Cuba Münster: Rückblick

Metamenü

 

Inhalt dieser Seite

Sa-15.12.12-20:00
Gastspiel
Theaitetos Trio & Film

Das Theaitetos Trio spielt zu "The brain, that wouldn´t die" (1962)

 

& Skulpturen und Objekte von Jochen Steppke im cuba-Foyer 

Jochen Steppke

 

 Live is boring, when you’re dead!

Unter dieses Motto hat das Theaitetos Trio seine Live-Vertonung des Horror-Klassikers „The Brain That Wouldn’t Die“ gestellt!

 

Inzwischen ist es ja zu einer schönen Tradition geworden, dass das münsteraner Theaitetos Trio statt heimeliger Klänge zur Weihanchtszeit einem extremeren Soundtrack den Vorzug gibt. Immer liefert ein dem Trio geeigneter Film die Grundlage für seine gwitzten Improvisationen und abseitigen Kompositionen, fast nie wird dabei der Film wirklich ernst genommen, immer ist das Ergebnis seriös, gekonnt, virtuos. Der absurde Humor ist inzwischen legendär. Alles in allem die korrekte Gestaltung eines vorweihanchtlichen Abends und in besonderer Weise empfehlenswert.

 

Zum Film: Dr. Bill Cortner (Jason Evers) ist ein erfolgreicher Wissenschaftler, verlobt  mit Jan Compton (Virginia Leith). Bei einem schrecklichen Autounfall wird Jan enthauptet. Dr. Cortner nimmt ihren abgetrennten Kopf und stürzt  in sein Labor, wo er ihn unter den Augen seines entsetzten Gehilfen Curt belebt und in einem mit Flüssigkeit gefüllten Behälter am Leben erhält.

 

Cortner entscheidet sich, einen Mord zu begehen und sich auf die Suche nach einem attraktiven neuen Frauenkörper zu begeben, um auf diesem den Kopf seiner Verlobten zu befestigen. Während er nach einem geeigneten Objekt sucht, beginnt Jan ebenfallls mörderische Pläne zu schmieden. Erfüllt von Hass auf ihren Verlobten Cortner, weil er sie nicht sterben lassen will, beginnt sie mit einem Mutanten zu kommunizieren, der sich hinter einem Verschlag im Labor von Dr. Cortner befindet. Sie plant, diesen zu beauftragen, Cortner und seinen Helfer umzubringen . . .

Wird Jans Plan gelingen? Wird Dr. Cortner überleben? Wen heiratet das Monster? Reichen die Stromdosen in der BlackBox? Warum hat Herr Herbst eine Melone auf dem Kopf? Warum spielen 27 Schmiermesser eine tragende Rolle bei der Vertonung? Kommen Staunen LAchen Sie. Und Sie auch!

 

Eintritt: 10/7€
online VVK: 8/5€ & Gebühr                  online ticket

So-02.12.12-20:00
SOUNDTRIPS-NRW
Charlotte Hug & Fred Lonberg-Holm (CH/USA)

Charlotte Hug – Viola

Fred Lonberg-Holm – Violoncello

Gast: Philippe Micol – Sopransax, Bassklarinette

Extremmusikerin und Anti-Cellist werden Charlotte Hug und Fred-Lonberg-Holm in den Medien oft genannt. In Extremen sowie feinsten klanglichen Schattierungen sind die beiden im Duo seit 2005 musikalisch mit Viola & Cello unterwegs.John Corbett umschreibt das Duo mit folgendem Bild:”Das Charlotte Hug - Fred Lonberg-Holm-Duo ist eine „Maschine der Möglichkeiten“. Nicht im Sinne steriler, funktionalen Robotik, sondern in dem Sinne, dass sie sich einer gemeinsamen seltenen Art von Kalibrierung erfreuen, eine Feinabstimmung, die man selten in der improvisierten Musik und dort nur von den besten Mitstreitern hört ... Exaktheit ohne viel Aufhebens, und mit ein wenig knarren - das ist die fine-tuning."Zur ihrer letzten CD „fine extension“ schreibt Raul d’Gama Rose in AllAboutJazz:" into a relationship where one rises to complete the life of the other, and vice versa.""Auf dieser bahnbrechenden Album gelingt es Hug und Lonberg-Holm ihren Instrumenten neues Leben einzuhauchen, wie sie miteinander zusammenhängen - nicht nur als improvisierende Musiker, sondern einfach als zwei klassische Instrumente, die sich sich in eine Beziehung setzten, wo eines wächst, um das Wesen des anderen zu komplettieren und umgekehrt."

 

Charlotte Hug

Fred Lonberg-Holm

Philippe Micol

 

soundtrips-nrw wird gefördert von  Kultursekretariat NRW und Kulturamt der Stadt Münster

 

Eintritt: 10/7€
online VVK:
 8/5€ & Gebühr                  online ticket

Mi-28.11.12-20:00
Tatwort & Filmwerstatt
Kurzfilm Slam by Circle One

 

 

music by TRUST IN WAX 

 

 

Kleine Streifen auf großer Leinwand kämpfen um die Gunst des Publikums! Ob Low- No-oder High-Budget, Film- studenten oder Improschnell-Dreh, Handykamera, Super8 oder hochaufgelöste HD-Aufnahme – es ist alles erlaubt, was die filmbegeisterten Zuschauer ins Schwärmen bringen könnte und am Ende des Abends Punkte bringt! Dem Sieger winken Ruhm, Ehre und die Kurzfilm Slam Trophäe.

 

VVK 5,- (grüne wiese, CUBA NOVA) // Ak 7,-

 

Do-22.11.12-20:00
JazzToday
Matthew Shipp Trio (USA)

Michael Bisio – Kontrabass

Matthew Shipp – Klavier

Whit Dickey – Schlagzeug

 

Matthew Shipp, der sich mit den Jahren eine ganz eigene Musiksprache geschaffen hat, zählt zu den überragenden Pianisten des aktuellen Jazz. In unausgesprochener Opposition zur kommerz-grassierenden Standards-Beliebigkeit beweist er, dass die Spiel- und Klangmöglichkeiten des Piano-Trios noch lange nicht ausgeschöpft sind. Geradezu sensationell ist seine Verknüpfung von komplex strukturierter Thematik mit ausgeklügelten Improvisationen, in denen der Geist des Free Jazz an intellektueller Formgestaltung gebrochen ist. Eine Form, in die Shipp sämtliche Sprachformen der Musik in teils abstrahierter Form mit einbezieht.

 

Punk-Rock-Ikone Henry Rollins lobt Shipps kompromisslose Art zu spielen. Manchmal elegant, manchmal brutal haut oder verführt er die Tasten wie kein anderer Jazzpianist. Dabei schafft er ein atemberaubendes klangliches und visuelles Ereignis. Shipp spielt seit seinem 5. Lebensjahr Piano und prägt seit Mitte der 80er die Jazz-Szene.

 

YouTube

 

Eintritt: 10/7€
online VVK: 8/5€ & Gebühr                  online ticket

Sa-17.11.12-20:00
Gastspiel
Freezze

Christoph Berndt – Saxophone

Gregor Bohnensack – Trompete, Stemme, Gegenstände

Thomas Schnellen – Bassgitarre, Elektronik

 Thomas Kuhlmann – Schlagzeug

 

Freezze ist eine Wortschöpfung aus den Begriffen Free, Freeze und Jazz. Dennoch spielt Freezze nicht einfach ‚Free Jazz’. Freezze ist eigensinniger: jazzförmige Saxophonphrasen verbinden sich mit elektronischen Sounds; Bruchstücke aus (literarischen) Texten und Spontanlaute werden vom Schlag-zeug  kommentiert oder auch konterkariert. Das Quartett bietet akustisch und optisch die ganze Palette zwischen hauchzart und knallhart. Die Auftritte von Freezze sind Konzert und zugleich Aktion. Auf der Bühne sind die Jungs ständig im Fluxus und verschmelzen  Elemente aus Musik, Literatur und zu einer grenzgängerischen Performance. „Ungeordnet erscheinende Polyphonie wandelte sich in den ruhigeren Phasen zu wunderschönem Jazz.“ (Münstersche Zeitung)

 

Freezze im WEB

 

Eintritt: 10/7€
online VVK:
 8/5€ & Gebühr                  online ticket

So-11.11.12-15:00
Musikwerkstatt
Drum‘n‘Cake

Ein Trommelkonzert in lockerer Atmosphäre mit Kaffee und Kuchen. 

