischer oder sowjetischer Autoren, die zu Opfern des totalitären Regimes wurden.
Abgesehen von der literarischen Bedeutung und aktuellen Brisanz dieser Werke, hat meine Entscheidung, mich mit solchen Themen zu beschäftigen, einen sehr persönlichen Hintergrund: mein Großvater Semyon Jakowlewitsch Mindal wurde während der großen stalinistischen Säuberungen verhaftet, gefoltert und hingerichtet. Ich wuchs mit Geschichten über ihn auf, den Erzählungen von meiner Großmutter und Mutter, die mich schon früh fasziniert und zugleich entsetzt haben. Zweifelsohne hat mich diese überlieferte Familientragödie geprägt und einige meiner späteren Entscheidungen und Aktivitäten beeinflusst.
Mit diesem Projekt möchte ich mich zum ersten Mal direkt mit diesem biographischen Stoff auseinandersetzen, und aus einigen Erinnerungen, Fakten, allgemeinen historischen Begebenheiten und vielen fiktiven Elementen, eine Art Lebensrekonstruktion kreieren."
mit freundlicher Unterstützung von:
&
Abendkasse & online ticket 15/10€
Gemeinsam laden cuba cultur, das Münster Beat Netz und Trust in Wax alle ein, die Bock auf Musikbastelei und/oder DJ-Themen haben!
:::: Recording a Blind Date ::::
Aufnahme-Session in der Blackbox - Die BeatBox wird zur Audio-Givebox!
Die Idee hinter diesem "musikalischen" Blind Date ist ganz einfach: wir wollen dich und dein Musikinstrument kennenlernen: Lass uns aufnehmen was du uns einspielst und aus deiner Soundspende neue Songs machen!!
Seit 2023 findet das Projekt "BeatBox" für Beatmaker und DJs in der Blackbox des Soziokultur Achtermanstraße e.V. statt. Wir haben Workshops und Netzwerktreffen veranstaltet und dabei sowohl Angebote für interessierte Neulinge als auch für die Profis unter euch angeboten. Bei einer unserer Aktionen sind wir z.B. im letzten Jahr mit Cell:Y und einem Fieldrecorder durch das Bahnhofsviertel gestromert und haben Sounds in unserer direkten Nachbarschaft eingesammelt. Als I-Tüpfelchen haben so einige Producer daraus auch noch Musikstücke für eine Compilation gezaubert. Unser Ziel war es, dass ihr auch auf Spotify und Co. zuhören bekommt, was wir so geheimnisvolles hinter den eigentlich gar nicht so verschlossenen Türen bei unseren BeatBox-Aktionen treiben.
Am Sonntag, dem 06.10.2024 haben wir etwas Besonderes vor: Wir wollen, dass du unsere geliebte Blackbox, mal als Aufnahme-Studio kennen lernst. Dafür haben wir uns eine nicht ganz so klassische Recording-Session ausgedacht! Das Ganze wird quasi ein "Blind Date" mit "Beats" plus "Tanz". Dafür haben wir zum einen verschiedene TänzerInnen eingeladen, zum anderen haben einige unserer "Producer Stammtisch"-Besucher Drumloops von Hip Hop, über housiges bis Drum'n'Bass für dich vorbereitet. Gemeinsam tanzt und spielt ihr zu diesen Beats, die wir euch auf die Kopfhörer legen. Fühle dich frei und probiere dich gerne aus. Spiele mit deinem Instrument Melodien ein oder was dir sonst noch so dazu einfällt. Wir nehmen die Session mit Bild und Ton auf und basteln im Nachgang mehrere Samplepacks und Videos daraus. Wie schon bei Cell:Y wollen wir deine aufgenommenen Klangspenden auch wieder öffentlich und kostenlos zur Verfügung stellen, um daraus neue Musik zu schaffen.
Klingt spannend? Du hast Lust auf unser musikalisches "Blind Date" und möchtest deine Sounds für ein Samplepack zu spenden? Dann melde dich kurz per eMail - am Besten mit kurzer Info zu dir und deinem Instrument! - bis zum 30.09.2024 unter jauwiecoolistdasdenn[at]trustinwax.com. First come, first served.
PS: Eine kleine Video-Doku über diesen Tag und daraus entstandene Musikstücke stellen wir dir am Sonntag, dem 15.12.2024, bei unserem Event "Breaks & Cakes" vor. Gerne vormerken!!
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Der Eintritt ist übrigens frei.
Sonntage könnten langweiliger sein, oder?
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#BeatNetzMünster
Was fehlt dir als DJ oder Beatbastler*in in unserer Stadt? Falls du Bock hast mitzumachen, komm’ doch zu unserem nächsten Beatnetz-Treffen oder schicke uns direkt eine Mail an >> jauwiecoolistdasdenn@trustinwax.com
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trust us, swing by & support your local scene!
Die Teilnahme ist kostenlos.
Inga Rothammel – Saxophon
Jan Lukas Roßmüller – Piano, Synthesizer
Jakob Görris – Schlagzeug
Ein explodierendes Mikroversum: Das frei improvisierende Trio RGR erschafft intensive Momente zerbrechlicher Schönheit. Keine Kompositionen, keine Absprachen - Ausgangspunkt ist ein gemeinsam gewachsenes musikalisches Verständnis. Spielerisch verbinden die drei MusikerInnen verschiedene Einflüsse und Klangwelten: Raschelnd, streichend, zupfend, flüsternd fauchend oder singend. Aus stillen Klängen und kaputten Beats entwickelt das Trio filigrane Melodien, die ihre unbändige Kraft aus der spontanen Entstehung ziehen.
Saxophonistin Inga Rothammel, Pianist Jan Lukas Roßmüller und Schlagzeuger Jakob Görris gehören einer jungen Kölner Jazzgeneration an, die sich zwischen experimentellem Klangreichtum und entwaffnender Einfachheit bewegt. Octopetala heißt ihr Debut Album, welches im März 2024 bei Boomslang Records erscheint. Namensgeberin ist die Polarrose. Die Band ist vom Loft Köln ausgezeichnet worden und konnte ihr erstes Album im Rahm des Recording Project im Oktober 2022 aufnehmen.
Abendkasse & online ticket 12/8€
unterstützt durch eine Spende der Sparkasse Münsterland Ost
Nach der Aufführung der Ergebnisse ihres Workshops (s. o.) präsentieren die Klang- und Multimedia-Künstlerinnen Anja Kreysing (DE) und Zarah Mani (AT) einen Experimentalfilm mit Live-Soundtrack in Echtzeit-Komposition.
AK: 10 € / erm. 6 €
Im Ausstellungsraum im Foyer des cuba vermitteln die Illustratorinnen Taria Schneiders & Victoria Krisai für das Zeichnen im urbanen Raum die wichtigsten Basics wie Komposition oder Perspektive. Im Anschluss geht es zum Zeichnen ins Bahnhofsviertel, das sich aufgrund der vielfältigen Architekturstile und Straßenszenen besonders gut für Urban Sketching eignet.
Die Materialien werden bereitgestellt. Lieblingsstifte, Skizzenbuch und Sitzgelegenheiten können mitgebracht werden.
Die Teilnahme kostenlos. Aufgrund der begrenzten Teilnehmendenzahl ist eine verbindliche Anmeldung über den folgenden Link erforderlich: localticketing
- (live-) Soundtracks für laufende Bilder
mit Anja Kreysing (DE) & Zarah Mani (AT)
Der Workshop gibt einen Einblick in das weite und spannende Feld der Live- Filmvertonung und gipfelt in einer ersten öffentlichen Live-Aufführung zu einem ausgewählten stummen Kurzfilm nach dem Workshop. Wir arbeiten mit Methoden der strukturierten Improvisation und der Echtzeitkomposition sowie dem Deep Listening. Eigene Instrumente – so vorhanden – dürfen und sollen mitgebracht werden!
Teilnahmegebühr 15 € / erm. 10 €
Anmeldung über
eine Kooperation von GNM Münster, Filmwerkstatt & muensterbandnetz
Andi Substanz ist Autor, Poetry-Slammer und Beat-Poet. Am Haupteingang in der Bahnhofshalle tritt er in Interaktion mit Passant*innen: Wer will, macht ihm Themenvorschläge – er tippt dazu spontan Poesie auf seiner Schreibmaschine. Die so entstandenen Texte werden direkt und exklusiv vorgetragen. Das Publikum darf dabei im von Birgit Reinken bestickten Ohrensessel Platz nehmen.
Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung nicht erforderlich.
Gemeinsam laden cuba cultur und Trust in Wax alle Menschen ein, die Bock auf Musikbastelei haben.
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Producer-Stammtisch
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Du schraubst an deinen eigenen Tunes? Egal ob Pro oder erste Gehversuche: Komm rum, trink ein Kaltgetränk mit uns, tausch dich aus und lern nette Leute kennen! Bring your own gear: Du kannst gerne deine Drum Machine oder deinen Laptop mitbringen. Wir haben immer eine Steckdose für dich frei! :-)
+++ EXTRA, EXTRA: Freu dich über monatlich frisches Soundfutter! Zu jedem Stammtisch präsentieren wir ein nigelnagelneues Samplepack, das euch hier exklusiv zur Verfügung gestellt wird, bevor es online veröffentlicht wird.+++
trust us, swing by and support your local scene!
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Keine Anmeldung erforderlich - schnei einfach rein!
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Was sonst noch geht an Themen? Checkt das hier: www.facebook.com/FTIVerein/services
In Collabo m/ Beatnetz Münster
Die BeatBox ist Münsters Workshop-Treff in Sachen DJing & Musikproduktion. Wir vermitteln euch Grundlagen und beantworten eure Fragen. Gemeinsam laden cuba cultur und Trust in Wax alle Menschen ein, die Bock auf Musikbastelei und/oder DJ-Themen haben.
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DJing & Musikproduktion für alle Einsteiger und Fortgeschrittenen
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Bei uns, den DJs des Musiklabels Trust in Wax, wird nicht nur Musik gespielt, die wir super finden. Wir produzieren auch gerne aus all den Samples, Loops und Breaks unsere eigenen Tracks. Dass das enorm Spaß macht, wollen wir euch zeigen. Die BLACK BOX des cuba e.V. wird dafür zu einer BeatBox: Wir bauen ein kleines Ministudio auf, in dem sich alle Interessierten unter unserer Anleitung austoben dürfen!
Du kannst dich zum Beispiel an einer Ableton-Workstation ausprobieren oder an einem DJ-Set den passenden Scratch mit Vinyl oder Serato üben ... und uns natürlich riesengroße Löcher in den Bauch fragen. Freitagabende könnten langweiliger sein, oder?
+++ Der Eintritt ist frei. Wer kann, darf gerne etwas spenden! +++
PS: Wer Schallplatten, einen Controller oder Rechner mit DJ/Produktions-Software hat, darf seine eigenen Sachen gerne mitbringen!
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Wenn dich ein bestimmtes Thema besonders interessiert, oder/und du dich anmelden möchtest, schreib uns gerne: sabine.lange[at]trustinwax.com
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In Collabo m/ Beatnetz Münster
In diesem Workshop von Trust in Wax für junge Menschen von 12 bis 17 Jahre vermitteln wir dir die Grundlagen der Musikproduktion und beantworten deine Fragen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, aber wenn du bereits erste Erfahrungen gesammelt hat, bist du bei uns ebenfalls richtig!
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DJing & Musikproduktion für junge Einsteiger und Fortgeschrittene
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Wie produziert man eigentlich Musik mit Ableton Live? Welche Plug-Ins sind dafür wichtig? Und woher bekomme ich Tunes, die ich als DJ auflegen möchte? Funktionieren Traktor, Recordbox und Serato nicht fast gleich?
Wenn dir solche Sachen im Kopf rumschwirren, schau bei uns in der BLACK BOX vorbei! Hier kannst du dich ausprobieren, Fragen fragen und auch mal etwas lauter aufdrehen! :-)
+++ Die Teilnahme basiert auf dem Prinzip "Eintritt frei, Spende erwünscht!" +++
PS: Falls du dir schon Soft-/Hardware angeschafft hast, bring gerne Rechner und Controller mit!
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Wenn du mehr Infos brauchst oder dich anmelden möchtest, schick uns gerne eine E-Mail: sabine.lange[at]trustinwax.com
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Die BeatBox ist Münsters Workshop-Treff in Sachen DJing & Musikproduktion. Wir vermitteln euch Grundlagen und beantworten eure Fragen. Gemeinsam laden cuba cultur und Trust in Wax alle Menschen ein, die Bock auf Musikbastelei und/oder DJ-Themen haben.
