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Cut / Uncut mit Filmen über Tony Scott und Archie Shepp
Am kommenden Freitag präsentiert Prof. Norbert Nowotsch in der für dieses Jahr letzten Vorstellung der Reihe "Look & Listen - Jazzfilme in der Black Box" mit einer kurzen Einleitung noch einmal zwei Filme aus seinem Archiv. Der Klarinettist Tony Scott und der Saxofonist Archie Shepp werden filmisch gewürdigt
A man‘ s story ist das Porträt des Italo-amerikanischen Klarinettisten Tony Scott, der in den 1950er und 1960er Jahren mit vielen der ganz großen Jazz-Musiker des letzten Jahrhunderts zusammenspielte.
Tony Scott ist zudem der Fotograf, dessen überaus beeindruckende Porträts der Jazzsängerin Billie Holiday an diesem Abend zum Ausstellungsschluss letztmals zu sehen sin.
Der zweite Film,Archie Shepp, wurde von Norbert Nowotsch bei einer spontanen Session des Musikers im New Yorker Bowery Club aufgenommen. Der Saxofonist Archie Shepp gilt als musikalischer Pionier der Jazzszene und Vertreter eines neuen schwarzen Selbstbewusstseins.
Eintritt: 7/5 €
in Zusammenarbeit mit Filmclub Münster und Norbert Nowotsch
Inf.loop:
Florian Ross - Klavier, Looper, Delay
Udo Moll - Trompete, Laptop, Synthesizer
&
JO:
Jo Beyer – Schlagzeug / Komposition
Sven Decker – Tenorsaxoph
Roman Babik - Klavier
Andreas Wahl – E-Gitarre / 12 saitige Akustikgitarre
Inf.loop: Florian Ross und Udo Moll kennen sich schon sehr lange. Ihr elektroakustisches Improvisationsduo „infinite loop“ ist aber noch ganz frisch. Das Programm verbindet Fragmente aus minimal techno, aktuellem Jazz und improvisierten Soundscapes. Ihr besonderes Interesse gilt der Erforschung der rhythmischen Energien von reduzierten, überlagerten Patterns und der Dialektik von „Wiederholen / Unterbrechen“. Die narrative Stabilität dieser Struktur wird öfter durch schwer romantische Entgleisungen unterlaufen.
Avantgardistisches Easy-Listening. – Reich an Gefahren und Schönheit
Jo
Schreibe deine Lieblingsmusik, finde deine Lieblingsmusiker, gib dem Ganzen einen Namen und fertig ist die Lieblingsband! Genau das hat der Schlagzeuger Jo Beyer gemacht. Tun was einem gefällt - Das ist die Devise dieser Band und genauso klingt es auch. Kompromissloser Spass mit vertrackt hitverdächtigen Kompositionen, gespielt von einigen der allerfeinsten Improvisatoren des zeitgenössischen Jazz.
Eintritt: 12/8 €, online VVK: 10/6€ & Gebühr online ticket
Der Poetry Slam der unter 20jährigen: Junge Dichter/innen und poetische Nachwuchstalente messen sich beim literarischen Dichterwettstreit und das Publikum ist die Jury. Moderiert wird der U20 Slam von der erfolgreichen Münsteraner Slam Poetin und National Poetry Slam Teilnehmerin Sira Busch.
VVK im Cuba Nova und bei gruene wiese.
AK: 5,- // VVK: 4,-
Online Tickets (5,- + Gebühr)
USA 1980, 60 min. F.
Regie: Robert Mugge
Aufgenommen von 1978 bis 1980, ist Robert Mugge’s Sun Ra-Portrait nicht nur ein Konzertfilm, sondern eine authentishe Darstellung der außergewöhnlichen musikalischen Persöhnlichkeit des Visionärs und wegweisenden Komponisten, Bandleader und Keyborders.
Eintritt: 7/5 €
in Zusammenarbeit mit Filmclub Münster und Norbert Nowotsch
Michael Kolberg und Uwe Hasenkox laden zu einer neuen Ausgabe der Afro-Session ein.
Kontakt: uwegroover(at)gmx.de
Eintritt frei
O Yuki Conjugate (UK)
- erstmals live in Deutschland -
UnicaZürn (UK)
Stephen Thrower (Coil, Cyclobe) & David Knight (Shock Headed Peters)
Troum (D)
Moleglove (D)
neues Projekt von Column One & Rashad Becker
Begrenzte Platzzahl! Bitte rechtzeitig reservieren unter:
zipo[at]aufabwegen.com
Eintritt: 15,- € / Einlass: 17:30h
Zum vierten Mal findet das Festival „Geräuschwelten“ in Münster statt. Das Festival widmet sich den verschiedensten Spielarten der experimentellen elektronischen Musik, wobei das Element des Geräuschhaften im Mittelpunkt steht. Die Künstlerinnen und Künstler verstehen sich als Soundmanipulateure, die gefundene Alltagsklänge in ihre Stücke integrieren – egal, ob sie songhafte Stücke, freie Geräuschimprovisationen oder beatlastige Tracks produzoeren. „Geräuschwelten“ wirft ein Schlaglicht auf eine internationale Szene, die sich irgendwo zwischen musique concrete, Brian Eno und Industrial Music verorten lässt. Die auftretenden internationalen Musikerinnen und Musiker emanzipieren das Geräusch von Zweckzusammenhängen und präsentieren eine eigene Geräuschästhetik.
Das „Geräuschwelten“ Festival wird vom Kölner Label aufabwegen veranstaltet und in Kooperation mit cuba-cultur und dem Kulturradio WDR 3 produziert. Der Westdeutsche Rundfunk schneidet alle Konzerte live mit und sendet Ausschnitte und Künstlerinterviews mehreren zweistündigen Sendungen in seiner Programmstrecke „OpenSounds“. Die Sendetermine werden noch bekannt gegeben.
open sounds: Sendetermine
13.1.2018 & 20.1.2018 – jew. 22:04 – 24:00h
Programm:
O Yuki Conjugate spielen erstmals live in Deutschland!
1982 in Nottingham aus den Nachwehgen des Püost Punk und Post Industrial entstanden sind O Yuki Conjugate nun seit 35 Jahren in wechselnden Besetzungen aktiv. Die Gruppe variiert ihren Sound um die Gründungsmitglieder Andrew Hulme und Roger Horberry; die Stilistik reicht von frühen post-industriellen Rhythmusexperimenten über elektronische Ambient Musik bis hin zu expeirmentellen Soundscapes, die musik nicht-westlicher Kulturen inkorporieren. OYC haben acht Alben herausgebrachtm, die vielfach weiderverröffentlciht worden sind: Scene in Mirage 1984, Into Dark Water 1987, Peyote 1991, Equator 1995, Primitive 1996, The Euphoria of Disobedience 2006, OYC25 2009, Ambiguism 2010 (vinyl box set retrospective), Tropic 2017. OYC haben die Musik für die US Filmemachergruppe Lullskull zu ihrer Web Serie Northbound geschrieben. Beide Mitgleider der Gruppe sidn noch in weiteren Projekten aktiv.
www.oyukiconjugate.com
UnicaZürn (David Knight –guitar, synthesizers). Stephen Thrower – reeds, keyboards) gingen 2009 aus dem größeren Live-Improvisations-Ensemble The Amal Gamal Ensemble hervor. Auch die Musik von UnicaZürn hat ihre Wurzeln in der freien Improvisation wird aber im Studio neu strukturiert und manipuliert.
UnicaZürn haben bereits mehrere Kassetten und Vinylveröffentlichungen im Selbstverlag herausgegeben, bis 2017 ihre LP „Transpandorem“ beim renommierten Londoner Label TOUCH erschien (u.a. Fennesz, Biosphere). Im Sound voin UnicaZürn finden sich Anklänge des progressiven Sounds der 1970er (Roxy Music, Tangerine Dream), spleenige Soundmanipulation, die an Elektroakustik oder akusmatische Musik der französischen Prägung erinnern und zupackende, Post-Industrial-Attacken.
Beide Musiker sind seit den 1980ern in den britischen Experimental-Szene aktiv. David K war Gitarrist und Co-Writer der einflussreichen Wave-Pop-Diva Danielle Dax und spielte bei der Prog-Doom-Band Shock Headed Peters mit Karl Blake. Bis heute betreibt er sein Soloprojekt Arkkon, mit minimalistischer Elektronik. Stephen Thrower war acht Jahre Mitglied der Gruppe Coil, eine der einflussreichsten und wichtigsten Bands der zweiten Phase der Industrial Music. Er steuerte vor allem Bläser bei und ist unter anderem auf den Alben Scatology, Horse Rotorvator und Love's Secret Domain zu hören. Heute spielt er mit Ossian Brown im electro-psychedelic duo Cyclobe, das als legitimer Nachfolger von Coil gilt. Stephen Thrower schreibt außerdem Filmmusik und publiziert umfassend zum Horrorfilm.
www.unicazurn.com
Das Bremer Duo TROUM entstand 1997. Die beiden Mitglieder "Glit(s)cH" und "Baraka[H]" waren zuvor in der einflussreichen Post-Industrial-Gruppe MAEROR TRI (1988-1996) aktiv. TROUM ist die Altdeutsche Bezeichnung für “Traum". Der Traum als zentrale Manifestation allen Unbewussten symbolisiert die Haltung in TROUMs Musik, bei der es darum geht, den Hörer in einen hypnotisierenden Traumzustand zu entführen, vorsprachlich und ursprünglich. Die Kompositionen von TROUM vereinen Elemente aus Post-Industrial, Dark Ambient und Minimal/Drone Musik. Es kommen Gitarre, Bass, Stimme, Akkordeon, Mundorgel, Flöten, Gongs, Feldaufnahmen und Elektronik zum Einsatz. TROUMs Klangwelten könnten als „ambient industrial” oder "transcendental drone" beschrieben werden. TROUM haben zahlreiche Tonträger auf internationalen Labels veröffentlicht und betreiben mit TRANSGREDIENT Records ihr eigenes Label. www.troum.com
Moleglove (D) entstand aus den Trümmern der notorischen Column One. Das Berliner Triumvirat aus Robert Schalinski, Rashad Becker und Jürgen Eckloff entschieden sich, ihre Masken fallen zu lassen und ihren Fokus von der Performance auf den Sound zu verlegen. Die Herangehensweise der drei gestandenen Akteure der zeitgenössischen Elektronikszene könnte als absolute Musik bezeichnet werden. Klänge werden herausgearbeitet und von der realen Welt isoliert. Abstraktion ist der Schlüssel, der eine immersive und intensive Erfahrung entstehen lässt. Die Klangwelt von Moleglove speist sich aus einem Interesse an unheimlichen und verwirrten Sounds. Die musikalische Entsprechung zu von Samuel Becketts Molloy verschlungen zu werden. (Niels Latomme)
Jan Klare – Basssaxophon, Effekte
Hellmut Neidhardt – E Gitarre, Effekte, Verstärker
Marvin Blamberg – Schlagzeug
N arbeitet seit 1997 auf dem Gebiet experimentelle Gitarrenmusik. Er vermeidet alle Formen von cut + paste und veröffentlicht ausschließlich Aufnahmen, die vollständig live entstanden sind.und verwendet dafür ein Gitarre-zwei-Verstärker-Setup mit einer Kette von Effektgeräten als verbindendes Element. Die entstehende Musik ist mal loopartig zurückhaltend und zerbrechlich, mal wie ein Unwetter den Hörer überrennend.
Saxophonist Jan Klare sucht seit vielen Jahren die Begegnung mit experimenteller Rockmusik und Noise, was zu Begegnungen mit Caspar Brötzmann, FM Einheit, Shahzad Ismaily und anderen führte.
Zusammen spielen N + Klare eine Musik, die gletschergrosse Klangflächen mit dem Atempuls eines elektrifizierten Basssaxophons vor sich hertreibt.
Sustain bis ins Jenseits und Säugetierinstinkte.
soundcloud
Eintritt: 10/7 €, online VVK: 8/6€ & Gebühr online ticket
Jazz on a Summer’s Day
USA, 1960, 85 min., F
Regie Bert Stern und Aram Avakian
Sonntag, der 6. Juli 1958, Newport Jazz Festival.
Der Film gilt allgemein als einer der schönsten Jazz-Filme, in dem die unterschiedlichsten Stile „zu Wort“ kommen, vom Bop und Cool Jazz, der Avantgarde bis zum traditionellen Jazz, außerdem Gospel, Rock und Rhythm and Blues. Mit Anita O'Day, Thelonious Monk, George Shearing, Gerry Mulligan
Louis Armstrong, Dinah Washington, Mahalia Jackson, Chuck Berry u.v.A.
Eintritt: 7/5 €
in Zusammenarbeit mit Filmclub Münster und Norbert Nowotsch
Treff für Improvisationsmusiker
Infos unter 0171-9661982
Eintritt frei
Evan Parker – Saxophon
Alexander von Schlippenbach – Klavier
Paul Lytton – Schlagzeug
"Eine liebgewonnene Tradition in der Existenz des Trios ist die mittlerweile legendäre Winterreise. War Schuberts gleichnamiger Liederzyklus ein von Depression und Einsamkeit gekennzeichneter Seelenzustand, so ist jene des Schlippenbach Trios eine Feier des Moments, ein rauschendes Fest der Klänge." (Hannes Schweiger, freiStil.)
"Das seit 43 Jahren musizierende Trio zelebrierte in der Intensität und Sensibilität seines Zusammenspiels einmal mehr brillante emphatische Fähigkeiten." (Andreas Felber, 2013.) bei.
Eintritt: 15/10 €, online VVK: 12/7€ & Gebühr online ticket
Aber das Wort Hund bellt ja nicht
Purtait: Schlippenbach Trio, von Bernd Schoch
Das Schlippenbach Trio (Paul Lovens, Evan Parker, Alexander von Schlippenbach) existiert seit über 40 Jahren und hat europäische Freejazzgeschichte geschrieben.
Der Film „Aber das Wort Hund bellt ja nicht“ handelt von den Individuen des Trios, ihrem freien Zusammenspiel, der jährlichen Winterreise und dem Versuch dieser Musik visuell zu begegnen.
„Der Film seziert ein Ereignis und setzt es im Kino wieder zusammen. Er verengt den raum, dehnt die zeit, und ermöglicht dadurch eine intensive Kino-Erfahrung mit dem Free Jazz des Schlippenbach-trios.„" (Artepreis Jury)
Misha enzovoort
NL, 2013, 65 Min., niederl. / el. / dt.
Regie Cherry Duyns
Cherry Duyns begleitet die Ikone des europäischen Jazz eine Woche lang bei seinen Auftritten in London's Vortex jazz club.
Der Bandleader, Komponist und Pianist ist einige Jahre zuvor an Demenz erkrankt. Dies wird sein letzter Auftritt im Ausland sein und die Musiker des Instant Composers Pool nehmen Abschied von ihrem Kollegen, der sie alle stark geprägt hat und mit dem sie seit Jahrzehnten zusammenspielen.
Mit Ab Baars, Ernst Glerum, Han Bennink, Mary Oliver, Michael Moore (4), Misha Mengelberg, Thomas Heberer, Tobias Delius, Tristan Honsinger
Eintritt: 7/5 €
in Zusammenarbeit mit Filmclub Münster und Norbert Nowotsch
Bei uns, den DJ’s des Musiklabels „Trust in Wax“, wird nicht nur Musik gespielt, die wir super finden … wir produzieren auch gerne aus all den Samples, Loops und Breaks unsere eigenen Tracks. Dass das enorm Spaß macht, wollen wir dir zeigen: In der „Beat Box“ bauen wir dafür ein kleines Ministudio auf, in dem du dich unter unserer Anleitung austoben darfst. Du kannst dich zum Beispiel an einem MPC-Sampler ausprobieren, Keyboard spielen, an einem DJ-Set den passenden Scratch üben und uns riesengroße Löcher in den Bauch fragen. Eingeladen sind Alt- und Neu-Münsteraner_innen, die Bock auf gemeinsame Musikbastelei haben. Sonntage könnten langweiliger sein, oder?