 

mit: funfun: Dorothee Marx, Heike Gruber, Georg Simon, Jürgen Fischer

 

funfun heißt in der Sprache der nigerianischen Yoruba weiß.

Im Englischen verspricht es doppelten Spaß. 50% des Eintritts gehen direkt ein sozial/kulturelles Projekt in Lateinamerika.

 

Eintritt, Erw. 8 / Kinder 4 €

Sa-10.11.12-20:00
AufAbwegen
Geräuschwelten #66

Luc Kerleo (F) 

Luigi Archetti (I) 

Ross Parfitt (GB)

 

 

 

Mit der Folge 66 endet die Konzertreihe Geräuschwelten, die 1997 mit einem Konzert von John Duncan begann. Drei verschiedene Spielarten der Geräuschmusik werden zum Abschluß Reihe präsentiert. Ross Parfitt steht für den Ansatz des forschenden Musikers. Mit seinem Background als Schlagzeuger in “echten” Bands ist er vor allem an den Möglichkeiten der Erweiterung herkömmlicher Instrumentalklänge interessiert. Sein Schlagzeug weint mit ihm.

 

Luc Kerleo steht für eine skulpturalen Ansatz: er arbeitet vor allem als Klangkünstler, der Installationen realisiert. In Konzerten überführt er die Materialität seiner Skultpuren in rein klangliche Ereignisse durch direktes Ablauschen der Materialoberflächen – Metall, Glass und Stoff klingen.

 

Luigi Archetti hat aus dem Improv-Jazz ins Fach der Computermusik gewechselt und schreibt minimal pulsierende, karg ausgeleuchtete Stücke. 

 

luc.kerleo.free.fr

rossparfitt.wordpress.com

www.luigiarchetti.com

 

Eintritt - AK: 10 €  

 

 Geräuschwelten wird gefördert durch das Kulturamt der Stadt Münster, den Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie durch den deutsch-französischen Fond für zeitgenössische Musik / Impuls neue Musik. Der Auftritt von Luigi Archetti wird gefördert von Pro Helvetia – Schweizer Kulturstiftung.

www.aufabwegen.de

 

Fr-09.11.12-20:00
Performance
Get out of your cage

 

Eine Performance zu Raum, Zeit und Klang, von und mit quintEssenz:

 

Manuela Reiser – Schauspielerin und Sprecherin
Vinicius – Tänzer und Tanzpädagoge
Jens Schneiderheinze – Kinobetreiber und Spiel- und Theaterpädagoge
Michael Kolberg, –Gitarrist und Programmierer
Anna Stern –-Künstlerin und Sprecherin

 

2012: 100 Jahre John Cage. Fünf Menschen aus verschiedenen künstlerischen Sparten, Städten, Kulturen haben sich auf eine gemeinsame Forschungsreise gemacht, inspiriert durch Fragen, die aus der Auseinandersetzung mit dem Musiker, Komponisten, Philosoph und Visionär entstanden sind: Was ist das Nichts? Wie klingt Stille? War Musik schon vorher da? Kann jeder Musik machen? Kann ein Kollektiv komponieren? Macht es Sinn, als Künstler/in mit dem Zufall zu arbeiten und die eigene Persönlichkeit herauszuhalten? Ist es überhaupt möglich, den eigenen “Käfig“ aus Gedanken, Emotionen und Erfahrungen zu verlassen? Und was befindet sich jenseits der Grenze?

Geräusche und Geschichten, Gelächter und Gesang, Reden und Schweigen, Behauptungen und Widerspruch, Bewegung und Ruhe, Filme und Loops: Entstanden ist eine Performance über das Arbeiten im Kollektiv und die Verbindung von Kunst und Leben, ein lustvolles Experiment mit Raum, Zeit und Klang zu den Thesen von John Cage, das garantiert mehr Fragen offen lässt, als es beantwortet. Eine Antwort steht allerdings fest: Das Nichts ist eine brodelnde Suppe von Möglichkeiten!

„Ich antwortete einmal einem Journalisten aus Illinois, der mich bat, meine gesamte Philosophie in eine Nußschale zu packen:’Versuche, aus jedem Käfig zu entkommen, in dem du dich gefangen findest.’“ John Cage

 

 

Eintritt: 10/7€
online VVK:
 8/5€ & Gebühr                  online ticket

 

So-04.11.12-20:00
SOUNDTRIPS-NRW
Korhan Erel & Gülsah Erol (Istanbul)

Gülsah Erol – Violoncello

Korhan Erel - Computer

 & Martin Theurer – Klavier, Erhard Hirt – Gitarre

Korhan Erel ist

ein Computer-Musiker, Improvisator und Sound- Designer aus Istanbul. Er verwendet sowohl analoge als auch digitale Elektronik. Erel ist eines der Gründungsmitglieder von „Islak Kopek“ und ein Pionier der freien Improvisation in der Türkei. Er komponiert und gestaltet Sounds für Tanz, Theater, Installation und Film und arbeitete bereits mit Tänzern, Video- Künstlern und Schriftstellern zusammen.

Mit seinem eigens entwickelten Computersystem „Omnibus“ performt Korhan Erel als Ein-Mann-Improvisations-Band. „Omnibus“, das ist ein Bündel von sich stetig verändernden Instrumentarien, das auf der Basis von Ableton Live- und Max for Live-Software programmiert worden ist. Mit „Omnibus“ können konkrete Klänge (Samples, Field Recordings) in Echtzeit verwandelt und bearbeitet werden.Korhan Erel verbrachte zwei Arbeitsaufenthalte im Steim in Amsterdam und war Gast bei den Komponisten von „Electronic Music Studios“ in Stockholm.

 

Gülsah Erol, 1984 in Ankara geboren, ist ein junge talentierte Cellistin, die vor keine noch so unterschiedliche musikalischen Herausforderung scheut.

So arbeitet sie gegenwärtig sowohl mit dem “Anadolu University Symphony Orchestra“ in Eskisehir, als auch mit dem Improvisationsensemble „Islak Köpek“ um Korhan Erel und dem elektro-akustik / music concrete – Ensemble „Abstra“ aus Istanbul.

Sie studiere an der Anadolu Hochschule für Musik und Theater und erhielt zahlreiche Auszeichnungen als Cellistin.

Sie komponierte Musiken zu Dokumentarfilmen von Erhan Arık zur türkisch - armenischen Problematik. Für den Preisgekrönten Film "Atlıkarınca-Merry Go Round" und "Gise memuru-Toll Booth" hat sie den Soundtrack und alle Cellostimmen eingespielt.Daneben spielte sie mit Improvisatoren der türkischen und europäischen Szene zusammen.

Gülsah Erol 

Korhan Erel

 

Eintritt: 10/7€
online VVK:
 8/5€ & Gebühr                  online ticket

Sa-27.10.12-20:00
NEUE MUSIK
Recital – Stephan Schomaker

Stephan Schomaker – E-Gitarre


Programm

 

Georg Hajdu (*1960): Re:Guitar (1999) for microtonal guitar, Reinbert Evers gewidmet


Michael Fiday (*1961) – Slapback (1997) for electric guitar and delay unit

Luciano Berio (1925-2003) – brin pour guitare (1990/1994) adapté par bruce charles

Bernd Kortenkamp (*1963) – REMIXTUR II (UA)

Stephan Schomaker studierte bei Prof. Reinbert Evers mit einem Schwerpunkt im Bereich der zeitgenössischen Musik an der Musikhochschule Münster. Während seiner Studienjahre nahm er an zahlreichen Meisterkursen bedeutender Interpreten teil. Er konzertiert in nahezu allen Ländern Europas, besonders jedoch in Weißrussland und Japan. Schomaker hat mit Dirigenten wie Wladimir Bormotov, René Gulikers, Joachim Harder, und Johannes Kalitzke gearbeitet. 2005 - 2008 arbeitete Schomaker an der Musikhochschule Münster.