In Collabo m/ Beatnetz Münster
lecture performance mit Kristina Warren (USA) mit selbstgebauten elektronischen Instrumenten
Kristina Warren ist eine Klangkünstlerin, Komponistin, Performerin und Instrumentenbauerin aus dem Land der Wampanoag und Narragansett, auch bekannt als Providence, Rhode Island (USA).
Der Leitfaden ihrer Projekte und Kuratierungen ist die Einsicht, dass gemeinsames Zuhören ein wertvoller und politischer Akt ist. Warren verwendet in ihren Performances und Installationen selbst entworfene und gebaute Audiotools. Ihr jüngstes Werke „ASMR-Drohnen“ verwendet geringe Lautstärken und sorgfältige Orchestrierungen, um das Zuhören an sich zu thematisieren.
Warrens Werke werden als „präzise und unvorhersehbar“ (Marc Masters, Bandcamp) und „eine Kombination aus dem Synthetischen und Unscharfen mit dem zutiefst Menschlichen“ (Brian McCorkle, Jazz Right Now) bezeichnet und wurden international an Veranstaltungsorten wie Spektrum (DE), Studio Loos (NL), The Bluecoat (UK), Espace des arts sans frontières (FR), Espacios Sonoros (AR), Radiophrenia (UK), Musik Akademie Basel (CH), Experimental Sound Studio (Chicago, US), Rhizome (DC, US) und dem MIT Spatial Sound Lab (Cambridge, US) präsentiert.
Warrens EU-Tournee im Frühjahr 2023 umfasste Veranstaltungen in Wien, Graz, Den Haag, Stockholm und weiteren Orten. Warren war zuletzt Gastdozent für elektronische Musik und Multimedia (Brown University, 2017–21) und hat einen Doktortitel in Komposition und Computertechnologien (University of Virginia, 2017) sowie einen BA in Musikkomposition (Duke University, 2011).
In der Reihe ElektroFlux, veranstaltet von der Initative Improvisierte Musik,
mit freundlicher Unterstützung durch das Kulturamt Münster.
Lina Allemano – Trompete
Uwe Oberg – Klavier
Vinicius Cajado – Kontrabass
Rudi Fischerlehner – Schlagzeug
Drei exzellente Mitglieder des Berliner Echtzeit-Kosmos werden durch den prominenten Musiker der lebendigen Wiesbadener Szene (Oberg) ergänzt. Vinicius Cajado übernimmt den Basspart für den erkrankten Matthias Bauer.
SOG ist das deutsche Wort für "Wirbel" oder "Strudel" und genau das ist die Musik des Quartetts. Die vier Stücke ihrer erste n gemeinsamen Einspielung "El Remolino", "Il Vortice", Le Tourbillon" und "Malstrom" bedeuten in verschiedenen Sprachen das Gleiche. Als Zuhörer kann man sich dem Zauber, der Energie und der schieren Schönheit, ihrer Musik nicht entziehen. (Martn Schray)
Kommentare zu ihrer erste grmeinsamen Veröffentlichung:
"As a listener there’s no way to escape the magic, the energy and the sheer beauty this music develops over the course of almost 60 minutes." (Free Jazz Blog)
"I’m really impressed by this release. Maybe the best word to describe this music is chamber music jazz. Delicate, restless at times and in other instances calm as dead water, but only for a moment, and bristling with ideas, however fleeting they may be." (Vital Weekly)
"Hier wird auf Spitzeniveau improvisiert, was man eventuell als zeitgenössische Herangehensweise an Free-Jazz-Idiomatiken bezeichnen könnte. Das ist komplex, vielschichtig, vereint ein weites Ausdruckspektrum, bringt verschiedene Temperamente zusammen. Eine weitere Berliner Perle!" (Freistil)
"Hier geht es um eine geheimnisvolle Energieströmung, in die sich die Musiker dieses Quartetts hineinbegeben und den Zuhörer unentrinnbar mitziehen in ein einstündiges dunkles Klangbad." (Jazzpodium)
"Wenn die Musik anmutet wie etwas mal jazzig Gewesenes, das die Katze sich gekrallt hat, dann weil sich Oberg wie eine Biene mit Pollen an Golden Oldies mit Goldstaub einzustäuben scheint. Doch das ist vielleicht nur eine Anmutung meinerseits, während ich bade in einer tönenden Morphologie aus Verdichtung und Dehnung, Be- und Entschleunigung, Crescendo und Decrescendo, deren zwanglose Verlaufsform von intuitiver Konsonanz bewegt wird. Dass die wenigen richtigen Beats, die Fischerlehner mit Bassdrum und Beckencrash austeilt, so massiv einschlagen, zeugt von einer raffinierten Dynamik, bei der bereits kleine Betonungen großen Effekt machen." (Bad Alchemy)
ein Auschnitt auf Youtube
Eintritt: 12/8€ online ticket
lecture performance mit Viv Corringham (GB / USA): Vocalistin mit granularer Synthese
in der Reihe ElektroFlux, veranstaltet von der Initative Improvisierte Musik,
mit freundlicher Unterstützung durch das Kulturamt Münster.
Marie-Theres Nolde ist freischaffende Illustratorin und liebt das experimentelle Zeichnen. Sie entwickelt viele ihrer Arbeiten aus abstrakten Formen, Farben und Mustern. Wie das geht, wird sie in diesem Workshop vermitteln. Die Materialien werden bereitgestellt.
Die Teilnahme kostenlos. Aufgrund der begrenzten Teilnehmendenzahl ist eine verbindliche Anmeldung über den folgenden Link erforderlich: localticketing
Improvisationen und Konzepte
Elektronischer und Elektroakustische Musik
mit Anja Kreysing und Michael Kolberg
Eintritt frei!
Infos und Anmeldung zur Session:
mobil, whatsapp: 0151 2001 7002
mail: kolberg[at]muenster.de
info: kolberg[at]muenster.de
Veranstaltet von der Initative Improvisierte Musik,
mit freundlicher Unterstützung durch das Kulturamt Münster.
Cornelius Rauch - Klavier
Maik Nürnberger - Bass
Johannes Hörnschemeyer - Saxophon
Philipp Buck - Schlagzeug
Destinesia beschreibt das Gefühl, den eigentlichen Zweck einer Reise beim Eintreffen am Ziel schon wieder vergessen zu haben. Menschen auf eine Klangreise zu nehmen und Geschichten zu erzählen, sind die Eckpunkte dieses Modern Jazz Quintetts. Seit ihrer Gründung 2016 hat die Band Touren durch Clubs, Wohnzimmer und Kirchen Deutschlands gespielt und dabei stets nach neuen Ausdrucksformen und musikalischen Herausforderungen gesucht. Ihre Inspiration zieht das Quintett aus dem Alltag, Literatur, aber auch Reisen am anderen Ende der Welt. Mit ihrem zweiten Album „Schimmer“ (2023) schafft Destinesia erneut den Spagat zwischen Improvisation und Komposition, sanften Tönen und harschen Dissonanzen, Odd-Meter und Groove. Destinesias Musik ist durchzogen von den vielen Einflüssen, die jeder einzelne Musiker mit sich bringt. Er fordert heraus, lädt ein, Neues zu entdecken und sich dem Moment hinzugeben.
Eintritt frei Spende erwünscht
Unter der Anleitung der Druckgrafikerin und Künstlerin Mari Girkelidse probieren sich die Teilnehmenden gestalterisch an verschiedenen Drucktechniken aus: Holzschnitt, Monotypie, Materialdruck, Marmorierung. Die Materialien werden bereitgestellt.
Die Teilnahme kostenlos. Aufgrund der begrenzten Teilnehmendenzahl ist eine verbindliche Anmeldung über den folgenden Link erforderlich: localticketing
Treff für Improvisationsmusiker_innen
Infos unter 0151 20017002
Uli Böttcher – Elektronik
Dirk Marwedel – Erweitertes Saxophon
Roger Turner – Schlagzeug
Zu Roger Turner muss nicht viel geschrieben werden, er zählt seit Jahrzehnten konstant zu den vielseitigsten Schlagzeugern der Improvisierten Musik, most experienced, mit einer unüberschaubaren Anzahl an Zusammenarbeiten und einer unverwechselbaren Spieldynamik und Bühnenpräsenz, die in jeder musikalischen Situation „auf dem Sprung“ ist.
Uli Böttcher, der sich mit Bands wie Maxwells Dämon, Sizzle Club oder Lurk Lab und Konzerten mit Eugene Chadburne, Michel Waisvisz und Paul Hubweber einen Namen gemacht hat, verbindet und verzahnt in seiner Elektronik sein unorthodoxes Synthesizerspiel passgenau mit einem sorgfältig und zielsicher eingesetzten Live-Sampling.
Im Duo blicken sie bereits auf eine längere gemeinsame Geschichte mit Konzerten in Deutschland, Frankreich und den Niederlanden zurück.
Nun spielen sie im Trio mit dem Saxophonisten Dirk Marwedel, dessen Erweitertes Saxophon längst zum Markenzeichen geworden ist und Bläserklischees mit seinem schier uferlosen Arsenal an Klangfarben gerne durchkreuzt. Neben seiner Arbeit in langjährig bestehenden Besetzungen (WIE?!Wiesbadener Improvisationsensemble, Ensemble X, Musik der Betriebssysteme (mit Jaap Blonk u. Michael Vorfeld)) u. v. a. ist Dirk Marwedel Mitorganisator des HumaNoise congress – Tage Improvisierter Musik in Wiesbaden.
Mit Uli Böttcher verbindet ihn ebenfalls seit Langem die Zusammenarbeit in mehreren Ensembles und Projekten.
Zu erwarten ist also die Begegnung dreier ausgeprägter und mit hochentwickeltem Spielzeug ausgestatteter Individualisten, die sich mit ernstzunehmend hohem energetischem Potential ins musikalische Geschehen stürzen.
Abendkasse & online ticket 12/8€
theja ist wärmend und weich, getragen von leichter wie schwerer Energie, leuchtend wie zurückhaltend, melancholisch und ehrlich. Zumindest finden sich diese Eigenschaften in der Musik der aufstrebenden Indie-Pop-Künstlerin aus Münster wieder und mischen sich mit einer Klangwelt, in der akustische Instrumente auf modernes Sounddesign treffen. Selbstreflexion, Perspektivwechsel und die Sehnsucht nach unberührter Natur, mit einem weiten Ausblick über das Meer, halten dafür nicht selten als Inspiration her, wobei ihre Stimme alles auf sanfte Art greifbar und nah wirken lässt.
vocals: theja
keys: jona
guitar: jean-michel
Das Konzert von theja findet am Abend der Ausstellungseröffnung von „TRAVEL TO GO - Der Cappuccino Coerde to Cuba Cup 2024“ des Konzeptkünstlers Ruppe Koselleck statt. Bei dieser Vernissage ist außerdem die Weiterentwicklung der Ausstellung „cuba_construction – Remix of Bahnhofsviertel“ zu sehen.
Eintritt frei.
Im Rahmen von „Schauraum – Fest der Museen und Galerien“ findet die Vernissage von „TRAVEL TO GO - Der Cappuccino Coerde to Cuba Cup 2024“ des Konzeptkünstlers Ruppe Koselleck statt. Außerdem ist die Weiterentwicklung der Ausstellung „cuba_construction – Remix of Bahnhofsviertel“ der illustren Runde zu sehen.
Ab 20 Uhr gibt Indie-Pop-Künstlerin theja ein Konzert in der BLACK BOX.
Der Eintritt ist frei.
Die Ausstellung TRAVEL TO GO wird vom Kulturamt Münster gefördert.
Die Ausstellung cuba_construction wird vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert.
Gemeinsam laden cuba cultur und Trust in Wax alle Menschen ein, die Bock auf Musikbastelei haben.
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Producer-Stammtisch
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Du schraubst an deinen eigenen Tunes? Egal ob Pro oder erste Gehversuche: Komm rum, trink ein Kaltgetränk mit uns, tausch dich aus und lern nette Leute kennen! Bring your own gear: Du kannst gerne deine Drum Machine oder deinen Laptop mitbringen. Wir haben immer eine Steckdose für dich frei! :-)
+++ EXTRA, EXTRA: Freu dich über monatlich frisches Soundfutter! Zu jedem Stammtisch präsentieren wir ein nigelnagelneues Samplepack, das euch hier exklusiv zur Verfügung gestellt wird, bevor es online veröffentlicht wird.+++
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Keine Anmeldung erforderlich - schnei einfach rein!
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In Collabo m/ Beatnetz Münster
Die BeatBox ist Münsters Workshop-Treff in Sachen DJing & Musikproduktion. Wir vermitteln euch Grundlagen und beantworten eure Fragen. Gemeinsam laden cuba cultur und Trust in Wax alle Menschen ein, die Bock auf Musikbastelei und/oder DJ-Themen haben.
