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Florian Walter – Saxophone
Axel Zajac – Gitarre
Jo Beyer – Schlagzeug
Ein wirbelnder Sog der in einem erloschenen unterirdischen Riesenvulkan verschwindet. Es ist ein ewiges Wechselspiel zwischen dem Abstürzen in die unendliche Tiefe des Meeres und dem Reiz des Risikos am Rande des Wirbels die Gefahr zu genießen. Sicherheit gibt es in jedem Fall nicht. Fische und anderes Meeresgetier meiden instinktiv die Nähe des Strudels, Menschen hingegen werden immer wieder Opfer ihrer nicht zu bezähmenden Neugier und wagen sich zu nahe heran.
– Gewinner der internationalen Getxo Jazz Competition 2017
– Gewinner des europäischen Burghauser Jazzpreises 2015
[…] Was Malstrom hier betreibt, entbehrt jeglicher stilistischer Einordnung: es ist ein Heavy-Metal-Hardrock-Freejazz-Experiment unter Starkstrom, ein schweißtreibender Sinnesrausch und ein exzessives Spiel mit der musikalischen Urgewalt.
– Passauer Neue Presse, Dorothea Walchshäusl
„Mit Gitarre, Saxophon und Schlagzeug schaffen ... sie ... mehr Farben und Assoziationsräume, als man von der kleinen Besetzung erwartet und haben dabei so viel Spaß an Dekonstruktion, dass aus ihrer Musik ein rundherum humorvoller Kommentar zu den Möglichkeiten des Gegenwartsjazz wird. Grund genug, ihnen den 7. Europäischen Burghauser Nachwuchs-Jazzpreis zu überreichen“, erklärt die Jury. – Redaktion JazzZeitung
Expressive Kraftakte, die voller Energie zu bersten scheinen, bestimmen den Fluss der Töne, die von den Trommelschlägen vorangetrieben werden. Da bleiben nur wenige kurze Momente, um Luft zu holen, bevor der nächste Strudel bzw. Sog zu wirken beginnt. – Werner Reuß, alpha-jazz
Eintritt: 12/8€
online VVK:10/6€ & Gebühr online ticket
Marta Warelis – Klavier
Wilbert de Joode – Kontrabass
Onno Govaert – Schlagzeug
Marta Warelis wuchs in Polen auf und zog mit 20 Jahren nach Breslau, wo sie in den Gruppen von Evija Vēbere und MateuszKołodziejczyk spielte.
Dann studierte sie am Prins Claus Conservatorium in Groningen;
seit 2014 lebt sie in Amsterdam. In der dortigen Jazz- und Improvisations-Szene arbeitete sie seitdem u. a. in einem Duo mit der Saxophonistin Ada Rave, einem Trio mit Wilbert de Joode und Onno Goevart, im Trio von Ab Baars, mit Xavier Pamploona sowie mit Yung-Tuan Ku, Miguel Petruccelli, Tristan Renfrow.
Eintritt: 10/7€
online VVK:8/5€ & Gebühr online ticket
im CUBA NOVA!
Uwe Hasenkox lädt zu einer neuen Ausgabe der Afro-Session ein.
Kontakt: uwegroover(at)gmx.de
Eintritt frei
im CINEMA, Warendorfer Straße
von Claude Miller (Frankreich, 1983, 120 min.)
Ein Kriminalfilm, für den Carla Bley ihre einzige Filmmusik geschrieben hat. Dort spielt Michel Serrault einen Privatdetektiv, der bei der Beschattung einer jungen Frau (Isabelle Adjani) – wider besseres Wissen – seine Tochter wiederzuerkennen glaubt. Um ihr nahe zu sein, macht er sich zu ihrem Komplizen, was sich wenig später als ziemlich schlechte Idee herausstellen soll.
Eintritt: 8/6 €
in Zusammenarbeit mit Filmclub Münster und Norbert Nowotsch
Ellery Eskelin – Tenorsaxophon
Christian Weber – Kontrabass
Michael Griener – Schlagzeug
Das Trio mit dem New Yorker Saxophonisten, dem Berliner Schlagzeuger und dem Zürcher Bassisten spielt seit 2011 zusammen und lässt auf „Sensations of Tones“, seinem außer-gewöhnlichen neuen Album, auf die wunderschönen Standards «Shreveport Stomp», «China Boy», «Moten Swing» und «Ain’t Misbehavin’» freie Improvisationen folgen. „Wir vertieften uns in unsere Improvisationen und gingen auf unsere gemeinsame Affinität für den frühen Jazz ein“, schreibt Ellery Eskelin in den Liner Notes. Eine wunderbare Musik, die sich jeder Kategorie entzieht.
Eintritt: 12/8 €, online VVK:10/6€
Evan Parker – Saxophon
Alexander von Schlippenbach – Klavier
Paul Lytton – Schlagzeug
Seit über 45 Jahre besteht dieses Trio und seit vielen Jahren findet dessen „Winterreise“ statt – diesmal auch wieder mit einem Konzert in der BLACK BOX!
"Eine liebgewonnene Tradition in der Existenz des Trios ist die mittlerweile legendäre Winterreise. War Schuberts gleichnamiger Liederzyklus ein von Depression und Einsamkeit gekennzeichneter Seelenzustand, so ist jene des Schlippenbach Trios eine Feier des Moments, ein rauschendes Fest der Klänge." (Hannes Schweiger, freiStil.)
Eintritt: 15/10 €, online VVK:13/8€
Arma Agharta – Elektronik, Stimme
Sound-Performance-Künstler aus Litauen. Seine intensiven und explosiven Shows spannen einen Bogen über Eruptionen von chaotischem Noise und hypnotischen, psychedelischen Ritualen, bis hin zu dadaistischem Humor, seltsame Körperbewegungen, spontan improvisierte Spiele und der Stimme, losgelöst von Bedeutung und transportiert in einen unverständlichen Zungenschlag. (A. Zepezauer)
außerdem:
LUDO IS FANTASTIC (2018, engl.)
Dokumentarfilm von Regisseur Willie Stewart über belgischen Kunstler, Musiker, Regisseur und Legend des Undergrounds Ludo Mich. Seine Arbeit ist seit der 1960 rau und intensiv und seine Leben bei lautes Gelächter charakterisiert.
AK: 8 € / 5 € erm.
HörSpiel-Performance des HörSpielLab 2019 – Lesung mit Arnold Maxwell – Live-DJ-Set mit Atwashere aka DJ At
im gemütlichen Ambiente mit Leseecke
HörSpiel-Performance
Taxis sind der vielleicht kleinsten Kulturraum der Stadt. Die in ihnen entstehenden Geschichten präsentiert vom HörSpielLab.
Lesung mit Arnold Maxwill
Arnold Maxwill macht verschiedene Gedichte zwischen Ramsch und Rausch. Passend dazu hat er gerade sein Debütband “Raumsch” veröffentlicht. Bei MIXDOWN wird es aber lustig.
Live-DJ-Set mit Atwashere aka DJ At (Albert Ruppelt)
Atwashere aka DJ At (Albert Ruppelt, Trust in Wax) präsentiert im gemütlichen Ambiente eine Soundkollage aus Vinyltonspenden, die er mit seiner AudioGiveBox gesammelt hat. Die AudioGiveBox ist eine Spendenbox für Tonträger und Sounds, die ähnlich wie eine „Bücher“-Givebox im öffentlich Raum aufgestellt wird. Aus den „Hörspenden“ bastelt Atwashere mithilfe von Schallplattenspielern, Samplern und diversen Effektgeräten neue Musik zusammen.
Einlass: 19 Uhr | Eintritt: 6-8 Euro
Veranstalter: cuba cultur, Filmwerkstatt Münster, medienforum münster e.V. und Radio Q.
5Treff für Improvisationsmusiker
Infos unter 0151 20017002
Eintritt frei
Silke Eberhard – Saxophon
Uwe Oberg – Klavier
Gast: Carl Ludwig Hübsch – Tuba
Wiesbadener Pianist und die Berliner Saxofonistin und Klarinettistin zusammen. 2016 erschien ihre preisge- krönte CD „Turns“ mit Kom- positionen von Carla Bley, Annette Peacock, Jimmy Giuffre und eigenen Stücken, die einen Bogen schlagen zur Free-Jazz-Bewegung der 60er Jahre und zum Pianisten Paul Bley. Inzwi- schen erkunden Oberg und Eberhard in einem offeneren Sinne das weite Feld freier musikalischer Räume.
Es ist ein großes Vergnügen, wenn sich zwei virtuose und originelle Köpfe wie Silke Eberhard und Uwe Oberg im Spiel finden. Beiden gemeinsam ist sowohl ein stets unkonventi- oneller Blick auf Kompositionen wie ein spielerischer und enorm abwechslungsreicher Umgang mit Improvisation mit einer Bandbreite, die vom Poetisch-Liedhaften bis zu turbu- lenten und komplexen Klangkaskaden reicht. Nur eines ist allerdings sicher: Nichts ist vorhersehbar!
SILKE EBERHARD *1972, studierte an der Musikhochschule Hanns Eisler in Berlin, bei David Liebman und in Kanada. Ne- ben ihrem Trio mit Jan Roder und Kay Lübke spielt sie im Duo mit Aki Takase (Musik von Ornette Coleman, CD auf Intakt) und dem Bläserquartett Potsa Lotsa Kompositionen von Eric Dolphy (CD mit dem Gesamtwerk auf Jazzwerkstatt).
UWE OBERG *1962, Klavier seit 1970. Mitglied der Kooperati- ve New Jazz (ARTist) Wiesbaden, seit den frühen 80ern Arbeit im Bereich Jazz / Improvisierte Musik, Performances mit Tanz, Theater, Lyrik, Stummfilmmusik (u.a. für das Deutsche Filminstitut). Zahlreiche Funkmitschnitte, internationale Kon- zerte. Komposition für verschiedene Ensembles.
Eintritt: 10/7€
online VVK: 8/5€ & Gebühr online ticket
im CUBA NOVA!
Uwe Hasenkox lädt zu einer neuen Ausgabe der Afro-Session ein.
Kontakt: uwegroover(at)gmx.de
Eintritt frei
im CINEMA, Warendorfer Straße
NULL SONNE NULL POINT · Regie Nicolas humbert, Werner Penzel (D 1997 · 35 min)
& LIVE FROM THE JAZZ SHOWCASE CHICAGO · USA 1981 von William J Mahin (1982, 50 min.)
1978 gastierte das Art Ensemble of Chicago mit einem furiosen Konzert im Westfälischen Kunstver-ein Münster – und man konnte sehen und hören, wie die Musiker ihre spezifische Variante des mo-dernen Jazz umsetzten, bei der besonderer Wert auf die schwarze Identität der afro-amerikanischen Musiker und die Wurzeln des Jazz gelegt wird.
Für Null Sonne Null Point dokumentierten Nicolas Humbert und Werner Penzel eine Woche lang die Proben zu einem Konzert des Art Ensemblemit dem Autor und Musiker Hartmut Geerken in München, „eine Hommage an die beiden heliozen-trischen Philosophen Salomo Friedlaender und Sun Ra“. es sind die wohl letzten Aufnahmen der Gruppe mit den mittlerweile verstorbenen Band-mitgliedern Lester Bowie und Malachi Favors.
Live from the jazz Showcase Chicago dokumentiert ein Konzert von 1981 mit Lester Bowie, Joseph Jarman, Roscoe Mitchell, Malachi Favors und Don Moye. Vielfalt und Wandel – das sind die Markenzeichen des Art Ensemble of Chicago, welches 2019 sein 50-jähriges Jubiläum feiert.
mit:
Malachi Favors Maghostut – Bass, Percussion
Famoudou Don Moye – Percussion
Joseph Jarman & Roscoe Mitchell – Reeds, Percussion
Lester Bowie – Trumpete, Percussion
(Gast: Hartmut Gerken – Perkussion)
Eintritt: 8/6 €
in Zusammenarbeit mit Filmclub Münster und Norbert Nowotsch
Stefan Karl Schmid – Saxophone, Klarinette
Reza Askari – Kontrabass
Fabian Arends – Schlagzeug
Der in Köln lebende Bassist Reza Askari gilt seit geraumer Zeit als einer der deutschland- und europaweit gefragtesten Bassisten der jüngeren Jazzgeneration. Mit seinem Projekt „ROAR“ vereint er drei junge, hochkarätige und virtuose Instrumentalisten zu einem homogenen Klangkörper, der vor Spiel- und Experimentierfreude gerade nur so strotzt.