Ermöglich wird das Projekt übrigens durch das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen und der LAG Soziokultureller Zentren Nordrhein-Westfalen (e.V.).
Die Teilnahme ist kostenlos.
ACHTUNG: wegen kurzfristiger Baumaßnahmen wird das Konzert in die ehemalige Sparkassenfiliale, Windthorststraße / Ecke Achtermannstraße verlegt!
Theresia Phillips, Niels Klein, Leonard Huhn –
Saxophone
Zuzana Leharova – Violine
Elisabeth Coudoux – Cello
Laura Robles – Peruanischer Cajón
Nils Tegen – Klavier
Danny Schröteler – Schlagzeug
Joscha Oetz – Kontrabass
Ein Nonett mit Spitzen-Musikern aus Köln, Berlin und Lima präsentiert der Kontrabassist Joscha Oetz mit seinem aktuellem Projekt Urbanic Cycles. Der kraftvolle, rhythmusbetonte Klang und die Besetzung seiner Band Perfektomat, welche er seit seiner Rückkehr nach Köln aus dem selbstgewählten, 11 jährigen Exil in Kalifornien und Peru erfolgreich führt, ist hierbei die Basis. Diese Klangsprache erweitert Joscha Oetz nun zum ersten Mal um die orchestralen Möglichkeiten eines mittelgroßen Large Ensemble. Dabei entsteht ein Sound, bei dem peruanische Rhythmen und Jazz auf Elemente von M-Base und Minimal Music treffen.
Schon die CD Perfektomat wurde von Fachleuten als einzigartig gelobt, und das nicht ohne Grund – Die Kombination von Jazz und Afro-Peruanischen Rhythmen und Klangfarben wie in dieser Musik ist hierzulande einmalig. Urbanic Cycles hebt diese Individualität auf eine neues Niveau.
Im Kontinuum seiner künstlerischen Tätigkeit zwischen Improvisation und Komposition, Neuer Musik, Jazz, Vermittlung und Forschung bedeutet für Joscha Oetz Identität Vielfalt, die Vokabel Heimat wird dabei im Plural geschrieben. Neben Offenheit in alle stilistisch/kulturellen Himmelsrichtungen und Interesse an der Vermeidung festgelegter Kategorien ist das Prinzip des „virtuosen Kosmopoliten“ Oetz, wie er einst bezeichnet wurde: gemischt werden darf, was man gut kennt.
Das Ergebnis: ein Freudenfeuer an vorwärtsweisendem, mitreißendem Jazz. Die Musiker verzaubern ihre Hörer mit Afro-Peruanischer Rhythmus-Finesse, Gelassenheit und Frenetik, mit lateinamerikanischer Leichtigkeit und sensibler Auslotung vielfältiger klanglicher Identitäten. Ein kaleidoskopisches Spiel zwischen einfach und komplex, entspannt, ambitioniert und weltgewandt
Eintritt: 15/10 €, online VVK: 12/7€ & Gebühr online ticket
Smith, James O., Organist, USA
NDR, 1965/66. SW
Regie: Klaus Wildenhahn,
Wildenhahn: „Wir nahmen das im Jazz vorhandene Prinzip von einer bestimmten Struktur und der darin eingebetteten lebendigen Improvisationen an.“ Gedreht mit einer Kamera in langen Einstellungen: Langeweile, Witze, das Rassenproblem, Warten, Langeweile, Warten.
Das Jimmy-Smith-Trio auf Tournee durch Europa mit dem Dizzy Gillespie Quintett und im 2. Teil der Alltag in Manhattan, das Büro des Managers, Plattenaufnahmen. Aber die Bilder handeln nicht nur von Musik. Der Vater von Jimmy Smith war Arbeiter und wuchs in einem Farbigen-Ghetto auf...
Ben Webster in Europe
NL, 31 min. SW (OmeU)
Regie: Johan van der Keuken
1967 zog der angesagte Saxophonist für ein Jahr nach Amsterdam, miete sich bei Frau Hartlooper ein, die ihn verwöhnte und es mit ihm bis in eine TV-Talkshow schaffte.
Sowohl Kameraarbeit als auch die Montage passen in die Zeit und zum Thema. Der Film ist Beides: fragmentiert und unvorhersehbar, harmonisch und abstrakt; sowohl der kollagenhafte Stil, seine unkonventionelle Art als auch der improvisierte Charakter reflektieren alle die Kunst des Jazz.
Quelle: Pressetext IDFA-Festival, Amsterdam
Eintritt: 7/5 €
in Zusammenarbeit mit Filmclub Münster und Norbert Nowotsch
ACHTUNG: wegen kurzfristiger Baumaßnahmen wird das Konzert in die ehemalige Sparkassenfiliale, Windthorststraße / Ecke Achtermannstraße verlegt!
Charles Gayle (USA) – Altsaxophon
Ksawery Wojcinski (PL) – Kontrabass
Aleksandar Skoric (RS) – Schlagzeug
Viele schwarze Jazzmusiker waren Straßenkünstler. Bevor sie bekannt wurden, spielten sie trotz großer Virtuosität an Häuserecken, in U-Bahnhöfen und billigen Clubs für Almosen. Für Charles Gayle währte dieser von permanenter sozialer Not geprägte Zustand fast ein halbes Leben.
Geboren 1939 in Buffalo im US-Bundesstaat New York, bekommt Gayle als Kind zunächst Klavierunterricht. Das Saxophonspiel bringt er sich später selbst bei. Ab Ende der 1950er-Jahre tritt er in seiner Heimatstadt regelmäßig auf, mal mit lokalen, mal mit durchreisenden Musikern. Bei gelegentlichen Aufenthalten in New York City kommt es zu Begegnungen mit Archie Shepp, Pharoah Sanders und Anderen. Sein Spiel verändert sich, wird radikaler, unerbittlicher. Ekstatisch, frei und kompromisslos, geschult an Albert Ayler und der Gospeltradition, bläst er sich in New York, wohin er Anfang der 1970er-Jahre endgültig übergesiedelt ist, die Seele aus dem Leib.
Von wenigen Liebhabern dafür bewundert, von einem größeren Publikum dagegen verschmäht, fristet er in der Weltmetropole des Jazz ein unwürdiges Dasein. Viel Geld kommt bei seinen Auftritten und Straßendarbietungen nicht zusammen. Beständig in finanziellen Schwierigkeiten, ist er rund 15 Jahre obdachlos. Eine spürbare Wendung trat ein, als in den 1980er-Jahren der deutsche Bassist Peter Kowald (1944–2002) auf Gayle aufmerksam wurde.
Kowald, von Gayles Saxophonspiel regelrecht hingerissen, organisierte Auftritte für ihn in den USA und gemeinsame mit ihm in Europa. Aber es sollte noch bis1992 dauern, dass es tatsächlich zu so etwas wie einem Durchbruch kam: Mit Hilfe der New Yorker Knitting Factory erschien das Album „Repent“. Gayle wurde „über Nacht zum Bannerträger der neu boomenden Free-Jazz-Szene und tourte fortan rund um die Welt“, schreibt der mit dem letztjährigen Preis für deutschen Jazzjournalismus gewürdigte Wolf Kampmann: „Mit zahllosen Produktionen, einige davon als Solopianist, holte der Saxofonist in kurzer Zeit nach, was ihm über Jahrzehnte verwehrt war.“
Im Februar ist Charles Gayle 77 Jahre alt geworden. War seine Musik in den 1990er-Jahren in puncto Energie und Verausgabung kaum noch zu überbieten, ist er mit zunehmendem Alter etwas ruhiger, versöhnlicher geworden, müder offenkundig aber nicht: Bands mit ihm gibt es bis heute in unterschiedlichsten Besetzungen. In der Manufaktur begleiten ihn der polnische Bassist Ksawery Wójciński und der deutsche Schlagzeuger Max Andrzejewski. (Text: Manufaktur Schorndorf)
Eintritt: 12/8 €, online VVK: 10/6€ & Gebühr online ticket
ACHTUNG: wegen kurzfristiger Baumaßnahmen wird die Veranstaltung in die ehemalige Sparkassenfiliale, Windthorststraße / Ecke Achtermannstraße verlegt!
von Wilko Franz
Es ist grundsätzlich schlecht, wenn man ein Raumschiff im Fusionsnebel schrottet, wenn man allerdings noch einen gestohlenen Supercomputer an Bord hatte und nun sowohl die Handelsmarine als auch dubiose Space-Mafiosis im Nacken hat, ist das Leben als Weltraum-Renegat im Jahr 2529 kein Zuckerschlecken. Wenigstens auf seine Crew kann sich der Commander hin und wieder verlassen, aber reichen ein russischer Faltraummechaniker, eine schlechtgelaunte Exterrabiologin, ein drittklassiger Computer der Klasse Zwei, ein würfelförmiger Empathoid und die geerbte Mil-Mi 77C, ein mit seltsamen Fischwesen gefüllter Hydrocube-Frachter, um aus dem Schlamassel herauszukommen?! --- Zu diesem Weltraumabenteuer im Retro-Space-Disko-Style empfehlen wir Ihnen ein süffiges Röhrchen Synthese-11!
– AK 10€ – VVK8€ & Gebühr
BRD, 1984/1985, Dokumentarfilm, F
Drehbuch, Regie, Kamera: Ebba Jahn
Ein Dokumentarfilm über die New Yorker Avantgarde-Jazzszene Mitte der 1980er Jahre. U.a. mit dem amerikanischen Saxophonisten Charles Gayle und dem Kontrabassisten Peter Kowald sowie William Parker, John Zorn, Don Cherry, Irene Schweizer, Peter Brötzmann u.v.a.
featuring:
Charles Gayle - tenor saxophone
Marilyn Crispell - piano
Rashied Ali - drums
Peter Kowald - double bass
PETER KOWALD TRIO
Harvest Green
John Betsch - drums
Charles Gayle - tenor saxophone
Peter Kowald - double bass
JOHN ZORN DUO
Sunday Afternoon at Life Cafe
John Zorn - reeds
Wayne Horvitz - keyboards
BILLY BANG'S FORBIDDEN PLANET
Music For The Love Of It
Kim Clarke - bass
Wayne Horvitz - keyboards
Oscar Sanders - guitar
Bobby Previte - drums
Billy Bang - violin
WILLIAM PARKER & PATRICIA NICHOLSON ENSEMBLE
A Thousand Cranes Opera
Wayne Horvitz - piano
Ricardo Strobert - alto sax, flute
Masahiko Kono - trombone
Denis Charles - drums
William Parker - double bass
Lisa Sokolov - voice
Jeanne Lee - voice
Ellen Christi - voice
Patricia Nicholson Parker - dance
Maria Mitchell - dance
Carol Penn Muhammed - dance
Frank Boyer - dance
Keith Dames - dance
A.R. Penck - stage design
CHARLES TYLER QUINTET
Life Can Be Whatsoever
Roy Campbell Jr. - trumpet
Curtis Clark - piano
Wilber Morris - double bass
John Betsch - drums
DON CHERRY & THE SOUND UNITY FESTIVAL ORCHESTRA
Kangaroo Hoopie
Don Cherry - conductor, piano
Maria Mitchell - dance
Peter Brötzmann - tenor sax
Rüdiger Carl - tenor sax
Daniel Carter - alto sax
Denis Charles - drums
Ellen Christi - voice
Peter Kowald - double bass
Wilber Morris - double bass
Felice Rosser - electric bass
JEMEEL MOONDOC SEXTET
In Walked Monk
Roy Campbell Jr. - trumpet
Ellen Christi - voice
Rahn Burton - piano
William Parker - double bass
Rashied Ali - drums
Jemeel Moondoc - alto sax
IRÈNE SCHWEIZER DUO
For Julian Beck
Irène Schweizer - piano
Rüdiger Carl - tenor sax
PETER BRÖTZMANN ENSEMBLE
Alarm
Peter Brötzmann - tenor sax
David S. Ware - tenor sax
Frank Wright - tenor sax
Charles Gayle - tenor sax
Jemeel Moondoc - alto sax
Roy Campbell Jr. - trumpet
Masahiko Kono - trombone
Irène Schweizer - piano
Peter Kowald - double bass
William Parker - double bass
Rashied Ali - drums
Eintritt: 7/5 €
in Zusammenarbeit mit Filmclub Münster und Norbert Nowotsch
ACHTUNG: wegen notwendiger, kurzfristiger Baumaßnahmen wird das Konzert in die ehemalige Sparkassenfiliale, Windthorststraße / gegeüber dem cuba verlegt!
Thomas Heberer – Trompete
Mark Whitecage – Altsax, Kllarinette
Joe Fonda – Kontrabass
Lou Grassi – Schlagzeug
&
Erhard Hirt – Gitarre
The Nu Band ist eine klassische New Yorker Working-Band, bei der hochkarätige Musiker, allesamt selbst namhafte Bandleader, am Werke waren und sind.
Tief verwurzelt in der Jazz-Tradition überträgt The Nu Band alte Idiome in das Hier und Jetzt. Klassischer Bebop, Gospel, Soul, Free und viel improvisatorische Freiheit: Manche nennen es „Free Bop“. Diese Melange auf derartiger Qualitätsstufe sucht Ihresgleichen und überzeugt auch die Fachpresse:
„One of the best bop bands of the moment is without a doubt The Nu Band“. (Stef Gijssels)
Jedes Bandmitglied steuert zu gleichen Teilen Kompositionen bei und wie hier in traumwandlerischer Sicherheit gemeinsam musiziert wird, ist wohl auch das Fundament für diesen runden, tiefen, einstimmigen und dadurch spirituellen Bandsound.
„The Nu Band makes music that sounds more like conversation than performance.“ (James Hale Coda)
Die Band wurde 1999 von Lou Grassi und Roy Campbell gegründet. In 14 Jahre gab es sechs vielbeachtete CDs, sechs Europa-Tourneen, und ein ganze Reihe von US-Touren in konstanter Besetzung.
Nachdem Roy Campbell jr. 2014 verstorben ist, hat der deutsche Ausnahmetrompeter Thomas Heberer seinen Platz eingenommen.
Ein Abend voller Spielfreude, Inspiration und Soul, mit Material von I’hrer jüngsten CD-Produktion: The Cosmological Constant, die dem Andenken an Roy Campbell gewidmet ist.
Besondere Gast ist der Münsteraner Gitarrist Erhard Hirt, der schon im letzten Jahr einige gemeinsame Gigs in den Staaten mit der Band absolvierte.
review des BLACK BOX Konzerts Febr. '16: jazzhalo.be
Eintritt: 12/8€
online VVK: 10/6€ & Gebühr online ticket
Wegen notwendiger Baumaßnahmen kurzfristig in die Gaststätte CUBA NOVA im selben Haus verlegt!
ORNETTE: MADE IN AMERICA
USA 1985, 77 Min. · 35 mm · F ·
Regie Shirley Clarke
„Was auch immer die Idee ist, es wird nie etwas sein, was du einer anderen Person so erklären kannst, dass sie es genau versteht ... also spiel einfach die Musik.“ So äußerte sich Ornette Coleman und so drehte Shirley Clarke ihren Film, mit dem sie ihn porträtierte.
Eintritt: 7/5€
in Zusammenarbeit mit Filmclub Münster und Norbert Nowotsch.
Wegen notwendiger Baumaßnahmen kurzfristig in die Gaststätte CUBA NOVA im selben Haus verlegt!