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DJing & Musikproduktion für alle Einsteiger und Fortgeschrittenen
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Bei uns, den DJs des Musiklabels Trust in Wax, wird nicht nur Musik gespielt, die wir super finden. Wir produzieren auch gerne aus all den Samples, Loops und Breaks unsere eigenen Tracks. Dass das enorm Spaß macht, wollen wir euch zeigen. Die BLACK BOX des cuba e.V. wird dafür zu einer BeatBox: Wir bauen ein kleines Ministudio auf, in dem sich alle Interessierten unter unserer Anleitung austoben dürfen!
Du kannst dich zum Beispiel an einer Ableton-Workstation ausprobieren oder an einem DJ-Set den passenden Scratch mit Vinyl oder Serato üben ... und uns natürlich riesengroße Löcher in den Bauch fragen. Freitagabende könnten langweiliger sein, oder?
+++ Der Eintritt ist frei. Wer kann, darf gerne etwas spenden! +++
PS: Wer Schallplatten, einen Controller oder Rechner mit DJ/Produktions-Software hat, darf seine eigenen Sachen gerne mitbringen!
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Wenn dich ein bestimmtes Thema besonders interessiert, oder/und du dich anmelden möchtest, schreib uns gerne: sabine.lange[at]trustinwax.com
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In Collabo m/ Beatnetz Münster
In diesem Workshop von Trust in Wax für junge Menschen von 12 bis 17 Jahre vermitteln wir dir die Grundlagen der Musikproduktion und beantworten deine Fragen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, aber wenn du bereits erste Erfahrungen gesammelt hat, bist du bei uns ebenfalls richtig!
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DJing & Musikproduktion für junge Einsteiger und Fortgeschrittene
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Wie produziert man eigentlich Musik mit Ableton Live? Welche Plug-Ins sind dafür wichtig? Und woher bekomme ich Tunes, die ich als DJ auflegen möchte? Funktionieren Traktor, Recordbox und Serato nicht fast gleich?
Wenn dir solche Sachen im Kopf rumschwirren, schau bei uns in der BLACK BOX vorbei! Hier kannst du dich ausprobieren, Fragen fragen und auch mal etwas lauter aufdrehen! :-)
+++ Die Teilnahme basiert auf dem Prinzip "Eintritt frei, Spende erwünscht!" +++
PS: Falls du dir schon Soft-/Hardware angeschafft hast, bring gerne Rechner und Controller mit!
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Wenn du mehr Infos brauchst oder dich anmelden möchtest, schick uns gerne eine E-Mail: sabine.lange[at]trustinwax.com
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Die BeatBox ist Münsters Workshop-Treff in Sachen DJing & Musikproduktion. Wir vermitteln euch Grundlagen und beantworten eure Fragen. Gemeinsam laden cuba cultur und Trust in Wax alle Menschen ein, die Bock auf Musikbastelei und/oder DJ-Themen haben.
In Collabo m/ Beatnetz Münster
Konzeptkünstler Ruppe Koselleck lädt zu einem Spaziergang durchs Bahnhofsviertel entlang abgelegter To-Go Becher ein und eröffnet dabei völlig neue Perspektiven auf den Boden unter den Füßen. Treffpunkt ist das Foyer des cuba, von dort aus geht es los.
Die Teilnahme ist kostenfrei. Aufgrund der begrenzten Teilnehmendenzahl ist eine verbindliche Anmeldung erforderlich: localticketing
Weitere Termine nach Vereinbarung für Gruppen ab 10 Personen direkt bei ruppe[at]koselleck.de.
Konzeptkünstler Ruppe Koselleck lädt zu einem Spaziergang durchs Bahnhofsviertel entlang abgelegter To-Go Becher ein und eröffnet dabei völlig neue Perspektiven auf den Boden unter den Füßen. Treffpunkt ist das Foyer des cuba, von dort aus geht es los.
Die Teilnahme ist kostenfrei. Aufgrund der begrenzten Teilnehmendenzahl ist eine verbindliche Anmeldung erforderlich: localticketing
Weitere Termine nach Vereinbarung für Gruppen ab 10 Personen direkt bei ruppe[at]koselleck.de.
Mit einem Happening fällt im cuba-Foyer der Startschuss für das Kulturprojekt "cuba_construction - remix of Bahnhofsviertel" - und damit auch für eine wachsende Ausstellung der Illustrator*innen Taria Schneiders, Victoria Krisai, Janna Schipper, Aiko Kösters und Marie-Theres Nolde von der illustren Runde. Live Sketching mit der illustren Runde und ein Talk über das vielfältige Projekt stehen auf dem Programm.
Anschließend wird Singer/Songwriterin Birdy ein kleines Konzert geben. Birdys Musik ist mal fröhlich, mal melancholisch, träumt von der Ferne und entführt euch mit ihrer Leichtigkeit in eine andere Welt. Begleitet wird ihre warme Stimme von atmosphärischen Gitarrenklängen.
Der Eintritt ist frei.
Illustration: @mari_nolde
Der Eintritt ist frei.
Unter dem Label „cuba_construction – Remix of Bahnhofsviertel“ startet Ende August im und rund um das Begegnungszentrum cuba ein neues Kulturprojekt. Vom 22.08. bis 22.11.2024 werden im Bahnhofsviertel Kunst, Musik, Lyrik und kreative Workshops zu erleben sein. Die Menschen aus dem cuba und seiner Umgebung, ihre Geschichten und Visionen stehen im Fokus des Projekts. Herzstück ist eine prozesshafte, mit der Zeit wachsende Ausstellung des Kollektivs illustre Runde, an der die Illustrator*innen Taria Schneiders, Victoria Krisai, Janna Schipper, Aiko Kösters und Marie-Theres Nolde beteiligt sind. Während des Projektzeitraums wird eine von ihnen konzipierte, mit unterschiedlichen Medien gestaltete Collage entstehen, in die auch Werke von Workshop-Leitenden und -Teilnehmenden einfließen.
Ausstellungszeit: 22.08. bis 22.11.2024
Öffnungszeiten: Mo. bis Fr. von 10 bis 18 Uhr sowie im Rahmen von Kulturveranstaltungen im Cuba (siehe Programm)
Kuratorinnen: Stephanie Pausch & Maike Brautmeier
Künstler*innen: Taria Schneiders, Victoria Krisai, Janna Schipper, Aiko Kösters und Marie-Theres Nolde von der illustren Runde sowie Ruppe Koselleck
Das Projekt „cuba_construction – Remix of Bahnhofsviertel“ wird im Rahmen einer Konzeptförderung vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert. Die Ausstellung „TRAVEL TO GO“ von Ruppe Koselleck wird vom Kulturamt der Stadt Münster gefördert.
Illustration: © Marie-Theres Nolde; Foto darin: © Maike Brautmeier
elektroFlux-Workshop: Klangkunst mit Pure Data
Thema: Granularsynthese
Einstieg in die Klangerzeugung mit Pure Data. Der Schwerpunkt dieser Workshop-Ausgabe beleuchtet die Algoritmen und Möglichkeiten der Granularsythese. Anhand eines kleinen Beispiels vermittelt Michael Kolberg praktische Tipps und Tricks mit dem open source-Programm, die so in den Howtos nicht zu finden sind.
Bitte einen eigenen Laptop oder einen Datenträger mitbringen.
Beginn 11 Uhr, der Eintritt ist frei.
„Mit Granularer Synthese in Pure Data programmieren“
Eintritt frei!
Infos und Anmeldung:
mobil, whatsapp: 0151 2001 7002
mail: kolberg[at]muenster.de
Veranstaltet von der Initative Improvisierte Musik,
mit freundlicher Unterstützung durch das Kulturamt Münster.
Die Uni-Bigband unter Leitung von Ansgar Elsner hat sich in den letzten Jahren zum musikalischen Flagschiff der Universität Münster entwickelt. Mit sicherem Gespür für Dynamik und Phrasierung, seit Jahren eingespielten Sätzen und hervorragenden Solisten stellt die Band heute ihr neues Programm vor.
Im Zentrum steht dieses Mal die selten zu hörende "Kansas City Suite", ein musikalisches Portait der pulsierenden Metropole des Bigband- Jazz, das Benny Carter der Count Basie-Band auf den Leib geschrieben hat.
Daneben stehen zahlreiche Standards sowie moderne Bigband-Arrangements. Die Brücke zum Anfang des Konzerts schlagen eine Reihe von zeitgenössischen Count-Basie-Bearbeitungen aus der Feder von niemand geringerem als Bob Mintzer.
Eintritt: 12,-€/8,-€
Jesse McBride - Piano (New Orleans)
Henri Jerratsch - Schlagzeug (Osnabrück)
Maximiliano Valdes - Gitarre (Köln)
Jan Blikslager - Bass (Köln)
Jesse McBride ist ein exzellenter und abenteuerlustiger Pianist und Bandleader; der Professor der Tulane University verbindet das Erbe der Jazzväter Ellis Marsalis und Harold BaAste mit seinem eigenen, progressiven Klavierstil und engagiert sich für die Entwicklung der nächsten Generation von Jazzmusikern. McBride wurde in Houston geboren; seine Mutter war Bandleaderin und seine Tante Geigerin und Dirigentin. Er begann im Alter von vier Jahren mit dem Geigenspiel und gewann zahlreiche Wettbewerbe. Er begann mit dem Klavierspiel, als er die Houston High School for Performing Arts besuchte. In den 1990er Jahren zog er nach New Orleans, um an der University of New Orleans zu studieren, wo er sowohl einen BA als auch einen Master of Music erwarb. An der UNO studierte McBride Jazzpiano bei Ellis Marsalis und entwickelte eine besondere Beziehung zu dem legendären Produzenten, Künstler und Pädagogen Harold BaAste. "Mr. BaF" ermutigte McBride, seinen eigenen persönlichen Sound zu entwickeln und die Tradition fortzuführen, jungen Musikern zu helfen, ihre eigene Stimme zu finden. McBride nahm Baastes "Next Genera.on"-Projekt auf und trägt die Fackel seit dem Tod des älteren Staats-mannes im Jahr 2015 weiter. McBride und Next Genera.on treten in New Orleans, bei der WWOZ Piano Night und auf Messen auf, unter anderem als Headliner beim New Orleans Jazz and Heritage Festival. Er ist Mitglied des Lehrkörpers für Black American Music Studies an der Tulane University und unterrichtet Meisterklassen in der ganzen Stadt.
Henri Jerratsch ist ein aufstrebender Schlagzeuger, Sideman und Bandleader, geboren und aufgewachsen in Norddeutschland. Er arbeitete mit vielen Rhythm and Blues-, Soul- und Jazz-Künstlern in ganz Europa zusammen. Sein Jazz-Studium an der Universität Osnabrück führte ihn 2022 zum Studium an der University of New Orleans. Schon immer inspiriert von den Wurzeln der Black American Music, hatte Jerratsch das Bedürfnis, mehr über den Herzschlag, die Seele und die Realität der Musik zu erfahren, die er mit Europäern spielt. Nachdem er Herlin Riley, Jason Marsalis, Shannon Powell, Johnny Vidacovich, Raymond Webber, Kerry "Fats" Hunter (tbc...) Abend für Abend gesehen und gehört hatte, verstand er die Musik auf einer anderen Ebene, nachdem er sich lange Zeit auf Platten und Video-material verlassen hatte. Während seiner Zeit im Jazzprogramm der UNO kreuzten sich die Wege von Jerratsch und McBride und ein Jahr nach seiner Rückkehr nach Deutschland ist Henri Jerratschs Trio mehr als glücklich, Jesse McBride als Gast am Klavier für einige Abende Anfang Juli einzuladen.
Eintritt: 12/8 €, online VVK
“Fließgewässer” (alias of Heinzel’s personal sonic expression) is intentionally mysterious, playful electroacoustic music, originated from random conversations about a generally uncertain future that always obliges to improvise and needs to adapt to its surroundings.
Genre wise the music oscillates between Ambient, NoFolk, Noise.
Ross Parfitt
Rauschendes Schlagzeug, geschleppt und gestapelt, zerknitterte Elektrik, die Lunge am Zerreißen, sanfte Becken, noise und nichts.
Abendkasse 10€
Silke Eberhard – Saxophon
Céline Voccia – Piano
Silke Eberhard und Céline Voccia, zwei etablierte Musikerinnen der Berliner Jazzszene, veröffentlichten 2021 ihr Duoalbum "Wild Knots". Das Album präsentiert sieben komplett frei improvisierte Stücke, die das breite Spektrum ihrer musikalischen Fähigkeiten zeigen.