Die Kompositionen, die von allen drei Bandmitgliedern beigesteuert werden, spielen mit dem Aufbrechen und wieder Zusammensetzten von Formen und Strukturen und vereinen zeitgenössische Spielweisen mit traditionellen Werten des Jazz.
„ROAR“ verbindet drei hochtalentierte Musiker zu einer Band mit viel Potential, die man gern öfter live erleben möchte- JAZZPODIUM 07/17
„lebendig, pulsierend, kraftstrotzend!“ - JAZZ THING 120
Konzertbesprechumg auf: jazzhalo.be
Eintritt: 12/8€
online VVK:10/6€ & Gebühr online ticket
Treff für Improvisationsmusiker
special guest: Mitch Heinrich –Stimme
Infos unter 0151 20017002
Eintritt frei
Torben Snekkestad (NOR) – Saxophon
Joëlle Léandre – Kontrabess
David Toop – div. Instrumente
&
Gunda Gottschalk – Violine, Erhard Hirt – Gitarre, Philippe Micol – Saxophon/Klarinette
2010 haben fünf Veranstalter aus fünf Städten in Zusammenarbeit mit dem NRW KULTURsekretariat Wuppertal das Format soundtrips NRW aus der Taufe gehoben. Neun Jahre und 45 Konzerttouren später ist daraus eine Erfolgsgeschichte und ein Netzwerk von elf beteiligten Städten mit inzwischen internationalem Renommee geworden.
Dies soll im Herbst mit einem viertägigen Festival. in Moers, Bonn, Wuppertal und Münster gefeiert werden: Vier Tage voller interessanter musikalischer Begegnungen und Kontraste! Protagonist des 46. soundtrips NRW ist der norwegische Saxofonist Torben Snekkestad. Er ist an allen vier Abenden des Festivals und in den anschließenden soundtrip eingebunden.
Zu ihm gesellen sich in Münter die französische Kontrabassistin Joëlle Léandre, die bereits 2013 auf ihrem soundtrip viele Besucher*innen begeisterte und der britische Multi-Instrumentalist David Toop, die Austausch mit Musiker*innen aus NRW treten.
Das Norwegische Quintett NAKAMA, das 2017 in der BLACK BOX gasierte, ist diesmal in Bonn und Wuppertal zu hören.
Ergänzt wird das soundtrips-Festival durch eine Tagung am 1. November in Bonn zum Thema „Improvisation als Gestaltungspraxis“ mit Prof. Dr. Michael N. Forster, Prof. David Toop und einem round table mit Carl Ludwig Hübsch, Nicola Hein und Georges Paul.
TORBEN SNEKKESTAD – SAXOPHON
Der 1973 in Norwegen geborene Saxofonist Torben Snekkestad ist der Hauptprotagonist der 46. Aus- gabe der soundtrips NRW. Er wird an jedem Spielort als Solist und
in wechselnden Formationen mit (NRW-)Musikern konzertieren. Torben Snekkestad hat im Laufe der Jahre weite Bereiche der Musik auf
reflektierte und aufgeschlossene Weise erkundet – von freier Improvisation und Jazz als Leader und Sideman über klassi- sches Kammermusikspiel bis hin zum Solisten im Zusammen- spiel mit Symphonieorchestern. Sowohl in seiner Solo- als auch in seiner Ensemblearbeit gelingt es ihm, diese vielfälti- gen musikalischen Erfahrungen in einem unverwechselbaren Saxofonklang zu verdichten und eine eigenwillige Musikspra- che zu schaffen. Sein ausgeprägt poetisches Ohr, extrem er- weiterte Spieltechniken und intuitive Improvisationen machen Snekkestad zu einem der inspirierendsten skandinavischen Saxofonisten überhaupt.
Tourneen führten ihn durch Europa, die USA, Russland, Ostasien und Argentinien. Torben Snekkestad lebt derzeit in Kopenhagen, Dänemark, und unterrichtet am „Rhythmic Music Conservatory“, „The Royal Danish Academy Music“ sowie bei verschiedenen Workshops.
JOËLLE LÉANDRE (F) – Kontrabass
Die 1951 in Aix-en-Provence, Frankreich, geborene Kontra- bassistin ist sowohl als Interpretin Neuer Musik als vor allem
auch als Improvisati- onsmusikerin hervor- getreten. Sie gilt als äußerst vielseitige Instrumentalistin. Nach frühem Blockflöten- und Klavierunterricht begann sie bereits
mit zehn Jahren auf
einem Kontrabass ihres Bruders zu spielen; später vererbte ihr ein Basslehrer sein Instrument. Sie ging zum klassischen Musikstudium nach Paris und erhielt 1976 einen ersten Preis am Conservatoire de Paris. Als Studentin entdeckte sie sowohl den Jazz als auch die Neue Musik und war als Mitglied des Ensemble Intercontemporain von Pierre Boulez. Danach setzte sie ihre Studien mit einem Stipendium am Center for creative and performing arts in Buffalo u.a. bei John Cage, Morton Feldman und Giacinto Scelsi fort. Sie arbeitet sowohl im Bereich der Neuen komponierten als auch der improvisierten Musik. Komponisten wie Earle Brown, John Cage und Giacinto Scelsi haben Werke für sie geschrieben. Sie begann, Solo- Konzerte zu spielen und präsentierte auf ihrem Debüt-Album »Contrebassiste« (1981) als Solistin Eigenkompositionen und Improvisationen zu eingespielten Tonbändern. Als Improvi- satorin arbeitete sie unter anderem mit Derek Bailey, George Lewis, Susie Ibarra, Anthony Braxton, Annick Nozati und Peter Kowald. Mit Irène Schweizer und der Sängerin Maggie Nicols spielt sie seit den frühen 1990ern im Trio Les Diaboliques. Ihre Musik ist auf mehr als 150 Tonträgern dokumentiert.
Leben. Er ist Kurator von Klangkunstausstellungen wie "Sonic Boom" in der Hayward Gallery (2000); seine Oper "Star-shaped Biscuit" wurde 2012 aufgeführt. Derzeit ist er Professor für Audio Culture and Improvisation am London College of Commu- nication.
DAVID TOOP (GB) – diverse Instrumente
Der Musiker, Schrift- steller und Musikjour- nalist wurde 1949 in Enfield, Middlesex (GB) geboren. Mit elf Jahren lernte er Gitarrespie- len und gründete 1964 seine erste Band. Seit 1970 entwickelt er
eine Praxis, welche die Grenzen von Klang, Hören, Musik und Material überschreitet.
Dazu gehören improvisierte Musikperformances, Schreiben, elektronischer Klang, Feldaufnahmen, Ausstellungskuratie- rung, Klangkunstinstallationen und Oper. Er veröffentlichte dreizehn Soloalben sowie eine Reihe von gefeierten Büchern, darunter "Rap Attack" (1984), "Ocean of Sound" (1995), "Sinister Resonance" (2010), "Into the Maelstrom" (2016), "Flutter Echo" (Japan 2017/2019) und "Inflamed Invisible: Schreiben über Kunst und Klang 1976-2018" (November 2019). In den letzten Jahren arbeitete er unter anderem mit John Butcher, Ken Ikeda, Elaine Mitchener, Henry Grimes, Alasdair Roberts, Fred Frith und vielen anderen zusammen. 1977 rief er gemeinsam mit Steve Beresford, Peter Cusack und Terry Day das heute Kultstatus genießende Improvisationsquartett "Alterations“ ins Leben. Er ist Kurator von Klangkunstausstellungen wie "Sonic Boom" in der Hayward Gallery (2000); seine Oper "Star-shaped Biscuit" wurde 2012 aufgeführt. Derzeit ist er Professor für Audio Culture and Improvisation am London College of Commu- nication.
Nachbesprechung in www.jazzhalo.be
Eintritt: 15/10€
online VVK: 13/8€ & Gebühr online ticket
gefördert von:
Christoph Gallio - Sopran-, Alt- & c-Melody Saxophon, Komposition
Silvan Jeger – Kontrabas & Stimme
Gerry Hemingway – Schlagzeug
Die aktuelle Formation von DAY & TAXI arbeitet seit 2013/18 zusammen. 2014 veröffentlichte sie die Doppel-CD «ARTISTS», 2016 die „LP/CD «WAY». Ausgedehnter Konzerttätigkeit in der Schweiz, in Italien, in Japan, in Argentinien und in Chile und auf den Jazzfestivals in Vancouver, Toronto, Edmonton, Saskatoon, Quebec City, Arkhangelsk, Moskau, New York (VISION_Festival), Pärnu (Estland), Almaty (Kasachstan), Yokohama, Bolzano (Jazzfestival Trento), Zürich (TAKTLOS).
Unbeeindruckt von Trends bewegt sich DAY & TAXI autonom und unverkennbar an der Schnittstelle von Komposition und Improvisation. DAY & TAXI spielt zeitgenössische Musik, die sich der Vergangenheit bewusst ist, die Gegenwart wahrnimmt und die Zukunft anvisiert.
Die Musik wird hauptsächlich von Christoph Gallio komponiert und von allen Beteiligten gemeinsam in die jeweilige Form gebracht. Die Kompositionen können auch als Skulpturen gesehen werden.
Stilistische Heterogenität, Zufall, Minimalismen, Alltäglichkeit, Poesie und auch Künstlichkeit in Form von Sentimentalitäten werden zugelassen. Der gelassene Umgang damit prägt den einzigartigen DAY & TAXI-Sound, der die individuellen Qualitäten der Mitspieler vereint und aufleben lässt.
... this trio remains one of Europe's best kept secrets. (Bruce Lee Gallanter, DOowtown Music Gallery NYC
... eine sehr stake, auch emotional anrührende Musik. (Bert Noglik, Leipzig)
Eintritt: 12/8 €, online VVK:10/6€
Förderer:
mit Peter Schwieger – Synthesizer & Live-Elektronik
um 18h gibt der Musiker und Klangkünstler eine Einführung in seie Arbeitsweise.
Improvisationen und Konzepte Elektronischer & Elektroakustische Musik
-> eine offene Bühne für jedefrau und jedermann mit Interesse an elektrischen Instrumenten.
die kommende elektroFlux - Session präsentiert als Gast einen ausgewiesenen Experten der elektronischen Basteleien:
Stan Pete alias Peter Schwieger ist ein Improvisator am Modularen Synthesizer mit Hang zu grenzüberschreitenden Projekten. Sein komplexes Instrument beherrscht Stan bis in die kleinsten Drähte. Er spielt im Cooperativa Ensemble, ist Mitglied im Beuter-Höger-Schwieger-Trio, bei Radiolit und dem Ensemble freie Musik.
In seinem neuen Programm bringt er seinen Modularen Synthesizer und die „Vodootoys“ zusammen, modifiziertes elektronisches Kinderspielzeug, das er auf überraschende Weise zur Klangerstellung einsetzt. „Singende Puppe trifft auf Klang verändernde Module, Wieselbälle geben den Takt vor.“
Der Abend startet bereits um 18 Uhr mit der „Nerd-Lounge“ für Technikfans. Stan wird hier tiefe Einblicke in seine Trickkiste gewähren.
Um 20 Uhr beginnt die elektrische Session.
Zur Session anmelden und Infos unter mobil 0151 2001 7002
Wir freuen uns auf euch ... :-) ... !!
Eintritt frei
Griddled guitar and electronics from Olivier. Drums and howl from Fritz.
Ein Haufen Trommeln und eine zerstörte Gitarre.
olivierdiplacidofritzwelch.bandcamp.com
Olivier di Placido
Olivier Di Placido is a french guitarist. During the years he has developed an absolutely unique approach to his instrument, being able to play it like a turntable, a synthesizer or a gamelan orchestra. Interested in discovering all the possibilities of the guitar, including the most hidden ones, Olivier has litterally invented a new and hybrid instrument, with unfixed neck and moving pick-up.” (Flussi festival 2014)
He’s been playing all around Europe for more than ten years, collaborating with musicians and improvisers like Mario De Vega, Arnaud Riviere, Tony Buck, Anthea Caddy, Jassem Hindi (Les Sorciers Komas), Fritz Welch (UK Tour) SEC_(Bocian records, Noise-Below) and MANY OTHERS w/Francesco Gregoretti (Viande, Scrotum records)… taking part in international festivals and shows.
