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Ulrike Lentz – C-Flöte, Clissandoheadjoint, Altoflöte, flute-tubes
Anja Kreysing – Akordeon
Die Flötistin Ulrike Lentz und die Akkordeonistin und Klangkünstlerin Anja Kreysing bewegen sich im gegenseitigen Dialog zwischen geräuschhaft-atonalen Texturen und narrativer, harmonischer Motivik: Luft trifft Luft, Lungen treffen einen Balg, unterschiedliche Zungen tauschen Klang und Inhalt aus, non-idiomatische, erweiterte Spielweisen treffen auf tonale Fragmente im Sinne Béla Bartóks folklore imaginaire. Explorative Musik, rein akustisch, für eine Reise zwischen Hirn und Herz.
Shoe-faced Cat:
Tobias Brügge – Saxophon, Klarinette
Ross Parfitt – Perkussion
Ross Parfitt - Perkussionist und Kurator - geht es in seiner Arbeit weniger um Schlagzeugspiel im klassischen Sinne, als darum, die klanglichen Grenzen auszuloten. Dafür erweitert er sein Schlagzeug um ein ganzes Arsenal an gewöhnlichen und nicht so gewöhnlichen Objekten, immer auf der Suche nach dem wahren Klang der Dinge. Für dieses Projekt tut er sich mit dem Saxophonisten und Klarinettisten Tobias Brügge zusammen, einem Gleichgesinnten, der immer gewillt ist, die klanglichen Konventionen seiner Instrumente auszureizen und zu überschreiten.
Eintritt: 10/7€, online VVK: 8/5€ & Gebühr
Kultursemesterticket 5 € online ticket
Ab Baars – Ab Baars – Klarinette, Saxophon, Shakuhachi
„Ab Baars’ Solostücke wirken klar und zerbrechlich, bestimmt und fantasievoll und doch meint man manchmal, man ziehe bei den Entscheidungen direkt mit. Als ob das
Saxophon, die Klarinette (wunderbar!) oder eben die Shakuhachi just in einem bestimmten Moment einen bestimmten Ton spielten – dieser Ton hätte aber auch ein ganz anderer sein können. .... Baars füllt den Klang aus, nie versucht er mit Technik oder Wucht zu imponieren. Das Schwere klingt auch bei ihm leicht, aber es ist eben da…“ (Zipo / aufabwegen)
Eintritt: 10/7€
online VVK: 8/5€ & Gebühr online ticket
Andres Noormets – Stimme, Textimprovisation
Mart Soo – Gitarre, Live-Elektronik
Taavi Kerikmäe – Keyboard, Teremin, Live-Electronik
Improvisierte Musik ist ein wesentlicher Baustein des BLACK BOX Programms. Das Trio aus Tallinn geht einen Schritt weiter: Nicht nur die Musik entsteht spontan, sondern auch der Text wird aus dem Stegreif entwickelt und in den interpretierenden Zusammenhang der Musik gestellt. Themenvorschläge aus dem Publikum erwünscht.
Andres Noormets (Schauspieler, Regisseur und Dramatiker) und die beiden Musiker gehören zu den führenden Köpfen, der estnischen Szene.
So erhielt Mart Soo mit seinem „Weekend Guitar Trio 2004 des hoch dotierten Preis der estnischen Kulturstiftung.
Taavi Kerikmäe ist als Solist sowohl in der zeitgenössischen komponierten, wie Improviusieen Musik zu Hause. Neben zahlreichen Konzerten im Inn- und Ausland leitet er das Centrum für Zeitgenössische Musik und Improvisation an der estnische Musikakademie in Tallinn.
Eintritt: 10/7€
online VVK: 8/5€ & Gebühr online ticket
Michael Kolberg und Uwe Hasencox laden zu einer neuen Ausgabe der Afro-Session ein.
Kontakt: uwegroover(at)gmx.de
Eintritt frei
Hans Tammen – Endangered Guitar & Signal
Processing
Gast: Joker Nies - Elektronik
Hans Tammen ist in vielen verschiedenen musikalischen Konzepten und Projekten zuhause. Für seine “Endangered Guitar” setzt er eine breite Palette von Utensilien ein, um den Klang der Gitarre zu verfremden. Eine selbst entwickelte interaktive Software analysiert diese Klänge, und verarbeitet sie in Echtzeit zu mikropolyphonen Klangflächen oder schroffen Rhythmen. Harte Kontraste von aggressiven Eruptionen und kaum hörbaren, fragilen Klängen sind die prägenden
Stilelemente seiner Musik.
Mit der neuen CD “Deus Ex Machina - Endangered Guitar Live” stellt Hans Tammen die Entwicklung dieses Instruments über die letzten 15 Jahre dar. 2009 erhielt die Endangered Guitar die Auszeichnung der „New York Foundation For The Arts“, die Zeitschrift „Signal To Noise“ nannte seine Arbeit “...a killer tour de force of post-everything guitar damage”. Eine detaillierte Beschreibung der Endangered Guitar erscheint im Winter 2016 im Springer Verlag als Beitrag zum Buch “Musical Instruments - Identities, Configurations, Practices”.
Eintritt: 10/7€
online VVK: 8/5€ & Gebühr online ticket
60 x 1-minütigen Beiträge von Komponisten und Klangkünstlern in einem
5.1-Surround Audio-Projekt:
Einfürung: Kurator Hans Tammen
beteiligte Künstler: Guiseppe Gavazza, Chris Peck, Alejandro Casales, Andrei Branea, Tiago Morais Morgado, Xo Xinh, Vivek Karun, David Jason Snow, Jenn Grossman, Daniel Bartos, Dafna Naphtali, Robert Voisey, Rob Dietz, Julien Poidevin, Samuel Hertz, Josh Feldman, Lorin Roser, Enrico Francioni, Jamie Todd, Jason Hoffman, Nathaniel Goossen + Kevin Ramsay, Steve Bull + Scott Gresham-Lancaster, Matt Fidler, Nicolas Marty, judsoN, Mike Boyd, Hans Tammen, Bit.Seq~ (Fred Feeney), Ariane St.Louis, Richard Garrett, Mary Simoni, Andrew Levine, Claudi Meneghin, Ian Corbett, Serban Nichifor, Tim Fodness, Jason Bolte, Blake Degraw & Jeff Anderson, Daniel Neumann, Jeremy Van Buskirk, Yuri Spitsyn, Maggi Payne, A. P. Vague, Arnold Brooks, Jörg Lindenmaier, Buddy Lorentz, Steve Reinthal, J Sohn, Cody Ranaldo, Hull, Pacific & Manifest, Josh Simmons, John Ferguson, Samuel Pellman, Simon Belshaw, Mike McFerron, Jaeseong You, Douglas DaSilva, Patrick Pham, Lorenz Erdmann, Jamez Dean, John Kehoe
Eintritt: frei
Bei Rusalka aus Kanada explodieren Theremin und Elektronik in einen Kampf zwischen Dreck und Transzendenz zu überbordendem Sinnesrauschen.
Mk9 pushed Videoprojektionen, Klangkonstruktionen und Performance als unverarbeitete unterbewusste Therapie. Isolierte Audio-Interferenz aus den US!
Moloch & E.H.E sind ein unverdauliches Gebräu aus Fetzen blutiger Schläge, staccato Lärm, kakophonischen Wänden, Ambient-Dampf und leben improvisierte angepassten (Video-)Images. Harsh Ambient Videoart aus Bochum!
AK: 8,-/5,-€
Infos: SUDDEN CRICKET
Moderation: Sira Busch
Der Poetry Slam der unter 20jährigen: Junge Dichter/innen und poetische Nachwuchstalente messen sich beim literarischen Dichterwettstreit und das Publikum ist die Jury. Moderiert wird der U20 Slam von der erfolgreichen Münsteraner Slam Poetin und National Poetry Slam Teilnehmerin Sira Busch.
AK: 5,- VVK: 4,- (Online Tickets: 4,- + Gebühr)
Offener Treff für Improvisationsmusiker, Gäste willkommen.
Infos unter 0171-9661982
Eintritt frei
Florian Bergmann – Altsaxophon
Matthias Schubert – Tenorsaxophon
Tom Arthurs –Trompete
Jörg Huke – Posaune
Andreas Willers – Gtarre, Komposition
Meinrad Kneer – Kontrabass
Christian Marien – Schlagzeug
'Die im Jahr 2000 erschienene CD ‚The Ground Music‘ des international besetzten Andreas Willers Octet wurde seinerzeit vom Fachblatt Jazzthetik als ‚eines der besten 20 Alben, die je auf dem Münchner Jazzlabel Enja Records erschienen sind‘ eingeordnet. Dreizehn Jahre später hat Andreas Willers ein Septett aus hochkarätigen Berliner Musikern zusammengestellt, welches seither eine aktualisierte Version der damaligen Musik zu Gehör bringt. Damals wie heute stehen den dicht und anspruchsvoll geschriebenen Themen expressive solistische und kollektive Improvisationen gegenüber, in denen es jenseits von Genre-Denken neben Wucht und Abstraktion um reine Musikalität geht, um überschäumende Spielfreude und gelegentlich auch mal um (selbst-) ironische Distanz.'
Eintritt: 12/8€
online VVK: 10/6€ & Gebühr online ticket
William Parker – Kontrabass
Sebastian Gramss – Kontrabass
William Parker, innovativster Kontrabassist der aktuellen internationalen Jazz und Impro Szene auf Tournee mit dem Kölner Ausnahmebassisten und Echo-Kontrabass Preisträger Sebastian Gramss. DOUBLE THE DOUBLE BASS…ist ein internationales Langzeit-Duo-Projekt, dessen Konzertformat so einfach wie erwiesen ist: Pur Kontrabass - in Solos und Duos in spontaner Abfolge. Alles begann, als Gramms 2008 seine legendäre Duo-Kooperation mit dem sagenumwobenen Bassmeister Stefano Scodanibbio begann. Es folgten Touren mit Barre Phillips (US) und Tetsu Saitoh (JAP) in 2013; Mark Dresser (US) und Tetsu Saitoh (JAP) in 2014 und Barry Guy (GB) in 2015. William Parker, geboren und aufgewachsen in der Bronx, lebt seit 1975 auf der Lower East Side und ist eine Schlüsselfigur der kreativen New Yorker Jazzszene. Bekannt als Komponist und 'Multi-Instrumental-Bassist', ist er außerdem als Lehrer und Autor tätig.
www.sebastiangramss.de
www.williamparker.net
Eintritt: 12/8€
online VVK: 10/6€ & Gebühr online ticket
Michael Kolberg und Uwe Hasencox laden zu einer neuen Ausgabe der Afro-Session ein.
Kontakt: uwegroover(at)gmx.de
Eintritt frei
Kaja Draksler – Klavier
Matiss Čudars – Gitarre
Gäste: Elisabeth Coudoux – Violoncello, Tobias Brügge - Saxophon, Klarinette
Das Slowenisch – Lettische Duo verfolgt einen betont rhythmisch-melodischen Ansatz im Rahmen freier Improvisation. Mit divergierenden tonalen Konzepten und Sounds erkunden sie die rhythmischen und strukturellen Möglichkeiten der jeweiligen Instrumentation, sowohl ohne Presets, als auch mit vorbereitetem Material, kurzen Motiven und Melodien.
Ihr Duo wurde im Jahr 2013 in Amsterdam gegründet und gastiere bereits Niederlanden, Deutschland, Belgien, Slowenien, Kroatien, dem Kosovo, Lettland und Litauen. Ihre musikalischen Einflüsse kommen aus der gemeinsamen Jazz Ausbildung und Erfahrungen in improvisierte und zeitgenössische klassische Musik. Sie haben ihre spezifische Sprache durch Originalkompositionen und freier Improvisation entwickelt. In Ihren Konzerten wird sowohl die akustische, wie die E-Gitarre eingesetzt und das Klavier gelegentlich durch ein Fender Rhodes oder eine Kirchenorgel ersetzt und das Klangarsenal durch gelegentliche Verwendung von Perkussionsinstrumente erweitert.
Nach einem Studium in Ljubljana nutzte Kaja Draksler (q1987) einen Aufenthalt in New York, um unter anderem Unterricht bei Jason Moran und Vijay Iyer zu nehmen.