Silke Eberhards Saxophon mal verführerisch luftig, wie eine Reminiszenz an den Sound von Stan Getz, ein andermal lässt sie es quietschen und pfeifen wie der Freejazz-Altmeister Ornette Coleman zu seinen wildesten Zeiten, während Voccia am Klavier traditionelle Spieltechniken mit neuen Klangexperimenten kombiniert.So kommentiert sie Silke Eberhards Statements mal mit kristallinen Akkorden, die an Messiaens Klavierwerke erinnern, mal mit wuchtigen Clustern à la Cecil Taylor oder klirrenden Floskeln im Diskant. Ihr Klavierton ist kernig und klar konturiert, da wundert es nicht, dass sie Martha Argerich ebenso verehrt wie Paul Bley.
Ihr Zusammenspiel variiert zwischen dialogischen Passagen und synchronen Linien, die in energiegeladene Eruptionen münden. Trotz der Ernsthaftigkeit ihrer musikalischen Erkundungen, bricht immer wieder humorvolle Spielfreude durch, während sie sich wirbelnd durch ihre kunstvoll imaginierten Klangräume bewegen.
Abendkasse & online ticket 12/8€
In diesem Workshop von Trust in Wax für junge Menschen von 10 bis 14 Jahre vermitteln wir dir die Grundlagen des DJing und beantworten deine Fragen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, aber wenn du bereits erste Erfahrungen gesammelt hat, bist du bei uns ebenfalls richtig!
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DJing & Musikproduktion für junge Einsteiger und Fortgeschrittene
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Woher bekomme ich Tunes, die ich als DJ auflegen möchte? Funktionieren Traktor, Recordbox und Serato nicht fast gleich?
Wir machen dich fit als DJ und zeigen dir, welche Technik man braucht und wie das Auflege-Game funktioniert! In der heutigen "Generalprobe" machen wir dich fit für unseren Takeover-Gig im Theater Münster bei der Party des alljährigen „Das Festival“ des Jungen Theaters am 29.06.2024.
Falls du Lust auf mehr hast, schau' doch auch gerne bei unseren anderen Terminen vorbei! Immer ab 17:00 Uhr:
Sa, 13.04.2024
Fr, 17.05.2024
Fr, 30.08.2024
Fr, 27.09.2024
Fr, 08.11.2024
An diesen Terminen nehmen wir uns - gerade für die Anfänger unter euch - eine gute halbe Stunde Zeit, damit ihr all eure Fragen rund ums DJing loswerden könnt oder euch direkt mal selbst an einem Profi-Mischpult ausprobiert ... und das Beste ist: Wer mag, kann im Anschluss direkt für eine lockere Practice-Session bis 19:00 Uhr bei uns bleiben :-)
Dozent: DJ At (Trust in Wax)
PS: Falls du dir schon Soft-/Hardware angeschafft hast, bring gerne Rechner und Controller mit!
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Wenn du mehr Infos brauchst oder dich anmelden möchtest, schick uns gerne eine E-Mail: sabine.lange[at]trustinwax.com
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Treff für Improvisationsmusiker_innen
Infos unter 0151 20017002
Frantz Loriot – Viola
Gäste: Georg Wissel – Saxophon, Klarinette
Martin Theurer – Piano
Der Bratschist Frantz Loriot setzt das Wesen der Bratsche als expressive und explosive Kraft frei. Er treibt das Instrument bis zum Äußersten und erkundet immer wieder seine subtilsten und unerwartetsten Klänge. Ausgehend von einem einzigen akustischen Saiteninstrument gelingt es ihm, Eindrücke von hämmerndem Cembalo, angeschlagenen Glocken, elektronischem Knistern, dem Rauschen eines Plattenspielers oder auch von Atem usw. zu erwecken; Loriot hat eine einzigartige und persönliche Musik geschaffen, die voller Momente texturierter Transzendenz und voller Spannung ist.
Loriot hat eine radikal persönliche Musiksprache entwickelt. Er bricht auf auffällige Weise mit Traditionen, da er weiterhin jede vorgefasste Beziehung zwischen Instrument und Instrumentalist in Frage stellt. Er drängt sich und seine Musik immer weiter an die schwindenden Ränder immer weiter reichender Horizonte.
Abendkasse & online ticket 12/8€
annette schmucki und petra ronner – sampler und stimmen
Die 'band‘ übersetzt das vokabular und die chemischen vorgänge in musik. tastet sich immer wieder neu an mischung, glanz, konsistenz, stabilität; an raub, spaltung, formänderung, abtrennung zur nützlichkeit heran.
das video 'band cuts' von ernst thoma beleuchtet und kommentiert das setting und die musikerinnen auf vielfältige weise.
Eintritt frei
andres | goering (Münster):
Marc-Stefan Andres - Gitarre
Michael Göring - Gitarre
BRUūCK (Münster)
Tobias Brügge - Saxophon
Philipp Buck - Schlagzeug
Die beiden Gitarristen Marc-Stefan Andres und Michael Göring spielen seit Jahren in Bands zusammen. Nun improvisieren sie mit zwei Gitarren und einer Reihe von Effekten, manchmal laut, manchmal leise, manchmal melodiös, manchmal verstörend, setzen auf Wiederholungen und Loops, aber auch auf Zufälle und Überraschungen. Sie sind Teil des COWORKING-Ensembles, das der Schlagzeuger Benjamin Kövener aus Münster initiiert und mit dem sie temporär erklingende chaotische musikalische Situationen kreieren. Außerdem organisierten und kuratierten Marc-Stefan Andres und Michael Göring im Oktober 2023 das zweitägige Festival „Runde Ecken“ in Münster, bei dem eine Reihe von spannenden internationalen Künstler:innen aus ganz unterschiedlichen Bereichen der Improvisierten Musik aufgetreten ist.
Ein Schlagzeug, ein Saxophon, keine Absprachen, keine Vorgaben, lediglich Intuition und das Gespür für den Moment. Tobias Brügge und Philipp Buck lassen sich auf diese direkteste und vielleicht riskanteste Form der musikalischen Kommunikation ein, kennen dabei die Tradition genau, haben Respekt vor den Großen vor Ihnen und im Zusammenspiel gerade ein Ohr für das Kleine. So entwickeln sie einen stetigen Dialog mit offenem Ende, manchmal dramatisch, oft humorvoll, aber immer konsequent und nie gezwungen.
Die beiden Bands schaffen im intimen Duo-Kontext einzigartige Klanglandschaften im Spannungsfeld von Jazz, Rock und Improvisierter Musik. Zunächst im Duo und später als Quartett.
Eintritt gegen Spende
Gemeinsam laden cuba cultur und Trust in Wax alle Menschen ein, die Bock auf Musikbastelei haben.
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Producer-Stammtisch
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Du schraubst an deinen eigenen Tunes? Egal ob Pro oder erste Gehversuche: Komm rum, trink ein Kaltgetränk mit uns, tausch dich aus und lern nette Leute kennen! Bring your own gear: Du kannst gerne deine Drum Machine oder deinen Laptop mitbringen. Wir haben immer eine Steckdose für dich frei! :-)
+++ EXTRA, EXTRA: Freu dich über monatlich frisches Soundfutter! Zu jedem Stammtisch präsentieren wir ein nigelnagelneues Samplepack, das euch hier exklusiv zur Verfügung gestellt wird, bevor es online veröffentlicht wird.+++
trust us, swing by and support your local scene!
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Keine Anmeldung erforderlich - schnei einfach rein!
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Was sonst noch geht an Themen? Checkt das hier: www.facebook.com/FTIVerein/services
In Collabo m/ Beatnetz Münster
Die BeatBox ist Münsters Workshop-Treff in Sachen DJing & Musikproduktion. Wir vermitteln euch Grundlagen und beantworten eure Fragen. Gemeinsam laden cuba cultur und Trust in Wax alle Menschen ein, die Bock auf Musikbastelei und/oder DJ-Themen haben.
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DJing & Musikproduktion für alle Einsteiger und Fortgeschrittenen
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Bei uns, den DJs des Musiklabels Trust in Wax, wird nicht nur Musik gespielt, die wir super finden. Wir produzieren auch gerne aus all den Samples, Loops und Breaks unsere eigenen Tracks. Dass das enorm Spaß macht, wollen wir euch zeigen. Die BLACK BOX des cuba e.V. wird dafür zu einer BeatBox: Wir bauen ein kleines Ministudio auf, in dem sich alle Interessierten unter unserer Anleitung austoben dürfen!
Du kannst dich zum Beispiel an einer Ableton-Workstation ausprobieren oder an einem DJ-Set den passenden Scratch mit Vinyl oder Serato üben ... und uns natürlich riesengroße Löcher in den Bauch fragen. Freitagabende könnten langweiliger sein, oder?
Anmeldung: https://lets-meet.org/reg/406a7c0fde4c5bbc28
+++ Der Eintritt ist frei. Wer kann, darf gerne etwas spenden! +++
PS: Wer Schallplatten, einen Controller oder Rechner mit DJ/Produktions-Software hat, darf seine eigenen Sachen gerne mitbringen!
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Wenn dich ein bestimmtes Thema besonders interessiert, oder/und du dich anmelden möchtest, schreib uns gerne: sabine.lange[at]trustinwax.com
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In Collabo m/ Beatnetz Münster
In diesem Workshop von Trust in Wax für junge Menschen von 12 bis 17 Jahre vermitteln wir dir die Grundlagen der Musikproduktion und beantworten deine Fragen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, aber wenn du bereits erste Erfahrungen gesammelt hat, bist du bei uns ebenfalls richtig!
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DJing & Musikproduktion für junge Einsteiger und Fortgeschrittene
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Wie produziert man eigentlich Musik mit Ableton Live? Welche Plug-Ins sind dafür wichtig? Und woher bekomme ich Tunes, die ich als DJ auflegen möchte? Funktionieren Traktor, Recordbox und Serato nicht fast gleich?
Wenn dir solche Sachen im Kopf rumschwirren, schau bei uns in der BLACK BOX vorbei! Hier kannst du dich ausprobieren, Fragen fragen und auch mal etwas lauter aufdrehen! :-)
+++ Die Teilnahme basiert auf dem Prinzip "Eintritt frei, Spende erwünscht!" +++
PS: Falls du dir schon Soft-/Hardware angeschafft hast, bring gerne Rechner und Controller mit!
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Wenn du mehr Infos brauchst oder dich anmelden möchtest, schick uns gerne eine E-Mail: sabine.lange[at]trustinwax.com
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Die BeatBox ist Münsters Workshop-Treff in Sachen DJing & Musikproduktion. Wir vermitteln euch Grundlagen und beantworten eure Fragen. Gemeinsam laden cuba cultur und Trust in Wax alle Menschen ein, die Bock auf Musikbastelei und/oder DJ-Themen haben.
In Collabo m/ Beatnetz Münster
Matthias Mainz (D) – präpariertes und unpräpariertes Klavier & Live-Elektronik.
Andrea Centazzo (I/USA) – gestimmten Rahmentrommeln,
Becken, Gongs, Handperkussion, elektronische Mallets
In der Begegnung von Centazzo und Mainz treffen der Klang von präpariertem und elektro-akustisch erweitertem Flügel auf die Farbigkeit von Framedrums, Cymbals und Mallets. Im Dialog der Improvisatoren legen sich verschiedene Schichtungen aus repetativem Minimalismus, Creative Jazz und Anleihen an Moderne und Spätromatik übereinander
Anlässlich des Europaufenthaltes des 76jährigen italienisch-amerika- nischen Perkussionisten und Minimalisten Andrea Centazzo formt der Kölner Musiker Matthias Mainz mit Centazzo im Mai 2024 ein neues Duo mit Konzerten und Studioaufnahmen in NRW und Berlin.
Andrea Centazzo hat seit den 70er Jahren mit dem Who is Who der europäischen und amerikanischen Avantgarde des Creative Jazz und der Improvisationsmusik gearbeitet und ab 1976 unter dem Label Ictus zahlreiche Aufnahmen veröffentlicht. Als Komponist unter dem Einfluss der Minimal Music stehend hat Centazzo musiktheatrale Werke komponiert und seit Anfang der 80er Jahren an Konzepten von Klang und Video gearbeitet.
Matthias Mainz hat sich seit Mitte der Neunziger Jahre als Trompeter frei zwischen musikalischen Kontexten von Jazz, Improvisierter und Neuer Musik bewegt und sein Instrument unter Einsatz von Mikrotona- lität und Elektronik erweitert. In den letzten Jahren wendet sich Mainz autodidaktisch dem Piano zu und setzt es in kammermusikalischen Kontexten mit Musiker:innen und Komponist:innen europäischer und außereuropäischer Herkünfte mit diversen stilistischen Einflüssen und Orientierungen ein.