Michael Kolberg und Uwe Hasenkox laden zu einer neuen Ausgabe der Afro-Session ein.
Kontakt: uwegroover(at)gmx.de
Eintritt frei
Das poetisch-musikalische Trio VORWÄRTS, HERZ!, bestehend aus Richard Holzmann (Gitarre; Leipzig), Marie Antoinette (Gesang; Berlin) und Bonny Lycen (Slam Poesie; Leipzig) trafen sich Anfang 2015 in Dresden und entschieden sich fortan für eine Richtung steil herzwärts. Sie vereinen urbanen Chanson mit avantgardistischem Gitarrensound und Brachialpoesie, die sich mal feinfühlig zart, mal eindringlich laut sehen und hören lässt. So entsteht nach zwei erfolgreichen Touren 2015 ein neues lyrisch-musikalisches Bühnenprogramm. Eigene und fremde Unzugänglichkeiten werden zerpflückt und neu zusammengesetzt, bis sich alles wild um eine mögliche Antwort dreht. Pulsierend. Eindringlich. Nah.
Jonas Kocher – Akkordeon
Gäste: Sebastian Büscher – Saxophon, Ross Parfitt – Schlagzeug
Kocher Studierte bei Teodoro Anzellotti, Pierre Sublet und Georges Aperghis.
Als Akkordeonist arbeitet er ausschliesslich als Improvisator und manchmal in konzeptuellen Kontexten u. a. mit Michel Doneda, Christian Wolfarth, Olivier Toulemonde, Alfredo Costa Monteiro, Chris Heenan, duo Diatribes, Jacques Demierre, Christian Kesten, Gaudenz Badrutt …
Jonas Kocher setzt sich in seiner Arbeit mit den Verhältnissen zwischen Klang, Geräusch und Stille, sowie mit dem Prozess des Hörens auseinander. Als Komponist schreibt er Werke an der Grenze von Neues Musiktheater, Installation und Konzertstücken. Seine Werke wurden im Theater Basel, im Zentrum Paul Klee sowie beim Festival Encuentros Buenos Aires, Biennale Bern 2010, Umlaut Festival Berlin, Centre Dürrenmatt Neuchâtel, Jardins Musicaux 2012, SMC Lausanne, Festival Concentus Moravie und Biennale Zagreb aufgeführt. Regelmässige Tätigkeit als Hörspielmusik-Komponist, für Tanz und für das Theater.
Jonas Kocher gründete das Label Flexion Records, das Künstler produziert, die sich mit experimentellen Sounds beschäftigen, deren Interesse sich auf die Umgebung und das akustische Umfeld konzentrieren, in der die Musik stattfindet, beziehungsweise gespielt wird.
Eintritt: 10/7€
online VVK: 8/5€ & Gebühr online ticket
mit DJ At (Trust in Wax)
DJ‘s stellen kuriose und ungewöhnliche Schallplattenschätze aus ihrer Sammlung vor. Dabei wird es schnell persönlich – was war die erste Platte? Das beste Cover? Der schmerzvollste Plattenverlust? Ein lockerer Vinyl Talk der besonderen Sorte. Trust us. Beginn Vinyl Talk: 21:00 Uhr
– AK 6€ – VVK 4€
International Sweetharts of Rhythm
USA; 1986, 27 min, F & S
Die International Sweethearts of Rhythm waren eine 1939 an der Piney Woods Country Life School in Mississippi gegründete Jazz-Bigband, die nur aus Frauen bestand (ohne Rassentrennung).
Tiny & Ruby, Hell Divin’ Women
USA, 1988, 27 min, F & SW
Zwei Musikerinnen der Band, die Solo-Trompeterin Tiny Davis und die Schlagzeugerin Ruby Lucas, stellen Greta Schiller und Andrea Weiss noch eingehender in ihrem Dokumentarfil.
Eintritt: 7/5 €
in Zusammenarbeit mit Filmclub Münster und Norbert Nowotsch.
Treff für Improvisationsmusiker
Infos unter 0171-9661982
Eintritt frei
Sarah Bosetti ist eine Erfindung ihrer Eltern. Seit 1984 ist sie anwesend, halb Mensch und halb Frau, studierte zunächst Filmregie in Brüssel und zog dann nach Berlin, wo sie sich seither zur Ersparnis eigener Heizkosten im Scheinwerferlicht der Slam-, Lese- und Kabarettbühnen wärmt und 2013 mit ihrem Team »Mikrokosmos« deutschsprachige Vizemeisterin im Poetry Slam wurde.
Neben Auftritten im ZDF (Die Anstalt), in der ARD (Nuhr im Ersten, Ladies Night), auf 3sat, ZDF.kultur und im WDR ist sie Kolumnistin bei radioeins (RBB) und Mitbegründerin der Berliner Lesebühne »Couchpoetos«. Im Oktober 2017 erscheint ihr drittes Buch »Ich bin sehr hübsch, das sieht man nur nicht so« im Rowohlt Verlag.
Bei uns, den DJ’s des Musiklabels „Trust in Wax“, wird nicht nur Musik gespielt, die wir super finden … wir produzieren auch gerne aus all den Samples, Loops und Breaks unsere eigenen Tracks. Dass das enorm Spaß macht, wollen wir dir zeigen: In der „Beat Box“ bauen wir dafür ein kleines Ministudio auf, in dem du dich unter unserer Anleitung austoben darfst. Du kannst dich zum Beispiel an einem MPC-Sampler ausprobieren, Keyboard spielen, an einem DJ-Set den passenden Scratch üben und uns riesengroße Löcher in den Bauch fragen. Eingeladen sind Alt- und Neu-Münsteraner_innen, die Bock auf gemeinsame Musikbastelei haben. Sonntage könnten langweiliger sein, oder?
Ermöglich wird das Projekt übrigens durch das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen und der LAG Soziokultureller Zentren Nordrhein-Westfalen (e.V.).
Die Teilnahme ist kostenlos.
Pacho Dávila – ‚Saxophon
Reza Askari – Kontrabass
Peter Eisold – Schlagzeug
Der kolumbianischer Komponist und Saxophonist, Francisco „Pacho“ Davila hat für verschiedene Formate von akustischem Jazz geschrieben, und mehrere Improvisation-Ensembles zusammen gestellt. Er veröffentlichte sieben Alben unter eigenem Namen. Außerdem ist seine Musik in verschiedenen Compilations in Kolumbien, den Vereinigten Staaten und Europa erschienen. Seine Hauptprojekte, bei denen er die freie Avantgarde mit rhythmischen und melodische Elementen der kolumbianischen Folklore zusammenführt, sind auf dem “Mestizo Song“ – Album 2004 in Bogota veröffentlicht,.
Eintritt: 10/7€
online VVK: 8/5€ & Gebühr online ticket
Mita Mag aus der Bishnupur Gharana – Sitar und
Saibal Chatterjee – Tabla
Saibal Chatterjee ist ein großartiger Tabla-Spieler aus Kolkata, ein Schüler von dem großen Tabla-Maestro Pandit Janan Praksash Ghosh. Bereits als Jugendlicher bekam er eine Auszeichnung in Tabla Musik von der indischen Regierung und gewann mehrere Wettbewerbe. Er spielt seit 1994 regelmäßig für das All India Radio und Fernsehen und trat jährlich und weltweit in über 500 Konzerten auf. Auch in Deutschland hat er bereits für den Südwestfunk und den Hessischen Rundfunk gespielt. Sein Spiel zeigt eine melodische Trommel-Variante, in dem seine Finger auf dem Instrument regelrecht tanzen.
VVK-:10 € DIG-muenster – AK: 12 €
eine Veranstaltung der Deutsch-Indischen Gesellschaft
´Poch, poch, so klingt die kleine Trommel´
Geschichten erzählen die Musiker des Theaitetos-Trios: musikalische Geschichten, getanzte Geschichten, gesungene Geschichten von gescheiterten Männern, von Katastrophen in der Prärie oder in Sibirien. Geschichten, die in schöner Regelmäßigkeit groß daherkommen und oft mit großer Geste wieder im Nichts verschwinden.
Dem Zuschauer bieten die Herren des Theaitetos-Trio´s dabei immer beste Unterhaltung. Sie bewegen sich auf der Bühne virtuos und furios durch ihr Repertoire aus gesungenen und erzählenden Texten. Texte z.B. des Schriftstellers Ror Wolf, einem Seelenverwandten des Theaitetos-Trios, dem die Musiker kürzlich die Herausgabe einer Vinyl-Platte mit Vertonungen seiner Texte widmeten.
Die Musik steht dabei immer im Vordergrund. Das Theaitetos-Trio bedient sich eines ungewöhnlichen Instrumentariums: Mit einer Gebläseorgel jener Art, wie sie vor fünfzig Jahren modern war, mit der Posaune, dem Euphonium, einem Kinderklavier und jener skurrilen Schrottsammlung namens ´Wachtelrealisator´, die an einen Uralt-Kleiderständer gehängt jedes herkömmliche Schlagwerk sehr weit in den Schatten stellt - mit diesem Panoptikum an akustischen Glücksbringern lassen sie den Zuschauer und Zuhörer niemals allein: Es ist egal, was sie mit diesen und anderen Dingen anstellen, es kommt eben immer Musik dabei heraus, manchmal hymnisch, manchmal herzergreifend schön, manchmal bizarr, manchmal herrlich albern.
Kurz gesagt: Das Theaitetos-Trio schreckt vor keiner musikalischen, szenischen oder literarischen Schandtat zurück.
Eintritt: 12/8€
online VVK: 10/6€ & Gebühr online ticket
Karsten Süßmilch – Posaune / Sprecher
Al Hirche – Film / Szenische Einrichtung
"Get yourself out of whatever cage - you find yourself in." JC
Solo für eine Posaune, einen Spieler / Sprecher vor laufender Leinwand.
Spielerischer Einblick in das Werk des * großen Musikrevolutionärs des letzten Jahrhunderts. (86´13 min.)
Eine musikalische Performance vier Ebenen: Musik, Performance, Film und Hörspiel laufen nebeneinander ab, berühren sich immer wieder, sind miteinander verwoben, aber beziehen sich weitgehend nicht unmittelbar aufeinander (anders als z.B beim Tonfilm, bei einem illustrierten Text oder bei Filmmusik).
Trotzdem wachsen die Ebenen durch zentralen Text „Vortrag über das Nichts“ von John Cage und dem Gesamtrhythmus zusammen zu einem großen Ganzen.
Video-Trailer
Eintritt: 12/8 €, online VVK: 10/6€ & Gebühr online ticket
1. Teil: KONTRA . PUNKT: Performance mit Mechthild Quander – Flöten, Thomas Schnellen – Perkussion, Thomas König – Saxophone, Gregor Bohnensack – Stimme und Trompete.
Ausgehend von Textfragmenten – u. a. von Friedrich Hölderlin und Silvia Plath – improvisieren die Akteure.
2.Teil: KOMA! (ab 20:15Uhr): Lesung mit Susanne Rafael (musikalische Begleitung: Gregor Bohnensack).
Im Mittelpunkt steht die Rezitation von Texten aus ''Kopfzerbrechen". In dem Buch behandelt die Autorin ihren schweren Autounfall mit seinen Folgen.
www.kultur-festival-anders-begegnen.de
AK: 7€ / ermäßigt 5€.
Michael Kolberg und Uwe Hasenkox laden zu einer neuen Ausgabe der Afro-Session ein.
Kontakt: uwegroover(at)gmx.de
Eintritt frei
WIR sind eine 7 köpfige intregrative Band, powered by Haus vom Guten
Hirten Münster - WIR interpretieren Songs aus 40jähriger Rock und
Popgeschichte im neuen Gewand. Mit viel Gitarre und Schlagwerk, zum Teil
mehrstimmigen Gesang und vor allem: ganz viel Spaß!
Ørd spielt als Rock-Trio gerne live, mit Spaß und laut. Mitreißende Songs versprühen Authentizität und Ehrlichkeit wie aus einem Guss. Markige Stimme, erdige Gitarre und kraftstrotzendes Schlagzeug, die besten Zutaten für tanzbare Qualität mit Hit-Potenzial. www.ord-band.de und noch besser live."
Eintritt frei - Spenden willkommem
Jonas Rabener, Friedemann Döhn, Ansgar Elsner, Alex Cordts, Paul Muhle – Saxophone
Michael Rathaj, Lukas Lüffe, Aaron Haug, Uli Schulz – Trompeten
Thomas Brand, Dieter Kuhlmann, Christoph Jansen, Stephan Schulze – Posaunen
Henning Neidhardt – Klavier, Matthias Kleiner – Bass, Simon Eggert – Schlagzeug
Das Jazzgebläse spielt frische und moderne Eigenkompositionen des Leiters Christian Mews, ohne die Roots zum traditionellen Swing zu verlieren. Beeinflusst durch Bigbands wie die von Thad Jones, Bob Brookmeyer, Peter Herbolzheimer und die WDR Bigband, aber auch durch Popbands wie Coldplay, ergibt sich eine melodiös eingängige und zugleich sehr jazzige, explosive und spannende Mischung. Den Zuhörer erwartet ein kompakter und griffiger Bigbandsound sowie herausragende Solisten.
Eintritt: 10€, online VVK: 8€ & Gebühr online ticket
Kultursemesterticket 5€
´Poch, poch, so klingt die kleine Trommel´
Geschichten erzählen die Musiker des Theaitetos-Trios: musikalische Geschichten, getanzte Geschichten, gesungene Geschichten von gescheiterten Männern, von Katastrophen in der Prärie oder in Sibirien. Geschichten, die in schöner Regelmäßigkeit groß daherkommen und oft mit großer Geste wieder im Nichts verschwinden.
Dem Zuschauer bieten die Herren des Theaitetos-Trio´s dabei immer beste Unterhaltung. Sie bewegen sich auf der Bühne virtuos und furios durch ihr Repertoire aus gesungenen und erzählenden Texten. Texte z.B. des Schriftstellers Ror Wolf, einem Seelenverwandten des Theaitetos-Trios, dem die Musiker kürzlich die Herausgabe einer Vinyl-Platte mit Vertonungen seiner Texte widmeten.
Die Musik steht dabei immer im Vordergrund. Das Theaitetos-Trio bedient sich eines ungewöhnlichen Instrumentariums: Mit einer Gebläseorgel jener Art, wie sie vor fünfzig Jahren modern war, mit der Posaune, dem Euphonium, einem Kinderklavier und jener skurrilen Schrottsammlung namens ´Wachtelrealisator´, die an einen Uralt-Kleiderständer gehängt jedes herkömmliche Schlagwerk sehr weit in den Schatten stellt - mit diesem Panoptikum an akustischen Glücksbringern lassen sie den Zuschauer und Zuhörer niemals allein: Es ist egal, was sie mit diesen und anderen Dingen anstellen, es kommt eben immer Musik dabei heraus, manchmal hymnisch, manchmal herzergreifend schön, manchmal bizarr, manchmal herrlich albern.
Kurz gesagt: Das Theaitetos-Trio schreckt vor keiner musikalischen, szenischen oder literarischen Schandtat zurück.
Eintritt: 12/8€
online VVK: 10/6€ & Gebühr online ticket
Bachmann-Preisträger sind empört, eine Hausfrau schreit vor Glück auf. Jason Bartsch – NRW Meister im Poetry Slam & Förderpreisträger Literatur – kommt mit seinem abendfüllenden Programm, in welchem er nicht nur seine Bühnentexte, sondern auch humoristische Songs am Zahn der Zeit präsentiert.