"Schomaker selbst ist eben keine Rampensau, kein Freund der knalligen Töne und Gesten. So kommt es, dass er sein filigranes Saitenspiel bescheiden in den Schatten seiner Stücke stellt (...) Niemals aufdringlich, geschweige denn lautstark nähert sich dieser fast schon schüchterne Gitarrist seinen Ikonen der Neuzeit. Vielleicht gerade deshalb umso nachhaltiger." Westfälische Nachrichten

 

www.stephanschomaker.homepage.t-online.de

 


Eintritt: 10/7€
online VVK:
8/5€ & Gebühr                  online ticket

Fr-12.10.12-20:00
JazzToday
Three Fall

Lutz Streun – Tenorsax / Bassklarinette

Til Schneider – Posaune

Sebastian Winne – drums

 

Ohne Bass, ohne Akkordinstrument, stattdessen mit Saxophon / Bassklarinette, Posaune und Schlagzeug, lässt sich das Trio in eine einmalige Klangwelt fallen. Getragen von Ideenreichtum, Groove und unbändiger Energie bewegen sich die drei im Gleichgewicht zwischen Struktur und Improvisation. Three Falls lassen sich nicht eingrenzen und nehmen ihre Hörer mit auf einen Rundgang durch die Genres: Jazz, Hip-Hop, Weltmusik, Reggae, Funk oder Rock. Seit ihrer Gründung 2008 konnte sich die Band innerhalb Deutschlands schnell etablieren; sie gewannen den "Future Sound" Preis und veröffentlichte im vergangenen Jahr ihre zweite CD, dieses mal beim renommierten Münchener Jazzlabel (Act)

Die Band begeistert das Publikum mit ihrer Spielfreude, ihrer frechen HipHop-Attitüde, ihrer frischen Energie und vor allem ihrer Suche nach mystischen Momenten – ob im Jazz, im Alltag oder in der Stille.

 

http://threefall.de

 

Eintritt: 10/7€
online VVK:
 8/5€ & Gebühr                 online ticket

So-07.10.12-20:00
STAGE off LIMITS
Erhard Hirt

Ehard Hirt – Gitarre & Live-Elektronik

 

Programmänderung:

 

 

Der ursprünglich eingeladene britische Gitarrist Mike Cooper musste sein Konzert leider kurzfristig absagen.

Statt seiner wird Hausherr Erhard Hirt eines seiner raren Solokonzerte geben.

 

Hat sich seit den 80er Jahren einen Namen auf der internationalen Improvisationsszene gemacht und mit zahlreichen prägenden Musikerpersönlichkeiten wie Lol Coxhill, John Butcher, Phill Minton, Evan Parker u.v.a. zusammen gearbeitet und  Soloeinspielungen auf FMP und Nur/Nicht/Nur vorgelegt.

 

 www.erhardhirt.de

 

Eintritt: 10/7€
online VVK:
 8/5€ & Gebühr               online ticket

Do-04.10.12-20:00
JazzToday
DEEP SCHROTT

Andreas Kaling – Bass-Saxophon

Wollie Kaiser – Bass-Saxophon

Jan Klare – Bass-Saxophon

Dirk Raulf – Bass-Saxophon

 

Vergessen Sie alles, was Sie bisher über Blasmusik gehört haben. Here's the Real Heavy Metal!Das erste und einzige Bass-Saxophon-Quartett der Welt.

 

Was Apocalyptica dem Rock sind Deep Schrott dem Jazz. (Rheinische Post)  

 

Ein lautstarkes und flinkfingriges, vierköpfiges Ungeheuer. Blasmusik vom Feinsten. (Jazzthing)

 

Die Virtuosen […] zeigten eindrucksvoll, welche schiere Kraft Basssaxophone entwickeln können, wenn sie sich mal unisono eines Rock-Riffs annehmen. (Saarbrücker Zeitung)

 

So einmalig wie die Instrumentenbesetzung ist, so wenig wollen sich Deep Schrott auf einen Musikstil festlegen. Die vier Instrumentalisten bringen Coverversionen und Eigenkompositionen zu Gehör und machen Blasmusik zu einem originellen Hörerlebnis. Eigensinnig, filigran und inbrünstig geben sie Titeln wie „Can´t get you out of my head“ von Kylie Minogue und „Helter Skelter“ von den Beatles eine unerhörte Note. Ihr dunkler Sound versprüht eine mitreißende Lebendigkeit und das Quartett entfaltet mit ihren Arrangements von Led Zeppelin, über King Crimson bis Slipknot eine anhaltende Sogwirkung. Leichtfüßig erweitert die Blechbläser-Formation mit ihrer Musik das bisher bekannte akustische Spektrum. Ob jazzige, rockige oder popige Nuancierungen: Deep Schrott ist ein Klangkörper, der einem nicht mehr so schnell aus dem Kopf geht.

 

 

www.deepschrott.de

 

Eintritt: 10/7€
online VVK:
 8/5€ & Gebühr                  online ticket

Fr-21.09.12-20:00
AufAbwegen
Geräuschwelten #65

MACHINEFABRIEK (NL) – Ultra modernist Drone/Ambient, Cold Spring

XAVIER CHARLES (F) – Household electronics meet clarinette

RICHARD FRANCIS (NZ} –Dense electronic pulses

 

Die große Spannbreite der Geräuschmusik spiegelt sich im Programm der 65. Ausgabe der Konzertreihe Geräuschwelten. Mit Machinefabriek, dem Projekt des Niederländers Rutger Zuydervelt kommt einer der frischesten und spannendsten Ambient-Acts nach Münster. Zuydervelt versteht es wie kaum ein zwieter fließende Spannungsbögen zu kreieren, die zeitlos schön und bewegend und dabei modern und leicht klingen.

Der französische Klarinettist Xavier Charles ist ein Urgestein der europäischen Improvszene, der mit vielen Größen des Genres, wie Tim Hodgkinson, Otomo Yoshihide oder John Butcher musiziert hat. Weniger exponiert ist sein Schaffen als elektronischer Tüftler und Instrumenten-forscher. Er integriert seine Klarinette in ein Arsenal aus Lautsprecher-Instrumenten und manipulierten Alltagsgegenständen und schafft bizarre Soundwelten.

Richard Francis aus Neuseeland ist mit seinen Kompositionen zwischen Improvisation und fließenden Drones, zwischen analogen Synthiklängen und minimalen Computersounds ein Vertreter der aktuellen elektronischen Experimentalmusik vom anderen Ende der Welt.

gefördert durch das Kulturamt der Stadt Münster, den Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, den deutsch-französischen Fond für zeitgenössische Musik / Impuls neue Musik & Creative New Zealand.

www.aufabwegen.de

 

Eintritt 10,-€

 

Sa-15.09.12-20:00
Gastspiel
Ha:Sch & Noble Earths

Thomas (Ha:)nke

– Gitarren, Renaissance-Laute, Synthesizer, Samples, Programming

Thomas (:Sch)nellen

– Synthesizer, Bässe, Elektronisches aller Art (electronic art of noise), Perkussion aller Art, Flöte

 

 Support: Noble Earths

 

In einer Vermischung von Ambient, gitarrenorientieren Loops und Soundscapes sowie frei improvisierter Noise-Art entstehen Klanglandschaften von ungewöhnlicher Tiefe und Intensität.

 

Ein "Wandern zwischen Ambient, Industrial, KLAUS SCHULZE's orangefarbenen Träumen und einem Schub Rock. Nachtmusik, ein Driften zwischen sternenklarem Himmel und wolkenverhangenen Straßenzügen. Trotz gelegentlichen Innenhaltens (Stillstand?), sowohl eine abwechslungsreiche Expedition wie Chillout-Musik für Juri Gagarin, Buzz Aldrin und all ihre Verwandten, Freunde und Bekannten". (Musikreviews.de)

 

Thomas Hanke studierte Gitarre, Komposition und Regie/Dramaturgie für Musiktheater. Neben der Tätigkeit als Studiomusiker (Channel 5 / Münchner Freiheit / Rio Reiser / Wind / Dragon Ash usw.) zahlreiche Bandprojekte und Ensembles (Private Eyes of Art / Modern Art Ensemble Amsterdam / ReUnionParkerTrio / Noise of the World / Osiris / Zealand usw.). Instrumente: Gitarre, Samples, Programming.

 

Thomas Schnellen verfügt über langjährige Erfahrung im Bereich der frei improvisierten Musik; auch in Genre übergreifender Zusammenarbeit mit Schauspielern und Theatergruppen, Tänzern, Rezitatoren usw.. Die aktuellen Bandprojekte neben Ha:ScH sind Ensemble Partikelgestöber, Freezze und Matrix 4. Seine Instrumente sind Analogsynthesizer und Filter/Effekte sowie verschiedene Bässe.