Anschließend studierte sier Jazz in Groningen (ihre Abschlussarbeit schrieb sie übrigens über den Free Jazz-Pianisten Cecil Taylor), gefolgt von einem klassischen Kompositionsstudium in Amsterdam, ihrer heutigen Wahlheimat. Wenn bei Kaja Draksler Spuren aus balkanischer Volksmusik und slowenischer Tradition durchschimmern, dann eher im Sinne einer "imaginären Folklore".
Vor allem aber bewegt sie sich im Grenzbereich und in der Schnittmenge von Jazz, frei improvisierter Musik, Klassischer Moderne und Neuer Musik. Zu ihren Einflüssen zählen Stride-Pianisten genauso wie ein Thelonious Monk und Jaki Byard, ein Maurice Ravel, Luigi Nono oder Olivier Messiaen.
Matīss Čudars, 1991 in Lettland geboren, ist Jazz- und Improvisationsgitarrist. Seine Musikkarriere begann er im Alter von sieben Jahren, als er lernte Posaune und Schlaginstrumente zu spielen. Anfangs brachte er sich das Gitarrespielen selbst bei und besuchte dann später die Jazzabteilung der Rīgas Doma kora skola. 2013 hat er ein Bachelorprogramm am Amsterdamer Konservatorium abgeschlossen.
Eintritt: 10/7€
online VVK: 8/5€ & Gebühr online ticket
von Willem Schulz
mit
Nora Krahl (Berlin) – Cello
Sue Schlotte (Bonn) – Cello
Willem Schulz (Melle) – Cello
Ort: Musikkapelle, Philippistr. 2
Ein Saal wie eine Landschaft. Eine Landschaft von hängenden, stehenden, liegenden Noten. Musiker mit ihren Instrumenten unterwegs – in jeglichen Haltungen hörend, spielend und interagierend. Die Zuhörer an den Wänden ringsherum.
Anlässlich seines 65. Geburtstages bringt der Musiker, Komponist und Performer Willem Schulz seinen Zyklus für cello zur Uraufführung. Hierin werden zahlreiche musikalische Ideen und Materialien zu Kompositionen formuliert, die er in fünfzig Jahren der Beschäftigung mit neuer Musik in Projekten der Improvisation, der Konzeptkunst, der Performance und der Interaktion mit Natur, Architektur, Technik, Kunst und Medien entwickelt hat. 23 Stücke werden in diesem völlig neuartigen Konzertformat als freies Material ein intuitivem Zusammenspiels eingesetzt und als eine komplex vernetzte musikalische Biographie erfahrbar.
Eintritt: 12/8€, online VVK: 10/6€ & Gebühr
Kultursemesterticket 6 € online ticket
mit freundlicher Unterstützung von Kulturamt Münster und NRW Kultursekretariat Wuppertal
Treff für Improvisationsmusiker
Gast: Florian Walter – Saxophon & Kontrabassklarinette
Infos unter 0171-9661982
Eintritt frei
Live-Hörspiel von Jason Bartsch
Jayden Sawfield hat ein Problem. Früher war er einer der Großen. Das klingt erstmal spannend. Aber was passiert, wenn der Hype irgendwann vorbei ist? Da kommen Töchter, Groupies, Anwälte und Stimmen in seinem Kopf. Und alles, was sie wollen, ist seine Kapitulation. Aber Jayden Sawfield gibt nicht auf. Jay Sawfield ist zäh. Nur leider ist Jayden Sawfield auch ein Arschloch.
SONGS FOR THE DEAD ist ein Live-Hörspiel über Intrigen, Aufstieg und Fall eines Rockstars. Eine Ode an das Scheitern, den großen Ruhm, den Rausch und das Verzweifeln an sich selbst.
Live performt wird das Hörspiel von bekannten Slam Poet_innen und Kabarettisten, wie Sebastian23, Andy Strauß, Jule Weber, dem DJ Jean-Jacques Plastique und dem Autoren des Hörspiels. Dem Nachwuchsförderpreisträger des Landes NRW in der Kategorie Literatur: Jason Bartsch.
Abendkasse: 10,- // Online Ticket (8,- + VVK-Gebühr)
Interviews & Stories rund um Musik, die sich dreht und bewegt,
moderiert von DJ At.
DJ's stellen kuriose und ungewöhnliche Schallplattenschätze aus ihrer Sammlung vor. Dabei wird es schnell persönlich – was war die erste Platte? Das beste Cover? Der schmerzvollste Plattenverlust?
An diesem Mittwochabend erwartet Euch ein lockerer Vinyl Talk der besonderen Sorte,
mit: Acid Kalle (People in the Audience), Oliver Breitenstein (Popstube/Truebardix Soundsystem), Alexander Amura (aka Vinylmassaker) und Bass Tea (MSF Soundsystem).
ab 22 Uhr Konzert:
Sven Son aka Aquiet und Musik von Holymachines. Bring your own BEATS-Special mit Live-Sets von Baronski, WakeUpund Severgreen.
Eintritt: 8 € / online VVK: 6 €
Stefan Koim – Gitarre
Anna Kristina Naechster – Vortrag, Rezitatition
Eine kreative Verbindung von Musik und Theater. Im Zentrum steht Hans Werner Henzes Zyklus „Royal Winter Music“ für Gitarre solo, der insgesamt neun Shakespeare Charakterere aus Dramen wie „Hamlet“, „Romeo und Julia“, „Der Sturm“, „Was ihr wollt“ musikalisch portraäiert. Aufgrund des Gestaltenreichtums, der Bildhaftigkeit und Sinnlichkeit seiner musikalischen Sprache und eines grundlegend gestischen beziehungsweise szenischen Denkansatzes erlangte das Musiktheater zentrale Bedeutung für Henzes Schaffen. Selbst nicht- theatralischen Werke werden dramatisch gedacht, entstehen aus Opernplänen oder sind von realisierter Bühnenmusik inspiriert. Es liegt also nahe, dieses imaginäre Theater um reales Schauspiel zu bereichern. Die zeitgenössische Musik Henzes mit der heutige Interpretation von Shakespeare Texten ergeben eine perfekte Symbiose.
www.anna-naechster.de
Eintritt: 10/7€
online VVK: 8/5€ & Gebühr online ticket
Michael Kolberg und Uwe Hasencox laden zu einer neuen Ausgabe der Afro-Session ein.
Kontakt: uwegroover(at)gmx.de
Eintritt frei
Jaap Blonk (NL) - Stimme
Der einzigartige Sänger, Laut-Poet und Stimmakrobat Jaap Blonk trägt anlässlich des 100-Jährigen DADA-Jubiläum neben eigenen Werken aus dem Programm Songs of Little Sleep noch einmal Schlüsselwerke von Kurt Schwitters (Ursonate), Christian Morgenstern, Theo van Doesburg, sowie der Russischen und Italienischen Futuristen Velimir Khlebnikov und Tommaso Marinetti vor.
Jaap Blonk: "Songs of Little Sleep" ist eine beunruhigend einnehmende Sammlung von Songs zum Thema Schlaflosigkeit. Das bedeutet, dass ich in der Regel für den Großteil der Performance wach bin.
Die Stimmklänge umfassen einen extremen Tonumfang erweiterter Gesangstechniken. Ein wichtiges Element ist der Stereo-Gesang, eine Technik, die ich seit vielen Jahren erarbeitet habe. Die verwendete Elektronik basiert auf analogen Synthesizer - Sounds, die teilweise chaotisch und unvorhersehbar sind.
Die Texte sind sowohl in der jeweiligen Landessprache meines, wie auch in englischer gehalten. Sound-Poesie kann auch vorkommen, zusammen mit fremden Eindringlingen. Die Live-Performance ist eine lose Variante meines Album "Songs of Little Sleep “ verstärkt durch die zusätzliche Dimension der Live-Peformance."
Eintritt: 12/8€
online VVK: 10/6€ & Gebühr online ticket
Manuel Mengis – Tompete, Elektronik
Hans-Peter Pfammatter –Synthesizer, Klavier
Martin Schütz – Cello
Lionel Friedli – Schlagzeug
LE POT mit Manuel Mengis, Hans-Peter Pfammatter, Lionel Friedli und Manuel Troller liefert den Sound von morgen: vom minimalen Lebenszeichen über polyrhythmische Verschachtelungen bis zum wuchtigen Klanggebäude improvisiert sich das Quartett in die Apokalypse oder den Tag danach. Mit dem letzten Strom erzeugte Signale, Drohnenhall oder Sience-fiction-Geraun, die vier Musiker generieren einen Sound, der eine neue Raumzeit schafft: die Erfahrung der letzten Tage der Menschheit oder der Aufbruch in eine Zone, die einem näher ist, als man denkt: Neuronenfeuer, der Draht zur Innerlichkeit. Und über allem, wie blaue Lichtpunkte, die Trompete.
Eintritt: 10/7€
online VVK: 8/5€ & Gebühr online ticke
Offener Treff für Improvisationsmusiker, Gäste willkommen.
Infos unter 0171-9661982
Eintritt frei
Florian Walter – Saxophon & Kontrabassklarinette
Erhard Hirt – Gitarre & Elektronik
Florian Walter ist im Bereich Improvisierter Musik und zeitgenössischen Komposition tätig. Er studierte Schulmusik, Jazz-Saxophon, Komposition und Geschichtswissenschaften in Essen. Als Instrumentalist wie Komponist sucht er nach neuen Wegen, Klang zu konstruieren und in einen situativen Kontext zu bringen, ohne dabei auf etablierte Mechanismen zurückzugreifen. Daneben ist die Suche nach neuen Formen konzertanter Situationen ein wichtiges. So ist er beispielsweise Mitveranstalter einer Konzertreihe in Kiosken und Trinkhallen des Ruhrgebiets. –
Im zweiten Teil des Konzertes gibt es Neues vom Münsteraner Gitarristen Erhard Hirt. Er stellt neue Solo-Stücke für Gitarre in raumbezogenem 4-Kanal-Surround-Sound vor.
Die WN schrieb über ihn: „Hirt agiert mit der E-Gitarre wie mit einem Zaubers tab: ein Merlin der Klänge.“
Eine abschließende Duo-Session ist nicht ausgeschlossen!
– AK: 10/7€ – online VVK: 8/5€
Eintritt: 10/7€
online VVK: 8/5€ & Gebühr online ticket
MICHEL HENRITZI
Der französische Avantgarde-Gitarrist Henritzi – unter Anderem bekannt für seine Zusammenarbeit mit Noise-Legenden wie Junko, Nihilst Spasm Band, Dust Breeders und Mattin – kommt nach Münster mit einem Solo-Programm für E-Gitarre bzw. Lapsteel-Gitarre. Sein intensives Spiel klingt wie abstrahierter Sound von tuckerndem, heulenen Train-Blues.
David Keenan (Volcanic Tongue) nennt es: "Desert Blues Angriffe und Wände aus reinem Velvet Donner"
MURGATROYD
Ist eine Solo-Gong-Peformance von Ross Parfitt bei der jedes Metall-Molekühl des eingestzten Gongs zum Klingen gebracht wird.
AK: 8,-/5,-€
Oliver Maas – Fender Piano
Hartmut Kracht – Bassgitarre
Patrick Hengst – Schlagzeug
John Dennis Renken – Trompete
In der Band MaasKrachtHengst&Renken gibt es keine Notenständer. Die vier Essener improvisieren frei, aber vernachlässigen dabei die konzeptionelle Dramaturgie in keinem Moment. Das bewies ihr jüngstes Livekonzert im Essener Goethebunker - und so etwas wird überzeugend auf ihrer neuen CD in ausformulierten Stücken gut auf den Punkt gebracht. ...
Es sind die leisen, fast nebensächlichen Geräusche, welche im Spiel des Quartetts Ursprung und Keimzelle bilden. ... Es säuselt zart, wenn Patrick Hengst den Stick auf der Snaredrum kreisen lässt, wenn Oliver Maas behutsam mit kleinen Stäbchen das offengelegte Innenleben seines Fender Rhodes erforscht und dabei mysteriöse Tonfolgen herausdestilliert. Derweil bringt Gitarrist Hartmut Kracht seine Hände auf Griffbrettern und Saiten auf ganz unterschiedliche Weise zum Einsatz. Doch was wäre all dies ohne die vielgestaltigen Trompetensounds von John-Dennis Renken, der im Übrigen auch die ganze Trickkiste der elektronischen Klangmanipulation koordiniert. ...