– AK: 10,- // VVK: 8,- online ticket (8,- + Gebühr)
Treff für Improvisationsmusiker
Infos unter 0171-9661982
Eintritt frei
Sebi Tramontana – Posaune
Frank Gratkowski – Saxophon, Klarinette
Gäste: Steve Dalachinsky – Poerty, Erhard Hirt – Dobro
Was Sebastiano Tramontana und Frank Gratkowski spielen, lässt sich am besten mit dem Begriff „Instant Songs“ beschreiben. Die Musik ist improvisiert, klingt aber wie durchkomponiert, wobei jedes Stück seinen eigenen Cha- rakter hat. Einige Nummern haben schöne Melodien, andere beinhalten die Stimmen der Spieler oder benützen ausgefal- lene Techniken wie Multiphonics und Noise. Einige sind sehr romantisch, andere sehr abstrakt. Bei allen geht es um den musikalischen Dialog und um das Komponieren im Moment des Spielens. Die beiden Musiker lieben an diesem Duo, dass die Musik sich sehr von der anderer Projekte, in die sie involviert sind, unterscheidet.
aktuelle CD: Frank Gratkowski / Sebi Tramontana Duo: Live at Spanski Borci, Leo Records
Eintritt: 10/7€
online VVK: 8/5€ & Gebühr online ticket
Costin Soare – Gitarre
Esteban Colucci – Gitarre
Costin Soare spielt Werke von Valentin Bakfark, Dan Dediu, Catalin Stefanescu-Patrascu, Gabriel Malancioiu und Gabriel Almasi.
Esteban Colucci spielt eine Auswahl klassischer Tangos aus den 20er und 30er Jahren sowie Piazollas „New Tango“ und Werke von René Eespere.
nur Abendkasse: 12/6€
Studierende der Gitarrenklassen von Prof. Reinbert Evers und Prof. Marcin Dylla spielen Werke von Dimov, Martin, Dzenitis, Paidere, Vasks und Anderen.
Abendkasse: 10/5€.
Peter Van Huffel – Altsaxophon
Roland Fidezius – E-Bass, Effekte
Rudi Fischerlehner – Schlagzeug
Unbarmherzig und furchterregend streifen Gorilla Mask durch die Berliner Kieze und ihre Musik birst dabei vor archaisch wilder Energie. Der kanadische Ausnahme-Saxophonist und Wahl-Berliner Peter van Huffel, Schlagzeuger Rudi Fischerlehner und Bassist Roland Fidezius haben alle Free Jazz, Punk und Metal in ihrer DNA, aber im Verlauf der Evolution haben diese Silberrücken die Grenzen ihrer genetischen Codierung weit hinter sich gelassen . Ihre Musik ist schnell – sie ist wie Ebbe und Flut eines hellwachen Trios, das ganz genau weiß, was es will. Ständige Ausweichmanöver sind ihr Metier! In dem Moment, indem sie Deine Füße unter Strom setzen, ziehen sie Dir darunter den Boden weg. Aber – dieser Wahnsinn hat Methode, er folgt einem geheimen Plan, ja ist das Ergebnis einer unablässigen tätigen, äußerst intelligenten Kollektiv-Intelligenz von drei Virtuosen.
Van Huffel bläst ein machtvolles Alt-Saxophon: Man stelle sich den höhlentiefen Ton von Arthur Blythe überschrieben von dem innovativen, ausgefransten Experimental-Stil von David S. Ware – und dann hat man wenigstens den Schimmer einer Idee von van Huffels Stil. Er surft auf der megahohen Schaumkrone einer aus frenetischem fuzz-wah-Bass und pickelhartem, punktgenauen Schlagzeug-Beat aufgerichteten hohen Welle, der höchsten, die man sich vorstellen kann. Auf diese Weise kreieren Gorilla Mask komplexe vier oder fünf-dimensionale Sound-Spiralen – und sie kneifen Dich in die Rippen, während sie Achterbahn in Deinem und mit Deinem Gehirn fahren. In dem Moment , wo die lustvolle Intensität von Gorilla Mask in Schmerz umzuschlagen droht, in eben dem Moment, wo man gerade im Begriff ist, um Gnade zu schreiben, etwa so: „Es ist gut – nicht mehr davon!“, ja in diesem Moment ist die unglaubliche Energie bereits unterwegs in ein auf keiner Karte verzeichnetes Universum.
Eintritt: 10/7€
online VVK: 8/5€ & Gebühr online ticket
Pablo Held – Klavier
Robert Landfermann – Kontrabass
Jonas Burgwinkel – Schlagzeug
Der Chef ist noch nicht einmal 30, und doch kann das Pablo Held Trio 2016 sein zehnjähriges Bestehen feiern. Es gilt als ein Gipfelpunkt des zeitgenössischen Klaviertrio-Jazz in Deutschland und darüber hinaus.
Die drei Mitglieder - Pablo Held (Klavier), Robert Landfermann (Bass) und Jonas Burgwinkel (Schlagzeug) - sind nicht nur als Instrumentalisten jeweils Könner von Weltklasse-Niveau, sondern sie haben gerade als Ensemble eine traumwandlerische Kommunikation entwickelt.
Internationale Stars wie Saxofonist Chris Potter und Gitarrist John Scofield haben deshalb schon die Zusammenarbeit mit den drei Kölnern gesucht.
Ihre Live-Konzerte - meist ohne vorherigen Ablaufplan und ohne Pausen realisiert - sind stets musikalische Abenteuerreisen mit großem Überraschungspotenzial. (Deutschlandfunk)
Konzertbesprechung Black Box-Konzert, April '16 (Jazzhalo.be)
Eintritt: 15/10 €, online VVK: 12/7€ & Gebühr online ticket
Die "Beat Box" in der BLACK BOX
Offener Treff für Interessierte in Sachen DJing
Ein Begegnungsprojekt für Alt- und Neu-Münsteraner_innen, die Bock auf gemeinsame Musikbastelei haben.
In Koop mit Trust in Wax
Das Projekt "Beat Box" wird gefördert vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen und der LAG Soziokultureller Zentren Nordrhein-Westfalen e.V.
Von der Musikpresse gefeiert und von Metalfans im ganzen deutschsprachigen Raum heiß und innig geliebt: JUNGSMUSIK von Micha-El Goehre ist die erfolgreichste Heavy metal-Romantrilogie der Welt. Und die einzige. Jetzt kommt die Geschichte von Torben, Lucy, Sven, Malte, Lara, Katharina und der ebenso verfressenen wie faulen Bulldogge Lemmy als Livehörspiel basierend auf Ereignisse des ersten Bandes auf die Bühne. Die leicht verpeilte Clique fährt nicht nur auf ein Festival, sie planen auch selbst ein Liveevent in ihrer Lieblingskneipe "Loch". Wer schon einmal auf einem Festival war weiß: ohne Chaos geht sowas einfach nicht über die Bühne. Gönnt euch diesen Cocktail aus Schweiß, Bier und Lachtränen. JUNGSMUSIK - Das härteste Livehörpiel, das es je gab. Nur echt mit Livemusik!
VVK im Cuba Nova und bei gruene wiese.
AK: 10,- // VVK: 8,-
Online Tickets (8,- + Gebühr)
Michael Kolberg und Uwe Hasenkox laden zu einer neuen Ausgabe der Afro-Session ein.
Kontakt: uwegroover(at)gmx.de
Eintritt frei
Percussion ist der Oberbegriff für das Spiel aller Musikinstrumente aus dem Bereich der Schlag- und Effektinstrumente. Perkussion, ausgehend vom Händeklatschen, gehört zu den ältesten Formen des Musizierens.
Die allermeisten Perkussionsinstrumente stammen aus Afrika, Südamerika und Südostasien, wo sie seit Jahrhunderten eng mit den Lebensgewohnheiten der Völker und mit ihren Mythen verbunden waren und sind.Sie werden beim Tanz, aber auch als Begleitinstrument für Beschwörungen und Rituale verwendet.
Wie kein anderes Instrument werden Schlaginstrumente für und in verschiedenen Musikrichtungen verwendet: In Sinfonieorchestern, in Big Bands, im Jazz und in der der Rock- und Popmusik finden Perkussionsinstrumente ihre Anwendung. In der Orchestermusik des 20. Jahrhunderts wurde ihr Einsatz derart wichtig, dass auch hier von einer Renaissance der Schlaginstrumente gesprochen werden kann.
Janair Pires ist 44 Jahre alt und stammt aus Recife in Brasilien. Seit seiner frühen Kindheit fasziniert ihn die brasilianische Musik, deren klassische Perkussionsinstrumente er sich intensiv in den frühen achtziger Jahren aneignete. Beginnend mit den späten achtziger Jahren hatte er dann Auftritte als professioneller Perkussionist und begleitete bekannte brasilianische Künstler bei ihren Live-Auftritten.
Janair Pires lebt seit 2006 in Deutschland. Nach mehrmontigem Aufenthalt in London erwarten freuen wir uns auf seinen Workshop innrhalb der Brasilianischen Woche gegen Rassismus in Münster.
Vwranstalter: Interesse Brasil-Alemanha e.V.
c/o Luciano J. de Sales
E-Mail: lucjanu@gmx.de
Tel: 0176 24 87 96 16
Unkostenbeitrag: 15,- €
Treff für Improvisationsmusiker
Infos unter 0171-9661982
Eintritt frei
Steve Beresford – Klavier
& Wuppertaler Improvisationsorchester (WIO) unter der Leitung von Steve Beresford
Heide Bertram, Brigitte Küpper, Louri Grankin, Norbert Zajac – Stimme
Gunda Gottschalk, Matthias Kaiser, Christoph Irmer, Martin Verborg – Violine
Angelika Sheridan – Flöte, Gregor Bohnensack – Trompete
Tobias Brügge, Pacho Dávila, Stefanie Heine, Georg Wissel – Saxophon
Dusica Cajlan-Wissel – Klavier
Joker Nies – Elektronik, Erhard Hirt – Gitarre
Pinguin Moschner – Tuba, Jürgen Tauchert – E-Bass
Dietrich Rauschtenberger – Schlagzeug
Mit Steve Beresford ist bei Soundtrips NRW einer der umtriebigsten Masterminds der britischen Musik- und Improvisationsszene zu Gast.
Er ist auf zahlreichen Tonträgern seit ungefähr 35 Jahren aktiv und verblüfft immer wieder mit neuen Ideen. Sein Schaffen ist so vielseitig, wie kaum eines anderen in der weitverzweigten britischen Improvisationsszene. Er begann das Klavierspiel im Alter von 7 Jahren, also 1957 und spielte in seiner Jugend Hammond Orgel in Soul Bands. Frühe Verbindungen gibt zu Derek Bailey und Lol Coxhill, mit dem er jahrelang zusammen mit Tony Coe erfolgreich die "Melody Four" betrieb (u.a. „eleven songs for doris day“). In den frühen 80-er Jahren gründete er zusammen mit David Toop, Peter Cusack und Terry Day die Band "Alterations", die die britische Improvisationsszene ordentlich durcheinander wirbelte und heute Kultstatus genießt.
Egal ob er mit Big-Bands - unter anderem auch mit Lawrence "Butch" Morris arbeitete -oder mit John Stevens, ob er Musik für Theater, für zahlreiche Filme und für Mode Shows schreibt, oder ob er Improvisierte Musik macht, immer ist in seiner Musik der Humor und eine leise sanfte Ironie gegenwärtig.
wikipedia.org/wiki/Steve_Beresford
WIO
Eintritt: 12/8€
online VVK: 8/5€ & Gebühr online ticket
Film-Still: Johann Edelmann - "In engen Tälern"
ausgewählten Arbeiten der am diesjährigen hbf – Projekt beteiligten Künstler_innen
Gezeigt werden Videos von:
Johann Edelmann, Nicola Gördes, Hye In Han, Daphne Klein, Minkyung Kim, Zauri Matikashvili, Stella Rossié und Mikołaj Sobczak.
dazwischen 19 & 21 Uhr:
Das getriebene Selbst, 3. Akt Szene 1-5
Performance von Jana Kerima Stolzer und Aexander Rütten
Die Konsequenz zu langen Rausches,
eigener Rhythmus bestimmt
Übersetzung als Verhältnis zwischen Antriebs- und Abtriebsdrehzahl.
Konstantes Laufen, Zeitlos angehalten und fortgeführt auf ewig.
Glas, kein Millimeter breit, vasenförmig. Knapp vorm Sprung. Nervös nebeneinander aneinander klirrend.
Wenige Minuten Nullpunkt.
Einen Augenblick, kurz.
Beruhigend berichtend von inneren Zuständen, die erreicht werden können, heute noch unterbewusst, morgen schon unbewusst und verloren.
Los. Agitativ speisen wir uns ein. Spielen mit.
Eintritt frei
19h: Eröffnung cuba-Innenhof
anschließend: Präsentation in der Sparkassenfiliale Windthorststr. 8
bis Sonntag, 10.9.
Öffnungszeiten:
Sa. 2.9.: 16 – 24 h
So. 3.9. : 14 – 18 h
Di. 5. 9. – Fr. 8. 9.: 16 – 20 h
a. 9.9. & So. 10.9.: 14–18
Film-Still: Zauri Matikashvili: "Im Tunnel"
Die neunte Ausgabe von hbf ist ein künstlerisch-filmisches Dokumentationsprojekt über Münsters Bahnhofsviertel. Unter Leitung des georgischen Künstlers und Filmemachers Zauri Matikashvili werden Filmporträts über Menschen gezeigt, die den multikulturellen Charakter und die besondere soziale Durchmischung des Viertels in unterschiedlichen Geschichten und Lebensentwürfen widerspiegeln. Mehrere junge Film-Autoren gehen diesen Fragen aus jeweils unterschiedlichen Perspektiven nach: Johann Edelmann, Nicola Gördes, Mikołaj Sobczak/Hye In Han, Stella Rossié, Daphne Klein/Anne Staab und Minkyung Kim.
Eintritt frei
Florian Walter – Kontrabassklarinette & Tubax,
Florian Hartlieb – Live-Elektronik,
Anastasija Delidova – Live-Video
Zum Abschluss der besonderen Reihe mit insgesamt 20 Aufführungen tritt ein junges Multimedia-Trio aus essen auf. Drei individuelle künstlerische Einheiten, parametrisch verschaltet, konstruieren einen modular aufgebauten, audiovisuellen Feedback-Komplex: das FELDMODUL.
Der umtriebige initiator Florian Walter ist seit 2006 als Saxophonist/Klarinettist und im Bereich der zeitgenössischen Komposition tätig. Er studierte Schulmusik, Jazz-Saxophon, Komposition und Geschichtswissenschaften in Essen, daneben spielt er in zahlreichen Ensembles von experimentellem Pop über Neue Musik und Freie Improvisation bis Theatermusik.
Als Instrumentalist wie Komponist sucht Florian Walter nach neuen Wegen, Klang zu konstruieren und in einen situativen Kontext zu bringen, ohne dabei auf etablierte Mechanismen zurückzugreifen. Daneben ist die Suche nach neuen Formen konzertanter Situationen ein wichtiges Moment seiner Arbeit. So veranstaltet er beispielsweise gemeinsam mit Felix Fritsche und Sabine Niggemann seit 2010 Konzerte in Kiosken und Trinkhallen des Ruhrgebiets. Weiterhin veranstaltet er gemeinsam mit Leonie Reineke seit 20115 das nano#festival in der Essener City Nord.
Eintritt: 7 / 5 € – onlineticket
Bad Temper Joe – Blues aus Ostwestfalen
Ein Bielefelder spielt den Blues, als sei er ihm mit der Muttermilch verabreicht worden – cool, trocken, mit Herz... Der Gewinner zahlreicher Song Slams mit seinem Solo.