 

Im Vorprogramm: "Noble Earths" mit einen Ausschnitt aus "Lampedusa". Hinter "Noble Earths" steht der Wuppertaler Johannes Venjakob, der sich mit Field Recordings, Synthesizerklängen und eigenen Texte in seinem aktuellen Projekt mit der dramatischen Situation nordafrikanischer Bootsflüchtlinge im Mittelmeer auseinander setzt.  www.noble-earths.de .

 

 

Ha:Sch

 

Eintritt: 10/7€
online VVK:
 8/5€ & Gebühr              online ticket

Fr-14.09.12-20:00
JazzToday
Sabir Mateen

Sabir Mateen – Saxophon. Klarinette, Flöte

Sabir Mateen spielte seine ersten Aufnahmen 1980 mit Horace Tapscotts Pan African People's Arkestraein. 1989 kehrte er nach New York zurück, wo er 1995 mit dem Schlagzeuger Tom Bruno das Duo-Album Getting Away With Murder, einen Live-Mitschnitt einer Vorstellung in New Yorks Grand Central Station, herausbrachte. Er gehörte dann neben Matt Heyner  und Daniel Carter zu Brunos Quartett Test und wurde mit seinen Auftritten im New Yorker U-Bahn-System bekannt.

Daneben gehörte er dem Raphe Malik Quartet und dem One World Ensemble an und bildete mit Daniel Carter  und David Nuss  das Trio Tenor Rising, Drums Expanding. 1997 spielte er mit seinem eigenen Trio (mit John Voigt und Lawrence Cook) das Album Divine Mad Love ein.

In den Folgejahren nahm Mateen Duoalben mit Sunny Murray, Hamid Drake und Ben Karetnick auf. 2001 folgte das Album Secrets of When mit dem The Sabir Mateen Quintet. Als Sideman arbeitete er u. a. mit Cecil Taylor, William Parker, Alan Silva, Butch und Wilber Morris, Steve Swell, Mark Whitecage, Roy Campbell , Matthew Shipp, Marc Edwards, Jemeel Moondoc, William Hooker,Henry Grimes, Rashid Bakr und Kali Fasteau zusammen.

 

www.sabirmateen.com

 

Eintritt: 10/7€
online VVK:
 8/5€ & Gebühr                  online ticket

 

So-02.09.12-20:00
STAGE off LIMITS
Paul Hubweber – Jürg Bariletti

Jürg Bariletti – präpariertes Klavier

& Paul Hubweber – Posaune

 

Der Schweizer Pianist Jürg Bariletti ist 1968 in Chur geboren und aufgewachsen. Nach einer Ausbildung als Jazzpianist betätigte er sich auch als Theater- und Filmmusiker, Leiter von Improvisationsworkshops und Initiator verschiedener Happenings und Klanginstallationen. Er spezialisierte sich in den letzten Jahren vor allem auf neue Präparationsmöglichkeiten zur Verfremdung seines Instrumentes. Die nahezu Unmöglichkeit zu unterscheiden, ob ein Sound elektronisch oder instrumental erzeugt wird, ist eine seiner Herausforderungen.

Seit 2000 lebt und arbeitet Bariletti als freischaffender Musiker und Klavierlehrer in Berlin. Zunehmend beschäftigt er sich mit selbstgebauten elektroakustischen Instrumenten, zu denen nun auch sein neu erschaffenes “Acoustic-Lab-Top-Mobile“ gehört, das am anlässlich der Musemsnacht am Samstag im Bahnhofsviertel zu hören sein wird.

Im Duo gesellt sich mit Paul Hubweber aus Aachen ein alter Bekannter dieser Konzertreihe hinzu, des Spiel die Jazzthetik folgendermaßen  .auffallend vielseitig ... in wechselnden musikalische Beziehungen zu anderen Instrumenten" beschreibt.

 

 

Eintritt: 10/7€
online VVK:
 8/5€ & Gebühr                  online ticket

Do-05.07.12-20:00
Initiative Improvisierte Musik
IMPRO–Treff

Monatlicher regelmäßigen offenen Treff für alle, die sich und ihr Instrument in freier Improvisation mit Anderen ausprobieren möchten. Wer Lust hat, spontan, intuitiv und "free" zu spielen ist herzlich willkommen. 

Bitte Teilnahme kurz per Email anmelden bei: cuba[at]muenster.de

So-24.06.12-18:00
SOUNDSEEING IV – Eröffnung
WAVES – Feedback Guitars

Klanginstallation von Petra Dubach & Mario van Horrik, geöffnet bis So. 29. Juni, täglich 16 bis 20 Uhr.

 

myspace

 

SOUNDSEEING ist ein Kooperationsprojekt von DA, Kunsthaus Kloster Gravenhorst, Musikhochschule Münster, cuba-cultur Münster, Kunstakademie Münster, Fachbereich Kultur der Stadt Ahlen und Zeche Westfalen Ahlen, LWL-Industriemuseum, Textilmuseum und Spinnerei Herding Bocholt, gefördert vom Land NRW 

Sa-16.06.12-20:00
JazzToday
Quarterpounder

Petter Hängsel – Posaune

Anders Bast – Tenorsaxophon

Mathias Wedeken – Kontrabass

Rasmus Lund – Schlagzeug

 

 

 

 

Moderner Jazz kann vieles sein. Die Musik von Quarterpounder vereint rhythmische Komplexität mit Mut zum schönen Countrysong, die überbordende Energie einer Rockband, die im nächsten Moment Platz macht für die zerbrechliche Ballade. Das ganz Laute und das ganz Leise und vieles dazwischen, mit Bläsern, die zusammen spielen, als könnten sie die Gedanken des anderen lesen, und einem Fundament, dass bei allem Eigenleben immer felsenfest steht. Die Kompositionen von Mathias Wedeken sind vertrackter moderner Post-Rock-Jazz und doch beinah so zugänglich wie Popsongs, und man will sie gerne auch ein zweites Mal hören. 

 

Eintritt: 10 / 7 €

Online VVK: 8 / 5 €  &  Gebühr

Online Ticket

So-10.06.12-20:00
Neue Musik aus NRW
STATIONEN mit ensemble:hörsinn

Vanessa Hövelmann – Klarinette
Pavel Tselianpiou – Flöte

Norbert Fabritius – Trompete
Jan Termath – Tuba
Deborah Rawlings – Piano
Gereon Voß – Perkussion

 

Auftragskompositionen von: Christina Messner, Erik Janson, Gordon Kampe, Johannes Marks, und Willem Schulz

Viele Werke neuer Musik erleiden das Schicksal, nach ihrer Uraufführung in der Versenkung zu verschwinden. Selbst dann, wenn Musik-Ensembles die Stücke namhafter zeitgenössischer Komponisten erarbeiten ist es fast unmöglich, ein Programm mehr als einmal aufzuführen.

Im Jahr 2008 gründete sich in Düsseldorf der „Arbeitskreis Neue Musik“ als informeller Zusammenschluss nordrhein-westfälischer Orts-Vereinigungen für Neue Musik. Schon während der ersten Begegnung ergab sich die Idee, die entstandenen Kontakte dazu zu nutzen, einmalige Konzertpro-gramme in verschiedenen Städten zu wiederholen. Aus der erstaunlich großen Anzahl von „Neue-Musik-Gesellschaften“ fanden sich acht zusammen, um das „Ensemble Hörsinn“ aus Münster im Juni 2012 unter dem Titel „STATIONEN“ auf eine Tournee durch sieben Städte NRWs zu schicken: Dortmund – Bielefeld – Münster – Aachen – Köln – Essen – Düsseldorf.

 

 

 

Eintritt: 10/7€

online VVK: 8/5€ & Gebühr

Online Ticket

 

Ein Konzert der GNM-Münster und des Landesmusikrat NRW, gefördert durch das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW und das Kulturamt der Stadt Münster

lmr-nrw

So-03.06.12-20:00
STAGE off LIMITS
John Edwards - Solo

John Edwards (GB) - Kontrabass

 

Einer der umtriebigsten Musiker der Londoner Improvisationsszene. Seine erste Soloveröffentlichung auf Evan Parkers Label PSI, zeigt seine ganze Palette des Bass-Spiels. Er bedient das ganze Instrument, Korpus, Peripherie und Stimme. Eine charakteristische Auswahl von Klängen, Melodien und Gesten, die er mit ungeheurem Virtuosentum zusammenfügt als sei es ein unendliches Puzzle oder Resultat des Studiums aller nur erdenklichen Möglichkeiten. 