Fritz Welch
Fritz Welch is a drummer, percussionist and vocalist determined to stretch the escalator of possibilities into the bloodshot eye of results. Recent collaborations include Lambs Gamble (with Eric Boros and George Cremaschi), FvRTvR (with Guido Henneböhl) and various ensembles with guitarist Neil Davidson. He is a primary member of Asparagus Piss Raindrop and makes performance works with the choreographer Louise Ahl. He has played with Blood Stereo, Evan Parker, Crank Sturgeon, Jazzfinger,Tamio Shiraishi, Joke Lanz, Stephen O’Malley, Maya Dunietz, Michael Vorfeld, Tony Conrad, Usurper and Iancu Dumitrescu and Ana-Maria Avram among many others. A longtime Brooklynite of Texas origins, he is now based in Glasgow, Scotland. (counterflows.com)
AK: 8/5 €
Tobias Brügge – Tenor Saxophon
Nicholas Steinbrink – Klavier, Fender Rhodes
Björn Fischer – Bass
Bennet Fuchs – Schlagzeug
Was haben halbe Hähnchen mit Jazz zu tun? – Der Ursprung des Nordstern-Quartett findet sich in gleichnamiger Kreuzviertel-Kneipe. Dort entstand in vielen nächtlichen Sitzungen die Idee zu einem Jazz-Quartett. Jedes Mitglied - allesamt verdiente Mitglieder der Münsteraner Jazzszene - steuert Stücke und Arrangements bei, um einen eigene Bandsound zu kreieren. An diesen Abend in der BLACK BOX wird der Fokus auf Kompositionen des Schlagzeugers Bennet Fuchs liegen, der gerade sein Examenskonzert an der Musikhochschule Münster bestreitet.
Eintritt: 10/6 €, online VVK:8 /5€
Konzertbesprechung von Ferdinand Dupuis-Panther auf jazzhalo.be
Pacho Davila – Saxophon
Reza Askari – Kontrabass
Peter Kahlenborn – Schlagzeug
Die Musik des kolumbianischen Saxophonisten und Komponisten Pacho Davila ist inspiriert von den unterschiedlichen Ethnien seines Heimatlandes Kolumbien sowie von der afro-amerikanischen Musik Nordamerikas.
Er hat Kompositionen für verschiedene Formate akustischen Jazz geschrieben, und mehrere Improvisation-Ensembles zusammen gestellt und veröffentlichte bisher acht Alben unter seinem Namen. In der BLACK BOX ist er mit seinem aktuellen Trio zu hören.
Eintritt: 10/6 €, online VVK:8 /5€
im CUBA NOVA!
Uwe Hasenkox lädt zu einer neuen Ausgabe der Afro-Session ein.
Kontakt: uwegroover(at)gmx.de
Eintritt frei
im CINEMA, Warendorfer Straße
– NEON mit dem Paul Bley Quartett (1976, 28 min.)
– CALCUTTA mit Paul Bley, Glen Morre u a. (1977, 45 min.)
Paul Bley (*1932 – 2016) war einer der einflussreichsten Jazzpianisten der Free Jazz Ära und des zeitgenössischen Jazz. Er veröffentlichte zwischen 1953 und 2008 85 Alben als Leader. Er war neben Don Cherry, Charlie Haden und Ornette Coleman in der Avantgarde-Bewegung der späten 50er und frühen 60er Jahre führend. Aber er war sehr viel mehr als ein Free-Jazz-Spieler. Seine Bebop-Wurzeln entstammten der Zeit, als er Anfang der 50er Jahre Teil des Jazz-Workshops in Montreal war und mit Charlie Parker, Charles Mingus und Art Blakey Aufnahmen machte.
Bleys Experimentierphase mit elektronischen Instrumenten Ende der 60er Jahre mit der Paul Bley-Anette Peacock Synthesizer Show war sowohl außergewöhnlich als auch seiner Zeit voraus.
Die Münstersche Zeitung schrieb 1977 zu einem Konzert des Kunstvereins mit Paul Bley und Gary Peacock im Landesmuseum: „Der Pianist Paul Bley - ewiger Avantgardist und ewiger Klassiker. Ein Avantgardist, weil er immer seiner Zeit vorausspielte und ein Klassiker, weil er es schon so lange tut...Fast unmerklich verschmelzen dissonante und bizarre Parts im Gesamtkonzept. Das der Musik der beiden oft zugedachte Attribut „Free Jazz“ klingt an einem solchen Abend wie ein Fremdwort.“
Carol Goss, seit 1974 Ehefrau von Paul Bley, gehört zu den Videokünstlerinnen der ersten Stunde, ihre beiden im Cinema zu sehenden Arbeiten sind geprägt von der „elektronischen Visualität“ der Frühzeit, starke Farben und Kontraste, dazu Bildüberlagerungen und collagenhafte Verbindungen. Zu dieser Zeit gab es noch keine entsprechenden Bearbeitungsgeräte zu kaufen, so basierte die Arbeit der Künstler und Künstlerinnen immer auf einer Kooperation mit Film-Technikern.
"NEON" enthält auf Schallplatte bisher unveröffentlichte Aufnahmen. Die Musik wird von einem elektronisch bearbeiteten Film begleitet, der 1976 von Carol Goss in Tokio gedreht wurde.
"CALCUTTA" fängt ein Duett zwischen Bley und Glen Moore ein. Ihrem Zusammenspiel von spontaner Improvisation folgen Carol Goss und Zoa mit Handkameras, und einer improvisierten Kolorierung und Mischung des Filmmaterials durch Walter Wright.
Eintritt: 8/6 €
in Zusammenarbeit mit Filmclub Münster und Norbert Nowotsch
John Butcher – Saxophone
Erhard Hirt – Gitarre & Elektronik
Paul Lovens – Schlagzeug
Der diesjährige Preisträger des Deutschen Jazzpreis „Albert Mangelsdorf Preis“ zu Gast in Münster. Paul Lovens gilt als Mitbegründer der europäischen Improvisationsmusik, die sich seit den 1960er Jahren als europäische Antwort auf den amerikanischen Free Jazz entwickelt hat und inzwischen die engen Grenzen des Jazzbezugs längst hinter sich gelassen hat.
Absolute Selbstbestimmung, Eigenständigkeit, Offenheit und Spontaneität sind Merkmale dieser Musizierhaltung, die auch Paul Lovens auszeichnen. Anlässlich seines 70ten Geburtstag ist er in der BLACK BOX in neuer Trio-Formation mit einem der innovativsten Saxophonisten der britischen Szene zu Gast.
Alle drei beteilgten Musiker verbindet eine lange Zusammenarbeit in unterschiedlichen Besetzungen. Dies lang geplante Trio erlebt nun in Münster seine Premiere.
https://www.jazzzeitung.de/cms/2019/09/paul-lovens-erhaelt-albert-mangelsdorff-preis-2019
Konzertbesprechung auf jazzhalo.be
Foto: Reiner Schönfeld
Eintritt: 12/8€
online VVK:10/6€ & Gebühr online ticket
Treff für Improvisationsmusiker
Infos unter 0151 20017002
Eintritt frei
Wolfgang Heisig – Phonola
Jan Klare – Saxopohon
Wolfgang Heisig beschäftigt sich mit Phonolamusik, Notenrollen-Editionen, insbesondere Rekonstruktionen von Conlon Nancarrow-Rollen, sowie der Entwicklung von Klangobjekten.
In diesem Duokonzert trifft Musik von vorgefertigten Notenrollen auf die Improvisationen des Münsteraner Saxophon-Virtuosen Jan Klare.
Eintritt: 12 /8€, online VVK:10/6€ & Gebühr online ticket
An 2 Abenden in Folge treffen der Komponist Phil Niblock und das Orchester The Dorf aufeinander, dass sich für diesen Anlass noch einmal mit Gästen aus dem Umland verstärkt.
Gespielt werden vornehmlich Kompositionen eines der einflussreichsten Köpfe der Minimal Music, angereichert durch Material aus dem Dorf Reprtoire, sowie Videos der kanadischen Künstlerin Katherine Lberovskaja.
Niblock ist ein Pionier der Drone Musik, ein Architekt mikrotonaler Verschiebungen - seine ersten Kompositionen stammen von 1968 und er entwickelte seine Musik ohne irgendein formales Training.
The Dorf beschäftigt sich parallel seit einigen Jahren mit großen Klangflächen und deren Wirkung und hat immer wieder Gäste wie Caspar Brötzmann, FM Einheit oder N eingeladen, die diese Arbeit unterstützen.
AK: 15/10€,/online VVK: 13|8€ & Gebühr
nächster Termin: Do. 19. September domicil, Dortmund 20 Uhr
Achtstimmige mikrotonale Orgel
14 – 18 Uhr
Austellung bis 15. September:
Simon Rummel (D) ist Komponist, Jazz-Musiker und Klangkünstler. Er studierte sowohl Jazz-Klavier an der Musikhochschule Köln, wie auch freie Kunst an der Kunstakademie Düsseldorf.
Sein für SOUNDSEEING ausgewähltes Projekt »Harmonielehre« an dem er seit 2010 arbeitet, wurde mit dem QuattroPole-Kunstpreis Robert Schuman für Komposition ausgezeichnet.
Eintritt frei
Achtstimmige mikrotonale Orgel
14 – 18 Uhr
Austellung bis 15. September:
Simon Rummel (D) ist Komponist, Jazz-Musiker und Klangkünstler. Er studierte sowohl Jazz-Klavier an der Musikhochschule Köln, wie auch freie Kunst an der Kunstakademie Düsseldorf.
Sein für SOUNDSEEING ausgewähltes Projekt »Harmonielehre« an dem er seit 2010 arbeitet, wurde mit dem QuattroPole-Kunstpreis Robert Schuman für Komposition ausgezeichnet.
Eintritt frei
Achtstimmige mikrotonale Orgel
16 – 20 Uhr
Austellung bis 15. September:
Simon Rummel (D) ist Komponist, Jazz-Musiker und Klangkünstler. Er studierte sowohl Jazz-Klavier an der Musikhochschule Köln, wie auch freie Kunst an der Kunstakademie Düsseldorf.
Sein für SOUNDSEEING ausgewähltes Projekt »Harmonielehre« an dem er seit 2010 arbeitet, wurde mit dem QuattroPole-Kunstpreis Robert Schuman für Komposition ausgezeichnet.
Eintritt frei
im CUBA NOVA!
Uwe Hasenkox lädt zu einer neuen Ausgabe der Afro-Session ein.
Kontakt: uwegroover(at)gmx.de
Eintritt frei
Achtstimmige mikrotonale Orgel
16 – 20 Uhr
Austellung bis 15. September:
Simon Rummel (D) ist Komponist, Jazz-Musiker und Klangkünstler. Er studierte sowohl Jazz-Klavier an der Musikhochschule Köln, wie auch freie Kunst an der Kunstakademie Düsseldorf.
Sein für SOUNDSEEING ausgewähltes Projekt »Harmonielehre« an dem er seit 2010 arbeitet, wurde mit dem QuattroPole-Kunstpreis Robert Schuman für Komposition ausgezeichnet.
Eintritt frei
im CINEMA, Warendorfer Straße
Regie: Murray Lerner, 2004, 123 min.
Unter der Regie von Oscar-Gewinner Murray Lerner entstand ein Film, der u. A. den kompletten 38 minütigen Auftritt vom Isle of Wight Festival – mit: Gary Bartz, Chick Corea, Keith Jarrett, Dave Holland, Jack DeJohnette & Airto Moreira – zeigt und ihr durch seine begleitenden Interviews in einen historischen Kontext setzt.
In den Interviews kommen Herbie Hancock, Chick Corea, Carlos Santana, Joni Mitchell, Keith Jarrett und Dave Liebman zu Wort, wie auch von Verantwortlichen des Festivals und weiteren interessanten Personen, die in Verbindung zu Miles' Karriere standen.
Der Film zeigt noch weiteres Live-Material und erzählt anhand des Albums "Bitches Brew", das in jenem Jahr veröffentlicht wurde, die Geschichte von Miles' kontrovers diskutierter Entscheidung, seine Musik mehr in eine elektrische, rockorientierte Richtung zu lenken.
Eintritt: 8/6 €
in Zusammenarbeit mit Filmclub Münster und Norbert Nowotsch
Achtstimmige mikrotonale Orgel
16 – 20 Uhr
Austellung bis 15. September:
Simon Rummel (D) ist Komponist, Jazz-Musiker und Klangkünstler. Er studierte sowohl Jazz-Klavier an der Musikhochschule Köln, wie auch freie Kunst an der Kunstakademie Düsseldorf.