Und immer wieder gibt es mitten im abstrakten Ideenkosmos auch viele konkrete Bezugspunkte: Etwa treibende ostinate Muster, ... sogar einmal eine Art Blues-Harmonik, die nach kühnen Vorstößen in ferne Galaxien wieder auf den Boden des Greifbaren zurückholt. „Wir denken ja an unsere Hörer, wenn wir frei spielen“ verweist Oliver Maas auf genau diesen Aspekt. (Stefan Pieper / www.nrwjazz.net)
aktuelle CD: MaasKrachtHengst&Renken (Unit Records 2016)
Eintritt: 10/7€
online VVK: 8/5€ & Gebühr online ticke
Cecilia Rubio-Zamora – Violoncello
Stephan Schomaker – Gitarre
ARMA AGHARTA
Voice / action / improv / ritual / dada / toys / soviet electronics
Arma ist Sound Performance Künstler und Kurator aus Litauen. Sein Werk changiert zwischen Musique Concrete und DIY Schamanismus. Abwegige Kostüme und Gesten arbeiten Hand in Hand mit massiven elektronischen Soundscapes, improvisiert auf alter sowjetischer Elektronik, akkustischen Objekten und Circuit Bent Instrumenten.
Der Sound Arma Aghartas umspannt ein weites Feld aus ungezügelten Eruptionen von chaotischem Noise und hypnotisch - psychedelischen Ritualen bis hin zu Dadaistischem Humor, irsinnigen Bewegungen, spontan improvisierten Spielen und der Stimme, die von jeglichem Sinn befreit in Zungen spricht.
soundcloud.com/arma_agharta
www.arma.lt
DAS ANDERE
Duniel Niehaus' gespenstische Tapes, leiser Noise und einiges Andere. Dunkle Musik, irgendwo zwischen Varèses Poème Électronique und Jandeks Heimaufnahmen.
Duniel Niehaus’ haunted tapes, low noise and the Other. Dark music, located somewhere between Varèse’s Poème électronique and Jandek’s homebrew.
dasandere.bandcamp.com
AK: 8,- /5,- €
Infos: SUDDEN CRICKET
Sue Schlotte – Violoncello
Florian Stadler – Akkordeon
Mitch Heinrich – Stimme (& Texte)
Geboren 1964 in Wuppertal, ist Mitch Heinrich aktiver Lautpoet, Performance-Literat, Entdecker von Lallphabeten und S(k)olist. Studium und Assistenz an der Schule für Dichtung in Wien. Zusammenarbeit u.a. mit Allen Ginsberg, Sainkho Namtchylak, Blixa Bargeld, Henri Chopin, Jaap Blonk. 1994 CD "Poesieknallbum". Dann in die Performancegruppe "Skola" involviert, u.a. mit Max Christian Gräf. 1996 auf Lese- und Bildungsreise in Medelin (Kolumbien). Sommer 1998 Teilnahme an der Performance "Friedenskarawane" im westfälischen Raum (6wochen-performance). Im Mai 2000 beteiligt am Literaturprojekt "Poesia Momentale" im Osnabücker Frühling mit dem Titel "Der unaufhörliche Sprung ins Jetzt". Konzertreise nach Peking zusammen mit Christoph Irmer (Violine, Wuppertal) im Herbst 2000. Aktuelle Zusammenarbeit mit Michael Vorfeld, Sue Schlotte, Martin Speicher u.a.
www.nurnichtnur.de/artists/heinrich.htm
Eintritt frei
Anna Stern – Stimme
Michael Kolberg – Gitarren
Frei nach Texten von E. E. Cummings, Frederick Seidel, Anne Sexton, Matthew Rohrer, Wyn Cooper und Carl Adamshick.
Somewhere I have never travelled... die erste Zeile eines Gedichtes von E. E. Cummings beschreibt das Experiment des Duos kolberg+stern: gemeinsam aufzubrechen in künstlerisches Neuland. Seit 2010 verwandeln die Performerin und Sängern Anna Stern und der Gitarrist Michael Kolberg ausgesuchte Texte amerikanischer Lyriker_innen in ungewöhnliche Klanglandschaften zwischen rauher Küste und gleißender Wüste. Inspiriert von Bela Bartok über Laurie Anderson bis Kurt Cobain bewegen sich ihre Kompositionen zwischen Neuer und Improvisierter Musik. Grooves wechseln mit schwebenden Klängen, Sprechgesang mit melodischen Bögen, minimalistische Konzepte eröffnen gewaltige Räume. Thematisch reicht die Reise dieses Abends von den Helden des Alltags – träumenden Schulkindern, dichtenden Hausfrauen, tiefsinnigen Stadtstreichern - bis hin zum Marsrover, den die beiden Musiker_innen auf seinem mühsamen Weg durch Sand und Geröll des roten Planeten begleiten.
„erstklassige lyrische und musikalische Achterbahnfahrt (...) mit voller hypnotischer Sogkraft “ (WN)
Eintritt: 10/7 €, online VVK: 8/5 € & Gebühr online ticket
Michael Kolberg und Uwe Hasencox laden zu einer neuen Ausgabe der Afro-Session ein.
Kontakt: uwegroover(at)gmx.de
Eintritt frei
Ute Wassermann – Stimme
Birgit Ulherr – Trompete
Gast: Carl Ludwig Hübsch - Tuba
Birgit Ulher studierte Malerei und Freie Kunst in Hamburg, wo sie rasch in Berührung mit der experimentellen und improvisierten Musik kam. Sie entwickelte auf der Trompete eine differenzierte Grammatik von Klängen jenseits des konventionellen Trompetentons (jazzdimensions.de) und arbeitet als freischaffende Musikerin im Bereich der real time music, die ohne Themen und Absprachen aus dem Moment entstehen soll
Ute Wassermann ist als Vokalkünstlerin, Komponistin und Klangkünstlerin für ihre vielstimmige Klangsprache bekannt, die sie in verschiedene Zusammenhänge der experimentellen und Neuen Musik einbringt. Ihr Gesang entfernt sich von dem üblichen akustischen Klangbild der menschlichen Stimme und löst Assoziationen z.B. von Klängen von Vögeln, Maschinen, Elektronik aus.
CD-Produktionen: Radio Tweet, Kunststoff Über die CD „Kunststoff" schreibt Tobias Richtsteig: "Die Trompete ist als Instrument wohl am engsten mit der menschlichen Stimme verwandt, und doch ruft das Duo der Vokalistin Ute Wassermann und der Blechbläserin Birgit Ulher zunächst Erstaunen hervor: diese Kombination ist unge- wöhnlich, auch im Bereich der experimentierfreudigen improvisierten Musik.
Tatsächlich entspricht die CD „Kunststoff“ von Wassermann/Ulher dem, was im Pop als „unplugged“-Album bezeichnet wird. Die bewusste Beschränkung der instrumen- talen Mittel zahlt sich in einer konzentrierten Intensität aus. Stimme und Trompete zwitschern, flattern, nähern sich bis auf kleinste Intervalle an, verschmelzen zum spontan orchestrierten Zusammenklang. Doch obwohl die zehn Tracks von „Kunststoff“ (mit einer Gesamtlänge von exakt 60 Minuten) dem Titel alle Ehre machen und unterschiedliche Klangfelder gleichsam durchdeklinieren, bleibt die Begegnung der beiden Improvisatorinnen spannungsreiches Abenteuer, spielerische Überraschung und unakademischer Hörspaß
Eintritt: 10/7€
online VVK: 8/5€ & Gebühr online ticket
Tina Tonagel ist Klangforscherin im besten Sinne. Mit Ihren selbstkonstruierten Langsaiteninstrumenten schafft sie sphärische Klangräume. Durch mikrotonale Verschiebungen entwickeln sich neben einem großen Spektrum obertonreicher, Klänge auch rhythmische Strukturen.
mit Jezzt!-Ensemble – Heide Bertram, Vivian Redl, Dirk Paulsen und Stephan Trescher.
Eintritt frei
Tina Tonagel ist Klangforscherin im besten Sinne. Mit Ihren selbstkonstruierten Langsaiteninstrumenten schafft sie sphärische Klangräume. Durch mikrotonale Verschiebungen entwickeln sich neben einem großen Spektrum obertonreicher, Klänge auch rhythmische Strukturen.
Bei ihrer Aufführung wird sie durch das Jezzt!-Ensemble – ein Vokal-Quartett mit Heide Bertram, Vivian Redl, Dirk Paulsen und Stephan Trescher – unterstützt.
Eintritt frei
Offener Treff für Improvisationsmusiker, Gäste willkommen.
Infos unter 0171-9661982
Eintritt frei
Julius Gabriel – Saxophon & Elektronik
Huge drone and noise-based sax and electronics
Shane Latimer – E-Gitarre
Improvised guitar slammings with preparation and electronics
Infos: SUDDEN CRICKET
Marc Picker – Saxophon
Christian Hammer – Gitarre
Martin Scholz – Orgel
Ben Bönniger – Schlagzeug
Nach vielbachtetem Auftritt beim 30-Jährigen cuba-Jubliäum nun noch ein ganzer Konzertabend mit Eigenkompositionen der Bandmitglieder, die sich an bluesigen Klassikern von Jimmy Smith, Eddie Harris oder Cannonball Adderley und an zeitgenössischen Vorbildern, wie John Scofield, Larry Goldings, Peter Bernstein, orientieren.
Konzertbesprechung auf: jazzhalo.be
Eintritt: 10/7€
online VVK: 8/5€ & Gebühr online ticket
Rudi Mahall – Klarinetten
Nicola L. Hein – Gitarre
Adam Pultz Melbye – Kontrabass
Christian Lillinger – Schlagzeug
Berlin ist nach wie vor ein Schmelztiegel für Jazz & Improvisiere Musik.
In der neuen Formation des Düsseldorfer Gitarristen Nicola Hein finden sich drei Wahlberliner und Bekannte aus der deutschen, wie internationalen Szene.
Wurden Free Jazz und Klangimprovisation lange Zeit als Gegenpole innerhalb der Improvisation gedacht, so werden sie hier miteinander verwoben. MAHALL–HEIN-MELBYE-LILLINGER zeigen, dass diese Gegenüberstellung keinesfalls eine musikalischen Notwendigkeit ist.
Sie integrieren ihr Wissen und ihre Verbundenheit mit Jazztradition, Free Jazz und Soundimprovisation und nutzen erweiterte Spieltechniken, die kennzeichnend für den „European Creative Jazz“ sind.
Das Resultate ist eine frischer und unerhörter Klang, getragen vom breiten musikalische Spektrum, schnellen kontrapunktischen Interaktion und kompositorischer Virtuosität der Spieler.
Eintritt: 10/7€
online VVK: 8/5€ & Gebühr online ticket
Moderation: Sira Busch
Der Poetry Slam der unter 20jährigen: Junge Dichter/innen und poetische Nachwuchstalente messen sich beim literarischen Dichterwettstreit und das Publikum ist die Jury. Moderiert wird der U20 Slam von der erfolgreichen Münsteraner Slam Poetin und National Poetry Slam Teilnehmerin Sira Busch.
AK: 5,- VVK: 4,- (Online Tickets: 4,- + Gebühr)
Norbert Stein – Saxophon, Komposition
Philip Zoubeck – Piano
Joscha Oetz – Kontrabass
Etienne Nillesen – Präparierte Snare drum + Cymbal
Im Zentrum steht die Vertonung von Gedichten von Rainer Maria Rilke über Leben, Liebe, Leidenschaft. Neue Pata-Kompositionen übersetzen die Lyrik von Rilke in eine spannende Musik, in der sich die Virtuosität, die Interaktionen und die Kunst der Improvisation der Pata Messengers entfaltet. Ein kraftvoller Fluss expressiver Musik. Rainer Maria Rilke
Einerseits heiter-entspannte, oft lakonisch-pointierte Natur- und Landschaftsgedichte, andererseits poetisch kühne Experimente, die rein aus der Sprache herausgearbeitet sind: Intensive Beobachtungen der Natur sowie des menschlichen Verhaltens und Gefühlslebens: Dies alles bildet Rilkes "Weltinnenraum" …
Eintritt: 12/8€
online VVK: 10/6€ & Gebühr online ticket
Michael Kolberg und Uwe Hasencox laden zu einer neuen Ausgabe der Afro-Session ein.
Kontakt: uwegroover(at)gmx.de
Eintritt frei
Elisabeth Fügemann – Cello
Matthias Muche – Posaune
Robert Landfermann – Kontrabass
Philip Zoubek – Präp. Klavier
Etienne Nillesen – Präp. Snare Drum & Becken.