Abendkasse & online ticket 12/8€
Improvisationen und Konzepte
Elektronischer und Elektroakustische Musik
mit Anja Kreysing und Michael Kolberg
Eintritt frei!
Infos und Anmeldung zur Session:
mobil, whatsapp: 0151 2001 7002
mail: kolberg[at]muenster.de
Veranstaltet von der Initative Improvisierte Musik,
mit freundlicher Unterstützung durch das Kulturamt Münster.
Saadet Türköz – Gesang
Nils Wogram – Posaune
Gast: Carter Williams – Viola d´amore
Aus den Tiefen der Überlieferung. Und dabei ganz gegenwärtig. Saadet singt in den Sprachen ihrer Vorfahren, kasachisch und türkisch. Und sie singt in den Sprachen der Phantasie, mit mächtiger Imaginationskraft. Aus Improvisationen erwachsen Lieder, in denen sich all das Leid und all die Freude, in den sich die ganze Kraft des Lebens konzentriert. Lieder in den Zeiten weltweiter Wanderbewegungen. Sogs als spitze Schreie und als leises Erinnern. Lieder wie Flammenzeichen und solche, die sanft aufleuchten, bevor sie langsam in der Stille versinken. In Nils Wograms Spiel wird die Posaune zur Stimme, zum lautmalenden Widerpart, zum Dialogpartner der Sängerin.
Nicht der zwanghafte Drang zur Innovation, sondern die emotionale Erneuerung aus dem Geist der Tradition – der des Jazz und der europäischen Musik wie der der folkloristischen Überlieferung – lässt Unerhörtes, so noch nicht Gehörtes entstehen. Muschelhaftes, Mystisches ebenso wie kindlich Hingetupftes auf schwingendem Metall und Melodica. Der Muezzin und das Rauschen des Marmara-Meeres. Lyrisches und Dramatisches. Die beiden erzählen Geschichten, mit Worten, Silben, Lauten, Klängen. Mit der Ernsthaftigkeit eines Gebetes und mit dem Überschwang eines Liebesabenteuers. Andacht, Freudenfest, Lamento. Imaginäre Folklore, ein eher inflationär in Umlauf gebrachter Begriff, meint hier all die Erfahrung eines Lebens als Nachfahrin der aus Ost-Turkestan Vertriebenen.
Saadet, aufgewachsen in Istanbul, heute wohnhaft in Zürich. Sesshaft nur, wenn man den Eintrag im Pass zum Maßstab nimmt. Improvisierende, wie Saadet Türköz, wie Nils Wogram, sind Wanderer, arbeitend in wechselnden Kontexten. Das Bild der Reise bedeutet hier mehr als die auf Landkarten ablesbaren Routen. Vergangenes, Vergegenwärtigtes, aktuell Empfundenes, Vorgestelltes, Geahntes. Kunstlied und Stegreifgesang. Klänge, die die Haut berühren, die sie streicheln, die auf ihr brennen, kleine Muster hinterlassend. Nur die Zeit heilt Wunden. Und der Trost des Gesanges. (Bert Noglik)
Abderndkasse & online ticket 12/8€
Luis Lopes (PT) – E-Gitarre
Gonçalo Almeida (PT/NL) – E-Bass
Philipp Ernsting (D) – Schlagzeug
Misanthrope ist ein Avantgarde Jazz Noise Gitarrentrio, das den portugiesischen Gitarristen Luis Lopes und die Rhythmusgruppe des niederländischen Jazzcore-Trios Albatre bestehend aus dem Bassisten Gonçalo Almeida und den deutschen Schlagzeuger Philipp Ernsting zusammenbringt.
Das Trio erkundet in improvisierten Stücken neue klangliche Territorien, indem es Lärm durch Verzerrung, Rückkopplung und unkonventionelle Klangquellen einsetzt und so eine innovative und unkonventionelle musikalische Erfahrung schafft.
Luis Lopes ist die Hauptstimme des Trios, der durch eine breite Palette von Klängen und Techniken ausdrucksstarke und abenteuerliche Improvisationen ermöglicht. Gemeinsam schaffen die drei Musiker ein einzigartiges und grenzüberschreitendes Musikerlebnis, das die traditionellen Vorstellungen von Jazz herausfordert und die Grenzen einer Gitarrentrio-Besetzung verschiebt.
Abendkasse & online ticket 12/8€
Treff für Improvisationsmusiker_innen
Infos unter 0151 20017002
KvT // Julius Ménard. Battery-powered sound and noise in space.
KvT formen ephemere Klanglandschaften aus dem sich überlagernden Wirbel einzelner einfacher Elemente. Sie überlagern Stimme, Resonanz, Wiederholung, Bewegung und Erinnerung übereinander und kombinieren dabei wiederholte Fragmente von Stimme, Trompete und Bass.
Diese reduzierte Palette ermöglicht eine einzigartige Konzentration auf die Klangwelten, die sich aus Stimmen, Fragmenten, Loops, überlagerter Resonanz und entstehendem Dröhnen zusammensetzen lassen - alles mit handgetragenen Verstärkern, die eine raumbezogene, kontextbewusste Live-Präsentation ermöglichen, die sich nie auf die gleiche Weise wiederholt.
Eintritt 10/7 €
Lina Allemano – Trompete
Uwe Oberg – Klavier
Matthias Bauer – Kontrabass
Rudi Fischerlehner – Schlagzeug
Das Konzert muß leider auf Grund der Erkrankung eines Bandmitglieds auf Herbst 24 verschoben werden.
Abendkasse & online ticket 12/8€
Matthew Grigg (Bristol) – Gitarre & Verstärker
Erhard Hirt (Münster) – Gitarre & Elektronik
Michael Kolberg (Rinkerode) – Gitarre & Elektronik
Grigg verarbeitet seine Gitarrenklänge mit selbstgebauter Elektronik weiter, Hirt hat die Formung seines Klanges weitestgehend in den Computer verlegt, Kolberg erzeugt seine Klänge durch Präparationen. Zusammen bilden sie einen Klangkörper von atemberaubender Intensität.
Das Gitarrentrio gründete sich aus dem Umkreis der Initiative Improvisierte Musik in Münster. Nachdem der Brite Matthew Grigg zurück nach Bristol gegangen war, gab es in Zeiten der Pandmie 2021 nur noch ein gemeinsames Onlinekonzert.
Die aktuelle Konzertreihe von Grig bringt nun das Trio wieder gemeinsam auf die Bühne.
Konzertbesprechung auf: www.jazzhalo.be
Abendkasse & online ticket 12/8€
Dave Gisler – Gitarre
Raffaele Bossard – Kontrabass
Lionel Friedli – Schlagzeug
Dave Gisler genießt einen hervorragenden Ruf als eigenwilliger Klangarchitekt an der E-Gitarre. Mit dem Trio präsentiert er eine schillernde Auslegeordnung von Möglichkeiten einer genresprengenden Musik, die im Jazz zuhause ist, aber sich auch beim Rock, Punk und Noise bedient.
Die erste Trio-Aufnahme «Rabbits on the Run» wurde 2018 bei Intakt Records veröffentlicht. Sie legte die Spur für einen musikalischen Aufbruch, der einerseits das Trio intensivierte und es andererseits auch zum Quartett oder zum Quintett erweitert.
Seit 2019 sind Dave Gisler, Raffaele Bossard und Lionel Friedli wiederholt auf Tour mit der leider viel zu früh verstorbenen US- Trompeterin Jaimie Branch. Der raue Trio-Sound verschmilzt mit den lyrischen und expressiven Attacken der eigenwilligen Trompeterin zu einer atmosphärisch dichten Musik. 2020 erschien das Live-Album «Zurich Concert» (Intakt Records), das mit Jaimie Branch als Gastmusikerin am unerhört! Festival aufgenommen wurde.
im März 2022 folgte das Album «See You Out There» mit Jaimie Branch und dem US- Saxophonisten David Murray. Der musikalische Gigant bringt die Musik weiter zum Leuchten. Cool navigiert das Quintett zwischen punkiger Energie, Sechziger Free-Ästhetik, wuchtigen Rockakzenten und den Klangzonen des modernen Jazz.
Nun sind sie wieder unterwegs, haben ihr aktuelles Album im Gepäck und neues musikalisches Material. Ob im Trio, im Quartett oder im Quintett: Der Sound von Dave Gisler ist gemacht für intensive Live-Erlebnisse. «Duckt euch, hier fliegen Glückskeksbrösel durch die Luft», schrieb Rigobert Dittmann und Filipe Freitas hörte «ein Feuerwerk an musikalischer Intensität und prachtvoller Improvisation».
Konzertbesprechung auf: jazzhalo.be
Abendkasse & online ticket 12/8€
Signe Emmeluth – Saxophon
Jonas Cambien– Klavier, Komposition
Ingebrigt Håker Flaten – Bass
Andreas Wildhagen – Schlagzeug
Der in Belgien geborene und in Oslo lebende Pianist Jonas Cambien hat bereits als Bandleader und Komponist mit dem Jonas Cambien Trio im Mai 2019 in der BLACK BOX beeindruckt.
Jetzt präsentiert er mit 'Maca Conu', eine brandneue, hochkarätige Band mit seinen persönlichen Favoriten aus Norwegens blühender Jazzszene. Sein langjähriger Partner, der Schlagzeuger Andreas Wildhagen, ist zu einem wichtigen Teil von Cambiens musikalischem Universum geworden und durfte bei der Zusammenstellung dieses neuen Ensembles nicht fehlen. Wildhagens energiegeladenes Schlagzeugspiel in Kombination mit dem norwegisch- texanischem Kontrabass-Champion Ingebrigt Håker Flaten ist ein Dreamteam, das aus unerfindlichen Gründen bisher noch nie zustande gekommen ist. Mit dem aufsteigenden Stern des skandinavischen Jazz, Signe Emmeluth am Saxophon und Cambien selbst am Klavier, ist dies eine Band, auf die sich viele freuen werden.
Cambien hat einen einzigartigen Ansatz für Komposition und Improvisation. Mit einem Hintergrund in klassischer und zeitgenössischer Musik, aber auch als Kind der Osloer Freejazz- und Improvisationsmusikszene, geht Cambiens Klavierstil nahtlos von Ligeti zu Cecil Taylor über und schafft dabei seine eigene Sprache. Seine charakteristischen Kompositionen sind typischerweise mitsingbar und avantgardistisch zugleich und können ebenso herausfordernd wie einladend klingen, wenn sie von dieser Kombination erfahrener Improvisatoren gespielt werden.
Der Name Maca Conu war ursprünglich der Titel einer Komposition von Cambien, die vom norwegischen Festival Motvind in Auftrag gegeben und 2021 von einem eigens für diesen Anlass zusammengestellten Septett aufgeführt wurde. Später gründete Cambien ein Quartett unter demselben Namen, um eine überarbeitete Version dieser Komposition und zusätzliches Material aufzunehmen. Ein Album wird beim portugiesischen Label Clean Feed erscheinen.
Abemndkasse & online ticket 12/8€
Gemeinsam laden cuba cultur und Trust in Wax alle Menschen ein, die Bock auf Musikbastelei haben.
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Producer-Stammtisch
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Du schraubst an deinen eigenen Tunes? Egal ob Pro oder erste Gehversuche: Komm rum, trink ein Kaltgetränk mit uns, tausch dich aus und lern nette Leute kennen! Bring your own gear: Du kannst gerne deine Drum Machine oder deinen Laptop mitbringen. Wir haben immer eine Steckdose für dich frei! :-)
+++ EXTRA, EXTRA: Freu dich über monatlich frisches Soundfutter! Zu jedem Stammtisch präsentieren wir ein nigelnagelneues Samplepack, das euch hier exklusiv zur Verfügung gestellt wird, bevor es online veröffentlicht wird.+++
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In Collabo m/ Beatnetz Münster
Die BeatBox ist Münsters Workshop-Treff in Sachen DJing & Musikproduktion. Wir vermitteln euch Grundlagen und beantworten eure Fragen. Gemeinsam laden cuba cultur und Trust in Wax alle Menschen ein, die Bock auf Musikbastelei und/oder DJ-Themen haben.
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DJing & Musikproduktion für alle Einsteiger und Fortgeschrittenen
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Bei uns, den DJs des Musiklabels Trust in Wax, wird nicht nur Musik gespielt, die wir super finden. Wir produzieren auch gerne aus all den Samples, Loops und Breaks unsere eigenen Tracks. Dass das enorm Spaß macht, wollen wir euch zeigen. Die BLACK BOX des cuba e.V. wird dafür zu einer BeatBox: Wir bauen ein kleines Ministudio auf, in dem sich alle Interessierten unter unserer Anleitung austoben dürfen!