Sein für SOUNDSEEING ausgewähltes Projekt »Harmonielehre« an dem er seit 2010 arbeitet, wurde mit dem QuattroPole-Kunstpreis Robert Schuman für Komposition ausgezeichnet.
Eintritt frei
Achtstimmige mikrotonale Orgel
16 – 20 Uhr
Austellung bis 15. September
Simon Rummel (D) ist Komponist, Jazz-Musiker und Klangkünstler. Er studierte sowohl Jazz-Klavier an der Musikhochschule Köln, wie auch freie Kunst an der Kunstakademie Düsseldorf.
Sein für SOUNDSEEING ausgewähltes Projekt »Harmonielehre« an dem er seit 2010 arbeitet, wurde mit dem QuattroPole-Kunstpreis Robert Schuman für Komposition ausgezeichnet.
Eintritt frei
Achtstimmige mikrotonale Orgel
16 – 20 Uhr
Austellung bis 15. September:
Simon Rummel (D) ist Komponist, Jazz-Musiker und Klangkünstler. Er studierte sowohl Jazz-Klavier an der Musikhochschule Köln, wie auch freie Kunst an der Kunstakademie Düsseldorf.
Sein für SOUNDSEEING ausgewähltes Projekt »Harmonielehre« an dem er seit 2010 arbeitet, wurde mit dem QuattroPole-Kunstpreis Robert Schuman für Komposition ausgezeichnet.
Eintritt frei
Klanginstallation inm Rahmen des Klangkunsprojekt soundseeing
Austellung bis 14. September:
werktags 16 – 20 Uhr | Sa 07.09. 16 – 24 Uhr (Schauraum. Münster)
Sa 14.09. + So 15.09. 14 – 18 Uhr
Simon Rummel (D) ist Komponist, Jazz-Musiker und Klangkünstler. Er studierte sowohl Jazz-Klavier an der Musikhochschule Köln, wie auch freie Kunst an der Kunstakademie Düsseldorf.
Sein für SOUNDSEEING ausgewähltes Projekt »Harmonielehre« an dem er seit 2010 arbeitet, wurde mit dem QuattroPole-Kunstpreis Robert Schuman für Komposition ausgezeichnet.
Eintritt frei
Susan Alcorn (USA) – Pedal Steel Guitar
Gäste im zweiten Set: Nicola L. Hein & Erhard Hirt – Gitarre
Susan Alcorn begann das Gitarrenspiel im Alter von zwölf Jahren inspiriert durch ihr Interesse an Folk, Blues und der Popmusik der Sechziger Jahre. Die Musik von Muddy Waters regte sie zum Spielen der Slide-Gitarre an, worauf sie sich in die Pedal-Steel-Gitarre einarbeitete. Nachdem sie mit inzwischen einundzwanzig Jahren in verschiedenen Country- und Western-Bands in Texas auftrat, begann sie, die klassischen Pedal-Steel-Techniken mit Einflüssen aus Free-Jazz, klassischer Avantgarde-Musik, indischen Ragas und verschiedenen Richtungen der weltweiten Roots-Musik zu kombinieren und wurde von der sogenannten „Deep Listening“-Philosophie von Pauline Oliveros beeinflusst.
Neben ihren Solokonzerten arbeitete Alcorn mit Künstler*innen wie Pauline Oliveros, Eugene Chadbourne, Peter Kowald, Chris Cutler, Joe Giardullo, Caroline Kraabel, Lê Quan Ninh, Sean Meehan, Joe McPhee, LaDonna Smith, Mike Cooper, Walter Daniels, Jandek, Johanna Varner und dem London Improvisers Orchestra zusammen und schrieb sie für die Musikzeitschriften „Resonance“ und „CounterPunch“.
Kionzertbesprechung auf jazzhalo.be
Eintritt: 10/7€
online VVK: 8/5€ & Gebühr online ticket
Paloma Carrasco-Lopez (ES) – Cello &Tanz
Christoph Irmer (D) – Violine,
David Leahy (GB) – Konbtrabass & Tanz
Die Performance dieses Trios basiert auf einer Vermischung dessen, was sonst eher unterschieden wird: Tanz und Musik sollen sich hier berühren. Das Körperliche der Musik mit dem Rhythmischen des Tanzes, das leibliche Spüren im Raum mit der Zeitlichkeit des Musikalischen.
Drei Streichinstrumente bilden eine Einheit zueinander im Klang, drei Körper suchen nach Positionen im Raum, die auf einander bezogen, auch weit auseinanderdriften können.
Paloma Carrasco-López lebt und arbeitet in Madrid als freischaffende Cellistin und Tänzerin, die sich der Improvisation in Musik und Bewegung verschrieben hat. Ihre Arbeit konzentriert sich auf Interaktionen zwischen beiden Disziplinen. Carrasco-López studierte klassisches Klavier und Cello und konzentrierte sich ab 2003 auf frei improvisierte Musik. Zu ihren Projekten als Performerin gehört die Zusammenarbeit mit Musikern aus der europäischen Improvisationsszene. So untersucht sie im Projekt „Musicians in Space“ die Mobilität sowohl der Musiker als auch des Publikums im Raum der Aufführung; in ihrem Forschungsprojekt „Escucha en Movimiento“ geht es um die Erzeugung von Improvisationsräumen, die horizontal von Musikern und Tänzern geteilt werden.
David Leahy lebt als Musiker und Tänzer in Kent (UK), ist gebürtiger Neuseeländer. Ausbildung als klassischer Musiker. Beschäftigte sich mit keltischer Musik, Weltmusik und Jazz, bevor er sich auf frei improvisierte Musik und interdisziplinäre Kunst konzentrierte. Aktuelle Mitgliedschaft im „London Improvisers Orchestra“ und in der Theatergruppe „Fevered Sleep“. Lehraufträge für Kontaktimprovisation und Musik am „Trinity College of Music“ (Greenwich / London) sowie am „Laban Dance Centre“ in London. Seit 2016 PhD-Stipendium an der „University of Westminster“ zu einem Modell musikalischer Rationalisierung für die Aufführung frei improvisierter Musik. Diverse CD-Einspielungen, u.a. mit der irischen Sängerin Deirdre Starr.
Christoph Irmer studierte Schulmusik in Kassel und Violine an der MSH Köln/Wuppertal. Bei der „documenta XI“ war er Mitglied des Improvisationsorchesters unter Leitung von Jon Rose. 1994/95 Beteiligung an Peter Kowalds Projekt „365 Tage am Ort“ in Wuppertal, 1996 am „Drumming for Africa“ mit Tony Oxley, Trevor Watts u.a. Irmer war von 2002 bis 2012 Mitglied im „London Improvisers Orchestra“. Ist seit 2007 zusammen mit Gunda Gottschalk Organisator des „Wuppertaler Improvisations Orchesters“, das seitdem mit namhaften KünstlerInnen aus Europa, Asien und den USA kooperiert hat. Diverse CD-Einspielungen, u.a. mit John Butcher, Agustí Fernández und Hans Tammen.
Eintritt: 12/8€
online VVK:10/6€ & Gebühr online ticket
im CUBA NOVA!
Uwe Hasenkox lädt zu einer neuen Ausgabe der Afro-Session ein.
Kontakt: uwegroover(at)gmx.de
Eintritt frei
Treff für Improvisationsmusiker
Infos unter 0151 20017002
Eintritt frei
max power - low cost
soundprocessing mit linux
Aus einem kleinem Laptop eine krasse Soundmaschine machen ?
Zum Nulltarif ? No Problem !
Zweiteiliger Workshop:
Samstag 17 bis 21 Uhr Installationsparty mit vielen wertvollen Tipps zu Linux,
Sonntag 10 bis 16 Uhr Einrichtung und Einführung in die Programme.
Mitbringen: Spaß, Interesse, falls vorhanden: Laptop, USB-Stick, Audiointerface.
Informationen und Anmeldung: (mobil) 0151 2001 7002
Workshopgebüren: 20€ / 10€ erm.
Veranstaltet von der Initative Improvisierte Musik im cuba mit Unterstützung durch das Kulturamt Münster
max power - low cost
soundprocessing mit linux
Aus einem kleinem Laptop eine krasse Soundmaschine machen ?
Zum Nulltarif ? No Problem !
Zweiteiliger Workshop:
Samstag 17 bis 21 Uhr Installationsparty mit vielen wertvollen Tipps zu Linux,
Sonntag 10 bis 16 Uhr Einrichtung und Einführung in die Programme.
Mitbringen: Spaß, Interesse, falls vorhanden: Laptop, USB-Stick, Audiointerface.
Informationen und Anmeldung: (mobil) 0151 2001 7002
Workshopgebüren: 20€ / 10€ erm.
Veranstaltet von der Initative Improvisierte Musik im cuba mit Unterstützung durch das Kulturamt Münster
Bei Spemakh handelt es sich um eine kleine Gruppe von frei improvisierenden Spaß- und Soundmachern aus Saarbrücken, Berlin und Braunschweig, die ihre zügellose Musik und plötzlichen Fehler an Orte außerhalb und innerhalb von Allem bringen.
Die Instrumente reichen von selbstgebauten Blasinstrumenten über eigens angefertigte Becken und Perkussionsinstrumente bis hin zu präparierten Posaunen, Gitarren und Kontrabässen sowie gefundenem Schrott, grantige Stimmen und exzentrischen Lo-Fi-Werkzeugen und Elektronik. Das musikalische Spiel entwickelt sich aus allgemeinen Überraschung, analogen Soundtransporten, ungeheurer Kommunikation und einem Zuhören entlang von Schwellen, wobei immer die Patin von Ort und Zeit respektiert wird.
https://soundcloud.com/spema
https://www.youtube.com/watch?v=naeHhw4pV_U
https://spemakh.blogspot.com/p/spemakh.html
AK: 8 € / 5 € erm.
von Frank Cassenti, 1984, 54 Min.
Ein außergewöhnliches Filmportät über eine der umstrittensten Persönlichkeiten des Jazz, den Multi-Instrumentalisten, Komponisten, Poeten, Stückeschreiber, Schauspieler, Theatermann und Lehrer Archie Shepp. Frank Cassenti wollte das Porträt eines schwarzen amerikanischen Intellektuellen zeichnen, eines Mannes, der stets musikalisch, mit Körper und Seele, auf die unterschiedlichen Erschütterungen und Schläge der Gesellschaft reagiert hat.
Eintritt: 8/6 €
in Zusammenarbeit mit Filmclub Münster und Norbert Nowotsch
Jan Klare – Saxophone
Wilbert de Joode – Kontrabass
Frank Rosaly – Schlagzeug
Seit 2005 präsentiert Jan Klare mit Unterstützung des Kulturamts in Münster "Parallelwelten an wechselnden Orten" - zunächst unter dem Label "aboriginal club", in den letzten Jahren unter seinem eigenen Namen.
An vielen Orten in der Stadt (das Spektrum reicht von etablierten Konzertsälen über Gemüseläden und Kneipen bis zu Architekturbüros) fanden Konzerte mit mehr als 40 unterschiedlichsten Musikern statt.
Mit dem niederländischen Bassisten Wilbert de Joode verbindet Klare eine gut 25 jährige Geschichte zum Beispiel mit Gruppen wie 1000. De Joode ist eine der Handvoll zentral stehenden Improvisatoren der europäischen Szene.
Der Dritte im Bunde, Schlagzeuger Frank Rosaly aus Chicago wurde in Europa u.a. durch das Dave Rempis Percussion Quartett bekannt und lebt nun in Amsterdam.
Eintritt: 10/7€
online VVK:8/5€ & Gebühr online ticket
Matthew Godheart (New York) – Komposition, Klavier
George Cremaschi (Prag) – Kontrabass
Georg Wissel (Köln) – Klarinette
Matthias Muchhe (Köln) – Poasune
Melvyn Poore (Köln) – Tuba
Das Projekt Broken Ghost Consort plus; New Composition for Improvisors and reembodied sound kombiniert Komposition und live Improvisation mit Computer-Interaktivität und reembodied Sound - Verfahren.