Eintritt: 7 / 5 € – onlineticket
Gereon Voß – Schlagwerk
Günter Lebbing – Gitarre
Neue Musik für Gitarre und Schlagwerk, von Zufallsoperationen über grafische Partituren bis konkret ausnotiert, Stücke von John Cage, Erik Satie, Roman Hauben- stock-Ramati und George Crumb.
Text:
Günther Lebbing (Gitarre) und Gereon Voß (Perkssion.) präsentieren Musik von Erik Satie, George Crumb, John Cage und Roman Haubenstock-Ramati.
Während Satie das „Prelude“ für Klavier, wie viele seiner Stücke, eher schlicht und eindringlich gestaltet, komponiert George Crumb sehr virtuos und mit viel Humor, um in dem Werk „Mundus Canis“ die fünf Hunde der Familie Crumb zu charakterisieren. John Cage dagegen verarbeitete Stücke aus der Zeit der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung, entnahm ihnen anhand des I-Ching Zufallsverfahrens bestimmte Noten und kreierte dadurch die 44 Harmonies, von denen an diesem Abend zwei gespielt werden. Zu guter Letzt das Stück „DUO“ von Roman Haubenstock-Ramati, dem Vollender der graphischen Notation. Bei dieser Graphik, zu der es keinerlei Spielanweisungen gibt, überlässt es der Komponist den Interpreten, wie sie diese in Musik umsetzen. Alles scheint möglich. Oder wie Haubenstock-Ramati sagt: Am schönsten sind mir die Rätsel, die verschiedene Lösungen zulassen!
Lebbing und Voß spielen nun schon seit einigen Jahren im Duo oder in größeren Besetzungen zusammen. So u.a. beim Projekt Cage am Theater in Münster, mit dem Ensemble consord oder als Stummfilmmusiker mit ihrem Programm Der andalusische Hund.
Eintritt: 7 / 5 € – onlineticket
Literarisches Kabarett und Satire der Bonner Lesebühnenautorin mit Münsteaner Wurzeln Katinka Buddenkotte.
Eintritt: 7 / 5 € – onlineticket
Michael Vorfeld – Glühlampenmusik
Der Perkussionist und Klangkünstler Vorfeld mit einer audiovisuellen Performance, deren Klänge durch die Verwendung verschiedener Glühlampen und elektrischer Schaltelemente entstehen.
Sandra da Vina – Comedy und Slam Poetry?
Viel Humor und Slam Poetry aus Essen vom Shooting Star Sandra da Vina („Ladies Night“ (WDR), EinsLive Hörsaal Comedy)
Martin Speicher – Saxophon
Ray Kaczynski – Perkussion & Elektronik
Saxophon, Perkussion & Live-Elektronik?Ray Kaczynski erweitert das Duo von Saxo- phon & Perkussion mit selbst programmier- ten ITstrumenten zu einem, interaktiven Klangnetz.
Dagmar Schönleber – Literarisches Kabarett mit der Grande Dame der Lesebühnen Dagmar Schönleber (Quatsch Comedy Club“ (Pro7), der „Ladies Night“ (WDR) Frau Schochz in der WDR- Show „Stratmanns“)
Claudia Buder – Dominante bleue
Die neue Akkordeondozentin an der Musihochschule Münster stellt zeitgenössische Solo-Werke für Akkordeon von Luca d'Irebaud, Pierre Gervasoni, Sofia Gubaidulina, Toshio Hosokawa und Annette Schlünz vor.
Andy Strauß – Lesung
Lesung mit dem Enfant terrible der Slam Szene Andy Strauß (NRW Poetry Slam Meis- ter 2012, Moderator Rocket Beans TV).
Reinbert Evers & Pavel Tseliapniou
Neue Musik für Gitarre und Flöte aus dem europäischen Osten, mit Werken von: Edison Denisov, Bojidar Dimov, René Eespere, Eugen-Mihai Martin und Alexander Knaifel.
Tilman Birr
Literarisches Kabarett Lesung mit dem Berliner Kabarettisten
(Deutscher Kabarettpreis 2013) und Liedchen-Singer Tilman Birr..
Michael Kolberg und Uwe Hasenkox laden zu einer neuen Ausgabe der Afro-Session ein.
Kontakt: uwegroover(at)gmx.de
Eintritt frei
Das neue Berliner Duo zeigt in seinen Improvisationen erstaunliche Annäherungen von mit romantischem Klangideal behaftetem Violoncello und der E-Gitarre als Synonym für Rockmusik.
Das Beste vom Song Slam Münster. Wir stellen euch noch einmal die Sieger des Song Slams Münster vor.
TATWORT und die FILMWERSTATT MÜNSTER präsentieren in Koop. mit dem MEDIENFORUM MÜNSTER und RADIO Q
_KONZERT Niklas Paschburgs charmante Pianokompositionen erschaffen mit feinen elektronischen Erweiterungen eine akustische Symbiose aus Intimer Klaviermusik, stark reduzierten Beats und warmen synthetischen Sounds. — Klavierklänge der Gegenwart.
_LESUNG Christian Bartel war Einzelvizemeister im Poetry Slam, ist Herausgeber der Zeitschrift „Exot“, Erfinder der „Bürgelmaschine“ und schreibt gern Satiren.
_HÖRSPIEL Live Hörspiel: Unter der Leitung von Frank Behnke entsteht in einem dreiwöchiger Workshop zur Hörspielproduktion ein Live Hörspiel. Eine Kooperation von TatWort, Filmwerkstatt Münster
VVK im Cuba Nova und bei gruene wiese.
AK: 15,- // VVK: 10,-
Online Tickets (10,- + Gebühr)
Frank Gratkowski - Altsaxophon & Klarinetten,
Matthias Schubert - Tenorsaxophon
Carl Ludwig Hübsch - Tuba,
spielen ZEITVERSCHWENDUNG von Carl Ludwig Hübsch.
Heiko Werning
Volker Surmann
Die beiden Exil-Westfalen aus Münster (Werning) bzw. TEutoburger Wald (Surmann) von der erfolgreichen Berliner Lesebühne Brauseboys kommen in die alte Heimat. Im Gepäck haben sie frisch erschienene Geschichtensammlungen.
Laura Biermann, Dariush Ludwig – Altsaxophon
Franziska Hidding, Mariele Strake, Tobias Bügge – Tenorsaxophon
Philipp Clodt – Baritonsaxophon
Lukas Lüffe, Michael Rathaj, Daniel Wendt, Lukas Tammen, Manuel Peitzker –Trompeten
Marten Bornmann, CLemens Willers, Leander Heinisch, Tim Jochstädt– Posaunen
Nicholas Steinbrink – Klavier
Felix Flögel – Gitarre
Björn Fischer – Bass
Felix Günther – Schlagzeug
Ansgar Elsner – Leitung
Großes im Kleinen Schwarzen: die geballte Power der studentischen Jazzszene.
Fernab steifer Konzert-Etikette hat sich die Bigband I der WWU in den letzten Jahren zum Top-Ensemble der studentischen Musikszene entwickelt.
Hier treffen die besten Jazzmusiker der Uni aufeinander, um gemeinsam hochkarätigen Bigband-Sound zu kreieren. Dabei werden sowohl Klassiker der Swing-Ära aus den Repertoires der Bands von Count Basie, Stan Kenton und Woody Herman als auch Werke zeitgenössischer Jazz-Komponisten wie Bob Mintzer, Gordon Goodwin und Hank Levy zu Gehör gebracht .
In jüngerer Zeit zeugten und ausverkaufte und begeistert aufgenommene Konzerte im Großen Haus des Theaters Münster, sowie mehrere Bigband-Battles von der Qualität der Band, die längst nicht mehr nur innerhalb der Stadtgrenzen Münsters ihr Publikum findet.
Eintritt: 10/5 €, online VVK: 8/4€ & Gebühr online tickeEintritt:
Uwe Oberg – Klavier
Frank Paul Schubert – Saxophon
Paul Rogers – Kontrabass
Mark Sanders – Schlagzeug
Rope zoomt improvisierend in die riskanten Tiefen zwischen Neuer Musik und Jazz, und spielt in atemberaubendem Miteinander Musik jenseits aller Kategorien.
Den Berliner Saxophonisten Frank Paul Schubert und den Wiesbadener Pianisten Uwe Oberg verbindet eine langjährige musikalische Freundschaft, verewigt auf der CD Shots & Coups.
Für das Quartett Rope haben sie sich mit dem britischen Bassisten Paul Rogers und dem britischen Schlagzeuger Mark Sanders zusammengetan, zwei gefragte europäische Improvisatoren, was einen hochenergetischen Coup verspricht.
Die vier gehen musikalisch am liebsten dorthin, wo noch keiner war, erforschen weiße Flecken auf der Sound-Landkarte; Groove und Abstraktion, Humor und Meditation, all das bringt die Band in einen unwiderstehlichen Flow.
Pressestimmen: "Die Musik von Rope ist ungemein fein gedacht und offenbart einen Klangsinn, der auch im freien Jazz so selten erreicht wird." (TIM GORBAUCH)
"...in a set of explorations with drummer Mark Sanders, a gifted player capable of seamless movement between free-rhythms and propulsive swing." (JOHN FORDHAM / GUARDIAN)
"Oberg ist einer der Wenigen, der amerikanische und europäische Improvisationsmusik tatsächlich zu verbinden vermag; einer der interessantesten Pianisten am gefährlichen Terrain zwischen Neuer Musik und freiem Jazz, der vor allem durch seine ökonomische Spielweise besticht." (OTMAR KLAMMER / OR)
Eintritt: 12/8 €, online VVK: 10/6€ & Gebühr online ticket
Michael Kolberg und Uwe Hasenkox laden zu einer neuen Ausgabe der Afro-Session ein.
Kontakt: uwegroover(at)gmx.de
Eintritt frei
Wiesbadener Improvisationsensemble:
Dirk Marwedel – erweitertes Saxophon
Ulrich Phillipp – Kontrabass
Wolfgang Schliemann – Schlagzeug
Gast: Marlies Debacker – Klavier
Wenn auf dem weiten Feld der Improvisierten Musik etwas selten vorkommt, dann gehören langlebige Bands dazu. Ein Exemplar dieser raren Spezies ist das Wiesbadener Improvisationsensemble. In drei Jahrzehnten gemeinsamer Spielerfahrung hat es ein hochgradig nuanciertes und präzises Zusammenspiel mit einem außerordentlichen Reichtum an Klangmaterial entwickelt.
Mit immer wieder neuen Spieltechniken und überraschenden Wendungen hat das Trio zugleich an Risikobereitschaft und Spielfreude nichts eingebüßt.
Gegenwärtige Musik mit einer langen Geschichte.
Experimentierfreude pur bewies gleich zum Auftakt des Festivals das Wiesbadener Improvisationsensemble. Das eingespielte Trio war ein echter Höhepunkt...
... Dem derart eingespielten Dreier bereitete es keine Mühe, hier binnen Sekunden ungemein homogene Sounds aufs Podium zu zaubern. Auch wenn Dirk Marwedel (Saxofon), Ulrich Phillipp (Kontrabass) und Wolfgang Schliemann (Schlagzeug) individuelle Manöver starteten, blieb das Geschehen bis in die kleinsten Details durchhörbar.
... Die Musiker und ihr Instrumentarium traten in den Hintergrund, hier regierte nur noch der Klang. Das begeisterte Auditorium erklatschte eine Zugabe. (Saarbrücker Zeitung)
Eintritt: 10/7€
online VVK: 8/5€ & Gebühr online ticket
Treff für Improvisationsmusiker
Infos unter 0171-9661982
Eintritt frei
Stefan Keune – Saxophone
Dominic Lash – Kontrabass
Steve Noble – Schlagzeug
Die drei herausragenden Vertreter Improvisierter Musik haben 2013 in London zusammengefunden und sowohl in England als auch auf dem Kontinent konzertiert. Alle drei können auf eine beeindruckende Zahl von Veröffentlichungen mit weiteren künstlerischen Partnern und Projekten blicken.
Stefan Keune stammt aus dem Ruhrgebiet, hat aber seine musikalische Heimat eher in London und Amsterdam, von wo aus er vor fast 30 Jahren seine Karriere musikalische startete, die ihn in Europa und Japan Anerkennung verschaffte.
Dominic Lash entstammt den Oxford Improvisers und spielte auf zahlreichen Festivals an der Seite von Evan Parker, John Butcher und vielen Anderen.
Steve Noble gehört seit den 80er Jahren zu den wichtigsten Schlagzeugern der freien Musik. Zwischen raffinierten Klangexperimenten und energetischem Spiel findet er immer wieder „unerhörte“ Sounds.
Rau, direkt, konzentriert: Die mannigfaltigen Farben und Texturen, die das Trio entwickelt, werden ermöglicht durch eine geradezu telepathische Kommunikation. Hier zeigen alle drei, dass sie wahre Meister der freien Improvisation sind, kompromisslos, tief erfahren, aber stets frisch und überraschend.
Eintritt: 10/7€ online ticket VVK: 8/5€ & Gebühr
Ivo Perlemann – Saxophon
Matthew Shipp – Klavier
Ihre diesjährige Tour führt das US-Amerkanische Duo nach Stationen in Wien, Moskau, Amsterdam und Brüssel auch nach Münster.
Nach 20-jährigen künstlerischer Partnerschaft schaffen der Saxophonisten Ivo Perelman und der Pianist Matthew Shipp völlig improvisierte Musik ebenso lyrisch wie kühn.
Durch die Überwindung aller konventionellen Fundamente von Musik - geschriebene Melodien, Akkordschemata, vorgegebenes Tempo oder Taktart - eliminieren sie die Grenzen zwischen traditioneller Komposition und Performance.
Perelmans variabler Saxophon-Ton verbindet seine erweiterte Spieltechnik mit einer Reinheit und Leidenschaft, ergänzt durch Shipps eigenes Repertoir von Klang-Kombinationen und nuanciertem des Anschlags.
Die Presse vergleicht ihre Entdeckerlust in der „Post-Free-Music“ mit den Pionieren der ersten amerikanischen Überlandexpedition Lewis und Clark.
Eintritt: 12/8€
online VVK: 10/6€ & Gebühr online ticket
Philipp Scholz lauscht. Nora Gomringer atmet ein, Scholz holt aus, Gomringer setzt an, Scholz trommelt, Gomringer spricht und... PENG PENG PENG! Es entsteht alte Magie in neuem Ge- wand: Jazz & Rezitation. Die Mixtur: das Wort und der Takt, glei- chermaßen Humor und Tiefsinn, ein Mikrofon, ein Schlagzeug und zwei begnadete Künstler: Nora Gomringer rezitiert eigene Texte sowie Zeilen aus der gesamten Weltliteratur – von Dorothy Parker bis zur experimentellen Literatur des 20. Jahrhunderts und großen Klassikern. Der Jazz-Drummer Philipp Scholz gibt den Takt an, leitet und stört die Sprecherin und pointiert ihren „wilden Wortritt“.
„Beispielgebend zeitgemäß: die Rezitation von Nora Gomringer und die begleitenden, angemessen zurückhaltenden musikalischen Intervalle von Philipp Scholz.“
(Jochen Arlt, Juror Preis der deutschen Schallplattenkritik)
VVK im Cuba Nova und bei gruene wiese.
AK: 10,- // VVK: 8,-
Online Tickets und Infos: www.tatwortimnetz.de
Die Musikerin Renee van Bavel und der Autor und Poetry Slammer Volker Strübing erzählen in Liedern, Geschichten und Bildern von niederländischen Krokettenautomaten und Deutschen mit Fahrradhelmen und Funktionskleidung. Von Wurst und von Käse. Vom Leben, von der Liebe, vom Wald und vom Meer, von Seemännern und Kosmonauten, von Amsterdam und Berlin.
