Inhalt dieser Seite

Julius Gabriel – Saxophon
Florian Walter – Saxophon, Bassklarinette
Fabian Jung – Schlagzeug
& Marie Daniels – Gesang
Das Trio Wellness und die Sängerin Marie Daniels werfen die Lieder Georg Kreislers in den Raum improvisierter Musik, um zu sehen, was mit ihnen passiert: Nach wie vor aktuelle Musik, nicht neu, aber anders gedacht. Scheuklappen abzulegen, die sich selbst zeitgenössischen Musikern noch allzu leicht um die Stirn legen, hat also oberste Prioriät. Heraus kommt ein Hör-Stück, dass Grenzen in Musik- und Wortrezeption ignoriert.
Konzertbesprechung in www.jazzhalo.be
Eintritt: 10/7€
online VVK: 8/5€ & Gebühr online ticket

Stefan Koim &
Raphael Ophaus – Gitarre
Werke von: Helmut Lachenmann & Hans Werner Henze
Mit Stefan Koim und Raphael Ophaus haben sich zwei der profiliertesten jungen deutschen Gitarristen zu einem Duo zusammengeschlossen. Die vielfach ausgezeichneten Musiker erhielten zahlreiche nationale und internationale Preise und sind unter anderem Stipendiaten der „Studienstiftung des deutschen Volkes“.
Stefan Koim und Raphael Ophaus verbindet ein langjähriger gemeinsamer Studienweg, der in der Gitarrenklasse von Bernd Kortenkamp an der Städtischen Musikschule in Hamm begann. Derzeit studieren sie in der Meisterklasse von Professor Jürgen Ruck an Hochschule für Musik in Würzburg.
Den thematischer Schwerpunkt des DAIDALOS GUITAR DUO bilden die zentralen Werke der "Neuen Musik". Zu ihrem Repertoire gehören Kompositionen von Helmut Lachenmann, Hans Werner Henze, Rolf Rihm und Claus- Steffen Mahnkopf.
Eintritt: 10/7 €, online VVK: 8/5€ & Gebühr online ticket

und den absurden Vorstellungen, die uns die Altvorderen überliefern
mit: Melissa Hötger, Jason Bartsch, Anneliese Issmer, Sascha Wiesbrock, Andy Strauß / Ton:Maximilian Woltering / Buch & Regie: Andy Strauß
Eine klassische, vierköpfige Familie mit einem Broterwerber, einer Hausfrau, einem Streber und einer promisken Pubertätskanone wird mit auf immer dubiosere Art an die Grenzen der Normalität geschubst.
Jeder sucht für sich die Gründe der Veränderung zu ermitteln. Die Politik? Die Wirtschaft? Gen-Mais? Geheime Viren des CIA?
Kann die Jugenddetektivbande "Die drei Anführungszeichern unten" Licht ins dunkel bringen? – Natürlich nicht.
Premiere des Livehörspiels aus der Feder des Chaos-Philosophen Andy Strauß in erstklassiger Besetzung.
Eintritt: 15/10 €, online VVK: 12/7€ & Gebühr online ticket

Mia Zabelka – Viloine & Stimme
Gast: Kai Niggemann – Synthesizer
Die Violinistin und Vokalistin, geboren in Wien, lebt derzeit in der Südsteiermark; studierte Violine bei Alexander Arenkov am Konservatorium der Stadt Wien und Komposition, sowie elektroakustische Musik an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien.
Seit über zehn Jahren beschäftigt sie sich mit der Entwicklung experimenteller Improvisationstechniken mit Violine und Stimme. Es geht ihr um die Auslotung des Verhältnisses von Körper, Gestik, Klang und Raum. Dabei dienen auch immer wieder electronic devices und unterschiedliche Präparierungen zur Erzeugung erweiterter Klangspektren. Mit Experimentierfreude und körperlicher Unmittelbarkeit arbeitet sie an musikalischen Bildern, deren Vielschichtigkeit und gleichzeitige Transparenz ihr explizites Anliegen sind.
Zahlreiche Konzerte in Europa, Russland, den USA und Asien.
Derzeitige Zusammenarbeit u.a. mit Audrey Lauro, Philippe Petit, Svetlana Maras, Maggie Nicols, John Russell, Lydia Lunch, Zahra Mani, Nicola Hein, Sebastian Gramss, Meinrad Kneer, Andreas Willers.
Seit 2006 künstlerische Leiterin des Klanghaus Untergreith in der Südsteiermark.
Seit 2009 künstlerische Leiterin des internationalen Festivals für improvisierte und experimentelle Musik „Phonofemme“ in Wien.
Seit 2015 Präsidentin der „Society for Free Improvisation and Experimental Music Austria“
Eintritt: 10/7€, online VVK: 8/5€ & Gebühr online ticket

Fabian Navarro – Poetry
Henrik Boehl – Klavier
Nach der wunderbaren Show im Dezember 2014 kommen auch dieses Jahr der Slam Poet Fabian Navarro aus Hamburg und der Münsteraner Musiker Henrik Boehl in der Black Box zu einer Duo Show zusammen. Freut euch auf Texte und Songs, die unter die Haut gehen.
Eintritt: 10/7€
online VVK: 8/5€ & Gebühr online ticket

madame.laclaque – Stimme
Ralf Haarmann – Mandoline, Live-Sampling
Frank Niehusmann – Elektro-Schlagwerk
Das Live-Trio Konkret zu Abstrakt bringt elektroakustische Klangwelten auf die Bühne.
Im Grenzbereich zwischen Komposition und Improvisation entsteht aus Klängen von Schlagzeugen und Spielzeugen, Computern und Musikinstrumenten wie Mandoline und Kleine Grüne Plastiktrompete zusammen mit der Opernstimme von madame.laclaque eine neue Klangerfahrung.
madame.laclaque's Mezzosopran surft zwischen Koloratur und Arie, Dada-Lauten und geheiminisvollem Geflüster.
Ralf Haarmann loopt und manipuliert live seine Melodikas, Luftballons, Mandolinen, Geigenbögen, Klanghölzer, Fundsachen sowie die Stimme von Madame.
Frank Niehusmann spielt ein Elektro-Schlagwerk, das auf Klänge von Industrie-Maschinen, Jazz-Riffs, und elektronische Tonfolgen programmiert ist.
Mit Dada als Sound-Idee stehen Konkret zu Abstrakt in einer Traditionslinie zur "Ursonate" von Kurt Schwitters. Ihre Kraut-Ästhetik erinnert an Can, Amon Düül, Einstürzende Neubauten und Stockhausen-Elektronik. In ihrem Spiel mit dem Chaos findet man Verweise auf Sun Ra, Spike Jones oder das Art Ensemble of Chicago.
Die Auftritte von Konkret zu Abstrakt sind Kommunikationsabenteuer, die im Spannungsfeld zwischen Expressivität und Disziplin, Serialität und Aleatorik jede Form von harmonischer Gefälligkeit oder rhythmischer Gleichförmigkeit ebenso gerne ironisch zitieren wie böse stören oder kreativ schreddern.
konkretzuabstrakt.bandcamp.com
Eintritt: 10/7€
online VVK: 8/5€ & Gebühr online ticket

Offener Treff für Improvisationsmusiker, Gäste willkommen.
Infos unter 0171-9661982
Eintritt frei