"Reembodied Sound" bezeichnet die Technik mit Oberflächen-Transducern oder kleinen Lautsprechern, welche dazu gedacht sind an einem resonierendem Objekt angebracht zu werden (z.B. Gongs oder andere metallische Percussioninstrumente), Klang an Instrumente zu übertragen und sie somit dazu zu bringen autonom zu erklingen.
Diese Verfahren werden vom Komponisten Matthew Goodheart in einer ca. 45-55 minütigen strukturierten Improvisation/Komosition kombiniert, mit fixierten Elementen, geleiteten Improvisationen und algorhythmisch generierten interaktiven reembodied Sound Umgebungen.
Zusätzlich werden Transducer ebenfalls an den Instrumenten der beteiligten Musiker montiert werden, so dass diese ebenfalls über den Computer mit zuvor aufgenommenen und bearbeiteten Samples angesteuert werden und interagieren können.
Die beteiligten Künstler sind international anerkannte Spezialisten in den Bereichen der zeitgenössischer, Improvisierter und Neuer Musik.
Eintritt: 12/8€
online VVK:10/6€ & Gebühr online ticket
im CUBA NOVA!
Uwe Hasenkox lädt zu einer neuen Ausgabe der Afro-Session ein.
Kontakt: uwegroover(at)gmx.de
Eintritt frei
von Adam Kahan, 2014, 107 Min.
im CINEMA, Warendorer Straße 45
Die Geschichte des Multiinstrumentalisten Rahsaan Roland Kirk, der vom blinden Kleinkind zum Wunderkind – zum erwachsenen Visionär – zum politischen Aktivisten und schließlich zum gelähmten Showman wurde, der mit scheinbar übermenschlicher musikalischer Kraft spielte, bis zu dem Tag, an dem er starb.
Roland Kirk war einer der besonderen Musiker, der es trotz seiner Erblindung mit 2 Jahren bis ganz nach oben geschafft hat und als ein Wunderkind des Modern Jazz gilt. Charakteristisch für seine Musik war das gleichzeitige Spielen von drei Saxofonen und das Spiel mit Zirkularatmung, eine spezielle Atemtechnik, die es ermöglicht ohne Atempause oder Absetzen der Instrumente lange ununterbrochene Linien zu spielen.
Sein Lebenswerk war es, die Musik zu erkunden, und so kombinierte er traditionelle und moderne Spielweisen des Jazz wie Soul Jazz, Boogie-Woogie und Free Jazz.
Im Alter von 40 Jahren, auf dem Höhepunkt seiner Karriere, erlitt Rahsaan einen Schlaganfall und blieb links halbseitig gelähmt. Nichts desto trotz setze er seine musikalische Karriere fort, ging weiter auf Tour und spielte nun einhändig mit eigens modifizierten Saxophonen bis zu dem Tag, an dem er verstorben ist. ()Arthaus Musik
„Wisst ihr, Musik ist eine schöne Sache. Wenn ich wiedergeboren werde, möchte ich als Musiknote zurückkommen! So kann mich niemand fangen. Sie können mich benutzen, so viel sie wollen, es kann gar nicht zu viel sein. Sie können mich durcheinanderbringen. Sie können die falsche Note spielen. Sie können ein C spielen, aber sie können kein C zerstören. Es ist nur ein Ton. Also komme ich als Note zurück.” (Rahsaan Roland Kirk)
Eintritt: 8/6 €
in Zusammenarbeit mit Filmclub Münster und Norbert Nowotsch
Jimmy Mustafa – Gitarre
Ersad Bunjaki – Gesang
Avni Mustafa – Perkussion
&
Driton Berisha – Gitarre, Gesang
"Romalen, šunen akaja gilji vilestar giljavdi, te šunen la, mate roven!"
"Roma, hört dieses Lied, gesungen mit dem Herzen, und wenn ihr es hört, weint nicht!"
Die vier jungen Roma-Musiker rund um Jimmy Mustafa, der die Band 2009 gründete, kommen aus Plemetina im Kosovo. Musikalisch in der Tradition der Roma-Songs großgeworden, nehmen sie in ihren Texten Bezug zu ihrem Überlebenskampf im Alltag und weichen somit von den klassischen Roma-Songs ab. Gekonnt fließen Elemente der Popmusik in ihre Eigen-Kompositionen ein.
Nach Konzerten im Kosovo, einer Auslandstournee in der Schweiz, nun erstmals in Deutschland!
AK 10 € / erm. 5 €
ROTATIONS - Bassquartett
Antonio Borghini – bass
Meinrad Kneer – bass
Klaus Kürvers – bass
Miles Perkin – bass
ROTATIONS, für vier Kontrabässe
ROTATIONS ist ein Improvisationskonzept für das Kontrabassquartett "Sequoia". Bei diesem Stück geht es vor allem um Bewegung, Rhythmus und organisierte Vielfalt von Klängen und Geräuschen.
Ausgangspunkt und Grundlage der Realisierung von ROTATIONS ist die gedankliche Vorstellung eines klangvollen Szenariums:
Eine große alte Fabrikhalle, voll mit alten, gerade noch funktionsfähigen, leicht fehlerhaften mechanischen Maschinen unterschiedlicher Größe und Funktion; Räderwerke, über Transmissionen verbunden oder gänzlich unabhängig voneinander; Konstruktion aus Metall, Holz, Leder, betrieben mit Dampf und Elektrizität; eine sich ruhig entfaltende, ständig an- und abschwellende Klanglandschaft aus sich überlagernden, pulsierenden Bewegungen und Geräuschen: Zischen, Kreischen, Rumpeln, Quietschen , Kratzen, Schnarchen, Schnaufen, Fauchen, Atmen, Knatschen, Poltern, Knacken, Knarren, Zirpen, Schleifen, Stampfen, Röhren, Rauschen … ; mehr fehlerhafte Unwucht anstatt perfekter Rundläufigkeit, dazwischen Warnsignale von Sirenen, Glocken, Pfeifen, Hörnern …
Jeder der vier Bassisten verkörpert eine oder mehrere der nacheinander einsetzenden Rotations-Maschinen. Die Spieler agieren gleichzeitig und unabhängig voneinander, können sich aber auch zu koordinierten komplexen Rhythmen zusammenschließen. Das Klangmaterial besteht aus Geräuschen und Rhythmen. Jeder Spieler bestimmt über Klangfarbe, Art des Geräusches und der Textur, Lautstärke, Geschwindigkeit und darüber, wann er spielt und wann nicht. Beginn und Ende von ROTATIONS wird durch ein "weißes Rauschen" (Dampf) markiert.
Eintritt: 12 /8€, online VVK:10/6€ & Gebühr online ticket
crossing rivers tour
Radiophone Kompositionen, elektroakustische Live-Improvisation an der Schnittstelle von Musique concrète, Drone und Noise.
Eintritt frei
Anne Gillis (F)
Thighpaulsandra (GB)
Anthony Pateras (AUS)
Jerome Noetinger (F)
„Geräuschwelten“ wirft ein Schlaglicht auf eine internationale Szene, die sich irgendwo zwischen musique concrete und Industrial Music bewegt und eine eigene Geräuschästhetik hervorgebracht hat.
Das „Geräuschwelten“ Festival wird vom Kölner Label aufabwegen veranstaltet und in Kooperation mit cuba cultur und dem Kulturradio WDR 3 produziert. Der Westdeutsche Rundfunk schneidet alle Konzerte live mit und sendet Ausschnitte und Künstlerinterviews in zwei zweistündigen Sendungen. WDR 3 open sounds:
Die Mitschnitte des heutigen Abends werden am 28.September 22.04 h gesendet. Moderation: Raphael Smarzoch
Anne Gillis (F)
I dedicated my sound artist work, to curves, volutes, roundnesses, undulations, rolling-ups, rotations,
as for example in “Zophrétastha", performance for wheelchair.
“Psaoarhtelle" is a new variation for roundings, intimist, strange and familiar at the same time I explore the circular friction of the ambient air, the curves there bruissantes of auspicious signs, the soundroundnesses of projected shadows through their materials, and many other progresses.
Anne Gillis, also known as Manon Anne Gillis, is a visual artist, composer and performer. She first started under the name Devil's Picnic - more synth based and less concrète than followed works. Her music consists of usually short tracks build from looped sound samples originated mostly from found objects and, prominently, her own voice purring, hushing, and growling. There is an animal and primitive quality to her sound palette, her concrete music being made of closely miked bodily sound samples, but also because of the elementary means of composing she uses: only brief instruments, simple loops of admittedly elaborated sounds.
Thighpaulsandra (UK)
Born in Pontypridd, South Wales into an exceptionally musical family, Thighpaulsandra developed
an early interest in modern classical and electronic music. Whilst still in school he formed an avant-garde rock group incorporating influences from his admiration for Cage and Stockhausen.
Julian Cope, who after discovering Thighpaulsandra’s shared appreciation of Krautrock and electronics invited him to become the keyboard player in his group. They recorded many albums together between 1994 and 2002 including ‘Autogeddon’ and ‘Interpreter’. During Thighpaulsandra’s tenure with Cope he garnered the attention of John Balance from Coil who, after an introduction via Thighpaulsandra’s management, became a great friend. Thighpaulsandra was eventually asked to join Coil leading to a creative renaissance in the group's career, he was elemental in convincing the notoriously hermetic Coil to perform live. He contributed to all major Coil albums from 1999's ‘Astral Disaster’ to ‘Colour Sound Oblivion’ in 2010, a retrospective live DVD set, released after Balance's untimely death in 2004. His influence is especially poignant on fan-favourites „Musick to play in the Dark Vol 1 and 2“. From 1997 to 2008 Thighpaulsandra also performed as keyboard player in Spiritualized. In recent years Thighpaulsandra worked with artists like Cyclobe former Cocteau Twin Elizabeth Fraser or Wire performing in the UK and Europe.
Thighpaulsandra started to release his own music in 2000. The initial ‘Some Head Ep’ to which Balance contributed vocals was followed with series of albums. Inspired by the stripped-down solo shows Thighpaulsandra had been been performing since 2015 his new album ‘Practical Electronics with Thighpaulsandra’ was released by Editions Mego in March 2019.
Anthony Pateras (AUS)
Anthony Pateras is an Australian composer/performer whose current work focuses on electro-acoustic orchestration, temporal hallucination and sound phenomena. Pateras has created over 75 works, receiving performances from the Los Angeles Philharmonic, Australian Chamber Orchestra and BBC Symphony, commissions from the GRM, Slagwerk Den Haag and Südwestrundfunk Baden-Baden, residencies from ZKM, Akademie Schloss Solitude and numerous fellowships. He has released over 40 albums including collaborations with Mike Patton, Chris Abrahams and Valerio Tricoli, guested on records by Oren Ambarchi, Sunn O))) and Fennesz, as well as working in film with director Pia Borg, producer François Tetaz and literary critic Sylvère Lotringer. Aside from solo concerts, Pateras currently performs with eRikm, Jérôme Noetinger and North of North.
THIS AIN’T MY FIRST RODEO is a project that explores the psycho-acoustic interactions between two synthesizers in quadraphonic settings. Ornamenting the synthesizer fabric are materials generated and mutated by 1/4 inch tape delay. These elements fuse to heighten the production of sound phenomena and third-ear emissions. Pateras thus creates sound textures with infinite folds allowing an immersive listening, applying his knowledge in the field of electroacoustic and spectral music, his research on physical and acoustic phenomena and the exploration of sound and its mutation — XING
"THIS AIN"T MY FIRST RODEO was commissioned by the APRA AMCOS Art Music Fund in partnership with the Australian Music Centre".
Jérôme Noetinger (F)
"In my live work, I want to always remember that sound is only a vibration of the air. I try to build some kind of sound environment or sound architecture with different strategies".
Born April 1966, in Marseille, Jérôme Noetinger discovered experimental music under the influence of the Déficit Des Années Antérieures in Caen.
Composer/improviser/sound artist working with electroacoustic devices. Composing sometimes musique concrete in the studio, and performing improvised music using electroacoustic devices such as: the reel to reel tape recorder Revox B77 and magnetic tape, analogue synthesisers, mixing desks, speakers, microphones, various electronic household objects and home-made electronica. Performing both solo and in ensembles, and collaborating often, and touring extensively internationally.
Active in the international music network since 1984 working with music, dance, films and painting.