Das Emißatett spielt Kompositionen von Elisabeth Fügemann für die Besetzung Posaune, Violoncello und Kontrabass. Ihr Trio mit Matthias Muche (Posaune) und Robert Landfermann (Kontrabass) wird um zwei sorgfältig ausgewählte Gäste erweitert: Philip Zoubek (präpariertes Klavier) und Etienne Nillesen (präparierte Snare Drum und Becken). In Kenntnis der kompositorischen Strukturen, aber improvisierend, machen die beiden ebenfalls in Köln ansässigen Musiker das Trio zu einem Quintett.
Elisabeth Fügemann (geb. 1985) ist Cellistin an der Schnittstelle unterschiedlicher musikalischer Genres: freie Improvisation, experimentelle Musik, Neue komponierte Musik und Jazz. Einem klassischen Studium als Basis folgte aufbauend ein Jazzstudium in Köln bei Frank Gratkowski und Prof. Dieter Manderscheid. Neben ihren eigenen Projekt (z.B. Emißatett wofür sie komponiert), ist sie Cellistin in vielen Ensembles und arbeitet in interdisziplinären Projekten mit Tänzern, visuellen Künstlern und Schriftstellern zusammen. Sie ist Initiatorin und Mitglied von IMPAKT, ein neu gegründeten Kollektiv für freie Improvisation in Köln.
Eintritt: 10/7€
online VVK: 8/5€ & Gebühr online ticket
Offener Treff für Improvisationsmusiker, Gäste willkommen.
Infos unter 0171-9661982
Eintritt frei
Jürgen Bebenroth – Sopran-, Alt-Saxofon
Dietmar Schmahl – Sopran-, Tenor-, Bass-Saxofon
Olivia Alam – Alt-Saxofon
Norbert Geis – Tenor-Saxofon
Andreas Lensing – Bariton-Saxofon
Stefan Lakatos – Trimba
zum 100jährigen Geburtstag von Louis Hardin – MOONDOG
Expressive Saxophonklänge und der erdige Groove der Trimba – das ist der Sound von Spirit of Moondog. Das 2009 gegründete Ensemble widmet sich ausschließlich dem Œuvre des 1999 verstorbenen und in Münster begrabenen Komponisten Moondog (Louis Hardin). Seine Musik ist dem musikalischen Prinzip des Kontrapunkts untergeordnet und wirkt in geraden und ungeraden Metren archaisch und modern zugleich. Die Mischung aus Klassik, Jazz und Weltmusik lässt Moondogs Tonsprache zeitlos erscheinen.
Zum dritten Mal in der Black Box, präsentiert das Ensemble erneut eine Auswahl mitreißender Moondog-Kompositionen, darunter die großen Hits wie „bird's lament“, einer Homage an Charlie Parker, aber auch bisher slten Gehörtes. Der Groove von Stefan Lakatos' Trimba bildet den Herzschlag, der die im Kanon erklingenden Linien der 5 Saxofone zusammen schwingen lässt.
Die Eingängigkeit der Melodien steht im krassen Gegensatz zu der häufig komplexen Anlage der Stücke. Abwechslungsreich sind in diesem Programm nicht nur die Taktarten, auch die Klangfarben der Saxophone von Sopran bis Bas sorgen für ein spannendes Hörerlebnis.
Konzertbericht auf www.jazzhalo.be
Eintritt: 10/7€
, online VVK: 8/5€ & Gebühr online ticket
Das münsterlandweite Klangkunstprojekt SOUNDSEEING
präsentiert hochkarätige Klangkunstausstellungen, Konzerte und Workshops regional und international renommierter Klangkünstler. Poetische Klangobjekte, raumfüllende Klanginstallationen, zwitschernde Klangmaschinen und neuartige Instrumente, elektronische und instrumentale Musik, Improvisation und Experimentierfreude bringen die Münsterlandorte zum Klingen!
Im zeitlichen Rahmen seiner Ausstellung im Hawerkamp präsentiert der Belgische Klangkünstler Pieterjan Ginckels ein Schallplattenkonzert, dass auf vom Publikum mitgebrachten Plattenspielern erklingen wird.
Eintritt frei / Einlass & Aufbau ab 19 Uhr!
Kaspar von Grünigen – Komposition, Kontrabass, Textkonzeption
Almut Kühne – Stimme
Benjamin Weidekamp – Altsaxofon, Klarinette, Bassklarinette:
Uli Kempendorff – Tenorsaxofon, Klarinette:
Marco von Orelli – Trompete
Lukas Briggen – Posaune
Gitarre: Manuel Troller
Michale Wilhelmi – Klavier
Gregor Hilbe – Schlagzeug
Miguel Ángel García Martín – Perkussion
Mitarbeit Texte: Franziska Müller, Tobias Lambrecht
SONGS OF WORK
Worksong, Arbeiterlied, Industrial - die Arbeit und ihre Transformation durch Technologie hat als Thema und Klang breite Spuren in der (Musik)Geschichte hinterlassen. Ausgehend von Rhythmus und Sprache unseres postindustrialisierten Arbeitsalltags spürt das bottom orchestra in den "songs of work" den Beziehungen von Mensch, Arbeit und Klang nach - und schaut dabei dem Kapitalismus genau ins neoliberale Maul. Dabei wechselt das Ensemble lustvoll die Gänge zwischen solistischer Berufung und passgenauem Ensemblespiel, zwischen Feinmechanik und Grobmotorik, zwischen Harmonie und Dissonanz, zwischen Geräusch und Ton.
Das BOTTOM ORCHESTRA wurde von Kaspar von Grünigen 2015 gegründet und ist neben einer sehr persönlichen Angelegenheit auch ein kollektiver Organismus: Es versammelt 10 MusikerInnen aus der Schweiz und Deutschland (Schwerpunkt Basel/Berlin), die neben- und miteinander weit verzweigte Aktivitäten pflegen. Sie sind im Jazz, in der freien Improvisation oder in der zeitgenössischen Musik zuhause - oder überall zugleich. Ohne Scheuklappen sucht sich das bottom orchestra einen Weg abseits ausgetrampelter Pfade - stets gemeinsam auf der Suche nach musikalisch fruchtbarem Boden.
Die Tournee des BOTTOM ORCHESTRA wird gefördert durch: Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia, Fondation Suisa, Migros Kulturprozent und C. & A. Kupper Stiftung.
Eintritt frei
mit: Johannes Floehr / Lisa Schoyen ( Michel Kühn / Michael Heide / PolyDil
1928 installierte das Preussische Kulturministerium in Berlin eine Rundfunkversuchsstelle zum Ausloten der Grenzen und Möglichkeiten des Hörspiels. 87 Jahre später ist Deutschland nicht nur Weltmeister im Hören und Produzieren von Hörspielen, sondern auch Heimat des kleinen gallischen Wuppertals, das den preusischen Gedanken an die Transzendierung des Hörspiels wieder aufgreift und aus dem Keller auf die Bühne trägt. Und zwar in Form eines dystopischen Blicks in die Zukunft der Hörspielkinderstars mit dem Titel „Geheimnis um das verschollene Pep“.
Inhalt: Peter Carsten ist am Ende. Erst das Aus von TKKG. Dann die Scheidung von Gabi. Und als dem Privatdetektiv dann auch noch drei Erzähler hintereinander sterben, steht es schlecht um seine Zukunft. Beruflich. Finanziell. Menschlich.
Darum braucht er für das, was Miss Trixie von ihm verlangt, alle Hilfe die er kriegen kann. Zum Beispiel seinen ehemaligen Schwiegervater Emil Glockner, der wie Peter einen Groll gegen die Kanzlei Jonas & Partner hegt. Oder seinen alten Internatsfreund Willi Sauerlich, der inzwischen als Der Boss die Unterwelt regiert.
Eintritt: 12/8€
online VVK: 10/6€ & Gebühr online ticket
Michael Kolberg und Uwe Hasencox laden zu einer neuen Ausgabe der Afro-Session ein.
Kontakt: uwegroover(at)gmx.de
Eintritt frei
TAGC The Anti Group (UK)
BJNilsen (SE)
Kallabris (D)
Roel Meelkop (NL)
TAGC (THE ANTI GROUP): Das Projekt um Adi Newton verstand sich immer schon eher als ein Forschungsvorhaben denn als herkömm- liche Musikgruppe. TAGC veröffentlichten Mitte der 1980er Jahre einige viel beachtete Alben und EPs, welche die späätere Clicks & Cuts Ästhetik um Jahre vorwegnahmen. Die Gruppe operierte als anonymes Kollektiv und stattete ihre Plattenhüllen mit Texten und Referenzen zu den Feldern Wissenschaft, Literatur, Bildende Kunst und Okkultismus aus.TGC waren im Besonderen daran interessiert, durch ihre Klangforschungen die philosophischen Konnotationen von Technologien zu erforschen. Adi Newton wird in seiner exklusiven TAGC- Performance sowohl retrospektives Material als auch neue Arbeiten präsentieren. www.anteriorresearch.com
BJ Nilsen (b.1975) ist ein schwedischer Klangkünstler, der in Amsterdam lebt und arbeitet. In seiner Arbeit befasst er sich vor allem mit der Frage, wie die Klänge
der Natur auf den Menschen wirken. Seine letzten beiden Alben sind auf dem renommierten Label Touch erschienen.
Die Klangwelt von urbanen Räumen und Situationen hat BJNilsen auf seinen Releases The Eye Of The Microphone (2013) und The Invisible City (2010) untersucht. unearthed (2015), eine audiovisuelle Arbeit im Auftrag von Sonic Acts gemeinsam mit dem Filmemacher Karl Lemieux, erforschte industriell geprägte Soundscapes in Norwegen und Russ- land. BJNilsen hat Musik für Film, Theater und Tanz kom- poniert und u.a. mit Chris Watson und Jóhann Jóhannsson zusammen gearbeitet. Er ist Mitglied des freq_out Sound Collective und Ko-Herausgeber von The Acoustic City (2014, jovis verlag), einer Essaysammlung zum Thema Sound in urbanen Kontexten. In der Vergangenheit hatte er unter anderem die Projekte Hazard und Morthound. www.bjnilsen.co
Kallabris ist ein musikalisches Projekt, das Mitte der 80er Jahre im Umfeld von Coitra‘s Clan entstanden ist und sich seitdem beharrlich jeder avancierten Aufnahmetechnik verweigert. Nicht technische oder kompositorische Innovation stehen im Zentrum, sondern der aktive Umgang mit Beschränkungen und Gegenständen des Alltags. Stilistisch kann dieser Klangpositivismus von Chanson über Country Blues bis musique concrète variieren, denn alle Musik lebt von ihrer Oberfläche. Save the surface and you save all. www.kallabris.de
Roel Meelkop (1963) studierte Bildende Kunst und Kunsttheorie an der Willem de Kooning Academy in Rotter- dam. Zum Ende des Studiums entschied er sich dafür, seine Arbeit im Bereich von Sound und Musik zu konzentrieren. In den frühen 1980er Jahren sammelte er erste Erfahrungen im Geräusch-Kollektiv THU20. Die Gruppe veröffentlichte mehrere Tonträger und spielte regelmäßig in Europa. Der Arbeitsprozess von THU20 war von intensiven Diskussionen über Kompositionsmethoden und Entscheidungen geprägt, eine wichtige Erfahrung für Meelkops eigenen musikalischen Werdegang. Mit dem Einsatz eines Samplers und Computers war Meelkop in der Lage, die frühen Konzepte und Ideen in seinen Soloarbeiten umzusetzen, die er seit MItte der 1990er Jahre regelmäßig publiziert. Daneben wurde Meelkop ständiges Mitglied der Gruppen Kapotte Muziek und Goem und war als Kurator für Klangkunste- vents in Rotterdam tätig. Aktuell besteht eine Zusammenarbeit mit Frans de Waard unter dem Namen Wieman.
www.outside-sounds.com/roel-meelkop
Eintritt: 15 € / Festival-Ticket: 25 €
VVK: zipo[at]aufabwegen.com
Info: www.aufabwegen.de
Das Kulturradio WDR 3 sendet die Konzerte des Festivals am 24.09.2016 von 22:05 - 24:00 Uhr
www.wdr3.de
Lucrecia Dalt (CO)
Fovea Hex (Ireland/UK) Deutschlandpremiere
Hitoshi Kojo (JP)
LUCRECIA DALT: Nach einigen Jahren als Bauingenieurin in Kolumbien kam Lucrecia Dalt nach Europa, um sich full- time der experimentellen Musik zu verschreiben. Aktuell lebt und arbeitet die Künstlerin in Berlin. Ihre Musik ist technisch und doch sehr emotional, sie verbindet einprägsame Melodien mit handgemachten Effekten und virtuosem Sampling. Lucrecia Dalt hat in jüngerer Zeit u.a. mit F.S. Blumm, Barbara Morgenstern, Gudrun Gut und Julia Holter kollaboriert und arbeitet mit den Musikern Rashad Becker, Charlotte Collin, Laurel Halo, Julia Holter, Kohei Matsunaga und Grégoire Simon in einem „telepathischen“ Kollektiv. Dalts erste LP erschien 2012 auf dem Berliner Human Ear Music Label, weitere Longplayer und EPs auf verschiedenen Labels folgten seitdem.