Evan Parker – Saxophon
Alexander von Schlippenbach – Klavier
Paul Lytton – Schlagzeug
"Eine liebgewonnene Tradition in der Existenz des Trios ist die mittlerweile legendäre Winterreise. War Schuberts gleichnamiger Liederzyklus ein von Depression und Einsamkeit gekennzeichneter Seelenzustand, so ist jene des Schlippenbach Trios eine Feier des Moments, ein rauschendes Fest der Klänge." (Hannes Schweiger, freiStil.)
"Das seit 43 Jahren musizierende Trio zelebrierte in der Intensität und Sensibilität seines Zusammenspiels einmal mehr brillante emphatische Fähigkeiten." (Andreas Felber, 2013.) Erstmals ist in diesem Jahr Paul Lytton an Stelle von Paul Lovens bei der "Winterreise" dabei.
Eintritt: 15/10 €, online VVK: 12/7€ & Gebühr online ticket

Ingrid Laubrock – Sopran,Alt- und Tenor Saxophon
Tom Rainey– Schlagzeug
Die New Yorkerin Ingried Laubrock – geborene Münsterländerin – auf Heimatbesuch mit ihrem musikalischen Partner Tom Rainey. Die Musik des Duos stützt sich auf die gemeinsame musikalische Praxis mehrerer Jahre inzahlreichen Projekten. Diese Erfahrungen gehen ein in Kompositionen, freie Improvisationen und Zitate von Standard-Songs.
„Zwei Musiker mit intimen Verständnis für ihre gegensätzlichen Fähigkeiten, Neigungen und künstlerischen Visionen vertiefen sich furchtlos ineinander. Im Verlauf Ihrer musikalischen Begegnung, sehen wir wie sich die Ergebnisse entfalten: Streifzüge und Finten, Zusammenstöße und Paraden, Vertrauen und Hingabe. Schließlich verfügen wir über eine Aufnahme einer lohneneden Duo-Paarung der Saxophonisten Ingrid Laubrock mit dem Schlagzeuger Tom Rainey. " (CD-Rezension: Francis Bradley / Jazz Right Now)
Eintritt: 12/8 €, online VVK: 10/6€ & Gebühr online ticket

Flo Reichle – Schlagzeug
Marc Stucki – Saxophon
Benedikt Wieland – E-Bass
Kaos Protokoll, das steht für kultivierten Wahnsinn. Der Crossover-Jazz des Berner Trios ist manchmal wild und hart, manchmal herzlich und eingängig, augenzwinkernd und skurril immer aber durchtrieben von grosser Einfallskraft. Aus wuchtigen Basslinien, brutal groovigen Beats und einem Saxofon, das ebenso schrill wie lyrisch klingen kann, schmieden die drei Musiker höchst abenteuerliche Arrangements. Rock, Jazz, Funk und dezente Elektronik verdichten sich hier zu brisanter Musik, die wunderbar überbordet. (Bee-Flat Bern)
"Das Schweizer Trio KAOS Protokoll sorgt mit seinem Debut-Album "quick & dirty" immer wieder für Überraschungsmomente. Wo andere stur gerade aus fahren würden, biegen sie konsequent links ab. Ein guter Anteil wunderschöner Schmutz, gepaart mit einem sehr zeitgemässen Sound Verständnis. Ein wirklich tolles Album!" (Frank Moebus)
Konzertbericht auf jazzhalo.be
Eintritt: 10/7€
online VVK: 8/5€ & Gebühr online ticket

Simon Nabatov – Klavier
Gareth Lubbe – Bratsche, Stimme
Ben Davis – Violoncello
Konzertsaal der Musikhochschule, Ludgeriplatz 1
Der aus Moskau stammende, und dort und in New York entscheidend geprägter Pianist und Komponist Simon Nabatov lebt und wirkt nun seit 25 Jahren in Köln.
In dieser Zeit hat er eine eigene Musiksprache entwickelt die seiner Arbeit in den verschiedensten Spielarten von Jazz und improvisierter Musik einen unverwechselbaren Charakter gibt und ihm internationale Achtung eingebracht hat.
Aus Anlass seines 25-jährigen Köln-Jubiläums hat er hervorragende Musiker-Kollegen eingeladen um die verschiedenen Facetten seines Schaffens im Jahr 2015 in einer Konzertreihe in NRW zu präsentieren.
Für das Konzertprogramm „In Chambers“ wählt Nabatov eine traditionsreiche Kammermusikbesetzung aus – ein Klaviertrio mit 2 Streichinstrumenten. Zwar wird auch in diesem Programm teilweise improvisiert, der Schwerpunkt verlagert sich aber deutlich in die Richtung festnotierter Partituren, ausgearbeiteten Texturen, Formen und Dramaturgie.
Zwei fantastische Musiker komplettieren die Besetzung: der aus Südafrika stammende Ausnahme-Bratschist Gareth Lubbe und der Londoner Cellist Ben Davis.
Beide haben langjährige Erfahrungen auf höchstem Niveau in der Orchester- und Kammermusik. Gleichzeitig sind beide begnadete Improvisatoren und somit eine ideale Kombination, um die Vorhaben des Komponisten Nabatov zum Leben zu erwecken.
Eintritt: 10/7€, online VVK: 8/5€ & Gebühr online ticket

Crank Sturgeon – Klangperformance
Olivier Di Placido – Gitarre ] Elektronik
Crank Sturgeon works in performance, installation, and sound art, and has been active since the early 1990's. A comical conceptualist, Crank is something of a misnomer: whether blending pun with the profane, or transforming the precious into an oil spill, a Sturgeon performance defies categorization. Accompanied by ridiculous costuming, pointed instructions and parables (gone awry), and even the occasional dirigible or two, these elements intertwine, transforming into space-defying interventions, and invariably involving audience participation. More than just possessing a predilection for the absurd, Crank wears the goggles of the perpetual optimist: infusing his processes with a classical struggle, and yet always with a leery salmon grin, awash in an undertow of delicious and celebratory noise...
www.cranksturgeon.com
“Olivier Di Placido is a french guitarist. During the years he has developed an absolutely unique approach to his instrument, being able to play it like a turntable, a synthesizer or a gamelan orchestra. Interested in discovering all the possibilities of the guitar, including the most hidden ones, Olivier has litterally invented a new and hybrid instrument, with unfixed neck and moving pick-up.”(Flussi festival 2014)
He plays all around Europe since more than ten years, collaborating with musicians and improvisers like Mario De Vega, Arnaud Riviere, Tony Buck, Anthea Caddy, Jassem Hindi (Les Sorciers Komas), Fritz Welch (UK Tour) SEC_(Bocian records, Noise-Below), and MANY OTHERS w/Francesco Gregoretti (Viande, Scrotum records),,, taking part to international festivals and shows.
olivierdiplacido.wordpress.com
Eintritt: 8,- € / erm. 5,- €

