Doppelkonzert. piano & drums
Paula Shocron & Pablo Diaz (Buenos Aires)
Simone Weißenfels & Willi Kellers (Leipzig/Berlin)
Das Weißenfells - Kellers - Duo ist für seine hochenergetische Spielweise bekannt. Weißenfels zählt zu den profiliertesten und vielseitigsten ostdeutschen Pianistinnen im Bereich zeitgenössischer und klassischer Musik wie Jazz.
Auf ihre Anregung kam die Einladung des gleich besetzten argentinischen Duos zu Stande, die seit 2015 auf ihren jährlichgen Konzerttouren die Begegnung Mit MusikerInnwen aus aller Welt suchen. In Argentinien betreiben sie mt dem Saxophonisten Miguel Crozzoli das Label Nendo Dango Records und verwalten verschiedene Aktivitäten der Creatividad en Movimiento, eine gemeinnützige Kunstorganisation, deren Mitglieder sie sind. Neben Veröffentlihungen auf ihrem eigenn Label sind sie auch auf dem Schweizer hatOLOGY (HatHut Records) vertreten.
Eintritt: 10/7 €, online VVK:8/5€ online ticket
Ute Wassermann – Stimme, Vogelpfeifen
Thomas Rohrer – Rabeca
Michael Vorfeld – Perkussion, Saiteninstrumente
Das Trio verbindet traditionelle Instrumente, wie die brasilianische Rabeca, Perkussionsinstrumente und Stimme mit selbst entworfenen Instrumenten, Klangobjekten, und Vogelpfeifen. Mit instrumentalen und vokalen Präparationen werden ungewöhnliche und vielschichtige Klänge erzeugt, wobei jeder der Musiker im Zusammenspiel die eigene unverwechselbare Klangsprache einbringt.
mit freundlicher Unterstützung durch:
Eintritt: 10/7€
online VVK: 8/5€ & Gebühr online ticket
Treff für Improvisationsmusiker
Infos unter 0171-9661982
Eintritt frei
Biliana Voutchkova – Violine
Michael Thieke – Klarinette
Gäste: Constatin Herzog – Kontrabass
Etienne Nillesen – Extended Snaredrum
BLURRED MUSIC
Die Musik des Duos von Biliana Voutchkova und Michael Thieke ist auf Mikrotonalität und intime, dynamische, sich langsam bewegende, entwickelnde und überlagernde Klangflächen mit und zwischen kompositorischen und improvisatorischen Methoden fokussiert.
War die Kristallisierung von Klang zu kunstvollem Detail einmal das Feld der elektronischen Komponisten, so entwickelten Künstler wie Voutchkova und Thieke eine neuartige Form von instrumenteller Virtuosität, die sich diesen klanglichen Details widmet.
Eintritt: 10/7€
online VVK: 8/5€ & Gebühr online ticket
(20112) von John Zorn, 91 min., engl.
im CINEMA, Warendorferstraße
Die Filmemacher Joey Izzo, Henry Hills, Lewis Klahr und das Kollektiv Gobolux bringen ihre Vision von John Zorns 1981 geschaffenen Kreation.
Zorn, Avantgarde-Komponist und Musiker aus New York, sieht Film und Musik als unwiederbringlich ineinander greifende Disziplinen und komponierte zahlreiche filmisch beeinflusste Werke wie z. B. "Godard" und "Spillane". Ebenso wurde Treatment for A Film in Fifteen Scenes als "visuelle Musik" konzipiert.
Dreißig Jahre später erreichte er nun sein Publikum als individuelle Kurzfilme von vier verschiedenen Filmemachern: 15 Szenen: 254 Aufnahmen (Gobolux), Na dann Nun (Lewis Klahr), Bare Room (Joey Izzo) und Arcana (Henry Hills).
Eintritt: 8/6 €
in Zusammenarbeit mit Filmclub Münster und Norbert Nowotsch
(2017) von Emma Franz, 1:58
im CINEMA, Warendorferstraße
In diesem sehr persönlichen filmischen Portrait kann man einen der wohl vielseitigsten Musiker, Bandleader und Produzenten bei seinen Umtrieben begleiten - den US -amerikanischen Gitarristen Bill Frisell. Das wird allein schon an der Liste der Musiker deutlich, mit denen er gearbeitet hat, alle möglichen Musikrichtungen sind vertreten: Paul Simon, Bonnie Raitt, Buddy Miller, Rickie Lee Jones, Jim Hall, Paul Motian, Ron Carter, Wynton Marsalis oder John Abercrombie sind ebenso wie John Zorn nur eine kleine Auswahl von Begleitern auf seinen kreativen Wegen. Passend dazu der Titel seiner aktuellen CD: Music IS.