Lucrecia Dalt erhielt 2015 ein Stipendium des Berlin Music Board. In aktuellen Arbeiten erforscht sie die Verbindung von Musik und Film auf mehreren Ebenen. lucreciadalt.tumblr.co
Hitoshi Kojo ist ein japanischer Klang-Maler der aktuell in Belgien lebt. Er arbeitet in verschiedensten Medien wie Musikkomposition, Installation, Performance, Malerei und führt diese oft in seinen Arbeiten zusammen. Ausgangspunkt für Hitoshi Kojos Schaffen ist die Überzeugung, daß alle Materialien und Räume ihre eigenen Erin- nerungen haben. Seine oft raumbezogenen Soundarbeiten bestehen aus dichten Klangschichten und Tönen, die sichaus Feldgeräschen, Instrumentalklägen, Noise, Stimmau nahmen u.a. zusammensetzen. Hitoshi Kojo hat auf Labels wie Drone Records, Mystery Sea, Kaon oder Helen Scarsda- le Agency, sowie auf seinem eigenen Label omnimemento veröfentlicht. Bis 2010 verwendete er den Projektnamen Spiracle, danach war er unter seinem eigenen Namen aktiv. www.omnimemento.co
FOVEA HEX: Für ihren ersten exklusiven BRD-Auftritt bestehen Fovea Hex aus dem Line-Up von Clodagh Simonds und Michael Begg, Live Mix von Colin Potter. Fovea Hex ist das Projekt der irischen Musikerin Clodagh Simonds, die in der Geschichte des geheimnisvollen Ensembles eine illustre Schar an Gastmusikern und Kollaborateuren gewinnen konnte, darunter unter anderen Brian Eno, Robert Fripp, Carter Burwell, Steven Wilson, Roger Doyle, The Hafler Trio, William Basinski, Colin Potter und Michael Begg. Fovea Hex spielten auf persönliche Einladung von David Lynch im Garten der Cartier Foundation in Paris und bei der von David Tibet kuratierten Ausgabe des Donaufestivals in Krems. Die Musik von Fovea Hex ist schwer zu beschreiben. Der Gesang von Clodagh Simonds steht im Zentrum der
oft fragilen Arrangements, die archaische und modernste Elemente kombinieren. Häufige Vergleiche fallen mit This Mortal Coil, Emily Dickinson, Nico oder Dead Can Dance, obwohl sie alle den dunkel-geheimnisvollen Kern dieser Musik nicht treffen können. www.janetrecords.com / foveahex.bandcamp.com
Eintritt: 15 € / Festival-Ticket: 25 €
VVK: zipo[at]aufabwegen.com
Info: www.aufabwegen.de
Das Kulturradio WDR 3 sendet die Konzerte des Festivals am 24.09.2016 von 22:05 - 24:00 Uhr
www.wdr3.de
Offener Treff für Improvisationsmusiker, Gäste willkommen.
Infos unter 0171-9661982
Eintritt frei
Mat Maneri – Bratsche
Lucian Ban – Klavier
Ein Duo mit telepatischem Verständnis.
Spielstätten wie die BLACK BOX erhalten die (Jazz-)Musik am Leben, meinte der aus Rumänien stammenden und in New York lebende Pianist Lucian Ban bei seinem ersten Konzert in der BLACK BOX Ende 2014 und kommt deshalb auf seiner aktuellen Tour gemeinsam mit dem amerikanischen Viola-Meister Mat Maneri gerne wieder ins cuba.
Zwar erwartet man die beiden ECM-Stars eher auf großen Bühnen, doch die intime Atmosphäre der BLACK BOX lässt die Zuhörer – wie unlängst beim ausverkauften Konzert des Pablo Held Trios – unmittelbarer im Entstehungsprozess der Musik teilhaben.
Mit “Transylvanian Concert” gibt der aus Rumänien stammende, aber seit 1999 in NewYork lebende Pianist und Komponist Lucian Ban seinen Einstand beim ECM-Label. Und sein Partner ist dabei der amerikanische Bratschist Mat Maneri, mit dem er 2009 erstmals zusammenarbeitete. So wie Ban ist auch Maneri mit einem Bein im Jazz verankert und mit dem anderen in der klassischen Kammermusik. Ihr Programm setzte sich aus balladesken Eigenkompositionen, Blues-Nummern und abstrakten Improvisationen zusammen und wird gekrönt durch Maneris unter die Haut gehende Solodarbietung des alten Spirituals “Nobody Knows The Trouble I’ve Seen”.
In ihrer Musik verbindet das ungewöhnliche Gespann die Freiheiten der Jazzimprovisation mit den Strukturen und der Dynamik europäischer Kammermusik. Ihr Duo-Konzert entstand ganz spontan im Anschluss an eine Europatournee, die beide im Sommer 2011 mit dem “Tarkovsky Redux”-Projekt unternahmen. Ein lokaler Veranstalter, der sie dabei erlebte und begeistert war, engagierte sie kurzerhand für einen Auftritt im Kulturpalast von Targu Mures in Transsilvanien. Nicht weit davon entfernt war Lucian Ban in den frühen 1970er Jahren aufgewachsen.
“Strukturen kann man einstudieren, Freiheit erlangt man eher instinktiv”, sagt Luican Ban. “Ich denke, dass es keinen essentiellen Unterschied zwischen Kompositionen und Improvisationen gibt. Großartige Musiker schaffen es, die Trennungslinie zwischen ihnen komplett auszulöschen... ihre Improvisationen klingen wie Kompositionen und umgekehrt.” Und dies gilt ganz sicher für die Stücke, die das Duo bei seinem “Transylvanian Concert” spielte. Als Ban die Kompositionen schrieb, hatte er stets Mat Maneri und den außergewöhnlich flüssigen, dunklen Klang seiner Bratsche im Hinterkopf. “Ellington schrieb immer speziell für Harry Carney und nicht einfach für ein Baritonsax”, erinnert Ban, bevor er darauf hinweist, dass die Musik dieses Albums den letzten, entscheidenden Schliff aber erst im Prozess seiner Aufführung erhielt. “Mat und ich haben ein telepathisches Verständnis, und ein Großteil der Musik entsteht erst, während wir sie spielen.” (ECM-CD-Rezension auf jazzecho.de)
Interview mit Lucian Ban auf jazzhalo.be
Mit Unterstützung des Rumänisches Kulturinstitut Berlin:
Eintritt: 12/8€
online VVK: 10/6€ & Gebühr online ticket
Takuji Naka (JAP) – Cassetten Tapes, Hallspirale
Tim Olive (CAN) – Tonabmehmer
Takuji Naka arbeitet mit Low-Tech-Electronik wie MC-Tapes, Hallspiralen und selbstgefertigten Reed-Relais und kreiert so mysteriös- sphärische Klangwelten mit Anleihen bei der Musique concrète, der Noise Musik und des Lo-Fi-Pop. Zu seinen regelmäßigen musikalischen-Partnern zählen Jason Kahn, Carl Stone, Takahiro Yamamoto, Anthony Guerre und der Filmemacher Haruka Mitani. Takuji Naka lebt in Kyoto, wo er, neben seiner Arbeit als traditioneller Tempelgärtner, Mitglied der Free Noise-Band "Culpis" ist und regelmäßig Konzerte organisiert. 2013 gründete er das Platten-Label "akuseku".
Die Arbeiten von Tim Olive, der magnetische Tonabnehmer und analoge elektronische Instrumente benutzt, basieren auf vielfältiger Zusammenarbeit mit anderen Musikern. Ausgedehnte Live-Touren in Nordamerika, Asien und Europa brachten ihn mit einer großen Bandbreite verschiedenster Musiker zusammen, sowohl in losen Live-Projekten, als auch in beständiger Zusammenarbeiten die in Studioaufnahmen mit Alfredo Costa Monteiro, Jason Kahn, Anne-F Jacques, Takuji Naka, Makoto Oshiro, Takahiro Kawaguchi, Nick Hoffman und Francisco Meirino dokumentiert sind. Zu seinen aktuellen musikalischen Wegbegleitern zählen Ben Owen, Richard Kamermann, Nate Volley, Jin Sangtae und Madoka Kouno.
CD - Veröffentlichung auf em records
timolive.org
Eintritt frei
Michael Griener – Schlagzeug
Jan Roder – Bass
Christof Thewes – Posaune
Die Jazzband SQUAKK ist klein, schnell und akustisch, lernte sich vor 3 Jahren bei einem gemeinsamen Konzert mit Uli Gumpert in Berlin kennen und absolvierte seitdem zahlreiche Konzerte u.a. in der Ukraine, in der Schweiz und in New York.
Griener und Roder arbeiten und leben seit Jahren in Berlin und bilden dort eine der angesagtesten Rhythmusgruppen der europäischen Free Jazz- und Improvisationsszene .
Mit Thewes zusammen agieren sie in einem eigenständigen Musikkosmos, zu dem Ernst-Ludwig Petrowsky anlässlich ihrer ersten CD-Veröffentlichung schrieb:
‚‘....Vitalität, Spontanität, Intelligenz plus Swing, Drive und Groove, gegossen in die verschiedenen Formen von eigenwillig -einfallsreichen Improvisationen bzw. Kompositionen, deren teilweise vertracktes Material mit spielerischer Leichtigkeit vorgetragen wird.....‘‘
Eintritt: 10/7€
online VVK: 8/5€ & Gebühr online ticket
die RedakteurInnen der Zeitschrift „Klinke“ gehen auf die Bühne. Die „Klinke“ ist die preisgekrönte Zeitschrift für Literatur und Psychiatrie in Münster und erscheint ein Mal im Jahr.
Texte, Gedichte und Musik, Anspruchsvolles, Rührendes, Aktuelles, Tragisches und Heiteres - vorgetragen von den Menschen hinter der Zeitschrift - im direkten Kontakt mit dem Publikum. Die Stücke sind teilweise bereits in der „Klinke“ veröffentlicht, andere werden erstmals vorgestellt.
Lassen Sie sich mitnehmen, erleben Sie Kultur in entspannter Atmosphäre, irrlichternd, unterhaltend und interessant, fordernd und manchmal auch zum Lachen.
Veranstalter: Zeitschrift „Klinke“ aus dem Psycho-Sozialen-Zentrum in der Geiststraße, Redakteur: Michael Winkelkötter.
André Hahne – E-Bass
Lionel Friedli – Schlagzeug
Matthieu Durmarque – Saxophon
Gabriel Zufferey – Klavier
No Square ist eine kraftvolle, explosive, originelle und lebendige Jazz-Mixtur voller Wachsamkeit, Anpassungsfähigkeit, tiefem Verständnis, grosser Einbildungskraft und Spontaneität innerhalb der Improvisationen.
No Square steht synonym für extreme Harmonie von Individualisten. Jazz plus Spielfreude plus Energie sind die namenspendenden Pfeiler. Wie in einem gleichschenkligen Dreieck sollten alle Eckpunkte gleich weit voneinander entfernt sein und zueinander in direkter Verbindung stehen, d.h. musikalische Volksabstimmung pur. Deshalb der Name: kein Quadrat.