Rudi Mahall – Bassklarinette
Tomasz Dabrowski – Trompete
Petter Hängsel – Posaune
Jens Mikkel Madsen – Bass
Kasper Tom – Schlagzeug + Komposition
Schlagzeuger und Komponist Kasper Tom hat eine Gruppe von bedeutenden, internationalen Musikern aus der europäischen Jazzszene versammelt. Die Band ist ein Versuch einen neuen Sound durch Eigenkompositionen zu finden, die die Individualität und künstlerische Identität jedern Musikers erfordern und herausfordern. Die Band deckt ein breites Spektrum ab, von eingängigen Melodien, komplexen Strukturen und expressiver Konstruktion und Dekonstruktion des Materials. Ehrlichkeit und Kuriosität regieren zusammen. Die Musik strahlt Innovation und Kreativität aus und verschiebt musiklaische Grenzen ohne die Tradition zu vergessen.
gefördert von:
Konzertbesprechung in jazzhalo
Interview mit Kasper Tom in jazzhalo
Eintritt: 10/7 €, online VVK: 8/5€ & Gebühr online ticket

Laurens van der Wee – Elektronik
Eliad Wagner – Elektronik
Gäste: Brad Henkel – Trompete, Fabian Jung – Perkussion
Tjong Pow ist ein Improvisationsprojekt von Laurens van der Wee [NL] und Eliad Wagner [IL].
Das Duo führt den Hörer durch Feedback induzierte Tagträume und schafft mit Hilfe ihres elektronisch vernetztes Hybrid-Instruments eine Collage freier elektronischer Musik-Events: bizarr und sehr fesselnd. Durch die Verwendung von Bausteinen und Techniken der improvisierten Musik und mit Anleihen aus Klangwelt und Prinzipien der Monique concrète, baut Tjong Pow Brücken zwischen menschlicher Körperlichkeit und mechanische Verhalten. Das Ergebnis ist ein Amalgam aus Klangereignissen, die durch die Aktionen der beiden Künstler auf der Bühne in Form gebracht werden. Alle Musik ist komplett improvisiert, ohne vorherige Planung oder Komposition, anders als unsere persönlichen Fähigkeiten, Erfahrungen, Vorlieben und Freundschaft.
Eintritt: 10/7€, online VVK: 8/5€ & Gebühr online ticket

Offener Treff für Improvisationsmusiker, Gäste willkommen.
Infos unter 0171-9661982
Eintritt frei

Simon Nabatov – Klavier
Barry Guy – Kontrabass
Gerry Hemingway – Schlagzeug
Der aus Moskau stammende, und dort und in New York entscheidend geprägter Pianist und Komponist Simon Nabatov lebt und wirkt nun seit 25 Jahren in Köln.
In dieser Zeit hat er eine eigene Musiksprache entwickelt die seiner Arbeit in den verschiedensten Spielarten von Jazz und improvisierter Musik einen unverwechselbaren Charakter gibt und ihm internationale Achtung eingebracht hat.
Aus Anlass seines 25-jährigen Köln-Jubiläums hat er hervorragende Musiker-Kollegen eingeladen um die verschiedenen Facetten seines Schaffens im Jahr 2015 in einer Konzertreihe in NRW zu präsentieren.
Unter dem Titel „Freies Europa“ lädt Simon Nabatov zwei wahre Koryphäen auf dem Gebiet der improvisierten Musik ein - den britischen Bassisten und Komponisten Barry Guy und den amerikanischen Schlagzeuger und Komponisten Gerry Hemingway. Die beiden Ausnahmemusiker, die seit Jahren in der Schweiz leben, haben die Geschichte der Improvisierten Musik der letzten 35 Jahre mitgeschrieben.
Ein weiteres Konzert in kammermusikalischer Besetzung findet am Freitag, 20. November in der Musikhochschule Münster statt.
Eintritt: 12/8€, online VVK: 10/6€ & Gebühr online ticket

im Konzertsaal der Musikhochschule, Ludgeriplatz 1
Besetzung:
Kontrabass - Sebastian Räther
E-Bass - Jary Koch
Schlagzeug -Karl Godejohann, Leon Raum
Gitarren - Frank Wingold, Lukas Wilmsmeyer
Klavier - Markus Schwartze
Cello - Willem Schulz
Trompete - Natsuki Tamura, Robin Stüwe, Benny Meinert
Posaune - Paul Quistorp
Alto-Sax - Luise Volkmann, Thomas Schweitzer
Tenor-Sax - Volker Winck, Sebastian Büscher
Bass-Sax - Andreas Kaling
Komposition & Leitung - Satoko Fujii
Das "Bunker Ulmenwall Orchestra" bringt professionelle Musiker, Schüler und Studenten aus dem Bereich Jazz unter Leitung der japanische Pianistin und Komponistin Satoko Fujii in einer Großbesetzung zusammen.
Frau Fujii hat bereits in verschiedenen Formationen in Deutschland gastiert und war sofort bereit neben der Leitung ihrer anderen Orchester in New York, Tokyo, Lille, und Berlin auch diese Aufgabe zu übernehmen
Nach erstem Workshop und Proben in 2014 folgten Konzerte in Bielefeld und Osnabrück.
Satoko und die Musiker, waren einhellig der Meinung: „Dieses Orchester muss bestehen bleiben!“
www.satokofujii.com
Eintritt: 12/8€, online VVK: 10/6€ & Gebühr
Kultursemesterticket 6 € online ticket

Tom Liwa & Flowerpornoes
Vorab: Senior Allstars feat. Tom Liwa
„Der Weg, den ich mit den Flowerpornoes gegangen bin, dürfte in Deutschland recht einzigartig sein“, sagt Liwa. „Vom nächsten großen Ding über den ewigen Geheimtipp bis hin zur Kultband für die etwas besser informierte Indie-Subkultur“, lacht er – ohne jede Note von Bitterkeit.
Mal mit lautem Indie-Rock, dann im Schulterschluss mit ganzen Orchestern oder auch mal ganz allein nur mit einer Ukulele: Es gab schon so viele Tom Liwa-Akzente, dass darunter jeder fündig würde, der ihm einfach mal zuhört. Liwas Aufrichtigkeit und Unverbiegbarkeit klingt in wohl jedem Song mit. Liwa ist der feinsinnige Beobachter geblieben, der das Leben mit treffenden freigeistigen Worten abbildet und in zeitlose Lieder formt, die häufig überraschend und immer eigen, nie aber kapriziös oder verkünstelt klingen und damit schon vielen zum Lebens-Soundtrack wurde.
Heute Abend feiern wir mit Tom Liwa & Flowerpornoes die Veröffentlichung (23.10.2015) des neuen Albums „Umsonst & Draußen“, erschienen auf dem Thees Uhlmann-Label Grand Hotel van Cleef.
Im Vorprogramm spielen die Münsteraner Dub-Spezialisten The Senior Allstars – übrigens auf ausdrücklichen Wunsch von Tom Liwa. Und hinter vorgehaltener Hand sei verraten, dass es zwischen den Allstars und Liwa zu einem einzigartigen und einmaligen Tete-à-Tete kommen könnte.
www.skycap-music-com
Eintritt: 10/7€, online VVK: 8/5€ & Gebühr online ticket