 

Eintritt: 10 / 7 €

Online VVK: 8 / 5 €  &  Gebühr

Online Ticket: Hier

 

Do-31.05.12-20:00
RESET FESTIVAL präsentiert
AV PICKNICK - „Das audiovisuelle Konzert“

Audio: Bersarin Quartett

special guest: Ismarel Lobotič

Visuell: Sven Stratmann

 

Mit dem AV PICKNICK möchtet das RESET-Team eine neue Reihe zu schaffen, die sich auf ungewöhnliche Konzertsituationen spezialisiert. Dabei werden insbesondere auch Musikstile präsentiert, die oftmals als für ein Konzert ungeeignet gelten. Verbunden wird das Ganze mit Live-Projektionen und einem Publikum, welches es sich tatsächlich auf dem Boden der BlLACK BOX mit mitgebrachten Decken und Kissen gemütlich machen soll. Picknick eben! Nur wird hier mit Augen und Ohren gegessen!

Für den Auftakt konnte das Bersarin Quartett und die Newcomer von Israel Lobotic gewonnen werden. Ein besonderer Abend, den es in dieser Form so noch nicht in Münster gab!

 

VVK: 6/8€ (ab 10.05. im Teilchen & Beschleuniger) AK: 8/10€

 

www.myspace.com/bersarinquartett

 

Fr-25.05.12-20:00
AufAbwegen
Geräuschwelten #64

PIERRE BASTIEN (Toy instruments, Rephlex)

SETH NEHIL (Field recording compositions)&

K11/ PIETRO RIPARBELLI

 

Diesmal wird es verspielt in der Reihe Geräuschwelten. Mit dem Franzosen Pierre Bastien kommt ein Künstler nach Münster, der experimentellen Entdeckergeist und Klangtüftelei in die Clubs gebracht hat. Bastien frickelt mit selbstentworfenen kybernetischen Apparaturen und lässt diese ihre eigenen Beats klöppeln. Mit diesem Ansatz hat er es bis auf das Label von Aphex Twin, Rephlex, geschafft! Kontrastreich stehen diesem Konzert zwei weitere Gigs zur Seite. Seth Nehil ist Theoretiker und Vordenker der Field Recordings Szene: er schafft eigene Kompositionen ausschließlich aus Geräuschen der Umwelt, die er neuartig zusammensetzt und kombiniert. Der italienische Künstler Pietro Riparbelli aka K11 erforscht die klanglichen Eigenschaften von Grotten, Katakomben und Kathedralen indem er in diesen Räumen extreme Frequenzen und elektronische Klänge abspielt und anschließen wieder aufnimmt. 

 

Pierre Bastien (born Paris, 1953) is a French musician. He currently lives in Rotterdam.  He has built several automatic orchestras.  He always performs his concerts along with the last version of his many contraptions.  The previous versions have a second life -though not virtual- as sound sculptures and installations.  His collaborations include film maker Karel Doing, fashion design company Issey Miyake inc., video artist Pierrick Sorin, musicians Pascal Comelade, Robert Wyatt, Alexei Aigui, Steve Argüelles, Phonophani, choreographers Dominique Bagouet, Roberto Olivan, circus company Trottola and juggler Jérôme Thomas.  His music is released on Gazul, G33G, Inpolysons, Signature, Rephlex, Western Vinyl.    www.pierrebastien.com

 

Seth Nehil is a composer, performance-maker and visual artist.  With over 14 solo and collaborative albums on international labels, his music is characterized by its physical tangibility, dynamic impact and stochastic structure.  He has created original sound scores for theater and dance, and recently debuted Children's Games, a fusion of sound, video and live performance.  Seth Nehil has been an editor of arts publications, an organizer of performance festivals and a curator of exhibitions.  He currently teaches sound at the Pacific Northwest College of Art in Portland Oregon.  www.sethnehil.artdocuments.org

 

Pietro Riparbelli is a philosopher, composer and sound-multimedia artist based in Livorno (Tuscany). His compositions have been published by TOUCH (UK), Radical Matters Ed/Label (IT), Aurora Borealis (UK), Actual Noise/20buckspin (US), Afe Records (IT), Boring Machines (IT), Old Europa Cafe (IT). He is working in Italy with the Enrico Fornello Contemporary Art Gallery. Riparbelliʼs performances and installations have been presented at DʼAmelio Terras contemporary art gallery (NY), Equinox Festival (London), Nuit Blanche (Paris), Magazzino dʼarte moderna (Rome), Palazzo delle Papesse (Siena), Flora (Florence), Fundació Tàpies (Barcelona), Base progetti per lʼarte (Florence). He works with performances, sound installations and recorded works and in the last three years has been collaborating through selected projects with Massimo Bartolini, Nico Vascellari, Philippe Petit, Fabrizio Modenese Palumbo, Influx, Francisco Lopez, LʼAcephale, Christina Kubisch, Seth Cluett, Burial Hex, Yannick Franck and others. He is a curator and executive producer of the meta-curatorial practice platform "Metasound", spin-off of the publisher Radical Matters - Editions/Label directed by SG, to investigate the dimension between music and contemporary art.  www.radicalmatters.com/metasound

 

Geräuschwelten wird gefördert durch das Kulturamt der Stadt Münster, den Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie durch den deutsch-französischen Fond für zeitgenössische Musik / Impuls neue Musik.

 

Fr-18.05.12-20:00
JazzToday
De Beren Gieren & Klare & Poulsen

Fulco Ottervanger (B) – Piano

Lieven Van Pee (B) – Kontrabass

Simon Segers (B) – Schlagzeug

&

Jan Klare (D) – Saxophon

Hasse Poulsen (DK) – Gitarre

 

Basierend auf den Kompositionen von Fulco Ottervanger agiert das junge Trio für die Musik und für einander. Der Schlüssel zu ihrer Musik ist die Herausforderung der Kraft der Improvisation auf der Suche nach neuer Form. In  rastloser Dynamik bewegen sie sich von blumiger Romantik zu gebrochenem Pointillismus und wenn es die Stimmung verlangt, zu grooviger Dringlichkeit oder old school Stride. Mit einer ehrlichen Mischung, die nie gekünstelt klingt, transportiert das junge belgische Trio musikalischen Genuss, der ansteckt. Mit dem Münsteraner Jan Klare und Hasse Poulsen aus Paris kommen zwei alte Bekannte hinzu.

Eintritt: 10 / 7 €

Online VVK: 8 / 5 €  &  Gebühr

Online Ticket

So-13.05.12-20:00
JazzToday
AURORA Trio

Agusti Fernández (ESP) - Piano

Barry Guy (UK) - Kontrabass

Ramon López (ESP) - Schlagzeug

 

In der vibrierenden Jazzszene von Barcelona gehört der Pianist Agustí Fernández zu den führenden Klangforschern, seit er mit 13 Jahren professioneller Musiker wurde. Der aus Palma de Mallorca stammende Stilist gründete hier mehrere Orchester, war Leiter zahlreicher katalanischer Festivals, arbeitete für Bühne, Film und Fernsehen, fürs Puppentheater sowie für die wichtigsten Choreographen der spanischen Tanzszene; er lehrt am Catalan College of Music und war an über 50 CD-Produktionen beteiligt. Seit 2005 konzentriert er sich stark auf das Aurora Trio mit dem britischen Bassisten Barry Guy und dem Schlagzeuger Ramón López, ebenfalls ein Aushängeschild von Barcelonas Musikszene. Vielfach preisgekrönt arbeiten die drei hier an einer neuen, in der Reduktion auf minimale Strukturen sehr suggestiven Jazzsprache.


www.agustifernandez.com

www.barryguy.com
www.barryguy.com/biographies/maya/index.html
www.ramonlopez.net



Eintritt: 15 / 10 €

Online VVK: 12 / 8 €  &  Gebühr

Online Ticket

 

Sa-12.05.12-20:00
SOUNDSEEING
Konzert Travelon Gamelon

Konzert Travelon Gamelon

 

Der amerikanische Klangkünstler Richard Lerman realisiert mit Musikern der Musikhochschule Münster sein Konzertstück für verstärkte Fahrräder.