Hier arbeitet ein Kollektiv ohne den Verlust der individuellen Freiheit. No Square sind mittlerweile in Ihrer achtzehnjährigen Bandgeschichte ein magisches durch Sprachenvielfalt und die unbändige Power gereiftes Ensemble. Das sich zu dem anfänglichen Trio später ein Saxophonist
gesellte; gab dem tönenden Dreieck zusätzliche Akzente. Denn ganz natürlich setzte sich der mitunter sinusförmige Sound des Bläsers mit seiner Expressivität und der warmem Intensität des Tones in den Schnittpunkt des Dreiecks.
Aktuell erweitert Matthieu Durmarque die Rhythmusgruppe. Yannick Oppliger, der feinfühlige filigrane Schweizer Schlagzeuger verkörpert mit André Hahne am E-Bass das Fundament zwischen funkigen und swingenden Grooves voller pulsierender Kraft. Am Flügel sitzt jetzt Matthieu Roffé und schreibt durchaus klassisch inspiriert neue Akzente. Was bleibt, ist der Eindruck eines großen Kollektivs, das aktuell besonders in den leisen Balladen einen ausdruckstarken Jazz zelebriert.
Eintritt: 10/7€
online VVK: 8/5€ & Gebühr online ticket
Michael Kolberg und Uwe Hasencox laden zu einer neuen Ausgabe der Afro-Session ein.
Kontakt: uwegroover(at)gmx.de
Eintritt frei
Pablo Held – Klavier
Robert Landfermann – Kontrabass
Jonas Burgwinkel – Schlagzeug
Der Chef ist noch nicht einmal 30, und doch kann das Pablo Held Trio 2016 sein zehnjähriges Bestehen feiern. Es gilt als ein Gipfelpunkt des zeitgenössischen Klaviertrio-Jazz in Deutschland und darüber hinaus.
Die drei Mitglieder - Pablo Held (Klavier), Robert Landfermann (Bass) und Jonas Burgwinkel (Schlagzeug) - sind nicht nur als Instrumentalisten jeweils Könner von Weltklasse-Niveau, sondern sie haben gerade als Ensemble eine traumwandlerische Kommunikation entwickelt.
Internationale Stars wie Saxofonist Chris Potter und Gitarrist John Scofield haben deshalb schon die Zusammenarbeit mit den drei Kölnern gesucht.
Ihre Live-Konzerte - meist ohne vorherigen Ablaufplan und ohne Pausen realisiert - sind stets musikalische Abenteuerreisen mit großem Überraschungspotenzial. (Deutschlandfunk)
Konzertbesprechung: Jazzhalo.be
Eintritt: 15/10 €, online VVK: 12/7€ & Gebühr online ticket
Moderation: Sira Busch
Der Poetry Slam der unter 20jährigen: Junge Dichter/innen und poetische Nachwuchstalente messen sich beim literarischen Dichterwettstreit und das Publikum ist die Jury. Moderiert wird der U20 Slam von der erfolgreichen Münsteraner Slam Poetin und National Poetry Slam Teilnehmerin Sira Busch.
AK: 5,- VVK: 4,- (Online Tickets: 4,- + Gebühr)
Offener Treff für Improvisationsmusiker, Gäste willkommen.
Infos unter 0171-9661982
Eintritt frei
Mette Rasmussen (DAN) – Saxophon
Chris Corsano (USA) - Schlagzeug
Gäste: Helmut Buntjer – Posaune, Achim Tang – Kontrabass
Mit der CD Produktion “all ghosts at once” (Brooklyn 2013) haben die dänische Saxofonistin und der amerikanische Drummer auf sich aufmerksam gemacht. Die Kombination von Rasmussens narrativer und gesanglicher Spielweise mit Corsanos virtuosem extatischem Stil verspricht noch viele musikalische Highlights in der Zukunft.
Corsanos Kooperationen reichen von free jazz Legenden wie Joe McPhee, Akira Sakata bis hin zu der Avangarde Pop Vocalistin Bjork.
Rasmusen musiziert in Mats Gustavssons “Fire-Orchestra” und spielt mit namenhaften Improvisatoren, wie Rudi Mahall, Alan Silva und vielen anderen.
"Rasmussen's and Corsano's profound understanding of the liberating power of free, creative music is impressive. Strongly recommended.” (Eyal Hareuveni)
Eintritt: 10/7€
online VVK: 8/5€ & Gebühr online ticket
Tobias Meier – Saxophon, Komposition
Matthias Spillmann – Trompete
Nicola Romanò – Violoncello
Raffaele Bossard – Kontrabass
Die kammermusikalische Musik von Im Wald arbeitet mit Übergängen und Zwischenräumen, gleichzeitig Klarem und Verborgenem. Die Musik interessiert sich für verschiedene Klanglichkeiten: Geräusche werden gleich behandelt wie Akkord- und Intervall-Strukturen. Die lineare Entwicklung einer Melodie wird dabei abgelöst von der multidirektionalen Ausweitung einer Idee.
Im Wald ist ein Projekt des Züricher Saxophonisten und Komponisten Tobias Meier (geb. 1984) und bringt einige der aktivsten Musiker der schweizerischen und französischen Improvisations-, und Neuen Musik sowie der Jazz-Szene zusammen. Obwohl die fünf Musiker verschiedene Inspirationsquellen haben, entsteht daraus eine Einheit, die grösser ist, als die Summe aller Einzelteile. Es scheint, als ob Im Wald in verschiedenen Umlaufbahnen um ein unsichtbares Zentrum kreist, das alles zusammenhält.
Das komponierte Material sucht nicht nach einer perfekten Interpretation, sondern ist bewusst sehr offen gehalten. In verschiedenen Stücken wird mit unterschiedlichen Herangehensweisen experimentiert. So arbeitet Im Wald teils mit graphischen Notationen, teils mit textlich umschriebenen Teilen, oder auch mit Materialvorgaben, die die Musiker unterschiedlich zusammensetzen können sowie mit der Parallelität von festgelegten und ganz freien Stimmen. Die Besetzung von fünf Stimmen mit jeweils ganz unterschiedlichen klanglichen Möglichkeiten lässt für all das sehr viel Spielraum und bietet der Band einen schier unerschöpflichen Klangfundus.
Eintritt: 12/6€
online VVK: 8/5€ & Gebühr online ticket
Ignaz Schick – turntables, electronics
Oliver Steidle – drums, percussion
Ilog ist ein neues Berliner Concrete Jazz-Noise-Duo.
Beide Künstlern sind hoch produktiv und in zahlreiche Projekte in der deutschen Hauptstadt involviert. Ihr musikalischer Output ist vielfältig und reicht von Jazz, Noise, freier Improvisation, Neuer Musik bis musique concrete.
ILOG konzentriert sich auf knackig energetische cut- up- Stücke in denen sie die Energie der alten Free-Jazz- Schule mit solider Punk-Attitüde und aktuellen Strömen von elektronischen & konkretem Lärm kombinieren. Die Musik ist ausschließlich improvisiert und entwickelt sich in raschen, erfrischenden Wechseln. Ihre ersten beiden Auftritte in Berlin hinterließen ein kritisches experimentelle-Musik-Publikum in großer Begeisterung. Im Moment arbeiten sie an ihrem ersten CD - Veröffentlichung.
www.soundcloud.com/ignazschick
www.myspace.com/ignazschick
Eintritt: 10/7€
online VVK: 8/5€ & Gebühr online ticket
Christina Fuchs – Sopran & Tenosaxophon, Bassklarinette, Komposition
Florian Stadler – Akkordeon
Ulla Oster – Kontrabass, Komposition
Christoph Hillmann – Schlagzeug, Perkussion
Christina Fuchs/NoTango ist eines der ungewöhnlicheren Ensembles, das sich in der letzten Zeit aus der Kölner Jazz Szene hervorgetan hat. Diese Band beweist, dass innovativer Jazz nicht rauh, schrill und düster sein muss, sondern delikat, witzig und lyrisch klingen kann. Ihre Kombination aus Jazz, ethnischer Musik und modernen Kompositionen fesselt vom ersten Moment an. NoTango lässt sich nicht leicht klassifizieren, ist aber hörend wunderbar einfach zu verstehen ...
Christina Fuchs ist WDR-Jazzpreisträgerin 2014.
Konzertbericht auf jazzhalo.be
Eintritt: 10/7€
online VVK: 8/5€ & Gebühr online ticket
Michael Kolberg und Uwe Hasencox laden zu einer neuen Ausgabe der Afro-Session ein.
Kontakt: uwegroover(at)gmx.de
Eintritt frei
Mikko Innanen (F) – Altosaxophon, Baritonsaxophon
Liudas Mockunas (LIT) – Tenorsaxophone, Klarinette
Seppo Kantonen (F) – Synthesizers
Joonas Riippa (F) – Schlagzeug
In den letzten zehn Jahren hat sich Mikko Innanen als einer der dynamischsten und innovativsten Saxophonisten und Kompo-
nisten der nordischen Jazz und Improvisationsmusik-Szene etabliert.
Bis heute hat Mikko ca. 20 Aufnahmen als Leiter oder Co-Leiter veröffentlicht und über 20 als Gastmusiker. Momentan ist er aktiv als Leiter/Co-Leider mit Mikko Innanen & Innkvisitio, Mikko Innanen 10+, Mikko Innanen mit William Parker und Andrew Cyrille, Mikko Innanen Trio mit Joe Fonda und Lou Grassi, PLOP, Gourmet, Delirium, Mikko Innanen & Aki Rissanen Frozen Gainsbourg und Treffpunkt, und als Gastmusiker mit Kalle Kalima & K-18, André Sumelius' Tonight At Noon, Pekka Tuppurainen Röd/Blå, Teppo Mäkynen’s Serenity Ensemble, Stefan Pasborg’s Free Moby Dick Project, Jori Huhtala 5 und Admiral Awesome.
Im November 2008 erhielt er den Yrjö Award der finnischen Jazz Federation als finnischer Jazzmusiker des Jahres. 2009 verlieh ihm das Kunstkonzil Finnlands ein 3-Jahres-Stipendium für künstlerisches Arbeiten. 2011 war er für den Musikpreis des Nordic Council nominiert und 2014 hatte er seinen ersten Eintrag im Downbeat Critics Poll.
mikkoinnanen.comKonzert im Rahmen von: ausfinnland.de
unterstützt von: MES Finnish Music Foundation, Finnland-Institut in Deutschland
Eintritt: 12/8€
online VVK: 10/6€ & Gebühr online ticket
Xavier Charles – Klarinette
Axel Dörner – Trompete
Gäste: Erhard Hirt – Gitarre
Simon Camatta – Schlagzeug
Die Musiker Axel Dörner und Xavier Charles produzieren auf ihren akustischen Instrumenten Klänge, die schon oft mit elektronischer Musik assoziiert werden. Sie beweisen somit, dass neutönende Musik nicht zwangsläufig mit neuer Technologie einhergehen muss. Eine Intensive Auseinandersetzung mit Spieltechniken auf den herkömmlichen Instrumenten hat bei diesen international bekannten Musikerpersönlichkeiten zu einer neuen akustischen Kunst geführt, die zum Lauschen und Hinhören jenseits der Hörgewohnheiten einlädt.
Xavier Charles gehört zu den wichtigsten Musikern der Improvisierten Musik Szene in Frankreich. Dort und international auf Festivals vertreten, lotet er die Grenzen zwischen den Musikgenres von zeitgenössischer Kammermusik über Noise-Rock bis hin zu elektronisch verfrendeter Musik aus. Als Veranstalter engagiert er sich für das Musikfestival „Densités“
Axel Dörner belebt die Berliner Musikszene durch seine vielseitigen Projekte und gastiert international auf Festivals für Neue und Improvisierte Musik.
2006 erhielt er den SWR Jazzpreis. Mit seinen zahlreichen CD Veröffentlichungen (unter anderem mit der Neuinterpretation der Kompositionen von Thelonious Monk) erhält internationale Anerkennung.
Eintritt: 10/7€, online VVK: 8/5€ & Gebühr online ticket
Offener Treff für Improvisationsmusiker, Gäste willkommen.
Infos unter 0171-9661982
Eintritt frei
David Stackenäs – Gitarre
David Stackenäs (*1974 Stockholm) spielt seit seinem zehnten Lebensjahr Gitarre. Er studierte am Königlichen Konservatorium in Stockholm. Seit 1997 arbeitete er mit den Gruppen Animes (mit Raymond Strid und Johan Berthling), Tri-Dim (mit Håkon Kornstad und Ingar Zach und dem acoustic trio (mit Christer Bothén und Peter Söderberg. Er unternahm Tourneen mit Mats Gustafssons NU-ensemble (mit Günter Christmann und Carlos Zingaro). Seit 2003 bildet Sta- ckenäs Duoformationen mit Gustafsson und Martin Küchen und trat mit Sten San- dell und Evan Parker auf. Eine Tour mit John Edwards und Ingar Zach führte ihn durch Schweden und Norwegen.