Christoph Berndt – Saxophone
Gregor Bohnensack-Schlößer – Brass
Thomas Schnellen – BE.Baß, Elektronik
Thomas Kuhlmann – Schlagzeug
&
Kai Niggemann – Synthesizer
Achim Zepezauer – Schlagzeug
Vier Männer mit Vorliebe für freie Texturen auf akustischen und elektrisch betriebenen Gedankenäußerungsverstärkern laden zwei weitere Männer mit den selben Vorlieben ein, lassen ihr Publikum teilhaben an ihren mal opulenten, mal eher karg formulierten, immer improvisierten Gesprächen.
FREEZZE & Gäste frieren tausendfach malträtierte Phrasen des Jazz
ebenso plötzlich ein, wie sie im nächsten Moment hemmungslos auf
schöne Töne bestehen.
FREEZZE & Gäste experimentieren miteinander ohne Rücksicht auf ein bestimmtes Ergebnis, FREEZZE fordern den Zufall zum Mitspieler auf, FREEZZE vereinfachen zugleich und verkomplizieren.
Eintritt: 12/8€, online VVK: 10/6€ & Gebühr,
Semesteticket 6€ online ticket

Liudas Mockūnas (LIT) – sax
Christian Meaas Svendse (NO) – bass
Håkon Berre (NO) – drums
Dieses Trio vereint drei hoch interessante Musiker aus der neuen Generation europäischer Improvisationsmusiker.
Das skandinavisch - baltische Trio bahnt sich – die europäischen Free Jazz Tradition sowohl aufnehmend, wie erneuernd – einen improvisatorischen Weg durch musikalische Landschaften. Mit knallhartem Statement mischen sie spektrales Rauschen und extreme Dynamik.
Christian Meaas Svendsen (NO) aus Kongsberg, Norwegen. Gewnna mit seinem JQuintett Mopti 2012 den norwegische Jazz-Wettbewerb JazzIntr. Als Sideman ist er in einer Vielzahl von Bands und Genres wie Paal Nilssen-Love Large Unit, dem Ayumi Tanaka Trio, Momentum und dem Ensemble für zeitgenössische Musik Aksiom aktiv.
In seiner Solo-Arbeit widmet er sich der Erkundung von Bass, Bogen (n) und Resonanzkörper um traditionelle wie einige erweiterte Techniken auf seinem Instrument fortzuentwicklen.
Der litauischen Saxophonisten Liude Mockūnas wurde 1976 in Panevezys, Litauen geboren. Seine musikalische Ausbildung begann im Alter von acht Jahren. Er studierte klassische Klarinette bei A. Doveika am M. K. Ciurlionis Art Gymnasium in Vilnius und Saxophon bei V. Chekasin an der Litauischen Musikakademie. Dort erhielt er sein Diplom im Jahr 2002. Seit 1999 studiert er außerdem am Rhythmic Music Conservatory in Kopenhagen.
Mockūnas wurde mit vielen internationalen Jazz-Preisen ausgezeichnet. Mit seinem früheren Lehrer V. Chekasin trat er seit 1988 auf vielen europäischen Festivals auf.
Håkon Berre (geb. 1980 in Nrwegen) hat sich als einer der interessantesten jungen Trommler auf der dänischen Szene für improvisierte Musik etabliert. Nachdem das Schlagzeug mit einer Vielfalt von Klangerzeugern wie Glocken, Weißblech und Ketten, Topfdeckel, Geschirrtücher, Gabeln und Stäbchen, erweitert hatte suchte er die Zusammenarbeit mit Künstlern wie Peter Brötzmann, Phil Minton, Axel Dörner, Kasper Tranberg, John Tchicai, Tobias Delius, und Fred Lonberg-Holm. Seine erfindungsreiches und energetische Trommeln brachte ihn zu zahlreichen Clubs und Festivals der ganzen Welt und ist auf 28 CDs zu hören, viele auf Barefoot Records, dessen Mitbegründer Håkon ist.
Eintritt: 10/7€, online VVK: 8/5€ & Gebühr online ticket

Fred Lonberg-Holm - Cello
Simon Camatta - Schlagzeug
Der Cellist Fred Lonberg-Holm ist seit Jahren fester Bestandteil der Free Jazz Szene Chicagos. Er spielte u.a. mit Anthony Braxton und John Zorn und war Mitglied in Peter Brötzmanns legendärem Chicago Tentet. Im Duo trifft er auf den umtriebigen Essener Schlagzeuger Simon Camatta, der wie kein zweiter die Impro- und Jazzszene des Ruhrgebiets repräsentiert. Egal ob bei The Dorf, dem Großen Ding oder Solo.
Eintritt: 10/7€, online VVK: 8/5€ & Gebühr online ticket

Gastmusiker: Sharif Sehnaoui – Gitarre & Perkussioin
Offener Treff für Improvisationsmusiker, Gäste willkommen. Infos unter 0171-9661982
Der aus Beirut stammende Gitarrist Sharif Sehnaoui widmet sich der freien Improvisation. Er spielt elektrische und akustische Gitarre. Indem er die Instrumente mit bestimmten Techniken präpariert, weitet er ihr Klangspektrum auf individuelle Weise aus. Sehnaoui begann seine Karriere 1998 in Paris, wo er in verschiedenen Formationen spielte. Bald gastierte er in den USA und europaweit auf Festivals. Mit Mazen Kerbaj ist Sehnaoui Mitbegründer des seit 2001 in Beirut jährlich stattfindenden Festivals für Experimentalmusik "Irtijal", dem einzigen seiner Art in der arabischen Welt. Zudem hat er unter dem Dach von Al Maslakh Records mehrere CD-Labels für Experimentalmusik initiiert. Er spielt in seiner Heimat u.a. in den Gruppen A Trio und BAO und experimentiertdezidiert mit den perkussiven Qualitäten der Gitarre.
Eintritt frei

Riccardo Marogna – Klarinette, Bassklarinette, Tenorsaxophon, Elektronik
Riccardo La Foresta – Schlagzeug, Perkussion, Objekte
Das "Sho Shin Duo besteht aus zwei der talentiertesten jungen Improvisatoren der italienischen Szene.
Der Name "Sho-Shin" ist aus einem Konzept des Zen-Buddhismus abgeleitet und beschreibt den Geist des Anfangs , bzw. die Idee eines frischen, spontanen, trans- idiomatischen Ansatzes musikalischer Improvisation.
Das Duo gastierte in Italien, Deutschland und Belgien. Ihr erstes Album wurde im Februar 2015 unter dem Titel “Live at Lux” veröffentlicht.
Eintritt frei

Moderation: Sira Busch
Der Poetry Slam der unter 20jährigen: Junge Dichter/innen und poetische Nachwuchstalente messen sich beim literarischen Dichterwettstreit und das Publikum ist die Jury. Moderiert wird der U20 Slam von der erfolgreichen Münsteraner Slam Poetin und National Poetry Slam Teilnehmerin Sira Busch.
AK: 5,- VVK: 4,- (Online Tickets: 4,- + Gebühr)
für Kinder und Jugendliche von 10 bis 14 Jahren
Beim Kurzfilm-Slam des Filmfestivals Münster stellen sich Filme bis maximal 15 Minuten Eurer knallharten Kritik. Wir haben die Vorauswahl getroffen, den Sieger bestimmt ihr!
Acht bis zehn Beiträge treten beim Kurzfilm-Slam gegeneinander an und kämpfen um Eure Gunst. Die Filmemacher sind eingeladen, ihre Beiträge persönlich vorzustellen und Eure Fragen zu beantworten. Alle Themen und Formen sind erlaubt – egal ob Spiel-, Animations- oder Experimentalfilm.
Auch das Budget oder die Professionalität sind nicht entscheidend, sondern ob die Ideen und Geschichten Euch überzeugen können, denn ihr seid die Jury! Anhand von Stimmtafeln vergebt ihr Punkte von 1 – 10. Der Film mit den meisten Punkten gewinnt den Slam.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Kommt vorbei und entscheidet mit!
Jugendliche von 10 bis 14 Jahren haben freien Eintritt.
Weitere Informationen unter www.filmfestival-muenster.de