Sie beobachten und kommentieren, nehmen Klischees auseinander und schaffen neue. Sie feiern das Niederländische und das Deutsche und all die schönen Missverständnisse, die die Ähnlichkeit der beiden Sprachen mit sich bringt. Sie stoßen an auf die Freundschaft und die Unterschiede, welche die Gemeinsamkeiten erst deutlich machen. Persönlich, lustig und berührend.
Und natürlich auf Deutsch. Zumindest meistens.
VVK im Cuba Nova und bei gruene wiese.
AK: 10,- // VVK: 8,-
Online Tickets und Infos: www.tatwortimnetz.de
Uli Gumpert – Klavier
Jürg Wickihalder – Saxophon
Jan Roder – Bass
Michael Griener – Schlagzeug
Als Pianist ist Ulrich Gumpert bekannt in der europäischen Free-Jazz-Szene. Der in Berlin lebende Musiker hat aber noch viel mehr Facetten - und lässt sich nicht in feste Klangvorstellungen pressen. Vor 70 Jahren wurde er in Jena geboren.
So hat man Ulrich Gumpert seltener gehört. 1982 nahm er ein Soloalbum auf und damals wunderten sich viele, die den Tastenderwisch eher mit den Klangkaskaden der Jazzrockband Synopsis verbanden, wie luftig und humorvoll Gumpert sein konnte. Doch der in Jena geborene und in Berlin lebende Musiker hat sich niemals wirklich in irgendwelche Klangvorstellungen pressen lassen.
Weniger bekannt ist, dass der Pianist einst Waldhorn studiert und auch später schon immer mal zur Posaune gegriffen hatte. Und während Ausflüge in die Welten der Tatortmusik noch wahrgenommen wurden, man seine Satie-Interpretationen bejubelte, so übersah man seine wunderbaren Hörspielmusiken für Kinder schnell.
Auf immer aber wird der Name Gumperts mit der Band Synopsis verbunden bleiben, die 1973 gegründet wurde und seit 1984 als Zentralquartett firmiert. www.deutschlandradiokultur.de
Konzertbesprechung jazzhalo.be
Eintritt: 12/8€ online ticket VVK: 10/6€ & Gebühr
Michael Kolberg und Uwe Hasenkox laden zu einer neuen Ausgabe der Afro-Session ein.
Kontakt: uwegroover(at)gmx.de
Eintritt frei
Klaske Oenema (NL)
und
kolberg+stern (D)
„imagination can be found everywhere” (Klaske Oenema) – die unbegrenzte Kraft der Vorstellung ist das Thema dieses Abends. Nur den Blickwinkel leicht verändern ... schon wird Kleines groß, Alltägliches geheimnisvoll, Dunkles entfaltet eine eigene Schönheit. In beiden Konzert-Performances werden Gedichte vertont und zugleich bildsprachlich live 'übersetzt': Via Overheadprojektor kommentieren Oenemas Schattenspiele ihre eigene Lyrik, kolberg+stern inszenieren ein live abgefilmtes Aquarium auf der Bühne, dessen mal zärtliche, mal überwältigende Bilderwelt in einen Dialog mit Gedicht und Musik tritt.
Klaske Oenema (Gesang, Rezitation, Live-Projektion)
Klaske Oenema ist eine in Amsterdam ansässige Musikerin und Schriftstellerin, Objektkünstlerin und Performerin. In ihren Performances verbindet sie Musik, Poesie und Schattenspiel mit Hilfe eines „old school“-Overheadprojektors. Aus einem Pool aus Licht tauchen Geschichten auf, mal gesungen, mal gesprochen. Eine bezaubernde Bilderwelt entsteht aus gerissenen und geschnittenen Papier- und Plastikschnipseln, so feinsinnig und minimalistisch präsentiert, dass alles wie selbstverständlich erscheint.
kolberg+stern (Michael Kolberg, E-Gitarren; Anna Stern, Gesang, Rezitation, Live-Projektion)
Seit seiner Gründung 2010 begeistert das Duo kolberg+stern immer wieder mit multimedialen Shows rund um ausgewählte Lyrik zeitgenössischer amerikanischer Autor_innen. Musikalisch inspiriert von Bela Bartok bis Kurt Cobain verwandeln die Performerin/Sängerin und der Gitarrist Gedichte in Songs mit hypnotischem Sog. Dabei agieren sie vor einem sich bewegenden Hintergrund: Schwebende Objekte in einem Aquarium werden live projiziert und erzeugen magische Bilder, die Poesie wird fur Zuschauer und Zuhorer zu einem einzigartigen Erlebnis.
15 /10 .€ VV 12 / 8 €
Urs Leimgruber (CH) – Saxophon
Roger Turner (GB) – Perkussion
Mit dem britischen Schlagzeuger Roger Turner und dem Schweizer Saxophonisten Urs Leimgruber kommen erneut zwei hervorragende Protagonisten der zeitgenössischen, improvisierten Musik in Europa in die BLACK BOX. Ihre Virtuosität, Spiellust, Humor und Experimentierfreude läßt ihre Konzerte zu einem großen Vergnügen und Live-Erlebnis werden.
Urs Leimgruber hat eine langjährige Erfahrung im Bereich zeitgenössicher Improvisation, Komposition, Jazz und Neuer Musik. Er spiele auf eine so faszinierende Weise Saxophon, dass man glaube könnte, weitere andere Klangerzeuger zu hören, schreibt Bert Noglik: “Sein Spiel wirkt beinahe entinstrumentalisiert, befreit von Nebenbedeutungen und auch in der komplexen Gestaltung auf unerwartete Weise pur.”
Roger Turner beschäftigt sich seit den frühen 70er Jahren als improvisierender Perkussionist. Er spielt ebenso Solo-Konzerte wie mit experimentellen Rockbands und arbeitete weltweit mit Musikern von Annette Peacock bis Phil Minton, Cecil Taylor bis Keith Rowe, Charles Gayle bis Eugene Chadbourne zusammen. „One of the giants of free improvisation“, titulierte ihn das Fachblatt The Wire.
Eintritt: 10/7€, online VVK: 8/5€ & Gebühr
Kultursemesterticket 5 € online ticket
Peter Rühmkorf, einer der größten deutschen Lyriker der letzten 60 Jahre, hat Gedichte geschrieben, die formal und inhaltlich eine große Bandbreite haben: Liebeslyrik und Todesahnungen, politische Agitation und Naturbilder, Ironie und Schwärmerei, Selbstzweifel und Größenwahn, freie Rhythmen und Gereimtes. Das alles in einer äußerst melodischen Sprache, die dazu einlädt, gesprochen und gesungen zu werden. Ulrich Jokiel (Piano), Peter Missler (Saxofone) und Bernd Rauschenbach (Stimme) folgen dieser Einladung und präsentieren einen abwechslungsreichen und furiosen Querschnitt durch Rühmkorfs Werk.
Das Trio lotet dabei unterschiedlichste Möglichkeiten aus, Sprache und Musik zusammenzubringen: vom Sprechen mit bloßer Musikbegleitung, über genau im musikalischen Ablauf festgelegte Texteinsätze, rythmisches Sprechen, Sprechgesang bis hin zum komponierten Gesang.
Ulrich Jokiel ist Pianist, Maler und Autor. Er war viele Jahre musikalischer Leiter des Düsseldorfer „Kom(m)ödchen“ und des Celler Schloßtheaters; heute lebt er als freischaffender Theatermusiker in Celle.
Peter Missler spielt Saxophone, Flöten und Percussion; er ist Dozent für Saxophon und Obertongesang und lebt in Celle.
Bernd Rauschenbach ist Literaturwissenschaftler, Autor und Rezitator und lebt als Geschäftsführender Vorstand der Arno Schmidt Stiftung bei Bargfeld. Im Jahr 2000 hat er den Band „Sämtliche Gedichte“ im Rahmen der Rühmkorf-Werkausgabe herausgegeben.
Treff für Improvisationsmusiker
Infos unter 0171-9661982
Eintritt frei
Agnes Hvizdalek – Stimme
Adrian Løseth Waade – Violine
Ayumi Tanaka – Klavier
Andreas Wildhagen – Schlagzeug
Christian Meaas Svendsen – Kontrabass
NAKAMA ist japanisch und kann als «Kamerad / Genosse» übersetzt werden, oder einfacher gesagt: eine Gemeinschaft von Menschen, bei der niemand über dem anderen steht.
Die Musik von NAKAMA verarbeitet Einflüsse aus europäischem Jazz und Improvisation, früher zeitgenössischer Musik aus Amerika, japanischen Traditionsmusik und den Harmonien romantischer Klassik und verbindet sie mit komponierten Formen von fixiertem musikalischen Material.
Die Presse meint: "Einfach einzigartig" (Tor Hammerø)
"Nakama gibt mir einen Platz zu sein, an etwas zu glauben" (Audun Vinger)
"Kühn und faszinierend" (Eyal Haruveni)
Konzertbericht auf jazzhalo.be
Konzert in Kooperation mit GNM-Münster
Eintritt: 10/7€
online VVK: 8/5€ & Gebühr online ticket
Sofia Jernberg (S) – Gesang
Matthias Müller (D) – Posaune
Christian Marien (D) – Schlagzeug
Sofia Jernberg ist eine Sängerin und Komponistin im Bereich Creative Jazz und Improvisationsmusik, geboren 1983 in Äthiopien. Sie wuchs in Schweden, Äthiopien und Vietnam auf und lebt derzeit in Oslo, Norwegen. Sofia bewegt sich musikalisch auf einem weiten Feld. Sie ist Co-Leiterin und Komponistin des Modern Jazz Septetts Paavo sowie des zeitgenössischen Quartetts The New Songs. Sie trat bei einer Vielzahl von Musik Theater Produktionen auf, u.a. Arnold Schönberg’s ”Pierrot Lunaire”, Salvatore Sciarrino’s "Lohengrin”, Emily Hall’s ”Folie à Deux“ and Anna Thorvaldsdottir’s ”UR:”.
Sie gilt als „Sängerin, die ständig unterwegs ist, um neues Terrain zu erkunden.“ Größte Aufmerksamkeit schenkt sie der Entwicklung der „instrumentalen“ Möglichkeiten ihrer Stimme. Ihr Vokabular als Sängerin beinhaltet Klänge und Techniken, die nichts mit einem konventionellen Gesangsstil gemein haben. So hat sie sich vertieft mit Spalttönen, tonlosem und verzerrtem Gesang beschäftigt. International bekannt wurde sie als Solistin in Mats Gustafssons Fire! Orchestra. Neben dem Komponieren für eigene Ensembles bekommt sie oft Kompositionsaufträge, u.a. für d a s Barents Composer Orchestra, das Schwedische Radio, das Stockholm Jazz Festival, d a s Trondheim Jazz Orchestra, das Vokal Ensemble Oslo 14 und verschiedene Kammerorchester.
Superimpose ist EIN Klang - Seit 2006 betreiben Matthias Müller und Christian Marien ihre gemeinsame Klangforschung. Eine Vielzahl an Konzerten in Europa und den USA, aber auch intensive Arbeit im Proberaum, sind Grundlage für das Niveau an Klarheit, Tiefe und Verbundenheit, welches sich die beiden erarbeitet haben. In Ihren Improvisationen agieren zwei unabhängige Stimmen, die sich überlagern, mal verschmelzen, mal divergieren, sich ihren eigenen Weg bahnen, sich verschieben, aber doch dieselbe Richtung verfolgen. Auf diese Weise entsteht eine Symbiose, in der Grenzen und Rollen neu definiert sind, es entsteht, unverwechselbar, EIN Klang. Dokumentiert ist all dieses auf zwei CDs („Superimpose“ Creative Sources 2006, „Talk Talk“ Leo Records 2009) und der 2015 bei Wide Ear Records erschienenen LP „Edinburgh“.
Eintritt: 10/7€
online VVK: 8/5€ & Gebühr online ticket
Almut Kühne – Gesang
Gebhard Ullmann – Saxophon, Klarinette
Was in Willisau während eines Stipendiums im Mai 2010 begann und spontan zum Jazz Festival nach Kopenhagen eingeladen wurde hat jetzt die erste CD unter dem Titel 'Silver White Archives' auf Unit Records veröffentlicht. Hervorragende Kritiken, eine Nominierung der Deutschen Schallplattenkritik sowie eine Einladung zur German Jazz Expo in Bremen folgten.
Gebhard Ullmann gilt seit den 90ern als einer der führenden Vertreter sowohl der Berliner als auch der internationalen Szene von heute und hat weltweit über 50 eigene CDs veröffentlicht.
Er spielt hier diverse Blasinstrumente und neuerdings auch elektronische Erweiterungen, Klangerzeuger, Sampler, etc.
Almut Kühne singt. Die begnadete Vokalistin ist auf den verschiedensten musikalischen Bühnen tätig: Sie improvisiert, singt zeitgenössische und alte Musik, Jazz, deutsche Chansons in unterschiedlichsten Musiktheaterproduktionen.
""Silver White Archives ist ein kleines Kunstwerk, denn neben einer fabelhaften Sängerin erleben wir einen Gebhard Ullmann in Hochform, der Sample- und Loop Elemente in der Nähe der Perfektion in seine Musik einbaut - und zwar alles Live und ohne Overdubs." (Jazzthetik 2014)
Eintritt: 10/7€
online VVK: 8/5€ & Gebühr online ticket
Die weltbeste Lesebühne "Die2" präsentiert Slam Poetry, Spoken Word, literarisches Kabarett.
Der Essener Micha El Goehre und der Münsteraner Andreas Weber lesen monatlich neueste Kurzgeschichten, Grotesken, Glossen. Daneben laden sie Gäste aus der Welt des Slams und Lesebühnen ein, die ihnen auf ihren Touren begegnet sind.
Seit 2008 bietet die Lesebühne eine Spoken Word Bühne ohne Wettbewerb, eine Slam Show deluxe.
Im April zu Gast: Christofer mit F (Literaisches Kabarett aus Herne)
Kaum Jemand (Songwriting aus Münster)
VVK im Cuba Nova und bei gruene wiese.
AK: 7,- // VVK: 5,-
Online Tickets (5,- + Gebühr)
Keir Neuringer – Altsaxophon
Simone Weißenfels – Klavier
Willi Kellers – Schlagzeug
Simone Weißenfels zählt zu den profiliertesten und vielseitigsten ostdeutschen Künstlerinnen im Bereich zeitgenössischer und klassischer Musik sowie Jazz. Sie studierte an der Hochschule für Musik Leipzig sowie in Moskau bei Prof. A. A. Alexandrov. Seit 1999 unterrichtet sie Klavier beim Thomanerchor zu Leipzig sowie seit 2011 an der Musikschule Neue Musik Leipzig.
Simone Weißenfels arbeitete bisher mit Uschi Brüning und John Sinclair, Werner Neumann und vielen anderen mehr. Konzerte und Tourneen führten sie beispielsweise in die USA, nach Taiwan, Polen, Griechenland und China. Großes Engagement beweist sie in der Leitung musikalischer internationaler Jugendprojekte und Workshops. Zudem ist sie als Komponistin, Kuratorin und musikalische Leiterin unterschiedlicher Ensembles tätig.
In den USA traf sie auf den in New York geborenen Saxofonisten, Komponisten, Performer, Schreiber und interdisziplinären Künstler Keir Neuringer. In ihren Improvisationen verbinden sich Esprit, Witz und Raffinesse mit kompromisslosem Musikverständnis zu einem bunten Potpourri klanglicher Leidenschaft.
Komplettiert wird das Trio durch den ex-Münsteraner Schlagzeuger Willi Kellers - einem gefragten Musiker im Bereich improvisierter Musik.