Eintritt: 10/7€
online VVK: 8/5€ & Gebühr online ticket
Michael Kolberg und Uwe Hasencox laden zu einer neuen Ausgabe der Afro-Session ein.
Kontakt: uwegroover(at)gmx.de
Eintritt frei
Willi Kellers – Perkussion
Klaus Kürvers – Kontrabass
Petz Petzold – Geige
Simon Jakob Drees – Geige & Stimme
Keinen Free-Jazz, aber zeitgenössische Improvisationsmusik spielt KKPD. Der in Münster geborene Schlagzeuger Kellers ist einmal wieder in seiner Heimatstadt zu Gast in der er schon kurz nach dem Ende seines Musikstudiums mit Free-Jazz-Ikone Peter Brötzmann Furore machte. Durch die Besetzung mit drei Streichinstrumenten und die Hervorhebung der Marimba hat das KKPD-Kollektiv jedoch einen ganz eigenen Sound, weit entfernt von musikalischer Kraftmeierei.
Die vier Musiker – Streicher und Perkussionist – bieten kammermusikalische Improvisation, angeregt auch durch vielfältige Erfahrungen in den Bereichen Hörspiel, Schauspiel, Musiktherapie, Literatur, Architektur.
Im Zentrum ihrer musikalischen Arbeit stehen Reduktion, Zuhören, Transparenz und Zulassen von Stille.
– AK: 13/6,50€ – VVK: Theaterkasse Münster, Tel. 0251 59 09-100
30 Jahre cuba
Jazz / Latin / Blues / Poetry & Disco
Picker-Hammer-Scholz-Bönniger:
Marc Picker – Saxophon
Christian Hammer – Gitarre
Martin Scholz – Orgel
Ben Bönniger – Schlagzeug
Fernanda Schwersmann– Gesang
Karl-Heinz Stiebler – Gitarre
Klaus Pottgießer – Saxophon
Konny Segeler – Trompete
Oliver Jüngt – Bass
Heike Gruber – Perkussion
Elmar Müller – Perkussion
Thorsten Fox – Perkussion
www.manga-maluca.de
Lesebühne mit Andy Strauß, Andreas Weber, Michael Goehre & Einmannjann www.tatwortimnetz.de
Matt Walsh - Erhard Hirt - Duo www.mattwalsh.de
anschließend: DISCO mit Peter Griese (CUBA NOVA)
DJ Mega Mats & DJ Raffa (BLACK BOX)
– Eintritt 9 € / 5 € erm. online ticket: 8 € & Gebühr
30 Jahre cuba
mit
Markus Lewe (Oberbürgermeister der Stadt Münster)
Svenja Schulze (Ministerin für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes NRW)
Oliver Keymis (Vizepräsident des Landtages NRW)
Klaus Fröse (Vorstand Der Paritätische, Kreisverband Münster)
Harald Redmer (Schauspieler, Regisseur)
Joachim Thiele (ISG-Bahnhofsviertel Münster)
Lisa Feller (Comedian, Schauspielerin)
Maria Klein-Schmeink (MdB, cuba-Mitbegründerin)
&
MALTA-Chor (Leitung: Brigitte Stumpf-Gieselmann)
mit Bitte um vorherige Anmeldung unter cuba30[at]cuba-muenster.de
anschließend:
M.O.M. (Morons of Motion: Sven Stratmann, Yochanan Rauert, Francis Eggert): CTWD
Composition for 1056 Tiles, 18 Windows and a Downspout
Die Treppenhausfassade des cuba wird Projektionsfläche für ein Videomapping. Grundlage für die Inszenierung ist die architektonische Struktur der Fassade selbst. Ihre einzigartigen regelmäßigen Durchbrechungen laden zu einem visuellen Spiel zwischen Innenraum und Außenwand ein.
18 Fenster, 1056 Kacheln und 1 Regenrinne werden choreo- graphisch in Beziehung zueinander gesetzt. Vertraute Optik wird hervorgehoben, um dann wieder in Unordnung zu zerfallen. Oberflächen durchlaufen Metamorphosen – neue Räume entstehen.
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Unter dem Titel fragile bietet die Bremer Künstlerin Anne Schlöpke
Nabelportäts von dreiundzwanzig Mitarbeiter_innen des cuba (aufgenommen am 2./3. Mai 2001) in handlicher Form zum Kauf an.
30 Jahre cuba
Thomas Heberer – Trompete
Mark Whitecage – Altsax, Kllarinette
Joe Fonda – Kontrabass
Lou Grassi – Schlagzeug
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Erhard Hirt – Gitarre
The Nu Band ist eine klassische New Yorker Working-Band, bei der hochkarätige Musiker, allesamt selbst namhafte Bandleader, am Werke waren und sind.
Tief verwurzelt in der Jazz-Tradition überträgt The Nu Band alte Idiome in das Hier und Jetzt. Klassischer Bebop, Gospel, Soul, Free und viel improvisatorische Freiheit: Manche nennen es „Free Bop“. Diese Melange auf derartiger Qualitätsstufe sucht Ihresgleichen und überzeugt auch die Fachpresse:
„One of the best bop bands of the moment is without a doubt The Nu Band“. (Stef Gijssels)
Jedes Bandmitglied steuert zu gleichen Teilen Kompositionen bei und wie hier in traumwandlerischer Sicherheit gemeinsam musiziert wird, ist wohl auch das Fundament für diesen runden, tiefen, einstimmigen und dadurch spirituellen Bandsound.
„The Nu Band makes music that sounds more like conversation than performance.“ (James Hale Coda)
Die Band wurde 1999 von Lou Grassi und Roy Campbell gegründet. In 14 Jahre gab es sechs vielbeachtete CDs, sechs Europa-Tourneen, und ein ganze Reihe von US-Touren in konstanter Besetzung.
Nachdem Roy Campbell jr. 2014 verstorben ist, hat der deutsche Ausnahmetrompeter Thomas Heberer seinen Platz eingenommen.
Ein Abend voller Spielfreude, Inspiration und Soul, mit Material von I’hrer jüngsten CD-Produktion: The Cosmological Constant, die dem Andenken an Roy Campbell gewidmet ist.
Besondere Gast ist der Münsteraner Gitarrist Erhard Hirt, der schon im letzten Jahr einige gemeinsame Gigs in den Staaten mit der Band absolvierte.
Eintritt: 12/8€
online VVK: 10/6€ & Gebühr online ticket
30 Jahre cuba
Bereits seit 2012 gibt es ein regelmäßiges Treffen von Improvisationmusiker_innen in der BLACK BOX an jedem ersten Donnerstag im Monat.
Ein besonderer Reiz geht von den musikalisch-klanglichen Möglichkeiten eines Großensembles aus.
Um die gleichzeitig besondere Problematik von Großgruppen-improvisationen zu bewältigen, wird der musikalische Fluss diesmal durch das Ad-Hoc-Dirigat Paul Hubwebers, mit Hilfe verabredeter Handzeichen gesteuert. Dabei tritt der Dirigent ebenso improvisatorisch – also der aus dem Moment entstehenden Musik verpflichtet – wie alle beteiligten Instrumentalisten in Aktion.
Besetzung:
Frank Ay – Saxophon, Klarinette
Christoph Berndt – Bass-Saxophon
Gregor Bohnensack – Blechblasinstrumente
Tobias Brügge – Saxophon, Klarinette
Erhard Hirt – Gitarre
Hanna Holtbernd – Flöte
Michael Jaffke – Conga
Thomas König – Baritonsax, Bassklarinette
Michael Kolberg – Gitarre
Anja Kreysing – Akkordeon
Jeanette Lewe – Querflöte, Gesang
Kai Niggemann – Synthesizer
Markus Papenberg – Altsaxophon
Mechthild Qander – Blockflöten
Gudula Rosa – Blockflöten
Thomas Schnellen – Perkussion
Gast: Paul Hubweber – Leitung
Eintritt frei
11 Unser Herz schlägt in einer durchschnittlichen Lebenszeit knapp drei Milliarden Mal. Dabei pumpt es insgesamt 200 Millionen Liter Blut durch unseren Körper. Johannes Hinrich von Borstel, angehender Kardiologe, nebenbei aber auch einer der besten Science-Slammer Deutschlands, ist fasziniert von den Fähigkeiten dieses Muskels. Sein Buch ist eine unterhaltsame Einführung in unser Herz-Kreislauf-System. Außerdem lernt man, dass ein gesundes Herz vor allem eins braucht: viel Sex. Und Johannes Hinrich von Borstel kann Herzerkrankungen tanzen und uns im Rhythmus von Highway to Hell die ideale Reanimation präsentieren. Kurzum: die perfekte Kombination aus Unterhaltung und Wissensvermittlung.
Abendkasse: 10,- // online ticket: 8,- + VVK-Gebühr
Den Stora Vilan (zu deutsch: „Die große Ruhe“) wurden 2007 in Göteborg gegründet. Zuvor haben die 6 Mitglieder in verschiedenen Bands der Göteborger Psychedelic-Untergrund-Szene gespielt.
Bis dato hat die Band zwei Studio- und ein Livealbum veröffentlicht. Momentan wird gerade am dritten Album gearbeitet, das in Zusammenarbeit mit Don Alsterberg (Graveyard, José Gonzales etc.) entsteht.
In den letzten Jahren hat sich Den Stora Vilan in Schweden, Norwegen und Dänemark einen sehr guten Namen als fantastische Liveband erarbeitet. Neben den Konzerten in Clubs und auf Festivals spielt die Band noch immer kostenlose PopUp-Konzerte in Parks oder den Straßen von Göteborg.
Ihre Musik hat seine Wurzeln im Blues-Rock der 60er / 70er Jahre. Spannend ist, dass die Band sich bewusst für schwedische Texte (den Gesang in der schwedischen Sprache) entschieden hat. Auch anders ist, dass die Band keinen festen Sänger hat, sondern dass alle Mitglieder singen. Die dadurch entstehende Harmonie, nicht nur im Gesang, sondern auch beim gesamten Kollektiv auf der Bühne, macht die Band besonders.
Live begeistert die Band mit eine großen Range von Stimmungen und Dynamiken, die, durch die teilweisen langen Jam-Passagen, immer die Stimmer einer sehr intimen und einzigartigen Session-Stimmung erzeugen. Dadurch ist jedes Konzert einzigartig.
Neben dem US-Amerikanischen Song-Poeten Jacques Labouchere kommen als local support noch THEM CITIES hinzu,
Eintritt: 10/7€
online VVK: 8/5€ & Gebühr online ticket
Thomas Hanke – Schauspiel, Gitarre, Electronics
Thomas Schnellen – Bass, Theremin, Electronics
Johannes Venjakob – Flügelhorn, Trompete, Synthesizer, Programming
Lampedusa - die kleine italienische Insel im Mittelmeer als Symbol für ein humanitäres Drama, das sich hier täglich abspielt. Von Verzweiflung getrieben machen sich seit Jahren tausende Menschen aus Afrika und Vorderasien auf den Weg nach Europa, in der Hoffnung hier ein besseres Leben in Sicherheit führen zu können. Viele von ihnen bezahlen die Überquerung des Mittelmeeres mit ihrem Leben. Wie groß muss die Not sein, wenn das Bleiben so ausweglos erscheint, dass das Ertrinken in Kauf genommen wird, um dieser Situation zu entkommen? Welche Ängste müssen diese Bootsflüchtlinge bei ihrer Überfahrt durchleben? Das Stück versucht eine schauspielerische und musikalische Annäherung.