Du kannst dich zum Beispiel an einer Ableton-Workstation ausprobieren oder an einem DJ-Set den passenden Scratch mit Vinyl oder Serato üben ... und uns natürlich riesengroße Löcher in den Bauch fragen. Freitagabende könnten langweiliger sein, oder?
Anmeldung: https://lets-meet.org/reg/be4579aa2bf9ecd201
+++ Der Eintritt ist frei. Wer kann, darf gerne etwas spenden! +++
PS: Wer Schallplatten, einen Controller oder Rechner mit DJ/Produktions-Software hat, darf seine eigenen Sachen gerne mitbringen!
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In Collabo m/ Beatnetz Münster
In diesem Workshop von Trust in Wax für junge Menschen von 12 bis 17 Jahre vermitteln wir dir die Grundlagen der Musikproduktion und beantworten deine Fragen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, aber wenn du bereits erste Erfahrungen gesammelt hat, bist du bei uns ebenfalls richtig!
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DJing & Musikproduktion für junge Einsteiger und Fortgeschrittene
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Wie produziert man eigentlich Musik mit Ableton Live? Welche Plug-Ins sind dafür wichtig? Und woher bekomme ich Tunes, die ich als DJ auflegen möchte? Funktionieren Traktor, Recordbox und Serato nicht fast gleich?
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+++ Die Teilnahme basiert auf dem Prinzip "Eintritt frei, Spende erwünscht!" +++
PS: Falls du dir schon Soft-/Hardware angeschafft hast, bring gerne Rechner und Controller mit!
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In Collabo m/ Beatnetz Münster
Thomas Heberer – Trompete
Joe Fonda – Kontrabass
Joe Hertenstein – Schlagzeug
Gast: Erhard Hirt – Gitarre
Das im Sommer 2020 in New York City als Kooperative gegründete Trio mit Thomas Heberer, Joe Fonda und Joe Hertenstein, repräsentiert drei Generationen zeitgenössischer Jazzmusiker. Ihr gleichnamiges Debut-Album, veröffentlicht beim polnischen FSR Label (FSR 08|2021), wurde von den Kritikern des The New York City Jazz Record zu einem der Best of 2021 gewählt.
Die Gruppe hat in 2022 und 2023 trotz pandemischer Einschränkungen kontinuierlich durch Ihren authentischen Gruppensound und eine starke Bühnenpräsenz auf Manhattans Bühnen wie der Downtown Music Gallery und El Barrio’s PS109, Brooklyns Soapbox Gallery oder auch Rochesters Bop Shop auf sich aufmerksam gemacht.
Daneben wurden, mit Hilfe zweier Förderungen der Stiftung Musikfonds, weitere Programme erarbeitet und aufgenommen, zu dem alle Musiker, wie bereits auf Ihrem Erstling, Kompositionen beisteuerten.
Als Resultat erschien im September 2023 “REMEDY 2” (FSR 12|2023). Im Moment steht “REMEDY 3: Hipp Hipp Hooray” vor seiner Veröffentlichung. Es ist eine Hommage an die deutsche Pianistin Jutta Hipp, die man einst Europe’s First Lady of Jazz nannte und deren komplexe musikalische und persönliche Vita Anstoß zu 60 Minuten neuen Materials lieferte.
Joe Fonda ist gebürtiger Amerikaner, Heberer und Hertenstein stammen aus Deutschland, pendeln aber seit 15 Jahren zwischen den Kontinenten.
Im Frühling 2024 wird dieses phantastische Trio erstmals in Europa zu hören sein, im Gepäck sind dabei die Stücke von “REMEDY 1, 2 & 3.”
Thomas Heberer, 1965 in Schleswig geboren, ist ein deutscher Trompeter, der seit 2008 in New York City lebt. Vor seinem Umzug wurde er unter anderem mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik und dem SWR Jazzpreis ausgezeichnet.In den 90er Jahren gehörte eer zur Fakultät der Frankfurter Hochschule für Musik und Darstellende Kunst.
Seit 1993 ist er Mitglied im legendären Amsterdamer ICP Orchestra (alias Instant Composers Pool), das 2002 den Down Beat Critics Poll in der Kategorie Large Ensemble gewann. Seit 2014 ist der Trompeter zudem Mitglied der Nu Band, in aktueller Besetzung mit Kenny Wessel, Joe Fonda und Lou Grassi.
Neben ca. 100 CD-Aufnahmen als Sideman mit Leadern wie Peter Brötzmann, Eugene Chadbourne, Misha Mengelberg, David Murray, Michael Riessler, Angelica Sanchez, Alexander von Schlippenbach oder Aki Takase, hat er 25 CDs unter eigenem Namen bzw. als Co-Leader veröffentlicht. Tourneen führten ihn in 70 Länder auf sechs Kontinenten.
Der amerikanische Kontrabassist Joe Fonda, von der Kritikern des The New York City Jazz Record zu einem der Musiker des Jahres 2022 gekürt, wurde 1954 in Amsterdam / New York, geboren.
Er ist Leader bzw. Co-Leader diverser Ensembles wie z. B. der Fonda/Stevens Group oder OGJB, dem Quartett mit ihm, Oliver Lake, Graham Haynes und Barry Altschul, unternimmt Joe regelmäßig Tourneen in den USA, Kanada, Europa und Asien. Sein kompositorisches Schaffen ist zudem umfänglich auf Tonträgern dokumentiert.
Fonda war zwischen 1984 und 1999 Mitglied in Anthony Braxtons Sextet, Octet und Tentet. Ferner wirkte er u. a. in den Bands von Bill & Kenny Barron, Carla Bley, Bill Dixon, Marilyn Crispell, Lou Donaldson, Dave Douglas, Satoko Fujii, Curtis Fuller, Fred Ho, Bobby Naughton, Charlie Persip, Perry Robinson, Archie Shepp, Wadada Leo Smith, Randy Weston und Mark Whitecage und Erhard Hirt New York Connection mit.
Joe Hertenstein, 1977 in Lahr geboren, ist ein deutscher Schlagzeuger mit Wohnsitzen in New York City und Berlin. 2011 wurde ihm von den Kritikern und Lesern der Online-Publikation The Free Jazz Collective für sein auf dem kanadischen Red Toucan Label erschienenes Album “Polylemma” der Happy New Ears Award zuerkannt. Hertenstein, der darüberhinaus fünf weitere CDs unter eigenem Namen veröffentlicht hat, war bisher an ca. 50 Einspielungen als Sideman beteiligt und toutr regelmäßig in den USA und Europa.
Zu seinen Kollaborateuren gehörten Karl Berger und Butch Morris. Gegenwärtig arbeitet er u. a. mit Lina Allemano, Jay Anderson, Peter Apfelbaum, Joachim Badenhorst, Anthony Coleman, Ravi Coltrane, Curtis Fowlkes, Hill Greene, Tim Hagans, Jon Irabagon, Sana Nagano, Luis Perdomo, Ivo Perelman, Rufus Reid, Adam Rudolph, Matthew Shipp, Alexander von Schlippenbach, Damon Smith, Sean Sonderegger und Steve Wilson.
Abendkasse & online ticket 12/8€
Torstein Lavik Larsen – Trompete
Adrian Fiskum Myhr – Kontrabass
Fredrik Rasten – Akustikgitarre
Jan Martin Gismervik – Schlagzeug, Perkussion
Oker ist ein akustisches Experimentalquartett, das sich auf die Verschmelzung improvisierter und komponierter Ausdrucksformen konzentriert.
Ihre Musik kombiniert fein abgestimmte Tonalitäten, dekonstruierte Grooves, akustische Geräusche und andere Klangereignisse, wobei sie ihre eher konventionelle Instrumentierung als Ausgangspunkt nehmen.
Texturen in allmählicher Veränderung, die mit reaktionsschnellen und spontanen Gesten koexistieren, schaffen ein vielfältiges, aber kohärentes musikalisches Ökosystem, das luftig oder dicht, trocken oder blühend sein kann.
Eine gewisse minimalistische oder stoische Herangehensweise an die Klangerzeugung ist ein übergreifendes und wiederkehrendes Element ihrer gesamten Musik und unterscheidet ihren Sound von der Mehrheit der Musik im Bereich der improvisierten Musik oder des Free Jazz.
Oker ist bereits ausgiebig in Europa getourt und hat zwei Alben veröffentlicht - Husene våre er museer, erschienen bei SOFA music (2018) und Susurrus, erschienen bei Shhpuma im (2021).
Abenskasse & online ticket 12/8€
Treff für Improvisationsmusiker_innen
Infos unter 0151 20017002
Seit der Gründung von Bu.d.d.A.N im Jahr 2019 haben sie mehrere limitierte EPs und das Album "Diese Anmut von Trophäen" auf Zhelezobeton/attenuation circuit veröffentlicht. Sie waren Support für bekannte Namen wie Bohren & der Club of Gore und The Legendary Pink Dots, spielten auf diversen renommierten Festivals und tourten mit Drekka (USA) und N (Hellmut Neidhardt). Während der Tour mit N wurden sie gebeten, bei einigen Terminen als Trio zu spielen. So entstand die Idee, ihre Kräfte zu bündeln und führte schlussendlich zum neuen N / Bu.d.d.A. Album auf aufabwegen.
Der Eintritt ist frei.
Udo Schindler – Klarinette, Bassklarinette
Michael Kolberg – Gitarre & Elektronik
Udo Schindler (* 1952) betätigte sich in den 1970er-Jahren im fränkischen Raum zunächst als Rock- und Rockjazz-Musiker, bevor er Flötenunterricht am Konservatorium Nürnberg hatte. Anschließend studierte er Architektur an der TU München und arbeitete im Hauptberuf als Architekt.
In den 1990er-Jahren wandte er sich der Neuen Musik (Arch.Ensemble) und der improvisierten Musik (Schindler.Interferenz.3) zu. Neben den Einfachrohrblattinstrumenten (Saxophonen und Klarinetten) beschäftigte er sich mit dem Kornett. Neben seinen Klangforschungen arbeitete er auch als Regisseur, Darsteller, Musiker und Komponist für verschiedene Theaterproduktionen.
In den folgenden Jahren trat er mit Solo- und Duoprojekten auf Festivals Neuer Musik (musica viva, Klangaktionen, …), Jazz, experimenteller Musik u. a. auf. Dabei kam es zu Kooperationen mit Musikern wie Hubert Bergmann, Gerry Hemingway, Eddie Prévost, Sebi Tramontana, Georg Wissel, John Russell, Blaise Siwula, Frank Gratkowski, Hans Koch, Urs Leimgruber, Elisabeth Harnik, Katharina Weber, Masako Ohta und Frank Paul Schubert. Neben seinen Aktivitäten in festen Besetzungen initiierte er in München eine Konzertreihe, um freie Improvisation in ad hoc Besetzungen zu erproben
Abendkasse & online ticket 12/8€
Guylaine Cosseron – Stimme
Benjamin Duboc – Kontrabass
Franz Hautzinger – Viertelton-Trompete
Man kennt und liebt Franz Hautzinger als rastlosen Forscher zwischen Kulturen und musikalischen Stilen – unvergesslich bleiben etwa sein archaisches Quartett Uruk (auch dokumentiert auf der LP Âme/Live at artacts ’21), sein Crossover-Langzeitprojekt Regenorchester, aber auch seine zutiefst berührenden Solokonzerte. Als einer der profiliertesten Experimental-Musiker der österreichischen Improv- und Jazz-Szene hat er mit zahllosen großen Namen der internationalen Avantgarde gearbeitet, von Elliott Sharp und John Cale bis Christian Fennesz und Keiji Haino. Hautzinger hat seine Viertelton-Trompete zu einem Ausdrucksmittel ganz neuer Art entwickelt, der er bizarre Töne und Geräusche entlockt.
Im Ensemble Icosikaihenagone/Volumes II des umtriebigen französischen Kontrabassisten Benjamin Duboc hat er auch die herausragende, aus der Normandie stammende Stimmakrobatin Guylaine Cosseron kennen und schätzen gelernt. Ihre verblüffende Virtuosität erlaubt ihr stimmliche Erkundungsreisen, die an Sainkho Namtchylak oder Phil Minton erinnern, mit dem sie überdies auch schon arbeitete. Darüber hinaus hörte man sie schon mit Joëlle Léandre, Xavier Charles, John Russell, Michel Doneda, oder Sophie Agnel.