Eintritt: 10/7€
online VVK: 8/5€ & Gebühr online ticket
Michael Kolberg und Uwe Hasenkox laden zu einer neuen Ausgabe der Afro-Session ein.
Kontakt: uwegroover(at)gmx.de
Eintritt frei
we will kaleid
nach etwas nicht fassbarem greifen
dem verschwinden eine form geben
sich in momenten verlieren
In ihrem Debütalbum A SHAPE OF FADING erschafft sich die Band we will kaleid eine Welt, in der sowohl Pop, als auch experimentelles seinen Platz findet. Melancholische Texte treffen auf moderne Drumgrooves und Elektronik, die durch eigenwillige Arrangements und Sounds ihren ganz eigenen Charakter bekommen.
Ausgehend von der Idee, mit der außergewöhnlichen Besetzung Stimme und Schlagzeug zu experimentieren, entwickelte sich ein eigener Sound und eine eigene Herangehens- weise. Gestützt von Keyboards und Elektronik hat jeder Song seine Eigenheiten, ist aber auch Teil des Ganzen.
Das Konzept der Ganzheitlichkeit findet sich auch auf verschiedenen Ebenen auf dem Album A SHAPE OF FADING wieder. Inhaltlich zieht sich das Verlieren und Verloren sein durch alle elf Songs. Soundlich war es der Band wichtig, dass man vom ersten Song an in der Musik verschwinden kann, und erst nach dem letzten Song wieder auftaucht. Produziert haben Jasmina de Boer und Lukas Streich ihr Album komplett in Eigenregie. Das war notwendig, um so detailliert und intensiv an den Songs zu arbeiten. Für die Gesangsaufnahmen haben sie sich in eine verlasse Hütte im Wald eingeschlossen, um abgeschieden von der Außenwelt, jedem Song ihre ungeteilte Aufmerksamkeit zu geben.
Auch auf ihrer zweiten Tour A RUNNING VOID ist es der Band wieder wichtig, eine Verbindung zwischen Klang, Licht und Raum zu schaffen. Wie auf ihrer Konzertreihe an ungewöhnlichen Orten im Herbst 2016, soll jedes Konzert zu einer individuellen und persönlichen Erfahrung werden.
AK: 8,- € / 6,- € erm.
Otis Sandsjö – Saxophon
Beat Keller – Gitarre
Lucas Leidinger – Korg Bass
Liz Kosack – Synthesizer
Clara Haberkamp – Vocoder, Klavier
Tilo Weber – dSchlagzeug, Komposition
Tilo Weber ist Schlagzeuger. Dieser Satz führt womöglich in die Irre, denn er ist viel mehr als das. Wo andere Drummer sich über ihre Physis manifestieren, sucht Weber immer den Zwischenraum, das, was sich zwischen zwei Tönen oder Beats offenbart, ohne direkt gesagt werden zu müssen.
Diese bei Schlagzeugern selten zu findende Gabe macht ihn zum gesuchten Begleiter für junge Durchstarter wie Pianistin Clara Haberkamp. So kurz sich Tilo Weber erst als aktiver Musiker auf dem europäischen Jazz-Pflaster tummelt, so souverän ist doch bereits die Wahl seiner Ausdrucksmittel. Wie vor ihm in dieser Intensität nur Paul Motian, ist Weber auch und gerade dann spürbar, wenn er nicht zu hören ist.
Beim Spielen ist es ihm stets wichtig, nicht mit sich selbst beschäftigt zu sein, um seine Partner zu spüren. Seine Präsenz ist deshalb enorm, sein individuelles Energiepotential macht ihn zum Gravitationszentrum jeder Band, in die er involviert ist. „Animate Repose“ trägt zwar untrüglich Webers Handschrift und legt doch Zeugnis vom State of the Union einer Szene von morgen ab. Eine neue Generation von Musikern stellt sich selbstbewusst der Jazz-Routine entgegen, und Tilo Weber ist ihr Epizentrum. (Wolf Kampmann)
Tilo Weber (*1990, Aachen) ist Schlagzeuger/Komponist und lebt in Berlin.
Er komponiert und trommelt für seine eigene Band animate repose und ist Sideman in angesagten und aufstrebenden Bands wie dem David Friedman Trio, Clara Haberkamp Trio (JazzBaltica Preis 2011), Simon Kanzlers Talking Hands, Laura Winklers Wabi-Sabi Orchestra und Otis Sandsjö‘s Otis:Wedding.
Tilo Weber studierte von 2009 bis 2014 am Jazz Institut bei Prof. John Hollenbeck Schlagzeug und Komposition. Seit 2015 ist er Stipendiat der Dr. E. A. Langner Stiftung und studiert klassisches Schlagwerk und Komposition an der HFMT Hamburg.
Als aktiver Bestandteil der Jazzszene Berlin eint er Improvisation mit Komposition und bewegt sich damit in der Freien Musik ebenso wie in der Indie Pop Szene. Zusammenarbeiten mit Greg Cohen, Peter Brötzmann, David Friedman, Rudi Mahall, Chris Dahlgren und Tobias Siebert führen ihn zu nationalen (u.a. JazzBaltica Festival) und internationalen Festivals zahlreicher Genres.
Das Debut animate repose erschien bei shoebill music exklusiv auf 12″ Vinyl.
Eintritt: 10/7€
online VVK: 8/5€ & Gebühr online ticket
mit Anja Kreysing
Die amerikanische Komponistin Pauline Oliveros hat mit Deep Listening einen hochinteressanten Weg zur Erkundung des Hörens und akustischer Phänomene entwickelt. Denn: Es ist mehr zu hören, als an das Ohr dringt!
Die Workshopreihe befasst sich mit der Schärfung der individuellen Wahrnehmung und der bewussten Rezeption von Klängen, Geräuschen, Stille und Musik wie auch mit der Erweiterung des eigenen akustischen Handelns.
Weitere Termine nach Vereinbarung - Teilnahme kostenlos!
Informationen: kreysing[at]web.de
Anja Kreysing, Klangkünstlerin und Akkordeonistin, erwirbt derzeit ihr Zertifikat als Deep Listening Practitioner nach Pauline Oliveros am Rensselaer Polytechnic Institute, Troy, New York.
Treff für Improvisationsmusiker
Infos unter 0171-9661982
Eintritt frei
Udo Schindler – Blasinstrumente
Ute Völker – Akkordeon
„Improvisation ist komponieren und interpretieren zugleich - ohne die Möglichkeit, das aufgeschriebene wieder auszuradieren“ sagt die Akkordeonistin Ute Völker. Aber viel über Musik geredet haben die erfahrene Improvisatorin aus der Wuppertaler Szene und der Münchener Holz- und Blechbläser und „Klang-Architekt“ Udo Schindler kaum, als sie im letzten Sommer mehrmals aufeinander trafen: „Wir haben einfach angefangen zu spielen und irgendwann wieder aufgehört.“
Stücke kristallisierten sich heraus und wurden aufgenommen. Udo Schindler, ein Perfektionist schon von Berufs wegen machte auch bei der Aufnahmequalität keine Kompromisse. ...
Ute Völkers Akkordeon ist der symbiotische Gegenpart von Schindlers so ungemein flexibler Gabe, Luftströme durch Mundstücke und Hörner auf allerhand Um- und Abwege zu schicken. Staunen lässt Udo Schindlers Flexibilität, mit der dieses Spiel Räume erforscht, sich an Strukturen reibt, diese umspielt oder zerdehnt und so vieles mehr. Ute Völkers Akkordeon schickt die Luft über Metallzungen, was ganz andere, viel „statischere“ Töne, ja sogar Harmonien und melodische Bezugspunkte erzeugt. Eigentlich Ingredienzien, bei denen Dogmatiker der freien Improvisation schon wieder Angst bekommen, aber die gerade deswegen hier so wunderbar frisch wirken. ...
Udo Schindler ist erfolgreicher Architekt, aber ebenso ein studierter Vollblut-Musiker mit einem immensen Erfahrungsschatz und einem kreativen Freiheitsdrang, den er sich nicht von materiellen Zwangsläufigkeiten verbiegen lässt - und dies auch nicht nötig hat! Sein Lebensmittelpunkt, ein Haus im Münchener Vorort Krailling wurde über die Jahre zur äußerst produktiven künstlerischen Schnittstelle zwischen ihm als improvisierendem Musiker, bisher ungefähr 50 verschiedenen Duo-Partnern und einem verständigen, treuen Publikum.
Zu Ute Völkers und Udo Schindlers glücklichen Momenten beim Live-Spielen gehört es, neue Menschen für diese Welt von Freiheit, von „Trial and Error“ im positiven Sinne zu sensibilisieren. Ute Völker ...: „Der Idealzustand ist erreicht, wenn ich und meine Mitspieler die Hörer zu eigenen assoziativen Geschichten im Kopf inspirieren. Dann öffnen sich oft Menschen, die gar nicht Insider sind, völlig vorbehaltlos. Und sind manchmal regelrecht ergriffen hinterher.“ (Stefan Pieper zur Duo-CD SYNOPSYS)
Eintritt: 10/7€, online VVK: 8/5€ & Gebühr
Kultursemesterticket 5 € online ticket
Poetry Slammer, Autor und Comedian Jan Philipp Zymny lässt seinen Privatdetektiv Henry Frottey einen Fall erleben, doch dieses mal als Live-Hörspiel. Dabei kann man neben einer völlig neuen Geschichte den sowohl für Zymny als auch Frottey typischen Surrealismus und Nonsens erwarten, der nicht nur die Handlung trägt, sondern auch immer wieder urkomische Dialoge und Situationen erzeugt.
Abendkasse: 10,- // Online Ticket 8,- + VVK-Gebühr
Silke Eberhard – Altsaxophon, Klarinette
Jan Roder – Bass
Kay Lübke – ScHlagzeug
Die Berliner Saxofonistin hat ihr Trio Being mit einer klassischen Rhythmusgruppe besetzt – dennoch schlägt das Ensemble ungewohnte Töne an. Mit leichter Hand skizzieren die drei einen aufgeklärt modernen Jazz, der die Intuition und Intensität kreativer
Improvisation in kluge Arrangements einbettet und mit der Finesse eines harmonisch und rhythmisch geerdeten Post-Bebop verwebt. Geschickt werden die Fallen der Vorhersehbarkeit umgangen und nicht ein Solo an das andere gereiht. Darüber hinaus wird das Rollenverständnis von Führungs- und Begleitinstrumenten fortwährend durcheinandergewirbelt. Kein Instrument dominiert – alle begegnen sich auf gleicher Augenhöhe.” (Christoph Wagner)
Konzertbesprechung auf jazzhalo.be
Eintritt: 10/7€
online VVK: 8/5€ & Gebühr online ticket
Zinnkannen, Trillerpfeifen, Lokomotivfedern, Porzellanschalen, Kompressorglocken, Tischtennisbälle, Agave-Trockenblätter, Schwämme, Stahldrähte, Zweige, Papierfolien, Plastiktüten, Silberpapiere, rosa Handschuhe, Klavier, Ballons, Eimer, Federn, Wasser, Kiesel, Blumentöpfe, Gitarren, Metallrohre, Paulownia-Baumsamen, Perlen, Bambusstäbe, Baumstämme, Knochen, Steine ...
Seit 2013 bündelt das japanisch-belgische Künstlergespann seine Kräfte und Phantasien um allerlei Gegenstände in Vibration zu versetzen. Dabei nähern sie sich den Dingen auf unterschied- lichste Weise um ihnen die in ihnen verborgenen Töne – durch Schlagen, Streicheln, Schütteln, Kratzen, Schaben, Kochen, Klatschen, Klappern, Schaukeln, Werfen, Bewegen, Magnetisieren, Kochen, Kneifen, Galvanisieren, Motorisieren, Streichen, Zupfen, Fließen lassen, Einfrieren, Tropfen, Verbinden, Rollen, Mischen, Verlängern – zu entlocken.
Performance in Rahmen ihrer Ausstelungseröffnung im cuba-Foyer am selben Tag, um 19 Uhr – Eintritt frei
gefördert von:
Christofer mit F ist Slam-Poet, Kabarettist und Lateinlehrer. Von letzterem versucht er gerade herunterzukommen. Vergeblich. Erst recht, wenn er dem Publikum Hochgeschwindigkeitslyrik, hanebüchene Kurzgeschichten und skurrile Begebenheiten der europäischen Kulturgeschichte um die Ohren knallt. Seine Freizeit verbringt er gern vor dem Zahnpflegeregal im Drogeriemarkt. Er leitet dann die Produktnamen aus dem Lateinischen und Altgriechischen her, während sich seine Frau nach dem Waschmittel umschaut. An diesem Abend wechseln sich Slam-Poetry und Kabarett mit Schweinkram im Namen der Wissenschaft und dem Geschichtsunterricht ab, den Sie schon immer haben wollten.
Eintritt AK: 10 € / VVK 8 € - online VVK: 8 € & Gebühr
Filippa Gojo – Gesang, Shrutibox, Kalimba, Sansula
Sven Decker – Bassklarinette, Klarinette, Melodica, Glockenspiel
Was haben die menschliche Stimme, eine Shrutibox, Kalimba und Sansula mit der Klarinette/Bassklarinette, dem Glockenspiel und der Melodica gemeinsam? Durch die Erzeugung all ihrer Klänge entstehen Sounds, die den Zuhörer fordern, wie zugleich betören und umarmen können, ihn mitnehmen auf eine Wanderung durch den Kosmos schräger und wohlklingender Akkorde und ihn abstrakte und zugleich zupackende Rhythmen mitfühlen lassen.
Pilippa Gojo und Sven Decker geben diesen Klängen, diesen Akkorden, diesen Intervallen und Rhythmen eine Richtung und sind dabei immer bedacht, den Fokus auf das Entstehen im Moment zu legen, immer wachsam und bereit im Sinne der Musik und des Moments auch mal einen anderen Weg einzuschlagen, Impulse und Ideen am Wegesrand einzusammeln und mitzunehmen.
Das Ziel dieser Wanderung jedoch ist immer klar vor Augen: ehrliche, direkte, unverblümte, authentische und zupackende Musik.
Konzertbesprechung: jazzhalo.be
Eintritt: 10/7€
online VVK: 8/5€ & Gebühr online ticket
Annette Maye – Klarinetten
Udo Moll – Trompete
Oliver Lutz – E-Bass
Max Andrzejewski – Schlagzeug
“Remembering Masada“ - John Zorn Sounds and more
Der „Vinograd Express“ schlängelt sich durch Täler, passiert karges Gebirge, gibt den Blick auf die Festung Masada frei und beamt sich im nächsten Moment in das hektische Straßengewirr von New York City. Lokführer ist die Modalität, Zugbegleiter sind die Improvisation und das Experiment. Bezugnehmend auf John Zorns Masada Songbooks und die legendären Aufnahmen des „Masada Quartet“ gehen die Musiker Annette Maye, Udo Moll, Oliver Lutz und Max Andrzejewski frei und spielerisch mit dem musikalischen Material um. Sie suchen auf ihre Weise eine Verbindung jüdisch-orientalischer Musikelemente mit Free Jazz, Rock und anderen modernen Genres.
Mit ihrem neuen Projekt “Vinograd Express“ hat sich die Klarinettistin Annette Maye das Masada Songbook des New Yorker Avantgarde-Komponisten John Zorn vorgenommen. Eine Arbeitsweise, die beispielhaft für die Musikerin ist und für welche sie jüngst in 2016 den „Künstlerinnenpreis NRW“ des Landes Nordrhein-Westfalen erhielt: fremdes Material so umzuformen, dass dieses passgenau in den eigenen Kreativkosmos integriert wird. Maye, die auch Gründungsmitglied und Klarinettistin des Freiburger „ensemble FisFüz“ ist, sucht zusammen mit ihren hochkarätigen Mitmusikern spielerisch eine Verbindung orientalischer Musikelemente mit Free Jazz, Rock und anderen modernen Genres. Dabei nimmt sie Bezug auf die legendären Aufnahmen des Masada Quartet und ergänzt das Programm mit stilübergreifenden Eigenkompositionen. Im Jahr 2015 erschien hierzu die CD „Remembering Masada“, die im legendären MPS-Studio in Villingen/Schwarzwald aufgenommen wurde.