Eintritt: 10/7€
online VVK: 8/5€ & Gebühr online ticket
Michael Riessler – Bassklarinette
Pierre Charial – Drehorgel
Der Bassklarinettist Michael Riessler, geboren 1957 in Ulm, ist ein Grenzgänger zwischen Improvisation und zeitgenössischer Klassik, zwischen Sprache und Klang, Musik und Tanz. Riessler hat mit Musikern und Komponisten aus den unterschiedlichsten Lagern gearbeitet: u. a. Maurizio Kagel, John Cage, Steve Reich, Helmut Lachenmann, Arditti Quartett, Ensemble Modern, David Byrne, Michel Portal, Carla Bley, Terry Bozzio. Seit 2000 gemeinsame Projekte mit der Klarinettistin Sabine Meyer, eine der führenden Mozart-Interpretinnen weltweit. Daneben schreibt und realisiert Riessler seit den 90er Jahren eigene Projekte sowie Hörspiel- und Filmmusiken, z. B. zum preisgekrönten 4-Stunden-Epos „Die andere Heimat“ von Edgar Reitz oder zum Stummfilm „Hamlet“ (mit Asta Nielsen). Zuletzt realisierte er zusammen mit Pierre Charial sein Projekt „Big Circle“, für das er 2012 mit dem Jahrespreis der Deutschen Schallplatten-Kritik und dem Kulturstern der Münchner AZ ausgezeichnet wurde.
Seit vielen Jahren arbeitet Riessler dabei mit dem französischen Drehorgelspieler Pierre Charial zusammen, der seiner lochkartengesteuerten Orgel ein bizarres Feuerwerk von Klängen und Soundcollagen entlockt. Charial, von einem Kritiker einmal als Frankreichs größtes musikalische Geheimnis gewürdigt, hat nicht nur historische Werke für mechanische Musikinstrumente, etwa von Mozart oder Haydn, wieder ausgegraben und neu interpretiert, sondern auch zeitgenössische Musik von György Ligeti oder Pierre Boulez eingespielt (die zum Teil eigens für ihn geschrieben wurden). Daneben arbeitete Charial, der seine musikalische Laufbahn als Oboist begann, bevor er die Drehorgel entdeckte, mit Jazzmusikern wie Michel Portal, Jean-Louis Matinier oder der Schweizer Pianistin Sylvie Courvoisier, aber auch mit Frank-Zappa-Drummer Terry Bozzio, zusammen. Zuletzt veröffentlicht er gemeinsam mit Michael Riessler und dessen Klassikkollegin Sabine Meyer die CD „Paris Mécanique“ mit Musik aus dem Paris der 20er Jahre. Charial, der in Paris lebt, spielt eine lochkartengesteuerte Drehorgel des Pariser Drehorgelbauers André Odin mit 42 Tasten 114 Pfeifen und 3 Registern.
Michael Riessler & Pierre Charial
Konzertbesprechung: jazzhalo.be
JazzHalo-Interview mit Michael Riessler
Eintritt: 15/10€
online VVK: 12/7€ & Gebühr online ticket
mit Nicolas Collins
Teilnahmegebühr: 15,- | erm. 10,- €
Anmeldung unter: 0251 / 54895 oder cuba-cultur[at]muenster.de
onlineanmeldung: 14,- | erm. 9,- € & Gebühr: 14,- | erm. 9,- € & Gebühr
Nicolas Collins ist einer größeren Öffentlichkeit vor allem durch sein Buch “Handmade Electronic Music” (Routledge) bekannt geworden. Mittlerweile in der zweiten, erweiterten Auflage erhältlich, verbindet es Hardware-Hacking/Circuit-Bending mit dem Selbstbau elektronischer/ elektroakustischer Klangerzeuger und der Praxis experimenteller, elektronischer Musik.
Interressierte Teilnehmer sollten folgendes mitbringen:
• Einen oder mehrere Lautsprecher (ohne Gehäuse!) – JE GRÖSSER UM SO BESSER !
• Drei 9 Volt-Batterien.
• Einen Lötkolben (mit leichter, feiner Spitze).
• Handwerkzeug: Seitenschneider, Abisolierzange, Messer, etc.
• Optional: einen kleinen batteriebetriebenen Verstärker, wie
z. B. Mini-Gitarrenverstärker von Marshall / Fender etc.
• Optional: einen entbehrlichen Cassettenspieler (z. B. Walkman, boombox, etc.)
Bei ev. Fragen, bitte anrufen.
Nicolas Collins – Handmade Electronic Music
Gastmusiker: Jan Termath – Tuba
Der gebürtige New Yorker Nicolas Collins studierte Komposition bei Alvin Lucier an der Wesleyan Universität, arbeitete viele Jahre mit David Tudor
zusammen und trat mit Solisten und Ensembles in der ganzen Welt auf.
Collins ist einer der ersten Anwender von Mikrocomputern für Live-Performances, er nutzt sowohl elektronische Schaltungen, als auch herkömmliche akustische und hybride elektro-akustische Instrumente. In den 1980er Jahren entwickelte er sein System der “Trombone-Propelled-Electronics” und veröffentlichte in Folge u.a. die Werke “Devil’s Music” und “Let the State make the Selection” bei Lovely Music
In den 1990er Jahren lebte Collins in Europa, war künstlerischer Gastleiter am Institut STEIM (Amsterdam) und nahm als Composer-in-Residence am DAAD Künstlerprogramm in Berlin teil. Er ist seit 1997 Chefredakteur des Leonardo Music Journal und seit 1999 Professor im Studiengang Sound an der School of the Art Institute of Chicago/USA.
Eva Pfitzenmaier – By the Waterhole
By the Waterhole ist das Solo-Projekt der Sängerin und Komponistin Eva Pfitzenmaier aus Bergen in Norwegen: experimentelles, erdiges Singer-Songwriting ohne die obligatorische Lagerfeuergitarre und anstatt dessen mit Samples von präpariertem Klavier, Schlagzeug und Synthesizern.
Mit Keyboard, Elektronik und eigenwilliger Stimme verarbeitet Eva Einflüsse, von freier Improvisation bis zu altmodischem Blues, von Jazz bis zu Afro und Elektropop. Schlagkräftige Texte und eingängige Melodien treffen auf raue Klangflächen und treibende Rhythmen. Daraus ensteht Musik, deren Kompromisslosigkeit und minimalistischster Instrumentation sämtliche Genre-Grenzen sprengt.
Live wird die Musik von Videos begleitet zu einem mehrdimensionalen Kunsterlebnis.
www.bythewaterhole.com
www.hoerspiel-muenster.blogspot.de
Eintritt: 10/7€
online VVK: 8/5€ & Gebühr online ticket
Vox Novus und Harvestworks (Digital Mediencenter in New York) luden Komponisten und Klangkünstler ein, maximal 1-minütige breiten für ein spezielles 60 x 60 – 5.1-Surround-Projekt beizusteuern.
Die ursprüngliche Erstpräsentation fand im Mai 2014 im Harvestworks multichannel TEAMLab listening space statt. Nun ist die Arbeit erstmals in Münster zu erleben. Kurator: Hans Tammen
beteiligte Künstler: Guiseppe Gavazza, Chris Peck, Alejandro Casales, Andrei Branea, Tiago Morais Morgado, Xo Xinh, Vivek Karun, David Jason Snow, Jenn Grossman, Daniel Bartos, Dafna Naphtali, Robert Voisey, Rob Dietz, Julien Poidevin, Samuel Hertz, Josh Feldman, Lorin Roser, Enrico Francioni, Jamie Todd, Jason Hoffman, Nathaniel Goossen + Kevin Ramsay, Steve Bull + Scott Gresham-Lancaster, Matt Fidler, Nicolas Marty, judsoN, Mike Boyd, Hans Tammen, Bit.Seq~ (Fred Feeney), Ariane St.Louis, Richard Garrett, Mary Simoni, Andrew Levine, Claudi Meneghin, Ian Corbett, Serban Nichifor, Tim Fodness, Jason Bolte, Blake Degraw & Jeff Anderson, Daniel Neumann, Jeremy Van Buskirk, Yuri Spitsyn, Maggi Payne, A. P. Vague, Arnold Brooks, Jörg Lindenmaier, Buddy Lorentz, Steve Reinthal, J Sohn, Cody Ranaldo, Hull, Pacific & Manifest, Josh Simmons, John Ferguson, Samuel Pellman, Simon Belshaw, Mike McFerron, Jaeseong You, Douglas DaSilva, Patrick Pham, Lorenz Erdmann, Jamez Dean, John Kehoe
Eintritt: frei
Sven Decker – Saxophon
Matthías Akeo Nowak – Kontrabass
Etienne Nillesen – Schlagzeug
Eng verknüpft ist die Musik von TRANSPARENCY, dem neuen Trio des Kölner Saxophonisten und Komponisten Sven Decker, mit der Vorstellung von Transparenz und Reduktion.
Reduktion an Klangdichte bei gleichzeitig maximaler Intensität und Transparenz in der Gestaltung melodischer und kompositorischer Stilmittel.
Die elf Kompositionen der aktuellen CD “Sepia” sind stark autobiographisch, intensiv und in sich kleine abgeschlossene Geschichten, die mal verträumt und melancholisch, mal eruptiv und fordernd daher kommen.
Die beiden fest in der Kölner Szene etablierten Mitmusiker Matthias Akeo Nowak (b) und Etienne Nillesen (dr) verstehen es wunderbar, das Wesentliche in den Kompositionen durch reduziertes, spannungsreiches Spiel zu Tage zu fördern.
Eintritt: 10/7€
online VVK: 8/5€ & Gebühr online ticket
Lord Normarley & DJ atwashere
Soundcollage und Installation zur Errichtung des Dadaistischen Weltreiches
& Eröffnung: Hörkabine im cuba - Foyer
Soundinstallation bis 30.01. 16 (Mo. - bis Fr. von 10 – 21 Uhr)
Lord Normaley ist das Alter Ego des Münsteraner Totalkünstlers Oliver Breitenstein, der dem kunstinteressierten Publikum durch Aktionen wie das Büro für Kunstvermittlung oder der Popbank im Bewusstsein liegt. Breitenstein holt die Kunst in unseren Alltag, auf die Straße. Begriffe wie Hochkultur, Popkultur sind für Breitenstein nur hohle Phrasen, die von einer elitären Minderheit zur Abgrenzung genutzt werden.
Mit DJ atwashere arbeitet Lord Normaley (Breitenstein) nun mit einem der regional ambitioniertesten DJs für elektronische Musik zusammen, der vielen als Kopf des DJ Kollektivs Trust in Wax bekannt sein dürfte. Zusammen entwickeln sie live eine Soundcollage, die sogleich und später in einem Kunstraum, einer Hörkabine, wie man sie aus dem Schallplattenladen ihres Vertrauens kennt, zu hören sein wird.
Gunda Gottschalk – Violine,Viola
Dusica Cajlan-Wissel – Klavier
Die hohe Kunst der Improvisation in klassischer Duo Besetzung Geige Klavier bietet eine besondere Hör-Reise. Musik ohne Noten aus dem Moment heraus: Hier wird gespielt im wahrsten Sinne des Wortes. Durch ihre ähnliche musikalische Herkunft bringen Dusica Cajlan Wissel und Gunda Gottschalk ein starkes Gefühl für kammermusikalische Formen und musikalische Strukturen mit ins Spiel. Das musikalische „jetzt“ zu formulieren, ist die Essenz ihrer Arbeit.Die beiden Musikerinnen entdecken gemeinsam Abwege, Umwege, Seitenwege hinter ihrer klassischen Ausbildung und Besetzung. Es entsteht eine phantasievollen Musik mit einem eigenartigen Lyrizismus.
Dusica Cajlan-Wissel hat eine klassische Hochschulausbildung als Pianistin absolviert. Ende der 1990er Jahre beteiligte sie sich bereits an Projekten mit Improvisierter Musik in Köln. Die Auseinandersetzung mit neuen Formen der Musik gab den Anstoß sich mehr der zeitgenössischen Musik zuzuwenden. Seit einiger Zeit rückt die Improvisation wieder stärker in ihren Fokus, wie sie unter anderem mit beeindruckenden Konzerten beim 2012 Irtijal Festival in Beirut zeigte.
Gunda Gottschalk ist europaweit auf Festivals für zeitgenössische und improvisierte Musik vertreten und gastierte auf Avantgarde Festivals in USA, Canada, Mongolei, Russland, ect. Gunda Gottschalk spielt improvisierte und zeitgenössische Musik und bringt ihre Klangarbeit in Verbindung mit Tanz, Theater, Film, Komposition, Bildender Kunst und Literatur.
In Wuppertal und NRW belebt sie die Szene durch Partita Radicale, das WIO-Orchester, die Reihe soundtrips NRW und ihre Tätigkeit im Vorstand der Peter Kowald Gesellschaft.
Eintritt: 10/7€, online VVK: 8/5€ & Gebühr online ticket