Benjamin Duboc ist einer der aktivsten Künstler der Pariser Szene der Improvisierten Musik und der Jazz-Avantgarde. Er kreiert Projekte für kleine und große Ensembles, bei denen er auf sehr individuelle Weise die Grenzen von Musik und Kunst überschreitet. In allerbester Erinnerung bleibt er uns als Teil der Trios The Fish (mit Jean-Luc Guionnet und Edward Perraud) und En Corps (mit Eve Risser und Perraud).
Abendkasse & online ticket 12/8€
Signe Emmeluth – Saxophon, Komposition
Karl Bjorå – Gitarre
Ole Mofjell – Schlagzeug
Christian Balvig – Klavier
Die in Oslo lebende dänische Saxofonistin und Komponistin Signe Emmeluth gehört erst seit wenigen Jahren zu den ganz „heißen Eisen“ der freien Jazzmusik. Wie das gleichnamige Wechseltierchen Amoeba ändert die Musik ihres mit lauter neuen Größen der skandinavischen Impro-Szene besetzte Quartetts ständig die Gestalt. Ohne Mühe münden freie, polyrhythmische und manchmal auch chaotisch anmutende Passagen in wohlstrukturierten feingliedrigen kammermusikalischen Formen und Signe Emmeluth begeistert mit forschem Ton, schnellen Registerwechseln und unerwarteten Ausbrüchen.
Die 30jährige Signe Emmeluth ist derzeit omnipräsent. So war sie im Trondheim Jazz Orchestra aktiv, gehört zum Stamm von Gard Nilssens Super Sonic Orchestra, sorgt im Duo mit ihrem Landsmann, dem Schlagzeuger Kresten Osgood für Furore und ist an diesem Festival auch im zehnköpfigen Andreas Røysum Ensemble zu hören.
Abendkassde & online ticket 12/8€
Treff für Improvisationsmusiker_innen
Infos unter 0151 20017002
Farida Amadu (B) – E-Bass
Julien Desprez (F) – E-Gitarre, Effekte
Gast: Florian Walter – Blasinstrumente
"Zehn Stahlsaiten für ein Halleluja". In den Hauptrollen: Bass, Gitarre und Strom.
Ihre Herangehensweise ist so rein und unverfälscht, wie das Zusammentreffen zweier starker Musikerpersönlichkeiten nur sein kann: Ihr Schwerpunkt liegt in der Kommunikation, im Annähern und Berühren, im Ergreifen und Gegeneinanderstellen, im Einverständnis und im gemeinsamen Aufschrei. Für das Publikum wird dieser Dialog zu einem reinigenden Ritual für die Ohren, den Körper und die Seele.
"Die belgisch-französischen Bass- und Gitarrenvirtuosen Farida Amadou & Julien Desprez sprechen nicht nur dieselbe Muttersprache, sie teilen auch die Sprache der kreativen Musik. Gleichzeitig könnten ihre vielseitigen künstlerischen Hintergründe nicht unterschiedlicher sein und reichen von Hip-Hop und Punk bis hin zu Avantgarde-Jazz und improvisierter Musik. Doch sobald sie auf der Bühne stehen, treten sie auf, als wären sie schon seit Jahren ein Duo. Nach ihrer ersten spontanen Begegnung im Jahr 2019 war schnell klar, dass dieses hochkarätige Noise-Outfit eine Fortsetzung finden muss. Et voilà! Machen Sie sich bereit für einen hyperdynamischen Overkill für neun Streicher und eine Heizplatte aus Effektpedalen, destilliert zu einer wunderschönen Wall of Sound, irgendwo zwischen Industrial, freier Formimprovisation & Drone. Genießen Sie das Klangerlebnis live, wenn Amadous knackige Basslinien und pulsierende Geräuschmuster mit dem stochastisch kreischenden Feuerwerk der Gitarre zu einem reinen Hörgenuss verschmelzen. Amadou/Desprez sind nicht die alltäglichen Freejazzer, sie spielen Musik für das 21. Jahrhundert." ( Louis Rastig)
Konzertbericht auf jazzhalo.be
Abendkasse & online ticket 12/8€
Gemeinsam laden cuba cultur und Trust in Wax alle Menschen ein, die Bock auf Musikbastelei haben.
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Producer-Stammtisch
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Du schraubst an deinen eigenen Tunes? Egal ob Pro oder erste Gehversuche: Komm rum, trink ein Kaltgetränk mit uns, tausch dich aus und lern nette Leute kennen! Bring your own gear: Du kannst gerne deine Drum Machine oder deinen Laptop mitbringen. Wir haben immer eine Steckdose für dich frei! :-)
+++ EXTRA, EXTRA: Freu dich über monatlich frisches Soundfutter! Zu jedem Stammtisch präsentieren wir ein nigelnagelneues Samplepack, das euch hier exklusiv zur Verfügung gestellt wird, bevor es online veröffentlicht wird.+++
trust us, swing by and support your local scene!
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Keine Anmeldung erforderlich - schnei einfach rein!
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Was sonst noch geht an Themen? Checkt das hier: www.facebook.com/FTIVerein/services
In Collabo m/ Beatnetz Münster
Die BeatBox ist Münsters Workshop-Treff in Sachen DJing & Musikproduktion. Wir vermitteln euch Grundlagen und beantworten eure Fragen. Gemeinsam laden cuba cultur und Trust in Wax alle Menschen ein, die Bock auf Musikbastelei und/oder DJ-Themen haben.
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DJing & Musikproduktion für alle Einsteiger und Fortgeschrittenen
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Bei uns, den DJs des Musiklabels Trust in Wax, wird nicht nur Musik gespielt, die wir super finden. Wir produzieren auch gerne aus all den Samples, Loops und Breaks unsere eigenen Tracks. Dass das enorm Spaß macht, wollen wir euch zeigen. Die BLACK BOX des cuba e.V. wird dafür zu einer BeatBox: Wir bauen ein kleines Ministudio auf, in dem sich alle Interessierten unter unserer Anleitung austoben dürfen!
Du kannst dich zum Beispiel an einer Ableton-Workstation ausprobieren oder an einem DJ-Set den passenden Scratch mit Vinyl oder Serato üben ... und uns natürlich riesengroße Löcher in den Bauch fragen. Freitagabende könnten langweiliger sein, oder?
Anmeldung: https://lets-meet.org/reg/6065f4125edc968809
+++ Der Eintritt ist frei. Wer kann, darf gerne etwas spenden! +++
PS: Wer Schallplatten, einen Controller oder Rechner mit DJ/Produktions-Software hat, darf seine eigenen Sachen gerne mitbringen!
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Wenn dich ein bestimmtes Thema besonders interessiert, oder/und du dich anmelden möchtest, schreib uns gerne: sabine.lange[at]trustinwax.com
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In Collabo m/ Beatnetz Münster
In diesem Workshop von Trust in Wax für junge Menschen von 12 bis 17 Jahre vermitteln wir dir die Grundlagen der Musikproduktion und beantworten deine Fragen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, aber wenn du bereits erste Erfahrungen gesammelt hat, bist du bei uns ebenfalls richtig!
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DJing & Musikproduktion für junge Einsteiger und Fortgeschrittene
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Wie produziert man eigentlich Musik mit Ableton Live? Welche Plug-Ins sind dafür wichtig? Und woher bekomme ich Tunes, die ich als DJ auflegen möchte? Funktionieren Traktor, Recordbox und Serato nicht fast gleich?
Wenn dir solche Sachen im Kopf rumschwirren, schau bei uns in der BLACK BOX vorbei! Hier kannst du dich ausprobieren, Fragen fragen und auch mal etwas lauter aufdrehen! :-)
+++ Die Teilnahme basiert auf dem Prinzip "Eintritt frei, Spende erwünscht!" +++
PS: Falls du dir schon Soft-/Hardware angeschafft hast, bring gerne Rechner und Controller mit!
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Wenn du mehr Infos brauchst oder dich anmelden möchtest, schick uns gerne eine E-Mail: sabine.lange[at]trustinwax.com
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Die BeatBox ist Münsters Workshop-Treff in Sachen DJing & Musikproduktion. Wir vermitteln euch Grundlagen und beantworten eure Fragen. Gemeinsam laden cuba cultur und Trust in Wax alle Menschen ein, die Bock auf Musikbastelei und/oder DJ-Themen haben.
In Collabo m/ Beatnetz Münster
Simon Sieger (F) – Klavier
Joel Grip (S) – Kontrabass
Michael Griener (D) – Schlagzeug
Mit einem Sound, der an akustische Klaviertrios aus den 50er und 60er Jahren erinnert, macht sich Oùat auf, das Standard-Songformat von heute zu entdecken.
In ihrem Berliner Heimathafen, dem Klub Au Topsi Pohl haben sie die Musik von Duke Ellington, Hasaan Ibn Ali, Elmo Hope, Per Henrik Wallin und Sun Ra aufgeführt. Jetzt haben sie ein Album mit ihrer eigenen Musik aufgenommen, das zeigt wie frei & lebendig Jazz klingen kann mit dem Blick zurück nach vorn. Ihr Debütalbum "Elastic Bricks" mit ausschließlich eigenem Material erinnert vielleicht an Hindemiths Traumurlaub in Tanger. Klänge und Tempi in einer seltsamen Mischung aus erkennbarer Unordnung und unerkennbarer Ordnung. Gregg Miller schreibt über ihre Veröffentlichung Elastic Bricks (Umlaut Records): „Ein Whiskybar-Klaviertrio, lustvoll musiziert, lässig, mit einem Hauch von betrunkenem Wahnsinn.“
Oùat (die Abkürzung für once upon a time - Es war einmal) ist kollektives Geschichtenerzählen über das Was, Wo und Wann. Die Mitglieder von Oùat sind in wechselnden Rollen in den kreativen Musikszenen Europas unterwegs, von Marseille bis Dala-Floda über Berlin. Zu ihren individuellen Arbeiten gehören Gruppen wie Monk's Casino, [ahmed] und Art Ensemble of Chicago.
Simon Sieger ist ein Multiinstrumentalist, Arrangeur und Komponist.
Sein Tätigkeitsfeld reicht von Barrelhouse Boogie über Sun Ra Neuinterpretationen bis hin zu knallhartem Sweet Noise.
In seinen eigenen Worten: „Musik hat keine Grenzen; alles kann überall hingehen, mit der richtigen Haltung. So wie die Welt sein sollte.“
Man hat ihn schon gehört, wie er Stride Piano in Noise-Konzerte spielte und türkischen Maqam in einer Blues-Band.
Von seinen Kollegen oft als "Jäger und Sammler" bezeichnet, war er kürzlich mit dem Art Ensemble of Chicago, dem Famoudou Don Moye Odyssey and Legacy Quintet und in der Marsmusik Bar Opera.
Nach Studien in Schweden und Baltimore, USA bei Michael Formanek, zog Joel Grip nach Paris, wo er 2007 Umlaut Records eröffnete. Seit 2019 organisiert er unter dem Namen Au Topsi Pohl und Topsi Unter Haltung in Berlin wöchentliche Musikreihen sowie Produktionen wie Marsmusik. Neben seinen musikalischen Aktivitäten macht Joel Grip Filme und Zeichnungen/Malereien.
Aktiv in den Gruppen Topsi Unter Haltung, Oúat, Herr Borelgrip, اسم [ism], أحمد [ahmed], Klub Demboh, Tribute to Sheep, Duos mit Tristan Honsinger, Seymour Wright und Takako Suzuki, Blythill, drei Trios mit Sven-Åke Johansson (mit Bertrand Denzler - Neuköllner Modelle, mit Rüdiger Carl - In early November - und mit Niklas Fite - Erinnerungen und Litfass), PTEE und Peeping Tom.
Michael Griener lernte Schlagzeug hauptsächlich autodidaktisch durch Konzertbesuche und dem Spielen mit vielen Musikern der älteren Generation, verbrachte seine prägenden Jahre als Teenager mit dem Bassklarinettisten Rudi Mahall und begann 1988 seine freiberufliche Karriere, zunächst in intensiver Zusammenarbeit mit Günter Christmann in Hannover, und hat sich seit seinem Umzug nach Berlin 1994 als einer der vielseitigsten Schlagzeuger der aktuellen Jazzszene profiliert, wie seine Arbeit mit Mal Waldron, Butch Morris, Tal Farlow, Evan Parker, Aki Takase, Tony Malaby und vielen anderen beweist. Zusammen mit Jan Roder bildet er die Rhythmusgruppe der Band DIE ENTTÄUSCHUNG, ULI GUMPERT QUARTETT, MONK'S CASINO und verschiedener anderer Formationen.