Mit von der Partie sind zwei innovative deutsche Improvisationsmusiker: Oliver Lutz am E-Bass und der Trompeter Udo Moll, beide gleichermaßen in den Bereichen Improvisation, Komposition und elektronische Musik tätig. Weiterhin dabei ist Max Andrzejewski am Schlagzeug. Mit seinem energievollen Spiel zwischen Jazz, Rock, zeitgenössischer Komposition und improvisierter Musik erhielt er u.a. den Neuen Deutschen Jazzpreis Mannheim.
Konzertbesprechung: Jazzhalo.be
Interview mit Annette Maye
Eintritt: 10/7€
online VVK: 8/5€ & Gebühr online ticket
Vielschichtige Sounds, eigenwillige Texte und Strukturen, starke Charaktere - Popmusik findet nicht nur im Radio statt. NEUAUFLAGE bietet eine Plattform für Musik, die sich etwas traut und in keine Schublade passt, sondern ihre eigene aufmacht.
Frère
Frère wurde 2014 als Singer/Songwriter Projekt des damals 23-Jährigen Alexander Körner in Bochum gegründet.Zusammen mit Multi-Instrumentalist und Produzent Alessandro Marra, Jazz-Schlagzeuger Sebastian Grönheit und Alan Kasab, als Gitarrist und Bassist ist aus dem Songwriter-Projekt heute eine elektronische Post-Folk-Symbiose entstanden die an Bands wie Hundred Waters, This Will Destroy You oder Efterklang erinnert.
Mahendra
Der Singer/Songwriter Björn Tillmann erschafft mit Robin Plenio (Git, Bass, Keys, Synth) und Lukas Streich (Drums, Perc. Electronics) das Projekt Mahendra und setzt damit seine Musik in einen neuen Kontext.Sphärische Gitarren, synthetische Bässe und verhallte Drums verschmelzen dabei zu minimalistisch, zerbrechlichen Klang-Collagen denen Geschichten entspringen, die einen mit auf eine weite Reise nehmen - in die stille Wüste, durch kalte tosende Fluten oder auf den Rücken eines wilden, verspielten Panthers.
Jules Ahoi & the Deepsea Orchestra
Jules Ahoi hat sich dem Saltwater Folk verschrieben. Jede Note, jede Zeile inspiriert vom Meer. Musik die zum Träumen einlädt - von Sommer, Lagerfeuern und Roadtrips mit dem VW Bus. Zusammen mit dem Anfang 2016 gegründeten ''The Deepsea Orchestra'' - einem Künstlerkollektiv bestehend aus Lotta Holtei (Piano), Max Altmeyer (Drums), Luka Ullrich (Bass) und Dominik Symann (Gitarre) spielte er bereits im Juni 2016 seine erste deutschlandweite Tour.
7 Euro / 5 Euro (erm.), nur Abendkasse
Michael Kolberg und Uwe Hasencox laden zu einer neuen Ausgabe der Afro-Session ein.
Kontakt: uwegroover(at)gmx.de
Eintritt frei
Henrik Munkeby Nørstebø – Posaune
Gäste: Mascha Corman – Gesang
Constantin Herzog – Kontrabass
Henrik Munkeby Nørstebøs hat ein zwiesgespaltenes Verhältnis zu den Klängen seiner Posaune: Einerseits erforscht er mit Begeisterung was mit den bekannten, typischen Blechbläser-Klängen alles möglich ist, andererseits faszinieren ihn aber auch die mikroskopischen, fast schon elektronisch anmutenden Klänge seines Instrumentes.
Sein Soloprogramm reflektiert durchaus beide Bereiche. In seinem sehr konzentrierten, Schritt für Schritt voranschreitendem Spiel konstruiert er eine reiche Klangwelt zwischen Maschinenklängen und klaren Posaunenlinien.
Als interaktiver Improvisierer begegnet er in den Soundtrips einigen der feinsten Musiker aus NRW. Da diese Konzertreihe zunächst immer den Gast mit seiner ganz speziellen Musik präsentiert und ihn dann auf Spieler aus der Region treffen lässt, lassen sich unterschiedlichste Strategien des Spiels und die Vielfalt interaktiver Klangströme besonders gut verfolgen. Beim Soundtrip #33 kann man also auf "elektronische Musik“ ohne Strom gespannt sein.
Eintritt: 10/7€
online VVK: 8/5€ & Gebühr online ticket
Treff für Improvisationsmusiker
Infos unter 0171-9661982
Eintritt frei
sechs Bands des Studiengang Popularmusik der Musikhochschule stellen sich vor.
Einlass 18:30 / Eintrit: 3,-€ (nur Abendkasse)
Stefan Keune – Saxophon
Erhard Hirt – Gitarre & Elektronik
Hans Schneider – Kontrabass
Paul Lytton – Perkussion
Zwar ist ihr musikalisches Schaffen nur auf einem Tonträger der Berliner Free Music Production (Deutschlands wichtigstem Label für Improvisierte Musik) vertreten, jedoch galt das Quartett in seiner Urbesetzung mit dem Anfang 2016 verstorbenen Saxophonisten Wolfgang Fuchs als einflussreiche Band der zweiten Generation Improvisierender Musiker in der BRD. Darüber hinaus war XPACT Keimzelle des 1983 gegründeten Europäischen KING ÜBÜ ÖRCHESTRÜ, einem kammermusikalischen Gegenentwurf zu den damaligen lautstarken Free-Jazz-Orchestern.
Die Presse zum Debüt-Album: „Sie lassen keinen Zweifel daran, dass dies eine ausgesprochene Quartettmusik ist: Material wird eingeführt und zwischen den Teilnehmern aufgegriffen, abgeholt oder verworfen, wobei sich die Musik mit sicherem Sinn für eine musikalische Richtung entwickelt indem sich Ideen überschneiden oder miteinander interagieren.„ (Kenneth Ansell in The Wire) Man darf auf die Neuformierung des Quartetts gespannt sein.
Eintritt: 10/7€, online ticket: 8/5€ & Gebühr - Kultursemesterticket 5 €
Assif Tsahar – Saxophon, M'bira
Cooper-Moore – Diddly-Bo, Mouth Bow, Fretless Banjo
Chad Taylor – Schagzeug, M'bira
Jazz, instrumentaler Avantgarde-Rock oder eine eigenwillige Variante amerikanischer „Roots Music“: Wer versucht, die satt grollende Musik der Digital Primitives in Schubladen zu stecken, wird scheitern. Kopf und treibende Kraft des unkonventionellen Trios ist der Pianist, Musikpädagoge und Multimedia-Künstler Cooper-Moore. Der exzellente Musiker hat noch eine weitere Leidenschaft: Das Bauen und Spielen von selbst entworfenen Instrumenten.
Mit ihm auf Tour sind der in Tel Aviv aufgewachsene und in New York lebende Saxophonist Assif Tsahar und der Drummer Chad Taylor. Besonderes Highlight: In dem Trio gibt es kein Klavier. Zum Einsatz kommen statt dessen bundlose Banjos, eine Mund-Violine oder andere von Cooper-Moore entworfene Instrumente.
Eintritt: 10/7€, online VVK: 8/5€ & Gebühr
Kultursemesterticket 5 € online ticket
Niko Meinhold – Klavier
Christian Ugurel – Saxophon, Bassklarinette
Patrick Hengst – Schlagzeug
Pep Ventura ist ein Trio um den Berliner Saxofonisten Christian Ugurel, mit dem Pianisten Niko Meinhold und dem Essener Schlagzeuger Patrick Hengst.
Pep Ventura ist bereits in Clubs und auf Festivals in Deutschland, den Niederlanden und Spanien aufgetreten und wurde 2008 vom Goethe-Institut und dem Auswärtigen Amt für eine Tour durch Ecuador gefördert
2009 erschien das Debut-Album beim renommierten katalanischen Label Fresh Sound Records, das von der Fachpresse durchweg positiv besprochen wurde.
Das Ensemble vereinigt Gegensätze: es ist komplex, ohne kompliziert, intensiv ohne anstrengend zu sein, intellektuell und doch intuitiv. Die eigenen Kompositionen jenseits aller jazztypischen Klischees ebnen den Weg für eine hochinteraktive Triomusik, in der durch feinfühliges improvisiertes Zusammenspiel Räume erschaffen und erkundet werden.
Pressestimmen:
"Musiker einer jungen Generation, die auf eine so neue, unbefangene Art mit Standards umgehen, das man glauben möchte, diese seien nicht für die Epigonen, sondern fürs Experimentieren geschaffen worden." (Bert Noglik im WDR)
"Bebop für das 21. Jahrhundert" (Jazzthing)
"Überzeugende Einheit mit intuitiver Interaktion" (Jazz Podium)
Eintritt: 10/7€
online VVK: 8/5€ & Gebühr online ticket
Michael Kolberg und Uwe Hasenkox laden zu einer neuen Ausgabe der Afro-Session ein.
Kontakt: uwegroover(at)gmx.de
Eintritt frei
Die geballte Power Münsteaner Musiker_innen unterschiedlichsten musikalischen Hintergrunds auf Basis spontaner Improvisation in ebenso unterschiedlichen Besetzungen sowie als gesamtes Ensemble dirigiert durch die Wuppertaler Gastmusikerin Gunda Gottschalk.
mit: Jeanette Lewe – Gesang & Flöte / Gudula Rosa – Blockflöten / Frank Ay – Saxophon, Klarinette / Klaus Becker – Saxophon / Christoph Berndt – Saxophon / Thomas König – Saxophon, Bassklarinette / Helmut Buntjer – Posaune / Michael Kolberg – Gitarre / Erhard Hirt – Gitarre / Anja Kreysing – Akkordeon / Nile Dolezich – Tasteninstrumente
Gast: Gunda Gottschalk – Violine
Eintritt: 10/7€, online ticket: 8/5€ & Gebühr - Kultursemesterticket 5 €
Der aktuelle Deutschsprachige Meister im Poetry Slam 2016
Philipp „Scharri“ ist ein manisch-kreativer Bühnenderwisch, der mit vollem Körpereinsatz und Spaß an der Sprache zu Werke geht. Der Poetry Slam Champion 2009/ 2016 und Deutsche Kabarettmeister 2013/2014 entführt sein Publikum auf eine tempo- und geistreiche SprAchterbahnfahrt durch feinste Reimkultur, respektlose Spottlieder und einen Spritzer Stand-Up, bei der sich Tief- und Unsinniges „Guten Tag“ sagen. Frech-philosophische Unterhaltung, die in keine Schublade passt - ohne Tubas. Äh, Tabus. Kreativer Ungehorsam eben.
– Eintritt AK: 15 € / VVK 12 € – online VVK: 12 € & Gebühr
TRACKING THE SUBJECT ist eine forschungsbasierte audiovisuelle Installation und Textpublikation des Brüsseler Künstlerkollektivs TRIPOT, das die Zuschauer mit den subjektiven Erinnerungen an die Erfahrungen von Immigranten, die während der „illegalen“ Reise nach Westeuropa konfrontiert. Ziel der Arbeit ist es, eine subjektive Gegenperspektive zur so genannten „europäische Migrantenkrise“ zu beziehen.
Die audiovisuelle Installation besteht aus naturalistischen und abstrakten Bildern, begleitet von konkreten und synthetischen Klängen. Mit Hilfe der 360° Panoramaprojektion wird der Betrachter in die subjektive Perspektive eines Flüchtlings gezogen, der über die Landesgrenzen reist.
jeweils Di. – Fr. von 16 bis 20Uhr – Eintritt frei
Man schaut sich viel zu selten in die Augen und denkt, es ist schon okay so
Jason Bartsch ist Autor, unter anderem NRW - Nachwuchsförderpreisträger in der Kategorie Literatur. Jason Bartsch ist Slam Poet und zum Beispiel NRW Landesmeister 2015.
An diesem Abend ist Jason Bartsch vor allem Musiker. In seinem Koffer seine CD „Man schaut sich viel zu selten in die Augen und denkt, es ist schon okay so“. Seine Songs, klar von Liedermachern wie Olli Schulz und Peter Licht inspiriert, werden live mit Loops reproduziert; seine Stimme, die manchmal an Ian Curtis oder Brian Molko erinnert, ist dabei der Mittelpunkt.
Seine Songs stellt er zusammen mit dem Musiker Freré vor, der unter anderem Support für William Fitzsimmons war. Jason Bartsch ist vieles, sagen wir einfach Tausendsasse oder Künstler. Überzeugt euch.
– Eintritt AK 7 € VVK 5 € - online VVK: 5€ & Gebühr
TRACKING THE SUBJECT ist eine forschungsbasierte audiovisuelle Installation und Textpublikation des Brüsseler Künstlerkollektivs TRIPOT, das die Zuschauer mit den subjektiven Erinnerungen an die Erfahrungen von Immigranten, die während der „illegalen“ Reise nach Westeuropa konfrontiert. Ziel der Arbeit ist es, eine subjektive Gegenperspektive zur so genannten „europäische Migrantenkrise“ zu beziehen.
Die audiovisuelle Installation besteht aus naturalistischen und abstrakten Bildern, begleitet von konkreten und synthetischen Klängen. Mit Hilfe der 360° Panoramaprojektion wird der Betrachter in die subjektive Perspektive eines Flüchtlings gezogen, der über die Landesgrenzen reist.
jeweils Di. – Fr. von 16 bis 20Uhr – Eintritt frei
http://t-r-i-p-o-t.tumblr.com/trackingthesubject
Philippe Micol – Sopran- & Tenorsaxophon
Friedhelm Pottel – E-Gitarre
Friedhelm Pottel und Philippe Micol bewegen sich mit ihrem neuen Programm auf der offenen Seite des musikalischen Raumes: frei und strukturiert, unstrukturiert gebunden, erwartet improvisiert, unerwartet komponiert, bedacht unabsehbar und absehbar unbedacht. Ihr Ansatz bleibt immer dicht an den Wurzeln der Formen, der klanglichen Vorgänge und des Zusammenspiels. Sie laden die Hörer zu einer substanzvollen langen Weile ein und lassen ihn mitverfolgen, wie sich ihr Duo der Absichten seinen musikalischen Weg bahnt.
Eintritt: 10/7€– online VVK: 8/5€ & Gebühr online ticket
TRACKING THE SUBJECT ist eine forschungsbasierte audiovisuelle Installation und Textpublikation des Brüsseler Künstlerkollektivs TRIPOT, das die Zuschauer mit den subjektiven Erinnerungen an die Erfahrungen von Immigranten, die während der „illegalen“ Reise nach Westeuropa konfrontiert. Ziel der Arbeit ist es, eine subjektive Gegenperspektive zur so genannten „europäische Migrantenkrise“ zu beziehen.
Die audiovisuelle Installation besteht aus naturalistischen und abstrakten Bildern, begleitet von konkreten und synthetischen Klängen. Mit Hilfe der 360° Panoramaprojektion wird der Betrachter in die subjektive Perspektive eines Flüchtlings gezogen, der über die Landesgrenzen reist.
Ausstellung: 10.1. – 3.2.17 | jew. Di. – Fr. von 16 bis 20Uhr
– Eintritt frei
http://t-r-i-p-o-t.tumblr.com/trackingthesubject