Jerome Noetinger is a member of many international ensembles, groups and projects an collaborated with a wide range of artists from different fields. To name a few:
Cellule d'Intervention Metamkine, Lionel Marchetti, Sophie Agnel, Voice Crack, Andrea Neumann, Axel Dörner, Nmperign, MIMEO (Music In Movement Electronic Orchestra, with Keith Rowe, Phil Durrant, Christian Fennesz, Cor Fuhler, Thomas Lehn, Kaffe Matthews, Gert-Jan Prins, Peter Rehberg, Keith Rowe, Marcus Schmickler, Rafael Toral), Quintet Avant (with Lionel Marchetti, Jean Pallandre, Marc Pichelin, Laurent Sassi), Michel Chion, Keith Rowe, Ensemble Ictus.
Participation on over 100 releases on international labels.
Eintritt': 18 €
VVK/Reservierung über: - zipo[at]aufabwegen.com
Étant Donnés (F)
Zavolka (UA)
Konrad Kraft (D)
„Geräuschwelten“ wirft ein Schlaglicht auf eine internationale Szene, die sich irgendwo zwischen musique concrete und Industrial Music bewegt und eine eigene Geräuschästhetik hervorgebracht hat.
Das „Geräuschwelten“ Festival wird vom Kölner Label aufabwegen veranstaltet und in Kooperation mit cuba cultur und dem Kulturradio WDR 3 produziert. Der Westdeutsche Rundfunk schneidet alle Konzerte live mit und sendet Ausschnitte und Künstlerinterviews in zwei zweistündigen Sendungen. WDR 3 open sounds:
Die Projkete des heutigen Abends werden am 15. Juni um 22:04 h vorgestellt. Moderation: Raphael Smarzoch.
Étant Donnés (F)
Born in Rabat, Morocco, Eric and Marc Hurtado founded in 1977 the band Etant Donnés that quickly became essential in the field of Performance and Experimental Music, recording approximately 30 albums and counting numerous collaborations with major artists from the international music and cinema scene (Alan Vega, Genesis P.Orridge, Michael Gira, Lydia Lunch, Philippe Grandrieux, Mark Cunningham, Bachir Attar and the Master Musicians of Jajouka ...).
Etant Donnés has participated in prestigious festival and exhibitions such as Documenta in Kassel, The Kitchen in New York, Eurokaz in Zagreb, Sonar in Barcelona, Centre Pompidou, Foundation Cartier, Etrange Festival in Paris, Berlin Atonal, etc ... In 2012 they finished the film “Jajouka, something good comes to you” shot in the village of Jajouka in Morroco and that was acquired for the collection of the MoMA in New York. Between 2015 and 2019 the albums Aurore, Royaume, Re-Up, Offenbarung und Untergang and La vue were re-issue and Le soleil, la mer, le cœur et les étoiles, Le paradis blanc and the 3 vinyls box Unreleased tapes 1977-1979 were released. In 2017 they made their great successfull stage return playing their new show “Flesh back” at Click Festival in Elsinore-Denmark and Tower Transmissions Festival in Dresden, Germany.
FLESH BACK
Two men - two brothers – standing on each side of an empty stage before a fireball. The sun, like a black hole, vacuums the air from the room. Protesting words … screams. A heartbreaking poem that stands up and turns to face the sky. A sound like a cosmic vibration and electrical flashes of lightning lacerate the eyes and ears ... and yet from the heart of this ultimate violence, a magnetic hand moves forward to carry us… to raise us. There are no more contradictions. That which is opposed, agrees - like the bow and the lyre. Heraclitus, Nietszche, Antonin Artaud-these insane poets who demanded everything from love, life and death… FLESH BACK. A return towards the flesh, towards the deaf memory of the flesh – a spectacle that leaves us lost…regenerated. Covered in a new body, in love.
www.etant-donnes.com
Zavoloka (UA)
Zavoloka is a stage name of Kateryna Zavoloka - sound artist, composer, performer, sound designer and
graphic designer from Kyiv, Ukraine, now based in Vienna, Austria.
Zavoloka mainly explores digital and analogue synthesis and combines it with recorded herself Ukrainian
ancient folk songs and different instruments. Zavoloka collaborated with Kotra (UA), AGF (DE), Mark Clifford of Seefeel (UK), Feldermelder (CH) and was invited to support as special guest Aphex Twin's (UK) audiovisual rave shows, often works and performs with Laetitia Morais (PT) visual artist, and has taken part in many different cross-genre art projects.
Together with Dmytro Fedorenko Kateryna Zavoloka runs Ukrainian electronic music label KVITNU, where
Zavoloka designed covers for almost every release and supervise visual representation. In 2011 Kvitnu was awarded in three nominations at Qwartz Electronic Music Awards 07 and as Best Music Label.
In 2005 Zavoloka was awarded in Digital Music & Sound Art with Prix Ars Electronica for "Plavyna" album.
Zavoloka performs regularly at many different international music festivals, like: Presences Electronique (FR), CTM (DE), MadeiraDig (PT), Unsound New York (USA), Kvitnu Fest (UA), The Morning Line (AT), Rewire (NL) festival and many others.
Konrad Kraft (D)
Konrad Kraft (Detlef Funder) is one of the active producers of Düsseldorf’s fertile electronic music scene
1979 – Purchase of first semi-modular synthesizer.
1982 – Creation of experimental and avantgarde music project “Konrad Kraft“. Various tapes and CDs as well as compilation tracks are published.
1988 – 1994 Co-founder of the Düsseldorf based music label “SDV-Tonträger”. A&R work.
1990 – 2011 Producer of electronic music (experimental, ambient, techno) and work as DJ and live-acts worldwide (“Konrad Kraft”, “Gilgamesch”, “D-Fundation”, “Detson Engineering” & “Four Carry Nuts”).
Releases:
1992 Dino Oon & Konrad Kraft – “Environmental Studies“ (SDV-Düsseldorf) CD
1996 Konrad Kraft – Alien Atmospheres (Elektro Smog-Frankfurt) CD
2011 Konrad Kraft – Temporary Audio Sculptures (aufabwegen) CD
2016 Konrad Kraft – Quadrat (aufabwegen) LP
Eintritt: 15 €, Festiavakticket / beide Tage: 30 €
VVK/Reservierung über: zipo[at]aufabwegen.com
Dimitris Papageorgiou – Violine
Anja Kreysing – Akkordeon
Joshua Weitzel – Shamisen
Anläslich seines Improvisations-Workshops bei der Klangzeit*Werkstatt in der münsteraner Musikhochschule tifft Dimitris Papageorgiou in diesem Konzer auf zwei weitere ImprovisatinsmusikerInnen.
Eintritt frei
Satoko Fujii – Klavier
Tobias Schirmer – Saxophon
Natsuki Tamura – Trompete
Taiko Saito – Marimba / Vibraphone
& Mizuki Wildenhahn – perkussiver Tanz
Mizuki Wildenhahn, Satoko Fujii und Natsuki Tamura sind schon seit Langem in verschiedenen gemeinsamen Projekten engagiert. Anlässlich eines Engagements 2017 in Berlin, hatte Satoko die Idee, Taiko Saito und Tobias Schirmer mit in die Band aufzunehmen, die mit ihren starken individuellen Stimmen weitere brillante Farben in das Ensemble einbrachten. Da alle Beteiligten das Projekt überzeugte, beschlossen sie es in dieser Besetzung weiterzuführen. So hat Puzzle nu eine ungewöhnliche Instrumentierung und den ausgeprägten Ansatz, damit Neues zu schaffen, das das Publikum mit Ohren und Augen genießen kann. (S. F.)
Satoko Fuji ist eine der beeindruckensten Musikerinnen unserer Zeit. Beeindruckend sind sowohl die schiere Intensität ihres Spiels als auch der Umfang ihres Outputs an Kompositionen, CDs und Projekten.
Sie leitet Jazzorchester in New York, Tokyo, Berlin und einigen anderen Städten und befindet sich mit ihren kleineren Ensembles seit Jahren auf fast durchgängiger Welttournee die sie höchstens unterbricht um auf ihrem eigenen Label Libra records CDs zu produzieren und zu veröffentlichen.
Ein ganz neues Projekt ist das Ensemble PUZZLE mit ihrem Weggefährten, dem Trompeter Natsuki Tamura und der in Berlin lebenden VibraphonistinTaiko Saito und Tobias Schirmer an der Bassklarinette, sowie der Tänzerin Mizuki Wildenhahn aus Hamburg.
Eintritt:12/8 €, online VVK:10/6€ online ticket
von Michael und Joachim Rüsenberg 1988 | 57:51 Min.
Für viele Musikfreunde waren die Essener Songtage das Festivalereignins der 1960er Jahre. Zwanzig Jahre danach, treffen die Dokumentarfilmer Michael und Joachim Rüsenberg Zeitzeugen in der Essener Grugahalle. Wie blicken ehemalige Teilnehmer und Besucher auf das "Chaos-Festival" zurück? Die Dokumentation, die 1989 mit dem Adolf-Grimme-Preis in Silber ausgezeichnet wurde, ist eine Mixtur aus Interviews und Originalaufnahmen aus dem Jahr 1968.
Auf dem Festival traten Deutsche Rockgruppen wie Floh de Cologne, Guru Guru, Tangerine Dream oder Amon Düül neben bekannten Größen der internationalen Szene auf, darunter Tim Buckley, The Fugs, Julie Driscoll und Frank Zappa mit The Mothers of Inventions. Aber auch Hanns Dieter Hüsch, Franz-Josef Degenhardt und Hannes Wader gehörten zu den Mitwirkenden, ebenso Jazzmusiker wie Gunter Hampel mit John McLaughlin, Peter Brötzmann und andere.
&
Doldinger Kontra Brötzmann (45. Min.)
Wie der FreeJazz 1967 über das Deutsche Fernsehen hereinbrach.
Eine Podiumsdiskussion mit Musik von Klaus Doldinger und Peter Brötzmann.
An einem Freitagnachmittag (!) des Jahres 1967 sitzen sieben Herren in einem TV-Studio des WDR an Werner Höfers Frühschoppen-Tisch und diskutieren im Ersten (!) den Free Jazz.
Moderation und Hintergrundinformation: Michael Rüsenberg
Eintritt: 8/6 €
in Zusammenarbeit mit Filmclub Münster und Norbert Nowotsch
André Roligheten – Saxophon
Andreas Wildhagen – Schlagzeug
Jonas Cambien – Klavier
Die vielseitig aktiven drei Osloer zaubern aus einem einfachen akustischen Trio-Setup ambitionierte, individualistische Stücke zwischen zeitgenössischer Komposition - gelegentlich präpariert Cambien sein Piano - und Jazztrio; trotzdem ist diese »Future«-Musik weit vom Free Jazz oder von noisiger Avantgarde entfernt.
Speziell das Schlagzeug nutzt - oft sind die Rhythmen alles andere als straight forward - den Spielraum für einfallsreiche Klangideen, während der Leader und Songwriter die Stücke kompakt verdichtet, das Trio zu präzisem Spiel auf unkonventionelle Wege führt.
Am Brüsseler Königlichen Konservatorium studierte Cambien erst klassisches Piano, bevor er zum Master-Studium in Jazz und Improvisation Musik an die Norwegische Musikakademie nach Oslo umsiedelte. Mit den radikalen Bands Karokh und Platform hat der Pianist, der gern auch mal zu analogen Synthesizern und Elektronik greift, bereits jeweils zwei hervorragende Alben veröffentlicht; darüber hinaus spielt er mit dem Ensemble Aksiom zeitgenössische Komposition.
Für sein eigenes Trio konnte er Albatrosh-Saxofonist André Roligheten und Schlagzeuger Andreas Wildhagen (Large Unit) rekrutieren, und so verdichten sich all die genannten Einflüsse auf faszinierende Weise in ihrer Jazz-not-Jazz-Scheibe »A ZOOLOGY OF THE FUTURE«.
Konzertbesprechung von Ferdinand Dupuis-Panther auf: Jazzhalo.be
Eintritt: 10/7 €, online VVK:8/5€ online ticket
im CUBA NOVA!
Uwe Hasenkox lädt zu einer neuen Ausgabe der Afro-Session ein.