Beeinflusst von seiner intensiven Beschäftigung mit der Jazztradition, bewegt er sich vor allem im Grenzbereich zwischen Jazz und freier Improvisation, wie z.B. in seinem Trio mit Ellery Eskelin und Christian Weber. 2002 holte ihn Baby Sommer als Dozent an die Dresdner Musikhochschule, wo er seitdem Jazz-Schlagzeug unterrichtet. Im März 2006 erhielt Griener bei der Verleihung des Neuen Deutschen Jazzpreises in Mannheim die Auszeichnung "Kreativster Solist". Seine Musik wurde auf zahlreichen CD-Veröffentlichungen dokumentiert, u.a. bei Intakt, HatHut, FMP, Jazzwerkstatt, Moers Music und vielen anderen.
Abendkasse & online VVK: 12/8€
Christian Achim Kühn ( DE ) – Gitarre, Stimme, Komposition
Frank Gratkowski (DE) – Altsaxophon, Klarinette, Flöte
Ziv Taubenfeld ( ISR ) – Bassklarinette
Sofia Salvo ( ARG ) – Baritonsaxophon
Esat Ekincioglu ( TR ) – Kontrabass
George Hadow ( UK ) – Schlagzeug
Nicht nur der Bandname ist martialisch. Bei ihrer „Jazz Punk Psychedelia“ dreht die Band KUHN FU des Gitarristen und Conferenciers Christian Achim Kühn alles durch den improvisatorischen Wolf. Zappa trifft Kabarett, Surf-Sounds und Metal-Riffs reiten den Chattanooga Choo-Choo, während Shakespeare, Brecht und Monty Python Pate stehen.
Am besten immer schön zwischen alle Stühle setzen, das ergibt – nicht zwangsläufig, aber oft – die interessantere Musik. Und im Falle von Kuhn Fu definitiv die lustigere. Seit 2012 hat die Band um den Gitarristen Christian Kühn eine singuläre und sehr eigensinnige Form von Jazzrock (oder Rockjazz) entwickelt, zwischen Parodie und einer großen Ernsthaftigkeit, mit der sie gegen musikalische Scheuklappen anspielt.
Kühns internationales Ensemble spielt die vor Melodien und kompositorischen Ideen überbordenden Stücke, als ginge es ums Ganze. Die Komik, die in der Musik von Kuhn Fu immer präsent ist, nimmt ihr nichts von ihrer Intensität. „Ich liebe tonale Musik“, erzählt Christian Kühn. „Tonal gespielt und dann überspitzt, darum geht es, deswegen klingt es immer wieder mal parodistisch“.„Der Humor ist kein Konzept“, sagt Kühn, „Der ist einfach da.“
Auf Jazz Is Expensive erzählt Kühn das Märchen der Gebrüder Grimm „Vom Fischer und seiner Frau“ neu und anders. Kühns Stil tut sein Übriges: Mit forciertem deutschen Akzent verwandelt sich die Geschichte in ein modernes Märchen auf Englisch. Hauptfigur ist der Fischer Marcel De Champignon, ein Hornist, der auf der Suche nach der perfekten Melodie ist – „der Melodie, die Millionen macht“. Diesen Wunsch soll ihm der Fisch „Bruno der Architekt“ erfüllen. Die Website Illsebill.com spielt ebenfalls eine tragende Rolle.
Konzertbesprechung auf: jazzhalo.be
Eintritt: 15/10€ online ticket
Jérôme Noetinger – Revox Tonbandmschine
dieb13 – turntables
Jérôme Noetinger und dieb13 kommen von ähnlichen Planeten in der Galaxie der experimentellen Musik. Der eine wuchs im Zwei-Sonnen-System namens "reel to reel"_Tonbandgerät auf, der andere kreist seit Äonen um ein schwarzes Loch namens "Schallplatte". Die Sononautik ist ihre Art, das Universum zu erforschen. Indem sie Audiosignale von fernen Welten auffangen und neu anordnen, können sie in ganz neue Umlaufbahnen navigieren und ihr Publikum mitnehmen. Alles, was Sie tun müssen, um sich ihnen anzuschließen, ist, Ihre Ohren zu öffnen und die Reise beginnen zu lassen!
Eintritt: 12/8€ online ticket
Ihr Repertoire erstreckt sich von Originalarrangements des klassischen Big-Band-Jazz (Bill Holman, Oliver Nelson, Benny Carter) bis hin zu zeitgenössischen Arrangements (Bob Mintzer, Bob Curnow, Gordon Goodwin). Darüber hinaus werden auch Stücke von Bandmitgliedern werden gespielt.
Eintritt: 12/8€ online ticket
Moritz Wesp – Virtuelle Posaune
Leonhard Huhn – Saxophon und Modularer Synthesizer
Die beiden Musiker sind angetrieben von der gleichen Fragestellung: Was kann mein Instrument sein? Wie lässt sich das eigene Instrument, ausgehend von Saxophon und Posaune, transformieren durch die grenzenlosen Möglichkeiten der elektronischen Klangerzeugung? Wie lässt sich hier eine Spielform finden, in der sich die Qualitäten aus beiden Bereichen nicht gegenseitig negieren. Spontanität und Körperlichkeit, Programmieren und Regler regeln. Leonhard Huhn speist sein Saxophonsignal in ein komplexes System aus sich gegenseitig modulierenden elektronischen Einheiten ein und lässt sich vom kontrollierbaren Chaos inspirieren. Moritz Wesp benutzt seine selbstgebaute „Virtuelle Posaune" um das Spielgefühl und die Mechanik des Posaunenspiels einzufangen und seinen Posaunenklang dann digital zu resynthetisieren und zu manipulieren. Gemeinsam entdecken sie ihre Versuchsaufbauten in improvisatorischer Manier.
Konzertbesprechumg auf: jazzhalo.be
Eintritt: 12/8€ online ticket
Eva Schröer - Szenische Lesung
Gregor Bohnensack – Musik
"Mit meiner verbrannten Hand schreibe ich über die Natur des Feuers.“
Vor 50 Jahren starb Ingeborg Bachmann in Rom nach einem Brand in ihrer Wohnung.
Um ihren Tod rankten sich sofort Gerüchte. Von Mord war die Rede. Von Flammentod. Die Zeitungen schrieben: „Undine ging.“
Zu verlockend war die Verwebung von Leben und Literatur, Wirklichkeit und Metapher. Später stellte sich heraus: sie zog sich im Tablettenrausch Verbrennungen zu, ihre starke vor den Ärzten verschwiegene Medikamentensucht führte dann zu tödlichen Komplikationen.
Zuschreibungen von Außen haben den Weg der Kärtenerin immer begleitet; ihre dichterische Größe ist heute unbestritten. Österreich ehrt sie in diesem Jahr mit einer Briefmarke, darauf ihr berühmtestes Zitat: „Die Wahrheit ist den Menschen zumutbar.“
Die Suche nach dieser Wahrheit in der Sprache war ihr wesentlich. Ihr ganzes Schreiben bewegt sich im Spannungsfeld zwischen den Grenzen unserer „Gaunersprache“ und der Öffnung hin „auf das Vollkommene, sei es der Liebe, der Freiheit oder jeder reinen Größe.“
Eine von Bachmanns bekanntesten Erzählungen ist Undine geht (1961), in dem sie den Mythos Wasserfrauen bearbeitet.
Jener Naturwesen, die bei den Menschen ihr Glück suchen und nach verratener Liebe wieder in den Fluten verschwinden müssen - seelenlos und einsam ohne ihren „Hans“.
Bachmann schenkt Undine erstmals eine eigene, ganz diesseitige Stimme, die abrechnet mit alten Zuschreibungen, verlogenen Redensarten, die „die Welt rund machen“ und sich doch so sehr nach einer wahren Begegnung sehnt…
Eva Schröer spricht den berühmten Text, Gregor Bohnensack spielt ihn auf seiner Trompete, atmet, pustet und bringt die Gegenstände zum Klingen...
Eintritt: 12 / 7 € online VVK
Werkstatt Poetry Slam - Von der Textidee zur Bühnenperformance
Die Werkstatt Poetry Slam zeigt an Beispielen, worauf es beim Schreiben von Bühnen-Texten ankommt. In kleinen Gruppen überlegen wir, wie man das Publikum anspricht und/ oder wie Überraschungseffekte erzeugt? Zusammen überlegen wir, wie Alltägliches in spannende Worte gefasst werden kann?
Durch den dreistündigen Workshop begleitet euch Andreas Weber, der seit 2008 Slam-Workshops an Schulen und seit 2014 Slam-Seminare an der Uni Münster gibt.
Anmeldung über
Eva Schröer - Szenische Lesung
Gregor Bohnensack – Musik
"Mit meiner verbrannten Hand schreibe ich über die Natur des Feuers.“
Vor 50 Jahren starb Ingeborg Bachmann in Rom nach einem Brand in ihrer Wohnung.
Um ihren Tod rankten sich sofort Gerüchte. Von Mord war die Rede. Von Flammentod. Die Zeitungen schrieben: „Undine ging.“
Zu verlockend war die Verwebung von Leben und Literatur, Wirklichkeit und Metapher. Später stellte sich heraus: sie zog sich im Tablettenrausch Verbrennungen zu, ihre starke vor den Ärzten verschwiegene Medikamentensucht führte dann zu tödlichen Komplikationen.
Zuschreibungen von Außen haben den Weg der Kärtenerin immer begleitet; ihre dichterische Größe ist heute unbestritten. Österreich ehrt sie in diesem Jahr mit einer Briefmarke, darauf ihr berühmtestes Zitat: „Die Wahrheit ist den Menschen zumutbar.“
Die Suche nach dieser Wahrheit in der Sprache war ihr wesentlich. Ihr ganzes Schreiben bewegt sich im Spannungsfeld zwischen den Grenzen unserer „Gaunersprache“ und der Öffnung hin „auf das Vollkommene, sei es der Liebe, der Freiheit oder jeder reinen Größe.“
Eine von Bachmanns bekanntesten Erzählungen ist Undine geht (1961), in dem sie den Mythos Wasserfrauen bearbeitet.
Jener Naturwesen, die bei den Menschen ihr Glück suchen und nach verratener Liebe wieder in den Fluten verschwinden müssen - seelenlos und einsam ohne ihren „Hans“.
Bachmann schenkt Undine erstmals eine eigene, ganz diesseitige Stimme, die abrechnet mit alten Zuschreibungen, verlogenen Redensarten, die „die Welt rund machen“ und sich doch so sehr nach einer wahren Begegnung sehnt…
Eva Schröer spricht den berühmten Text, Gregor Bohnensack spielt ihn auf seiner Trompete, atmet, pustet und bringt die Gegenstände zum Klingen...
Eintritt: 12 / 7 € online VVK
Treff für Improvisationsmusiker_innen
Infos unter 0151 20017002
Semeli Margariti – Marimba
Yung-Ju Tsai – Marimba
"Unser Duo wurde 2021 gegründet. Obwohl die griechische und die taiwanische Kultur sehr unterschiedlich sind, haben wir eine gemeinsame musikalische Linie gefunden, die wir mit Ideen aus diesen Teilen der Welt anreichern. Es macht uns große Freude aus diversen kulturellen Ressourcen etwas Neues zu schaffen und einem Publikum präsentieren zu können.
Unser Repertoire beinhaltet eine Mischung aus verschiedenen Epochen, von Bach bis Piazzola, über Bartok zu Nikolaus Wirtz. Im Zentrum unserer Musik steht einerseits die faszinierende Wechselwirkung, welche bei der Übertragung von Stücken anderer Instrumente auf die Marimba entsteht. – So können z.B Bartoks oder Piazollas Musik neue Motive entlockt werden. Andererseits betonen wir gleichermaßen die Wechselwirkung zwischen den musikalischen Epochen. Die Musikgeschichte scheint eine sich wie selbstverständlich fortsetzende Linie zu sein, jedoch ist jede Epoche geprägt von Besonderheiten, die wir miteinander kommunizieren lassen.
Eintritt: 12/8€ online ticket
Bereits Tradition zum Jahresanfang in der BLACK BOX:
Die geballte Power Münsteaner Musiker_innen unterschiedlichsten musikalischen Hintergrunds auf Basis spontaner Improvisation in ebenso unterschiedlichen Besetzungen.
mit:
Thomas Schnellen - E-Bass,
Elektronik Frank Ay - Saxofone, Bassklarinette
Gudula Rosa – Paetzold-Grossbassblockflöte
Klaus Meschede - Tenorsaxofon
Thomas König - Bassklarinette
Markus Papenberg - Saxofone
Jeanette Lewe - Querflöte, Stimme, Perkussion
Gregor Bohnensack - Trompete, Perkussion
Hanna Holtbernd - Blockflöte, Querflöte
Frank Piochowiak - Gitarre
Ludger Busch - Gitarre
Michael Kolberg - Gitarre, Elektronik
Anja Kreysing – Akkordeon
Eintritt: 12/8€ online ticket