Reinhart Hammerschmidt / Christoph Ogiermann
Tim Schomacker / Hainer Wörmann & Phil Minton
Unter dem Titel HörSpiel beginnt im Herbst 2015 ein drei Jähriges Kunstprojekt, das die Elemente aus Wort- und Klangkunst verbindet.
Das Konzert mit dem britischen Stimmakrobaten Phi Minton und der Bremer Musikperformance-Gruppe bietet einen kleinen Vorgeschmack auf die kommenden eigens für HörSpiel entwickelten Projekte.
Das Bremer MusikAktionsEnsemble KLANK setzt seine Begegnungen mit internationalen Protagonisten der Echtzeitmusik fort. Trompeter und Vokalist Phil Minton wird mit seinen existenziellen Lautäußerungen die feingliedrigen bis halsbrecherischen musikalischen Aktionen des Bremer Ensembles KLANK in noch unbekanntere Gefilde führen.
Eintritt: 10/7 €, online VVK: 8/5€ & Gebühr online ticket
HörSpiel wird im Rahmen der Konzeptförderung Sziokultureller Zentren vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert.

Tiziana Bertoncini (I) – Violine
Thomas Lehn (D) – Analog-Synthesizer
Gastmusiker: Carl Ludwig Hübsch - Tuba, Martin Theurer - Klavier, Erhard Hirt - Gitarre
Mittelpunkt des 25sten Soundtrip - NRW sollte ursprünglich der Aachener Schlagzeuger Paul Lovens stehen.
Da er leider erkrankt ist, wird der gegenwärtig in Wien lebende Pianist und Synthesizer-Spieler Thomas Lehn zusammen mit Tiziana Bertoncini für ihn einspringen.
Tiziana Bertoncini und Thomas Lehn arbeiten bereits seit 2002 zusammen. Sie treten gemeinsam als Duo, aber auch in größeren Formationen wie dem zeitgenössischen ensemble]h[iatus auf. Ihr geteiltes Interesse an einen erweiterten Begriff der neuen Musik, welcher Improvisation, Komposition, Interpretation und Performance gleichermaßen in das künstlerische Wirken einbindet bildet die gemeinsame Basis ihrer Zusammenarbeit.
Über ihre Duo-CD “Horsky Park”, schreibt das Kölner Kulturmagazin AufAbwegen: „In zwei Tracks hören wir das Aufeinandertreffen von Geige und Analogsynthesizer mit allen Nuancen, die vorstellbar sind. Auch wenn es klischeehaft klingen mag, es stimmt: Bertoncinis Geige, liefert warme und organisch kratzende Klänge. Der Synthi mimt die tollwütige Maschine, nicht ebenfalls ohne eine gewisse Deepness zwar, aber eben doch kälter.
Die Musik auf Horsky Park lebt vom Spannungsfeld zwischen griffigen, spreizend-aufjauchzenden Saitenbearbeitungen und blubbernd-pulsierenden Tönen. Manchmal wird es noisig, zum Teil auch zart-flächig oder verknistert; immer ist spannend, wie viele Details in den Ecke und Winkeln des Sounds zu vernehmen sind."
Eintritt: 10/7€, online VVK: 8/5€ & Gebühr online ticket

Auktionator: Tobi Kunze
Vorher – ab 16 Uhr: Die Ausstellung vor der Auktion. Bildhauerei, Street-Art, Malerei und Fotografie kommt unter den Hammer. Zuvor hat man natürlich die Möglichkeit, sich die Arbeiten bekannter und „noch“ unbekannter Künstler anzuschauen, sich Notizen über Startgebot und Arbeit zu machen.
Werke von: Maike Brautmeier, Oliver Breitenstein, Melissa Höttger, Eduard Horn, Franziska Lena Kluw, Paul de Laly, Johannes Mundinger, Trude Neuhaus, Dirk Sandbaumhüter, Bettina Dettmer, Willi Kramer u. A.
anschließend um 19:01 Uhr: Zwangsversteigerung
Unter den wachsamen Augen und dem Hammer des Hannoveraner Performance-Literaten und Auktionator Tobias Kunze bietet man auf junge Kunst, Street-Art, Bildhauerei, Fotografie und Malerei. Startgebote fangen bei wenigen Euro an. Vielleicht lässt sich ein Kunst- Schnäppchen machen!
Eintritt frei

bilder
fenster 2015
10 Künstler_innen im Bahnhofsviertel Münster
Freitag, 4. – bis Sonntag, 13. September
Kultur in Fahrt e.V. präsentiert in Zusammenarbeit mit der ISG Bahnhofsviertel Münster e.V. und cuba-cultur die siebte Auflage des Kunstprojektes hbf – häuser | bilder | fenster.
Auch in der siebten Ausgabe des Kunstprojekts realisieren die eingeladenen Künstler_innen im von Transfer und Transport geprägtem Bahnhofsviertel ortsspezifische Werke, die sich in besonderer Weise mit der vorgefundenen Situation auseinandersetzen.
So werden die Besucher der diesjährigen Ausstellung auf konzeptionelle, spielerische, performative sowie an Material und Form orientierte Arbeitsweisen treffen.
Die Teilnehmer sind: Johanna K. Becker (Münster), Helmut Dick (Amsterdam), Laura Eschweiler (Dortmund), Thomas Gerhards (Münster), Barbara Koch & Dirk Pleyer (Dortmund), Stephanie Luening (Dresden), Martina Muck (Münster), Michael Müller (Tecklenburg), Gaby Peters (Dortmund) und Anke Schulte-Steinberg (Erkrath).
Führungen mit Kuratorin Candia Neumann:
Fr. 04.09. 20.00 Uhr Eröffnung und Führung
Sa 05.09. 18.00 + 20.00 + 22.00 Uhr Führung
So 06.09. 16.00 Uhr Familienführung
Treffpunkt Führungen: cuba-Innenhof, Achtermannstraße
12 Dauer ca. 1 Std. Anmeldung nicht erforderlich
ORT: cuba-Innenhof, Achtermannstraße 12
Zusätzliche Gruppn-Führungen bis Sonntag, 13. September, nach telefonischer Vorbestellung unter 0251/54895

Offener Treff für Improvisationsmusiker_innen. Gäste willkommen. Infos unter 0171-9661982
Eintritt frei