 

Eintritt: 10 / 7 €

Online VVK: 8 / 5 €  &  Gebühr

Online Ticket:Hier

 

 

SOUNDSEEING ist ein Kooperationsprojekt von DA, Kunsthaus Kloster Gravenhorst, Musikhochschule Münster, cuba-cultur Münster, Kunstakademie Münster, Fachbereich Kultur der Stadt Ahlen und Zeche Westfalen Ahlen, LWL-Industriemuseum, Textilmuseum und Spinnerei Herding Bocholt, gefördert vom Land NRW 

Sa-12.05.12-11:00
SOUNDSEEING
Richard Lerman: 30 years of Travelon Gamelon

Fahrradworkshop für Fahrradorchester

 

Eine Gruppe Radfahrer macht sich mit umgebauten Fahrrädern auf zu einer experimentellen und musikalischen Radtour.

Im Rahmen eines Workshops entsteht zunächst Travelon Gamelon, ein Fahrradorchester und zugleich ein Klassiker der elektroakustischen Musik (zum ersten Mal aufgeführt in Boston 1978). Die Teilnehmer bringen ihre eigenen Fahrräder mit, die dann gemeinsam zu Orchesterinstrumenten umfunktioniert werden. Bei einer Radtour durch Münster wird das Werk mit den präparierten Fahrrädern aufgeführt bzw. aufgefahren. Den Teilnehmern des Workshops bietet sich dabei die Gelegenheit, an der Realisierung von Kunst im öffentlichen Raum teilzunehmen.

max. 20 Teilnehmer, Kosten: 5 € / Erwachsene,

2 € / Kinder ab 10 Jahren (in Begleitung Erw.), 

Anmeldung bis 8.5. unter  0251 / 54995

anschließend:

14.00 - 15.00 Uhr | Münster Innenstadt

Travelon Gamelon – Promenade

 

Videodoku von Michael Jaffke

 

Do-10.05.12-20:00
Initiative Improvisierte Musik
Offener Impro-Treff

Ab dem 10. Mai veranstalten wir in Black Box einen regelmäßigen offenen Treff für alle, die sich und ihr Instrument in freier Improvisation mit Anderen ausprobieren möchten. Wer Lust hat, spontan, intuitiv und "free" zu spielen ist herzlich willkommen. (Ansgar Jansen)

Nach Möglichkeit kurz per Email an cuba[at]muenster.de Teilnahme mitteilen.

So-06.05.12-20:00
SOUNDTRIPS NRW
Kim Myhr – Nils Ostendorf

Kim Myhr - Akustische Saiteninstrumente & Präparationen

Nils Ostendorf - Trompete

Gäste: Karola Pasquay - Flöte, Uwe Fischer-Rosier – Perkussion

 

Kim Myhr und Nils Ostendorf begegneten sich 2003 und haben seitdem kontinuierlich im Duo und im Quartett mit den Silencers (mit Benoit Delbecq und Toma Gouband) zusammen gespielt und ihre gemeinsame Vision von improvisierter Musik weiterentwickelt.Dabei durchquerten Sie mehrere musikalische Stadien, anfangs noch beeinflusst von zeitgenössischer Musik und Komposition mit formalen Absprachen, entwickelte sich ihre Musik später dann in grösseren Bögen und organischen Strukturen und resultiert heute in einem offenen, abstrakteren Klangbild.

 

Der rote Faden blieb hierbei jedoch immer die gemeinsame Leidenschaft und Neugier für Sound, das Spiel mit Klangfarben, die Suche nach Klängen auf dem Instrument mit Einsatz von Präparationen und erweiterten Spieltechniken, die Entstehung eines für das Duo spezifischen Klangfeldes in dem die Instrumente nicht mehr unbedingt als Gitarre und Trompete wahrgenommen werden sondern als Generatoren von Geräuschen und Tönen die im Raum aufeinander treffen. [Zitat: SOUNDTRIPS NRW]

www.kimmyhr.com
Nils Ostendorf

www.karola-pasquay.de

www.fischer-rosier.de


Eintritt: 10 / 7 €

Online VVK: 8 / 5 €  &  Gebühr

Online Ticket

 

Fr-04.05.12-20:00
Klopsztanga. Polen_grenzenlos_NRW
elektronicski - Klang und Filmexperimente

PLASTIK FANTASTIIK - Sebastian Buczek + Ignaz Schick:  über Objekte, Maschinen und andere Experimente

 

Ryszard + Maria Wasko:  Videoarbeiten und Filme aus den 70ern

 

DIZZY KINETICS - Marek Choloniewski + Lukasz Szalankiewicz aka ZENIAL:  audio-visuelle Konzertperformance

 

Ein erstklassiges experimentelles und intermediales Konzert- und Filmprogramm aus Polen, zwischen Minimal und Noise, Ambient und Konzept.


WASKOs fulminante Experimentalfilme der 70er Jahre kombinieren Film mit Fotografie, Installation und Malerei. Da sind übermalte und beschleunigte Familienfotos Metaphern für die verblassende und trügerische Erinnerung. Reale und konstruierte Bewegungen werden cineastisch brillant ineinandergeschnitten, wobei sperrige Standbilder nachhaltig die Vergänglichkeit von Zeit vor Augen führen.


Die relative Haltbarkeit von Tonaufzeichnungen bringt das Turntable-Duo PLASTIK FANTASTIIK zu Gehör. Buczeks Eigenbau-Grammophon kann Klänge von Holz- Metall oder Schokoladeplatten abspielen und aufzeichnen. Auf Schicks präparierten Plattenspielern hingegen rotieren Filz, Papier und Stein, sodass sich deren Oberflächen zugunsten betörend roher Klänge an Geigenbogen oder Zimbel reiben. Im Anschluss an ihren Beitrag gibt es frisch geschnittene Tonträger des Konzertes zu ersteigern!

 

DIZZY KINETICS zieht mit rebellischem Noise und schwindeligen Videoeffekten alle Register audiovisueller Experimentalshows. Der renommiert wilde Mr. Audio Art Choloniewski und der umtriebige Szalankiewicz spielen, zumeist elektronisch, versiert mit Gegensätzen: poly-stilistisch, bild- und klanggewaltig, alternativ anarchisch. Sie folgen ihrer Passion, der Erprobung neuer Medien, an jedem Ort aufs Neue.


Eine gemeinsame Veranstaltung von: cuba-cultur, Polnischem Institut Düsseldorf, mex. Dortmund, freies rheinland e.V. Köln, mit freundlicher Unterstützung des NRW KULTURsekretariat Wuppertal und des Kulturamt der Stadt Münster

 


Eintritt: 10 / 7 €

Online VVK: 8 / 5 €  &  Gebühr

Online Ticket

 

So-22.04.12-20:00
JazzToday
Christina Fuchs – No Tango

Christina Fuchs -  Sopransaxophon, Bassklarinette & Komposition

Florian Stadler - Akkordeon

Ulla Oster - Kontrabass

Christoph Hillmann - Schlagzeug, Perkussion

 

Christina Fuchs/NoTango heisst das Quartett der gleichnamigen Komponistin und Saxophonistin und ist eines der ungewöhnlicheren Ensembles, das sich in der letzten Zeit aus der Kölner Jazz Szene hervorgetan hat. Diese Band beweist, dass innovativer Jazz nicht rauh, schrill und düster sein muss, sondern delikat, witzig und lyrisch klingen kann. Ihre Kombination aus Jazz, ethnischer Musik und modernen Kompositionen fesselt vom ersten Moment an. NoTango lässt sich nicht leicht klassifizieren, ist aber hörend wunderbar einfach zu verstehen…Heute stellen sie ihre neue, zweite CD vor, die bei nrw-records erschienen ist.

“…Alles ist Spiel. Es ist ein Spiel mit Klängen, Stimmen, Geräuschen, Traditionen, spontanen Ideen- und mit Worten. Denn von wegen “No Tango”! Der Tango blitzt gleich in den ersten Stücken durch. Freilich geht das Quartett vor ihm nicht andächtig in die Knie, sondern zerlegt ihn lustvoll, um daraus etwas Neues zu konstruieren. An diesem Abend ist eben nichts sicher…Das Publikum sitzt ohne Pause zwei Stunden lang gebannt da…”


Das Konzert wird von der Initiative Musik des Bundes gefördert.