Eintritt: 8/6 €
in Zusammenarbeit mit Filmclub Münster und Norbert Nowotsch
im CINEMA, Warendorferstraße
1. Art Pepper - Notes from a Jazz Survivor (1982) von Don McGlynn, 50 min. engl.
Nach einem Frühstart als Saxophonist mit 12 und einem Platz im Orchester von Stan Kenton mit 17 Jahren folgte eine 16-jährige Drogenkarriere, während der Pepper mehr im Gefängnis als in Freiheit war. Trotz allem blieb sein Spiel brilliant und intensiv, der Klang seines Instruments tief und unvergleichlich. Durchmischt von diversen intensiven Gesprächen mit Pepper und seiner letzten Frau Laurie über sein Leben und besonders die schweren Abstürze in die Sucht besteht rund die Hälfte des Films aus einem Auftritt mit seinem Trio im Club Pasquales in Malibu.
Neben Art Pepper am Altsaxophon spielen Milcho Leviev, Piano; Bob Magnusson, Double Bass; sowie Carl Burnett, Schlagzeug.
2. Steve Lacy, Master of the Soprano Sax (1983) 50 min.
mit Irene Aebi, Steve Potts, Bobby Few, Jean-Jacques Avenel, Oliver Johnson
In einer sehr intimen Atmosphäre erzahlt Steve Lacy zwischen Solopassagen auf dem Sopransaxohon über seine Vorbilder, Mitmusiker und andere Jazzgrößen wie Sidney Bechet, Gil Evans, Thelonious Monk oder Cecil Taylor. Besonders Monk steht im Focus – ist doch Lacy einer der wohl intensivsten Interpreten dieses eigenwilligen Komponisten und Pianisten. Dazu sieht und hört man Liveauftritte mit Irene Aebi (Gesang und Violine), Steve Potts (Altsaxophon), Bobby Few (Piano), Jean-Jaques Avenel (Bass) und Oilver Johnson (Schlagzeug).
Eintritt: 8/6 €
in Zusammenarbeit mit Filmclub Münster und Norbert Nowotsch
(2001) von Jürgen Böttcher.
mit Dietmar Diesner – Saxophone, Günter "Baby" Sommer – Schlagzeug
im CINEMA, Warendorferstraße
KONZERT IM FREIEN
Deutschland 2001, Jürgen Böttcher, Dokumentarfilm. 86 Min. dtsch.
Von 1981 bis 1986 sammelte Jürgen Böttcher für die DEFA Material von der Entstehung des Marx-Engels-Forums im heutigen Berlin-Mitte. Mit dem Ende der DDR erlosch jedoch das Interesse an dem Projekt seitens DEFA und SED und das Material verschwand für zehn Jahre im Archiv. Nach einer erneuten Sichtung kam Böttcher die Idee zu KONZERT IM FREIEN: In assoziativer Abfolge treten Bilder des Denkmals in Dialog mit Improvisationen des Free-Jazz-Duos Sommer/Diesner und entwickeln eine ganz eigene Auseinandersetzung mit dem Raum der Denkmalanlage und dem Vermächtnis von Marx und Engels.
Cosmic Code, 2006, Martin Bauer; 10 min.
Der Kurzfilm zeichnet auf der musikalischen Basis von Samples, die Martin Bauer auf der Basis von Moondog- Kompositionen erstellt hat, in einer eindrucksvollen visuellen Collage aus realen und assoziativen Bildern und Filmsequenzen die Wege des Komponisten und Musikers durch die USA nach New York bis hin zu ihrem Endpunkt in Münster nach.
Eintritt: 8/6 €
in Zusammenarbeit mit Filmclub Münster und Norbert Nowotsch
mit Frank Ay – Saxophon & Klarinette, Gregor Bohnensack – Blechblasinstrumente, Tobias Brügge – Saxophon, Erhard Hirt – Gitarre & Elektronik, Thomas König – Bassklarinette, Michael Kolberg – Gitarre & Elektronik, Anja Kreysng – Akkordeon, Jeanette Lewe – Gesang, Querflöte, Geräusche, Markus Papenberg – Sopran- und Altsax, Wolfgang Röhrig – Stimme, Werner Schermeier – Piano, Peter Schwieger – Synthesizer
Gast: Florian Walter – Blasinstrumente
Die geballte Power Münsteaner Musiker_innen unterschiedlichsten musikalischen Hintergrunds auf Basis spontaner Improvisation in ebenso unterschiedlichen Besetzungen sowie als gesamtes Ensemble trifft auf den diesjärigen Westfalenjazzpreisträger Florian Walter.
Eintritt: 10/7€, online ticket: 8/5€ & Geb. - Kultursemesterticket 5 €
cuba cultur
Achtermannstr. 10 - 12
D-48143 Münster
T. +49(0)251/54895