Kurzfilmslam
Das Filmfestival Münster präsentiert gemeinsam mit TatWort eine neue Ausgabe des beliebten Kurzfilm-Slam, Acht bis zehn Kurze stelllen sich dem gnadenlosen Votum des Publikums. Alle Genres und Formen sind erlaubt, allein Langeweile ist untersagt!.
Kleine Streifen auf großer Leinwand kämpfen um die Gunst des Publikums! Ob Low- No-oder High-Budget, Filmstudenten oder Improschnell-Dreh, Handykamera, Super8 oder hochaufgelöste HD-Aufnahme – es ist alles erlaubt, was die filmbegeisterten Zuschauer ins Schwärmen bringen könnte
und am Ende des Abends Punkte bringt!
Dem Sieger winken Ruhm, Ehre und die Kurzfilm Slam Trophäe.
music by TRUST IN WAX
Eintritt 7 Euro | 5 Euro VVK (gruene wiese, Cuba Nova)
Infos zur Anmeldung unter:
www.tatwortimnetz.de
www.filmfestival-muenster.de
Eintritt 7 Euro | 5 Euro VVK (gruene wiese, Cuba Nova)

Mit Johanna Kollet und Jörg Schulze-Neuhoff
Musik: Heiko Ostendorf
Ein junger Muslim aus Deutschland ist verschwunden und zwei Polizisten begeben sich auf die Suche nach ihm. Was ist mit Jamal passiert? Hat er sich den Islamisten angeschlossen? Ist er gar auf dem Weg zum IS in Syrien oder Irak? Oder plant er einen Anschlag in Deutschland? Die reflexhaften Reaktionen der beiden Beamte sind typisch für die Vorurteile, denen Muslime in Deutschland und ganz Europa begegnen.
Und was hat der vor über einhundert Jahren verstorbene Dichter Jamal al-Din al-Afghani mit dem Fall zu tun? Welche Rolle spielt die Kolonialzeit? Je länger sich die beiden Polizisten mit dem Fall des verschwundenen 16-Jährigen befassen, desto mehr Fragen entstehen. Und dann müssen sie sich auch noch mit ihrer eigenen Rolle befassen: Kann sich ein Muslim in Europa überhaupt zu Hause fühlen?
"fremd muslim niemand sein" ist eine spannende, kriminalistische Reise in die europäische Sichtweise auf Muslime und islamische Länder im Allgemeinen.
"Das theater odos hat bewiesen, dass selbst die heikelsten Themen ihren Platz auf der Theaterbühne finden können." Westfälische Nachrichten
Eintritt 15 Euro/10 Euro (erm.)
Tickets: 02501 972934 oder kontakt@theater-odos.de

Mit Johanna Kollet und Jörg Schulze-Neuhoff
Musik: Heiko Ostendorf
"fremd muslim niemand sein" ist eine spannende, kriminalistische Reise in die europäische Sichtweise auf Muslime und islamische Länder im Allgemeinen.
Eintritt 15 Euro/10 Euro (erm.)
Tickets: 02501 972934 oder kontakt@theater-odos.de

Mit Johanna Kollet und Jörg Schulze-Neuhoff
Musik: Heiko Ostendorf
Ein junger Muslim aus Deutschland ist verschwunden und zwei Polizisten begeben sich auf die Suche nach ihm. Was ist mit Jamal passiert? Hat er sich den Islamisten angeschlossen? Ist er gar auf dem Weg zum IS in Syrien oder Irak? Oder plant er einen Anschlag in Deutschland? Die reflexhaften Reaktionen der beiden Beamte sind typisch für die Vorurteile, denen Muslime in Deutschland und ganz Europa begegnen.
Und was hat der vor über einhundert Jahren verstorbene Dichter Jamal al-Din al-Afghani mit dem Fall zu tun? Welche Rolle spielt die Kolonialzeit? Je länger sich die beiden Polizisten mit dem Fall des verschwundenen 16-Jährigen befassen, desto mehr Fragen entstehen. Und dann müssen sie sich auch noch mit ihrer eigenen Rolle befassen: Kann sich ein Muslim in Europa überhaupt zu Hause fühlen?
"fremd muslim niemand sein" ist eine spannende, kriminalistische Reise in die europäische Sichtweise auf Muslime und islamische Länder im Allgemeinen.
"Das theater odos hat bewiesen, dass selbst die heikelsten Themen ihren Platz auf der Theaterbühne finden können." Westfälische Nachrichten
Eintritt 15 Euro/10 Euro (erm.)
Tickets: 02501 972934 oder kontakt@theater-odos.de

Anna Mikhailowa – Koto
Antez – Schlagwerk
Improvisierte und komponierte Sets auf japanischre Koto und Schlagzrug des Russisch / Französisch-Duos
Anna Mikhailowa ist Komponistin, Regisseurin und Koto-Spezialistin. "Du bist, wo Deine Aufmerksamkeit ist", schreibt sie.
Antez ist Perkussionist mit einem Schwerpunkt auf Texturen und Klangdichte, die er durch vornehmlich geriebene Schlaginstrumente erzeugt.
http://www.antez.org/dans_le_frigo_english.html
Eintritt 8 € / 4 €

Jeremy Sagala – E-Gitarre
Jeremy Sagala (geb. 1974, USA) erhielt Kompositionaufträge von Interpreten wie dem Ensemble Hörsinn, dem New York New Music Ensemble, Double, dem Washington Square Contemporary Music Society, dem ACME Ensemble, Ensemble Ilusis, und Anderen. Die New York Times beschrieb seine musikalische Sprache als “solide, aber nicht hart, mit Klangfarben und Gesten er verwendet hier – gebogen Stellplätze, Vierteltöne, Gegenüberstellungen von Introspektion und Explosivität – ergab eine unbestreitbar dramatische Klangwelt”.
Andere beschrieben seinen Ansatz als “unglaublich elegant” mit “herrlichen Tönen und schöner Orchestrierung”. Sowohl seine akustischen als auch elektronischen Kompositionen sind stark von spektralen Techniken und Forschung in der Psychoakustik und kognitiven Studien geleitet.
Er ist der Gründer des Ensemble Ilusis, einer neuen Musik / Elektronische Musik Ensembles, die das Verständnis und die Wertschätzung der zeitgenössischen Musik aller Art der Öffentlichkeit zu erweitern sucht.
Programm:
T. MURAIL (1947-) – Vampyr! for Solo electric guitar
E. VARÈSE (1883-1965) – Density 21.5 Arr. (Sagala) for solo guitar
S. GUBAIDULINA (1931-) – Serenade for solo guitar
J. SAGALA (1974-) – Five Poems from Trakl, Stereo Digital Audio
-
K. STOCKHAUSEN (1928- 2007) – Spiral for short wave radio and any instrument
J. SAGALA (1974-) – ...falling silent for solo electric guitar
Eintritt: 10/7€, online VVK: 8/5€ & Gebühr online ticket