Eintritt: 10 / 7 €

Online VVK: 8 / 5 €  &  Gebühr

Online Ticket

 

So-01.04.12-20:00
SOUNDTRIPS NRW
John Butcher

John Butcher – Saxophon

& Gäste:

Tetsu Saitoh –  Kontrabass

Simon Camatta – Schlagzeug

 

John Butcher ist neben Evan Parker wohl der bedeutendste britische Saxophonist. In seinen zahlreichen Soloperformances, aber auch im Duo und anderen Kombinationen hat er das Saxophonspiel überzeugend revolutioniert und zu einem neuen Standard geführt. „Butchers Musik scheint immer in dem sie umgebenden Raum verankert zu sein: winzige Klangfragmente werden in den Äther gesandt, multiphonische Muster und ungewöhnliche Harmonien wechseln sich ab mit spannungsvollen Pausen, und aus den Momenten der Ruhe steigen Wolken zarter Obertöne auf und kehren in sie zurück wie fallender Regen...“ (Steve Lake)

Bereits 1990 gab er im cuba sein erstes Solo-Konzert außerhalb Großbritanniens.

 

Im zweiten Teil des Abends kommt es zu einer interessanten musikalischen Begegnung mit dem japanischen Bassisten Tetsu Saitoh, der z. Z. Artist in Residenz im ORT Wuppertal ist und dem umtriebigen Essener Schlagzeuger Simon Camatta.

 

Tetsu Saitoh wurde 1955 in Tokio geboren. Sein Arbeitsspektrum ist beeindruckend: Butoh, Theater, schöne Künste, Poesie, Kalligraphie, traditionelle japanische Musik, Gagaku, Noh Theater, Klassische und zeitgenössische Musik, Tango (gemeinsam mit Pugliese und Astor Piazzolla), Jazz, Improvisation, koreanischer und asiatischer Schamanismus. 

Weltweit ist er Gast bedeutender Festivals: Avignon (1994, internationales Kontrabassfestival), Hawaii (2006, International Double Bass Festival), Alaska (2006, CrossSound Music Festival), Singapore (2007, Mosaic Festival), Mexico City (2008, Contemporary Poetry Festival mit Kiwao Nomura). Seit 1994 verbindet ihn seine Arbeit mit europäischen Künstlern. So spielte er vor allem mit Barre Phillips, Michel Doneda, Lê Quan Ninh und anderen Musikern. 

 

Simon Camatta wurde 1976 in Essen geboren. Mit elf Jahren bekam er sein erstes Schlagzeug zu Weihnachten. Er studierte Jazz an der Folkwang-Hochschule Essen. Seit über 15 Jahren spielt er in den unterschiedlichsten Projekten und Bereichen, in der halben Welt, zur Zeit hauptsächlicher mit “The Dorf”, “You Are So Me” und in diversen Improvisationsprojekten sowie Solo. Außerdem ist er regelmäßig am Theater Oberhausen, am Schauspiel Essen und am Schlosstheater Moers aktiv. 

 

SOUNDTRIPS NRW

 

www.johnbutcher.org.uk


Eintritt: 10 / 7 €

Online VVK: 8 / 5 €  &  Gebühr

Online Ticket

 

Fr-30.03.12-20:00
AufAbwegen
Geräuschwelten #63

Robert Piotrowicz (PL):
  synthetic dynamics

Eric Cordier (FR):
  electro-acoustics

Mirko Uhlig (D):
  dada-electronics

 

Drei aktuelle Facetten der experimentellen elektronischen Musik werden heute Abend in Münster vorgestellt. Der polnische Künstler Robert Piotrowicz ist einer der wichtigsten Elektronikmusiker in Polen. Er hat vor einigen Jahren das internationale Festival Musica Genera und das gleichnamige Label in Szczecin (Stettin) gegründet. Seine eigene Musik erzeugt er mit einem modularen Doepfer-Synthisystem, mit dem er Sinustöne und flirrende Sounds extrem im Raum tanzen lässt.

Aalfang mit Pferdekopf sorgen mit jedem Auftritt für eine Überraschung: vergesst alle Genres! Für diesen Abend haben sie eine Grusel-Hommage an die Prog-Rocker Van der Graaf Generator angekündigt.

Eric Cordier ist ein französischer Klangkünstler, der detailgetreue Lautsprechermusik komponiert. Akusmatik kann auch sexy sein!
Geräuschwelten wird gefördert durch das Kulturamt der Stadt Münster und den Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.

www.aufabwegen.de

Do-15.03.12-20:00
JazzToday
Duet Busch - van Kemenade

Paul van Kemenade – Altsaxophon

Stevko Busch –  Klavier

 


Stevko Busch (JazzArt Award) und Paul van Kemenade (Boy-Edgar-Preis) spielen seit 1995 miteinander, als sie sich in der "Contraband" des Amsterdammer Posaunisten und Bimhuis-Gründers Willem van Manen begegneten. Gelegentliche Duokonzerte hinterließen sowohl beim Publikum als auch bei den Musikern den Wunsch nach mehr.
 
Inzwischen ist das Zusammenspiel der Musiker zu einer Einheit mit ganz eigenem Klang gewachsen, die das Publikum immer wieder überrascht und wärmste Reaktionen hervorbringt - u. a. auf dem North Sea Jazzfestival 2011 und im  Bimhuis/Amsterdam im September 2011.
 
Sie hören einen der erfahrensten lebenden Saxophonisten Hollands mit seiner überzeugenden Ausdruckskraft und breiten dynamischen Skala im Dialog mit einem deutschen in Amsterdam ansässigen Pianisten, der nach der Zusammenarbeit mit Meisterimprovisator Misha Mengelberg seinen individuellen Stil entwickelte.

Einflüsse von süd-afrikanischen und altrussischen Gesängen prägen diese Musik, die eine ruhige und kontemplative Atmosphäre ausstrahlt. Hier sind Songs und kleine Stücke ohne übertriebene Gebärden - zum Teil durchsetzt mit Blues und Soul und stark in ihrer Einfachheit - sowie dynamische Rhythmen und brilliante und intensive Improvisationen.

Ihre CD "CONTEMPLATION" ist im April 2010 erschienen.

Web: Duet Busch van Kemenade


Eintritt: 10 / 7 €

Online VVK: 8 / 5 €  &  Gebühr

Online Ticket: Hier

 

Fr-09.03.12-22:00
KlangZeitFestival
milonguita loops

Reynaldo Young (UR)

Der Komponist, Improvisator und Lehrer Reynoldo Young wurde 1966 in Montevideo geboren und lebte bis 1997 in London. Er graduierte 1999 am Trinity College of Music. Zu seinen Kompositionen gehören konzertante Stücke und Tanzmusik sowie Werke für Theater und Video.
Als Solist, Leiter des »cardboard citizens new music ensemble« und Mitglied des Trios »LRS«, einer der wichtigsten Gruppen der britischen »free impro«-Szene, sowie im »Halal Kebab Hut Algorithmic Junkestra« widmet er sich in Europa aktiv der freien Improvisation.
Neben seiner Unterrichtstätigkeit bei Seminaren und Improvisationskursen wirkt Reynoldo Young als Lehrer für Gitarre, Musiktheorie und Komposition.


Eintritt: 10/5 €

VVK: Theaterkasse Münster – T 0251 5909-100
Web: www.klangzeit-muenster.de

Sa-03.03.12-22:00
KlangZeitFestival
Hörbar

Elektronische + elektroakustische Musik
aus Latein Amerika

Werke von Joaquín Orellana, Eduardo Bértola, Jacqueline Nova und Coriún Aharonián, vorgestellt von Thomas Beimel
Mit den Möglichkeiten des elektronischen Studios formulieren lateinamerikanische Komponisten in den 70er und 80er Jahren des letzten Jahrhunderts ihre ästhetische Unabhängigkeit. So unterschiedlich die Länder sind, so verschieden sind auch die Resultate. In „Humanofonía I“ erkundet der Guatemalteke Joaquín Orellana seine akustische Umwelt und verleiht ihr eine mythische Dimension. Eduardo Bértola (Argentinien / Brasilien) untersucht in Stücken wie „Penetraciones“ oder „Dynamus“ die Fähigkeiten der menschlichenhrnehmung. Als Basismaterial für ihr epochales Werk „Creación de la tierra“ wählt die Kolumbianerin Jacqueline Nova einen Schöpfungsgesang eines indianischen Schamanen und entwirft damit eine avantgardistische Klanglandschaft. Während im Süden des Kontinents Coriún Aharonían in „Gran tiempo“ die Bedeutung des Alltäglichen in der Zeit der uruguayischen Militärdiktatur thematisiert.Thomas Beimel – ausgewiesener Kenner der Szene – erläutert kenntnisreich die ausgewählten Musikbeispiele.