Kontakt: uwegroover(at)gmx.de
Eintritt frei
118 min. | Regie: Marc Boettcher
CINEMA, Warendorfer Straße
Der Jazz in Deutschland hatte eine Stimme: Inge Brandenburg. Aufgewachsen in schwierigen Verhältnissen, frühzeitig gewohnt, auf eigenen Beinen zu stehen, Ende der 1950er Jahre plötzlich als beste europäische Jazzsängerin gefeiert, vom Time Magazin mit Billie Holiday verglichen, auf Händen getragen von den Musikern - und ignoriert und (erfolglos) auf Schlager reduziert von der deutschen Plattenindustrie ... Ein Frauenschicksal der 1950er und 60er Jahre, einer Zeit, in der es in Deutschland keinen Platz gab für selbstbewusste Frauen mit überregionalen Träumen, mit dramatischem Interpretationsstil und einer emanzipierten Erotik. Erst durch SING! INGE, SING! wird es möglich, eine große deutsche Künstlerin zu entdecken!
Eintritt: 8/6 €
in Zusammenarbeit mit Filmclub Münster und Norbert Nowotsch
Tim Hodgkinson (GB) – Klarinette, Lap Steel Guitar
Chris Cutler (GB) – Schlagzeug
Gäste: Erhard Hirt – Gitarre, Hans Schneider – E-Bass
Tim Hodgkinson ist als Klarinettist und Gitarrist ein Vollblutimprovisierer. Sein Spiel schöpft er - ganz im Stil der "englischen Schule“ - ganz und gar aus dem Moment.
Dabei greift er auf ein enormes Erfahrungsspektrum zwischen geschriebener und improvisierter Musik aller Art zurück, z.B. in so legendären Gruppen wie Henry Cow.
Auch über die reine Musik hinaus ist Hodgkinson ein neugieriger Forscher. So studierte er in Sibirien die Musik der dortigen Schamanen und ist als gelegentlicher Anthropologe durchaus beachtet.
Hodgkinsons Duopartner ist Christ Cutler am Schlagzeug. Cutler ist nicht nur ein bemerkenswerter und äußerst produktiver Musiker sondern auch ein unermüdlicher Grenzgänger und Katalysator. Er gründete und betreibt zum Beispiel das bekannte independent Label ReR. Aktuell produziert er eine Reihe von 120 Radio- / Podcast-Gesprächen über neue Musikideen für das Museum of Modern Art in Barcelona.
Im Duo Cutler/Hodgkinson können also durchaus Anklänge an die rockige Vergangenheit erklingen - vielleicht kommt aber auch alles ganz anders. Überraschend wird die Musik auf jeden Fall.
Konzertbesprechng auf: jazzhalo.be
Eintritt: 10/7€
online VVK: 8/5€ & Gebühr online ticket
mit
Diptesh Bhattacharya – Sarod
Saibal Chatterjee – Tabla
aus Kalkutta
AK: 5,- €
eine Veranstaltung der Deutsch-Indische Gesellschaft e. V. Zweiggesellschaft Münster
Treff für Improvisationsmusiker
Infos unter 0151 20017002
Eintritt frei
von Hans Hylkema (1991, 92 min.)
Eine Biografie des Saxophonisten, Klarinettisten und Flötisten Eric Dolphy, der 1964 im Alter von 36 Jahren verstarb. Der Film zeigt seinen letzten Monat, seine letzte Aufnahmesitzung, seine Zusammenarbeit mit Charlie Mingus und die Erinnerungen von Freunden und Kollegen.
Der vielschichtige Dokumentarfilm des niederländischen Fernsehens über den frühverstorbenen Eric Dolphy erinnert an die letzte Europa-Tournee des Exil-Amerikaners. Der Film ist gleichsam in eine doppelte Rahmenhandlung gepackt: Einerseits ist der französische Musiker und Buchautor Thierry Bruneau auf Spurensuche für seine Untersuchung, zu dem er Kollegen, Verwandte, Bekannte von Dolphy vor Ort in Los Angeles besucht und befragt hatte, um etwas über ihn in Erfahrung zu bringen, wobei allerlei Wissenwertes vor allem von Dolphys Karrierestart im Orchester von Roy Porter und in diversen R&B- Bands zu Tage kommt. Andererseits bilden ausgerechnet Dolphys famosen Rundfunk-Aufnahmen (Album: Last Date) mit Misha Mengelberg, Jacques Schols und Han Bennink den zweiten Teil des Films. Zu Wort kommen auch der Produzent Aad Bos, der inzwischen verstorbene Kritiker Michel De Ruyter, der Komponist Theo Loevendie und ehemaligen Mitglieder der Boy Edgar Big Band. Jahrzehnte nach dem denkwürdigen Ereignis wurden sie in dem selben Rundfunkstudio in Hilversum wieder vereint, in dem damals die denkwürdige Session stattfand, die zufälligerweise aufgenommen worden ist.
AK: 8/6 €
in Zusammenarbeit mit Filmclub Münster und Norbert Nowotsch
Teresa Riemann – Schlagzeug, Simme
Amélie Legrand – Cello
(fragile noiserock / madpunk aus Berlin)
Antez – Perkussion
Inutile Témoin kombinieren französische, deutsche und englische Poesie mit freien Improvisationen und komponierten Stücken, um einen energetischen und abstrakten Sound von tiefer und direkter Energie zu erzeugen.
Ihre Auftritte sind mystische Reise, die vom Bauch bis zu den kleinen Stimmen in Ihrem Kopf führen und an einen Vulkankurz vor dem Ausbruch erinnernt.
Beide Musikerinnen haben Punk-Einflüsse, verwenden arabische Skalen und freie Improvisation. Die Stimmen eagiren gleichzeitig in verschiedenen Dimensionen und reichen vom Singen zum Schreien.
Antez erzeugt großartige Klangflächen, indem er die Bass-Trommel mit Gongs und Metallgegenständen reibt, kratzt und streicht. Das Ergebnis ist wie eine Audiosauna: intensiv, wirklich überwältigend, aber einladend.
Eintritt: 10€ / 7€ erm.
im CUBA NOVA!
Uwe Hasenkox lädt zu einer neuen Ausgabe der Afro-Session ein.
Kontakt: uwegroover(at)gmx.de
Eintritt frei
im CINEMA, Warendorfer Straße 45
Portait über den Multiinstrumentalisten Yusef Lateev (1920 – 2013)
von Nicolas Humbert und Werner Penzel.
(2005, 51 Min., engl.)
Jazz war immer mehr als nur eine Musik, es war und ist eine Lebenshaltung, ein Glaubensbekenntnis und Ausdruck einer Herkunft. Jazz ist schwarze Musik, gewachsen in einem weissen Land. Von den grossen alten Meistern des Jazz sind nur noch wenige am Leben. Einer von ihnen ist der Saxophonist und Komponist Yusef Lateef, Zeitzeuge einer Ära schwarzer Kultur, die in der Musik vielleicht ihren stärksten Ausdruck fand. zum Zeipunkt der Filmaufnahmen lebte der 84-jährige, zurückgezogen in einem kleinen Holzhaus in den Wäldern von Massachussets in einem Zimmer voller Instrumnete. Die beiden Filmemacher Nicolas Humbert und Werner Penzel haben ihn dort besucht und ein intimes filmisches Porträt seiner Person und seiner Musik geschaffen.
AK: 8/6 €
in Zusammenarbeit mit Filmclub Münster und Norbert Nowotsch
Jaoop Blonk – Stimme, Live-Elektronik
Terrie Ex – E-Gitarre
Gitarrist Terrie Ex war 1979 Mitgründer der “Anarcho-Punk-Band” The Ex.
Mit der Zeit hat er sich mit seinem unnachahmlichen Stil auch in der freien Improvisation z.B. im Duo mit Musikern wie Han Bennink, Ab Baars und Ken Vandermark einen Namen erworben.
Jaap Blonk begann als Vokalist mit Aufführungen von Dada-Lautpoesie, namentlich Kurt Schwitters’ Ursonate. Seit Mitte der 1980er tritt er auch als Vokal-Improvisator Weltweit auf und setzt dabei immer öfter auch Elektronik ein.
Im Duo spielen Beide seit 2003, gekennzeichnet durch ungehemmte Freiheit, dadahafte Unvorhersagbarkeit und punkartige Energie.
Anfang 2018 erschien ihre Veröffentlichung “Thirsty Ears”
Eintritt: 10/7€
online VVK: 8/5€ & Gebühr online ticket
Treff für Improvisationsmusiker
Gast: Christoph Irmer - Viloline
Infos unter 0171-9661982
Eintritt frei
Klangskulpturen von Nico Parlevliet (NL)
31. 03. – 22.04.19
Begrüßung: Christiane Schöpper | Hawerkamp 31 e.V.
Grußwort Stadt Münster: Wendela-Beate Vilhjalmsson | Bürgermeisterin
Einführung: Prof. Stephan Froleyks | Kurator SOUNDSEEING
Ort: Am Hawerkamp 31 | Ausstellunghalle | D 48155 Münster
www.am-hawerkamp.de
Mark Whitecage – Altsaxophon, Klarinette
Erhard Hirt – Gitarre & Electronik
Joe Fonda – Kontrabass
Lou Grassi – Schlagzeug & Perkussion
Nach einigen spontanen Sessions, bei denen Erhard Hirt als Gast der New Yorker NU-Band mitwirkte, trafen sich Whitecage, Fonda, Grassi und Hirt im Sommer 2015 zu einem Gig in der legendären Downtown Music Gallery in New York.
Gegenseitige Inspiration und musikalisches Verständnis waren auf Anhieb so groß, dass man sich entschloss in Quartett-Besetzung weiter zu machen.
Folgerichtig wurde Anfang 2016 eine erste CD live eingespielt, die 2017 beim Label Klopotek in Slovenien erschien (IZK CD049).
"Basiert das jazzige Konzept der NU-Band zumeist auf Kompositionen der Bandmitgliede, so steht bei der NYC vitale, kantige freie Improvisation im Vordergrund. Hirts Gitarre und Elektronik bringen neue Texturen in die ansonsten akustisch besetzte Gruppe ein und alle Spieler reagieren mit lebhaftem Spiel.
So entwickeln sich verschiedene Gruppenkonsterlationen mit besonders inspirierten Passagen von Grassi und Fonda im Duett mit Hirts Elektronik, ein Element, das selten bei einem dieser Spieler zu hören ist. Whitecage trägt kräftige Saxophon-Linien bei. Dies ist ein inspiriertes Set mit dem Trio, das von Hirt zu einem ihrer feurigsten Spiele gedrängt und gedrängt wird. „This is an inspired set with the trio goaded and prodded by Hirt to some of their most fiery playing!" (CD review: THE NEW YORK CITY JAZZ RECORD)
Ein Abend voller femme-centered noise/drone/Improvisation aus Berlin.
Noise ist mehr als übliche konfrontative Macho Pose. Entlang des roten Fadens von experimentellem Drone und Noise untersuchen drei female-centered DIY acts einzigartige Aspekte von Sound in kompromissloser Erforschung künstlerischer Gebiete.
KvT (Berlin/Irland/Ungarn)
Ein Duo das flüchtige Soundscapes aus Schichten verwirbelter, einfacher Elemente formt –– Stimmen, Hall, Wiederholung, Bewegung, Gedächtnis. Sich entwickelnde Soundscapes schichten sich mit fließenden Stimmen, Wiederholungen und Drones. Video
Dismantling Mechanism (Berlin/Amsterdam/Brasilien/Irland)
Beim Duo Dismantling Mechanism trifft präparierte Nähmaschine auf Drums und Percussion. Die verstärkte Nähmaschine ist dabei sowohl Instrument für skulpturale Kleidung als auch für Scherben aus Sound. Die Percussion spielt im Spektrum zwischen Cymbalism und dekonstruiertem Chaos. Video
Otolitos (Berlin/Kanada/Irland/Spanien/Litauen)
Otolitos ist improvisierter, minimalistischer, verstärkter Sound. Sie wurden schon Post-Noise genannt. Die faulste und stylischste Soft Noise Band Europas. Spielen mit Schlagzeug, Bass, Noisebox, Loopstation, Projektionen und Stimme. Video
Eintritt: 10€ / 7€ erm.
Lina Allemano (Kanada) – Trompete, Komposition
Dan Peter Sundland (Norwegen) – E-Bass
Michael Griener (D) – Schlagzeug
"Allemano ist ins Besondere gut in der Melodifizierung von Gedanken und Klängen. Ihre fein strukturierten Improvisationen sind immer vorsätzlich, aber beiläufig, als würde sie nur Notizen und Phrasen auswählen, die schon immer da waren und darauf warteten, hörbar gemacht zu werden" [The Globe and Mail ].