Guylaine Cosseron – Simme
Xavier Charles – Klarinette
Frederic Blondy – Klavier
exzellentes kammermusiklaisches Improvisations-Trio aus Frankreich
Seit einem guten Jahrzehnt hat sich die Stimme Guylaine Cosserons nun schon mehr und mehr ein gleichwohl eigenständiges wie sehr persönliches Profil geschaffen. Weder ging sie den Weg Richtung Jazz à la Great American Songbook, noch in die kühle, schwebende Welt des nordischen Ambient-Gesangs. Aber sie wurde auch nicht zu einer weiblichen Inkarnation Phil Mintons, den sie gleichwohl bewundert.
Hartnäckig und zielsicher verfolgte sie ihren eigenen Weg, und einschlägig bekannte Kooperationspartner, wie Joëlle Léandre, Michel Doneda, Sophie Agnel, John Russell, Jean-Luc Guionnet taten das ihrige dazu.
Frédéric Blondy, ein Meister des präparierten Flügels und Gebieter über ein unerschöpflich scheinendes Klangarsenal, und Xavier Charles, dessen Klarinette schon in einer Vielzahl von Improvisationskontexten zu hören war, - beide waren bereits bei den Offene Ohren zu Gast – sind hier ihre Partner. Eine erfolgreiche Japan-Tournee liegt diesen Sommer hinter den drei Musikern.
Die Musik dieses Trios ist geheimnisumwittert, reduziert und ebenso privat, wie extrovertiert. Verflochtene Klanglinien aus Stimme, Klavier und Klarinetten werden durch rauhe, perkussive Stakkatos und rohe Klangflächen aufgebrochen, nur um im nächsten Moment wieder zärtlich die Stille zu umspielen.
Konzertbericht: www.jazzhalo.be
Eintritt: 10/7€, online VVK: 8/5€ & Gebühr online ticket

Simon Rose – Alt- und Baritonesaxophon
Stefan Schultze – präpariertes Klavier
Anil Eraslan: ABSORB – audiovisuelle Performance für Video, Fotografie, Violoncello, Stimme und Effekte
Der Cellist Anil Eraslan ist ein hyperaktiver Nomade, ein frenetischer Sammler von Begegnungen und künstlerischen Erfahrungen zwischen Straßburg, Istanbul, Berlin und New York. Seit zwei Jahren arbeitet er an einem Projekt, das Improvisation, Video und Foto verbindet. Seine Experimente zur Interaktion von Bild und Wort, von Sehen und Hören, begannen 2012 mit einem mehrmonatigen Stipendium in Berlin.
Simon Rose und Stefan Schultze haben eins gemeinsam den leidenschaftlichen Willen, improvisierend bis in die Mikrobestandteile des Klangs vorzudringen und dabei ihre Instrumente physisch erfahrbar zu machen.
Rose befreit seine Musik von allem Überflüssigen. Für ihn gilt allein die Sprache seines Instruments, die fast urzeitlich anmutet und auf schiere freiliegende Emotion reduziert ist. Wie hochschießende Lava lässt der in Berlin lebende Brite seine Töne zerspratzen, schraubt sie atemlos hoch bis in die heisersten Obertöne und gellendsten Schreie, lässt sie klagen, knurren, fauchen, blöken, stottern und hämmern.
Mit Stefan Schultze und seinem präparierten Klavier trifft Rose auf einen ebenso rastlosen Erforscher von Klangerzeugung. Nach dem WDR-Jazzpreis für Komposition vor zwei Jahren zieht es Schultze vermehrt in die freie Improvisation, um wie ein Alchimist mit Klang, Ton und Geräusch experimentierend Neues zu entdecken.
Eintritt frei

Offener Treff für Improvisationsmusiker, Gäste willkommen.
Infos unter 0171-9661982
Eintritt frei

John Butcher – Saxophone
Wilbert de Joode – Kontrabass
Martin Blume – Schlagzeug
"Drei absolute Großmeister der Improvisation schaffen ein vielfältiges Klangmosaik, das unprätentiös und unmittelbar zugänglich ist. Jeder verfügt über einen reichen Erfahrungsschatz in diversen Projekten und jeder bringt sich umfangreich ein." (Christoph Haunschmied)
John Butcher ist nach Evan Parker wohl der bedeutendste britische Saxophonist. Er hat das Saxophonspiel überzeugend revolutioniert und zu einem neuen Standard geführt. Man spricht heute schon von einer John Butcher-Schule. Kaum jemand, der über John Butcher schreibt, versäumt es, Evan Parker als Bezugsgröße zu nennen, doch obwohl dessen Einfluss
unbestreitbar ist, gibt es bei der Anwendung der ´extended technique´
wesentliche Unterschiede zwischen den beiden. Butchers Musik scheint immer in dem sie umgebenden Raum verankert zu sein: winzige Klangfragmente werden in den Äther gesandt, multiphonische Muster und ungewöhnliche Harmonien wechseln sich ab mit spannungsvollen Pausen, und aus den Momenten der Ruhe steigen Wolken zarter Obertöne auf und kehren in sie zurück wie fallender Regen. (...) (Steve Lake)
Er spiele nicht mehr Bass, er sei selbst zum Bass geworden, lautet ein hübsches Kompliment eines Kollegen an den Niederländer Wilbert de Joode der seit Jahren mit seinem spektakulären Spiel auf sich aufmerksam macht. Er ist gegenwärtig einer der meistbeschäftigten Bassisten der europäischen Improvisationsszene. Durch seine Individualität und Musikalität wird der Bass zu einem gleichberechtigten Partner innerhalb der verschiedenartigsten Ensembles. Ein persönliches Timbre, das Ausloten der extremen Register, höchst eigenwillige Improvisationen und die Verwendung von Darmsaiten kennzeichnen seinen unverkennbaren, faszinierenden Sound.
Martin Blumes Spiel ist bestimmt von einer filigranen Klang- ästhetik, deren treibendes Moment nicht bloß die rhythmische Energie, sondern vor allem der Zusammenklang mit den anderen Instrumentalisten ist so Reinhard Kager (SWR) über den Bochumer Martin Blume, der seit 1988 hauptsächlich eigene Projekte leitet, die ihn auf zahlreichen Konzerttourneen zu den wichtigsten Aufführungsorten und Festivals dieser Musik nach Holland, Belgien, Luxemburg, Frankreich, England, Dänemark, Schweiz, Österreich, Slowenien, Italien, USA, Kanada und Australien führten.
Eintritt: 12/8€, online VVK: 10/6€ & Gebühr online ticket

Liz Kosack – Synthesizer
Tilo Weber – Schlagzeug
Luise Volkmann – Saxophon
post-experimental-punk-jazz-band mit Musiker_innen aus Lepzig, Berlin und New York
Die Songs von Attika sind eigentlich gar keine Songs, sondern Abbilder. Abbilder von Entwicklungen. Sie versuchen nicht irgendetwas als abgeschlossen darzustellen. Sie geben nur eine Möglichkeit vor, wie es sein könnte, dieses Lied. Und beim nächsten Mal trägt es nur noch den selben Namen.
Sie versuchen einen Ausschnitt einer halbakkustische Welt zu zeigen. Sie halten nie an, diese Lieder. Es treibt sie stetig voran, und plötzlich und laut entscheiden sie sich anders und drehen noch mal um.
Lieder die vor Energie fast auseinanderfallen und andere Lieder, die sehr träge geworden sind. Dann sind sie sehr minimalistisch.
Eintritt: 10/7€, online VVK: 8/5€ & Gebühr online ticket

Shahzad Ismaily – Bass
Serge Corteyn - Gitarre
Jan Klare – Basssaxophon
Alex Schwers – Schlagzeug
Jan Klare hat ein neues Ad-Hoc-Quartettt um den US-amerikanischen Multiinstrumentalisten Shahzad Ismaily zusammengestellt, das exklusiv in der BLACK BOX zu hören ist:
Ismaily ist ein, nicht nur musikalischer, Globetrotter, er ist in Projekten von Marc Ribot, Ben Frost, Sam Amidon und vielen vielen anderen zu finden. In diesem Projekt trifft er auf Alex Schwers und Jan Klare- ein auf jeden Fall ungewöhnliches Rhythmusteam. Sie kokettieren mit dem Schlagwort „Sly & Robbie des Ruhrgebiets“, Schwers trommelt auch für Slime + Hass, Klare dirigiert The Dorf. Abgerundet wird das ganze vom belgischen Komplettgitarristen Serge Corteyn.
Konzertbericht auf www.jazzhalo.be
Eintritt: 12/8€, online VVK: 10/6€ & Gebühr online ticket