Eintritt:
10/5 €
VVK: Theaterkasse Münster – T 0251 5909-100

Web: www.klangzeit-muenster.de

Sa-11.02.12-20:00
Gastspiel
Musikabfuhr: musikalisches Recycling

Yvonne Ringsdorf / Hanna Warrink / Johannes Leuftink / Jens Heuler

Hat Musik eigentlich ein Ablaufdatum? Verfällt ihr Wert in unserer Wegwerfgesellschaft? Kann Kunst Abfall sein? Wenn ja, dann wird es höchste Zeit für eine fachgerechte Entsorgung und das Recycling dieses Musikmülls.
Die „Musikabfuhr“, eine Gruppe Studierender der Musikhochschule Münster demonstriert die Prozesse der musikalischen Wiederverwertung. Aus „totgehörtem“ Material kreieren die Studierenden neue Musik. Das musikalische Recycling findet auf unterschiedliche Art und Weise statt: kaum zerstörbare Musik bleibt nahezu in ihrer ursprünglichen Form erhalten, andere Musik wird nach der Wiederverwertung kaum mehr zu erkennen sein.Musik einschmelzen und aufbereiten, sie in ihre Einzelteile zerlegen und neu zusammensetzen; all das hat sich die „Musikabfuhr“ zur Aufgabe gesetzt. So wird deutlich: jede Musik trägt ein gewisses Potenzial und einen Mehrwert in sich – unabhängig davon, wie hoch- oder niederwertig sie zunächst zu sein scheint.

Eintritt frei!

Web: www.musikabfuhr.de

So-05.02.12-20:00
SOUNDTRIPS NRW
microtub

Robin Hayward – Mikrotonale F-Tuba
Kristoffer Lo – C–Tuba
Martin Taxt – C–Tuba

Die Formation Microtub lässt aufhorchen! Nicht nur aufgrund ihrer Besetzung, denn drei Tubisten, die komponieren und improvisieren, sind eine absolute Ausnahmeerscheinung. Mittels radikaler Versenkung in die Musikalität kleinster Strömungsunterschiede innerhalb der Ventile der Tuben oder in die Überlagerungen kleinster Tonabstände spitzen Microtub die Ohren ihres Publikums und ermöglichen neues Hören.

Mit ihrer subtilen konzentrierten Spielhaltung räumen sie ein für alle Mal auf mit dem Klischee von großen blechernen Blasinstrumenten und kreieren eine bemerkenswerte feine Musik.

in SOUNDTRIPS NRW

Web: www.robinhayward.de/microtub.html

Eintritt: 10/7€
VVK: 8/5€ & Gebühr

 

Do-02.02.12-20:00
Westfälischer Kunstverein
STEPHAN CRUMP´S ROSETTA TRIO

Stephan Crump – Bass
Liberty Ellman – Guitar
Jamie Fox – Guitar
Mit seinem ersten Jazzkonzert im neuen Jahr zielt der Westfälische Kunstverein direkt ins Zentrum der jungen New Yorker Jazzszene. Ein akustischer Bass und zwei Gitarren, wir haben es hier mit einem reinen Stringtrio zu tun. Vor 5 Jahren veröffentlichten die drei mit „Rosetta“ ihre erste CD. Der Name wurde beibehalten, die Reise in die Zukunft des modernen Ensemblespiels begann. Bandleader Crump, inzwischen als einer der kreativen Köpfe der neuen Generation von Jazzmusikern geschätzt, sammelte bei so unterschiedlichen Bandleadern wie Johnny Copeland (!) oder David Liebman Erfahrung. International für Aufsehen sorgte er besonders mit seiner Zusammenarbeit mit dem Pianisten Vijay Ijer, einem der aufregendsten Jazzkünstlern der letzten Jahre, in dessen Trio er seit langem unverzichtbarer Bestandteil ist. Ganz unterschiedlichen Background weisen seine beiden Mitspieler auf. Während Liberty Ellman vor allem in der ZOOID-Band des Chicagoer Avantgardemeisters Henry Threadgill, aber auch in den Bands des Altsaxophonisten Greg Osby von sich hören ließ, blickt sein Saitenkollege Jamie Fox auf eine Karriere als Begleiter von Dr. John, Gene Harris oder Ernie Watts, als musikalischer Leiter der Joan Baez World Tour (1989-91) sowie als Lead-Gitarist der legendären Blood, Sweat & Tears zurück.
Eine spannende, hoch explosive Mischung, ein in alle Richtungen offener Klangkörper und eine seit Jahren eingespielte „Working Group“ live und in Farbe in einem der ungewöhnlichsten, aber dank seiner überragenden Akustik und der seltenen, sagenhaften Nähe zwischen Musikern und Publikum, zugleich einer der attraktivsten Konzertsäle Münsters (M. Wex)

Eintritt: 12 / erm. 9 €
Vorverkauf: LWL-Landesmuseum, Domplatz 10, 48143 Münster

Fr-20.01.12-20:00
Theatergastspiel
'Die Verteidigungsrede des Sokrates' nach Platon

mit Christoph Becker


Sokrates - der weise Philosoph - wird vor einem Volksgericht aus 501 zu Richtern berufenen Bürgern angeklagt. Ankläger in diesem öffentlichen Verfahren sind Meletos, Anytos und Lykon. Die Anklage lautete auf "Frevel wider die Götter" und auf „Verderben der Jugend“. Sokrates wird mit knapper Mehrheit für schuldig befunden und anschließend zum Tod verurteilt. Die Apologie nach Platon gliedert sich in drei Teile: in eine Verteidigung gegen die Anklage, in eine Rede zum Strafmaß und eine abschließende Intervention seitens Sokrates, nachdem die Todesstrafe verkündet worden war.

Houelle Beck, im Internet auch als @houellebeck bekannt, stellt sich diesem Text allein, in einer Toga und mit dem Publikum als seinen Richtern.

Abendkasse: 3€

Sa-14.01.12-20:00
Self images – Performance
Stephan US

Gast: Oliver Breitenstein


Klick Klick. Hallo! Ja, hier! Könnt Ihr mich sehen? Klick. Alles schreit nach Präsenz, auf FaceBook twittern wir Freunde ansammelnd mit individualisierten Bildern nach dauerwahnhaft zeitloser Präsenz. Jeder vernetzt beschäftigt mit seiner Re-Präsentation und dann schauen die Bilder die Bilder die Bilder die Bilder an als permanente Wiederholung einer Präsenz, die in ihr zum Widerschein, wenn nicht gar zum Trugbild wird. Und geprägt durch diese Bilder-Welt / dieses Welt-Bild spiegeln wir uns darin und erkennen das Abziehbild unseres Selbst. Das Bild jetzt als Kopie, als Simulation oder Doppelgänger unseres Seins?
In der Performance vereint der Performancekünstler Stephan US sechs Handlungsstränge zu einem Spiel mit dem Selbst, Bild und dem Publikum. Als Gast agiert der Künstler und Direktor des Berliner Kunstvereins Oliver Breitenstein.

Abendkasse 8/5€

steal the pixel

So-08.01.12-20:00
STAGE off LIMITS
SOUNDS of SHANGHAI

Petra Stalz – Violine
Monika Malek – Viola
Gesa Hangen – Cello


Das von Xu Feng Xia und Gunda Gottschalk durchgeführte Projekt Sounds of Shanghai setzt sich mit chinesischer Kultur und ihrer Position in der westlichen Neuen Musik auseinander. Für die Zusammenarbeit konnten sie das Wuppertaler Streichquartett Indigo gewinnen, welches sich durch eine große ästhetische Bandbreite sowie die Offenheit für improvisierte Vorgänge auszeichnet. Die Kompositionen von Xu Fengxia verarbeiten alte chinesische Kunstlieder zu einer neuen Klangwelt. Durch experimentelle Klangfarben, den Einsatz von Gesangsstimmen und frei improvisierte Teile gewinnen die überlieferten musikalischen Themen eine Dimension, die sie über die 5.000 Jahre alte chinesische Musiktradition hinweg neu erfahrbar macht.
In den für diese Besetzung gearbeiteten Stücken von Gunda Gottschalk entsteht eine westliche Sicht auf die chinesische Klassik. Mit der Verwendung von Tonaufnahmen aus Shanghai (traditionelle Musikhochschule, Straßengeräusche und Tempelgesänge) sowie aleatorischer Prinzipien des alten chinesischen Brettspiels Mah Jong werden chinesische Elemente seziert und neu eingepflanzt.

Web: www.sounds-of-shanghai.de

Eintritt: 10/7€
online VVK: 8/5€ & Gebühr

WAS. GEHT.

Metamenü