Allemano verfügt über eine aktive internationale Karriere, in zeitgenössischer Musik hauptsächlich in improvisierten / experimentellen / avantgardistischen / Free-Jazz-Umgebungen. In den letzten Jahren hat sie ihre Zeit zwischen Toronto und Berlin aufgeteilt, und leitet Gruppen in beiden Szenen.
Sie wurde von Point of Departure als "eine der aufregendsten neuen Stimmen der letzten Jahre" bezeichnet und im DownBeat Magazine als einer der innovativsten Trompeter der Zukunft aufgeführt.
Ihr Trompetenspiel, ihre Kompositionen und ihre künstlerische Vision haben als abenteuerlustig, ausdrucksstark, fesselnd, einfallsreich und anspruchsvoll internationale Beachtung gefunden.
Eintritt: 10/7 €, online VVK:8/5€ online ticket
Improvisationen und Konzepte Elektronischer & Elektroakustische Musik
-> eine offene Bühne für jedefrau und jedermann mit elektrischen Instrumenten.
#! Anja Kreysing und Michael Kolberg laden ein zur elektroFlux-Session mit Achim Zepetauer
die erste Session der neuen Reihe elektroFlux präsentiert als Gast einen besonderen Vertreter der elektronischen Zunft direkt aus der kuhzunft(.com):
Achim Zepetauer verfolgt das Ziel, Erwartungen zu mißachten und improvisiert unbeeindruckt von absolut jeder Genregrenze. Er verwebt Samples von alten Schallplatten und vorproduzierten Kassetten zu tonalen und atonalen Flächen, Rhythmen, Sprachfetzen, abstrakten und konkreten Geräuschen ... sehr spannend !!
Der Abend startet bereits um 18 Uhr mit einem Künstlergespräch,
um 20 Uhr beginnt die elektrische Session.
Anmeldung zur Session und Infos unter: 0151 2001 7002
Wir freuen uns auf euch ... :-) ... !!
Eintritt frei!
im CUBA NOVA!
Uwe Hasenkox lädt zu einer neuen Ausgabe der Afro-Session ein.
Kontakt: uwegroover(at)gmx.de
Eintritt frei
Atsuko Kamura – Gesang
Chlöe Herington – Fagott, Saxophon
Tim Hodgkinson – Saxophone, Klarinette, Gitarre
Mitsuru Nasuno – E-Bass
Yumi Hara – Keyboards
Chris Cutler – Schlagzeug
Theater im Pumpenhaus
Die britische Musikerin und Komponistin Lindsay Cooper (1951–2013) brachte das Fagott und die Kompositionstechniken der Neuen Musik des 20. Jahrhunderts in die Welt des experimentellen Rocks der 70er Jahre. Sie war eine musikalische Polyglottin, ebenso fließend in Klassik, Rock, Jazz und freier Improvisation, und Autorin vieler Film- und Theater-Soundtracks.
Sie war Mitglied der Gruppen Comus, Henry Cow, National Health, David Thomas und die Pedestrians und des Mike Westbrook Orchestra und Mitbegründerin von News from Babel sowieder Feminist Improvising Group und leitete ihre eigenen Projekte Music for Films und Oh Moscow.
Kurz nach Lindsay Coopers Tod hat die in London lebende japanische Musikerin Yumi Hara das Ensemble Half the Sky gegründet mit dem Ziel, die Musik von Lindsay Cooper Live zu präsentieren (da viele Werke von Cooper nie im Konzert aufgeführt wurden). Ursprünglich bestand das Ensemble aus zwei Musikern, die mit Lindsay Cooper eng verbunden waren (die Sängerin Dagmar Krause und der Schlagzeuger Chris Cutler) und mehreren jüngeren japanischen Musikern. Diese Formation hat zahlreiche Konzerte in Japan, sowie in dem rennomierten Cafe OTO in London, auf dem Avantgarde Festival in Schiphorst (Deutschland) und auf dem Rock in Opposition Festival in Frankreich gespielt.
Eintritt: 16€ / 10€ erm. Online VVK: 14 € / 8 € & Gebühr
In Zusammenarbeit mit In Situ Art Society, Bonn und Pumpenhaus Münster, gefördert von NRW Kultursekretariat und Kulturamt Münster.
Treff für Improvisationsmusiker
Infos unter 0171-9661982
Eintritt frei
Michael Kolberg – Gitarre & Live-Elektronik
Joachim Zoepf – Saxophon & Live-Elektronik
Mit Hilfe eines computergesteuerten Audiointerface bearbeitet Joachim Zoepf live die Klänge seiner Holzblasinstrumente. So entstehen durchstrukturierte Improvisationen mit Freiraum für spontane Entscheidungen.
Michael Kolberg aktuelles Soloprogramm umfaßt Improvisationen sowie Neuinterpretationen früher Werke der Neuen Musik. Das Klangspektrum der Gitarre wird dazu durch eine von Kolberg speziell entwickelte Elektronik erweitert.
Eintritt: 10/7€
online VVK: 8/5€ & Gebühr online ticket
„Der Typ ist ein Genie.“ (Torsten Sträter)
"Gewinner des großen Scharfrichterbeils 2018"
"Landesmeister im Poetry Slam NRW 2013"
mehr unter www.tatwort-muenster.de
Doppelkonzert. piano & drums
Paula Shocron & Pablo Diaz (Buenos Aires)
Simone Weißenfels & Willi Kellers (Leipzig/Berlin)
Das Weißenfells - Kellers - Duo ist für seine hochenergetische Spielweise bekannt. Weißenfels zählt zu den profiliertesten und vielseitigsten ostdeutschen Pianistinnen im Bereich zeitgenössischer und klassischer Musik wie Jazz.
Auf ihre Anregung kam die Einladung des gleich besetzten argentinischen Duos zu Stande, die seit 2015 auf ihren jährlichgen Konzerttouren die Begegnung Mit MusikerInnwen aus aller Welt suchen. In Argentinien betreiben sie mt dem Saxophonisten Miguel Crozzoli das Label Nendo Dango Records und verwalten verschiedene Aktivitäten der Creatividad en Movimiento, eine gemeinnützige Kunstorganisation, deren Mitglieder sie sind. Neben Veröffentlihungen auf ihrem eigenn Label sind sie auch auf dem Schweizer hatOLOGY (HatHut Records) vertreten.
Eintritt: 10/7 €, online VVK:8/5€ online ticket
Ute Wassermann – Stimme, Vogelpfeifen
Thomas Rohrer – Rabeca
Michael Vorfeld – Perkussion, Saiteninstrumente
Das Trio verbindet traditionelle Instrumente, wie die brasilianische Rabeca, Perkussionsinstrumente und Stimme mit selbst entworfenen Instrumenten, Klangobjekten, und Vogelpfeifen. Mit instrumentalen und vokalen Präparationen werden ungewöhnliche und vielschichtige Klänge erzeugt, wobei jeder der Musiker im Zusammenspiel die eigene unverwechselbare Klangsprache einbringt.
mit freundlicher Unterstützung durch:
Eintritt: 10/7€
online VVK: 8/5€ & Gebühr online ticket
Treff für Improvisationsmusiker
Infos unter 0171-9661982
Eintritt frei
Biliana Voutchkova – Violine
Michael Thieke – Klarinette
Gäste: Constatin Herzog – Kontrabass
Etienne Nillesen – Extended Snaredrum
BLURRED MUSIC
Die Musik des Duos von Biliana Voutchkova und Michael Thieke ist auf Mikrotonalität und intime, dynamische, sich langsam bewegende, entwickelnde und überlagernde Klangflächen mit und zwischen kompositorischen und improvisatorischen Methoden fokussiert.
War die Kristallisierung von Klang zu kunstvollem Detail einmal das Feld der elektronischen Komponisten, so entwickelten Künstler wie Voutchkova und Thieke eine neuartige Form von instrumenteller Virtuosität, die sich diesen klanglichen Details widmet.
Eintritt: 10/7€
online VVK: 8/5€ & Gebühr online ticket
(20112) von John Zorn, 91 min., engl.
im CINEMA, Warendorferstraße
Die Filmemacher Joey Izzo, Henry Hills, Lewis Klahr und das Kollektiv Gobolux bringen ihre Vision von John Zorns 1981 geschaffenen Kreation.
Zorn, Avantgarde-Komponist und Musiker aus New York, sieht Film und Musik als unwiederbringlich ineinander greifende Disziplinen und komponierte zahlreiche filmisch beeinflusste Werke wie z. B. "Godard" und "Spillane". Ebenso wurde Treatment for A Film in Fifteen Scenes als "visuelle Musik" konzipiert.
Dreißig Jahre später erreichte er nun sein Publikum als individuelle Kurzfilme von vier verschiedenen Filmemachern: 15 Szenen: 254 Aufnahmen (Gobolux), Na dann Nun (Lewis Klahr), Bare Room (Joey Izzo) und Arcana (Henry Hills).
Eintritt: 8/6 €
in Zusammenarbeit mit Filmclub Münster und Norbert Nowotsch
(2017) von Emma Franz, 1:58
im CINEMA, Warendorferstraße
In diesem sehr persönlichen filmischen Portrait kann man einen der wohl vielseitigsten Musiker, Bandleader und Produzenten bei seinen Umtrieben begleiten - den US -amerikanischen Gitarristen Bill Frisell. Das wird allein schon an der Liste der Musiker deutlich, mit denen er gearbeitet hat, alle möglichen Musikrichtungen sind vertreten: Paul Simon, Bonnie Raitt, Buddy Miller, Rickie Lee Jones, Jim Hall, Paul Motian, Ron Carter, Wynton Marsalis oder John Abercrombie sind ebenso wie John Zorn nur eine kleine Auswahl von Begleitern auf seinen kreativen Wegen. Passend dazu der Titel seiner aktuellen CD: Music IS.
Eintritt: 8/6 €
in Zusammenarbeit mit Filmclub Münster und Norbert Nowotsch
(2001) von Jürgen Böttcher.
mit Dietmar Diesner – Saxophone, Günter "Baby" Sommer – Schlagzeug
im CINEMA, Warendorferstraße
KONZERT IM FREIEN
Deutschland 2001, Jürgen Böttcher, Dokumentarfilm. 86 Min. dtsch.
Von 1981 bis 1986 sammelte Jürgen Böttcher für die DEFA Material von der Entstehung des Marx-Engels-Forums im heutigen Berlin-Mitte. Mit dem Ende der DDR erlosch jedoch das Interesse an dem Projekt seitens DEFA und SED und das Material verschwand für zehn Jahre im Archiv. Nach einer erneuten Sichtung kam Böttcher die Idee zu KONZERT IM FREIEN: In assoziativer Abfolge treten Bilder des Denkmals in Dialog mit Improvisationen des Free-Jazz-Duos Sommer/Diesner und entwickeln eine ganz eigene Auseinandersetzung mit dem Raum der Denkmalanlage und dem Vermächtnis von Marx und Engels.
Cosmic Code, 2006, Martin Bauer; 10 min.
Der Kurzfilm zeichnet auf der musikalischen Basis von Samples, die Martin Bauer auf der Basis von Moondog- Kompositionen erstellt hat, in einer eindrucksvollen visuellen Collage aus realen und assoziativen Bildern und Filmsequenzen die Wege des Komponisten und Musikers durch die USA nach New York bis hin zu ihrem Endpunkt in Münster nach.
Eintritt: 8/6 €
in Zusammenarbeit mit Filmclub Münster und Norbert Nowotsch
mit Frank Ay – Saxophon & Klarinette, Gregor Bohnensack – Blechblasinstrumente, Tobias Brügge – Saxophon, Erhard Hirt – Gitarre & Elektronik, Thomas König – Bassklarinette, Michael Kolberg – Gitarre & Elektronik, Anja Kreysng – Akkordeon, Jeanette Lewe – Gesang, Querflöte, Geräusche, Markus Papenberg – Sopran- und Altsax, Wolfgang Röhrig – Stimme, Werner Schermeier – Piano, Peter Schwieger – Synthesizer
Gast: Florian Walter – Blasinstrumente
Die geballte Power Münsteaner Musiker_innen unterschiedlichsten musikalischen Hintergrunds auf Basis spontaner Improvisation in ebenso unterschiedlichen Besetzungen sowie als gesamtes Ensemble trifft auf den diesjärigen Westfalenjazzpreisträger Florian Walter.
Eintritt: 10/7€, online ticket: 8/5€ & Geb. - Kultursemesterticket 5 €