Anna-Lena Schnabel – Saxophon
Florian Weber – Klavier
Giorgi Kignatze – Bass
Björn Lücker – Schlagzeug
Anna-Lena Schnabel (geb. 1989) ist Saxophonstudentin -Jazzmaster Studium- an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg, mehrfache Preisträgerin bei „Jugend Jazzt“ und erhielt bereits zahlreihe Stipendien, so für die New York Collective School, von der Oscar und Vera Ritter-Stiftung‘ und ‘Live Music Now‘‘ Sie spielt im Bundesjugendjazzorchester und trat bereits mit den Hamburger Symphoniker als Solistin auf. Neben Auftritten bei renommierten Festivals wie Jazzbaltica, Überjazz und dem Elbjazzfestival spielte sie in China, Australien, Frankreich, Polen, Russland, Türkei, Ungarn, Senegel und Guinea-Bissau.
Eintritt: 10/7€, online VVK: 8/5€ & Gebühr online ticket

Katrin Scherer – Altsaxophon
Benjamin Schaefer – Keyboard
Christian Thomé – Schlagzeug
Die Finalisten beim Neuen Deutsche Jazzpreis
„Momentum“- so heisst das brandneue Trio.
Reduziert auf insgesamt nur 3 Instrumente erkunden Scherer, Schaefer und Thomé spannende Improvisationsreisen niemals hinten angelehnt, sondern immer an der Kante surfend.
Das Profil der Musik trägt ganz klar die unverkennbare Handschrift von Katrin Scherer. Ihre Kompositionen geben der Musik einen äußeren Rahmen und sind Anknüpfungspunkt für wilde aber auch minimalistische Improvisationen.
Scherer, Thomé und Schaefer erzeugen üppige, karge, kraftvolle, feinsinnige Klanglandschaften und sind dabei immer am Puls der Zeit.
Eintritt: 10/7€, online VVK: 8/5€ & Gebühr online ticket

Kaja Draksler (SLO)– Klavier, Rhodes, Stimme, Perkussion
Matiss Cudars (LV)– Gitarre, Effekte, Stimme
Das Slowenisch – Lettische Duo verfolgt einen betont rhythmisch-melodischen Ansatz im Rahmen freier Improvisation. Mit divergierenden tonalen Konzepten und Sounds erkunden sie die rhythmischen und struktureller Möglichkeiten der jeweiligen Instrumentation, sowohl ohne Presets, als auch mit vorbereitetem Material und kurzen Motiven und Melodien.
https://www.facebook.com/matisskaja
Eintritt: 10/7€, online VVK: 8/5€ & Gebühr online ticket

Omri Ben David– Tabla, Perkussion, Konnakol
Elisabeth Klein – Akkordeon, Flöte, Gesang, Konnakol
Henrik Andersen – Gitarren, Konnakol, Gesang
Ein Weltmusik-Trio aus Kopenhagen, das seinen musikalischen Drive aus der KONNAKOL genannten Rhythmussprache Indiens bezieht. Neben einem Workshop für Studierende der Musikhochschule präsentiert sich Music Spoken Here in einem Studiokonzert.
Abendkasse: 5 €, Hochschulangehörige: Eintritt frei

Offener Treff für Improvisationsmusiker, Gäste willkommen.
Infos unter 0171-9661982
Eintritt frei

Liz Allbee – Trompete
Michael Vorfeld – Perkussion
Gast: Michael Kolberg – Gitarre,
THE ZOO ist ein Duoprojekt von Liz Allbee (Trompete & Muschelhorn) und Michael Vorfeld (Perkussion & selbst entworfenes Saiteninstrument). Gemeinsam entwickeln sie einen eigenwilligen und unverkennbaren, rein akustischen Sound, der mit einer extremen Vielschichtigkeit und klanglichen Räumlichkeit einhergeht.
Die Musik des Duos bewegt sich immer wieder in neue, überraschende Richtungen, voller eleganter Wendungen und frappierender Brüche. Neben dichten Texturen entstehen intime und äußerst fragile Situationen; feingliedrige Klanggebilde mutieren zu tonalen Zentren, um sich bald darauf in geräuschhafte Klanggesten aufzulösen.
Es entsteht eine eindringliche und äußerst intensive Konzertperformance, absolut live!
Liz Allbee (Berlin) spielt Trompete sowie Muschelhorn, Elektronik und Stimme. Ihre Arbeit umfasst unterschiedliche Genres wie Improvisation, Elektronische Musik, Noise, und experimentelle Pop und Rockmusik. Sie interessiert sich für erweiterte Songstrukturen, die Erforschung subtiler Komplexitäten die sich aus einfachsten Formelementen gestalten lassen, für Vorsprachliches und Gesten, Eigenarten und Redundanzen von Kommunikation. Neben ihrer Soloarbeit arbeitet sie in verschiedenen Gruppen und Konstellationen wie The Zoo mit Michael Vorfeld, Mensch Mensch Mensch mit Burkhard Beins, Bogan Ghost mit Anthea Caddy, Pivot mit Chris Heenan, dem Animal Nacht Quartet und dem Berliner Splitter Orchester.
www.lizallbee.net
Michael Vorfeld (Berlin), Musiker und bildender Künstler, spielt Perkussion und selbst entworfene Saiteninstrumente und realisiert elektroakustische Klangarbeiten. Er ist aktiv in den Bereichen experimentelle Musik, improvisierte Musik und Klangkunst. Michael Vorfeld entwickelt ortsbezogene Installationen und Performances mit Licht und Klang und arbeitet mit Fotografie und Film. Er ist Mitglied verschiedener Formationen und kooperiert mit Künstlern aus unterschiedlichen Bereichen. Seine vielfältigen Aktivitäten umfassen umfangreiche Konzert-, Performance- und Ausstellungstätigkeiten in Europa, Amerika, Asien und Australien. www.vorfeld.org
Eintritt: 10/7€, online VVK: 8/5€ & Gebühr online ticket

Cam Deas – guitar and electronics
N - guitar and electronics
Ross Parfitt – drums and tape
N ist der Dortmunder Experimental-Gitarrist Hellmut Neidhardt. Klanglich orientiert er sich an Monströsen Soundflächen in dem er seine Gitarren-Drones bewußt durch Gitarren-Röhrenverstärker schickt und dami zuweilen an einen verzerrten Orgelklang erinnert – irgendwo zwischen Mantra und Sogwirkung.
http://www.n-1511.com
http://denovali.com/n
Auf seiner derzeitigen Tour erkundet Cam Deas eine 12-Saiten-Akustik-Gitarre in dem er sie als eine Art hölzerne Skulptur zur Erzeugung elektronischer Sounds verwendet. Sein Bestreben ist, das Klangbild der US-amerikanischen "Takoma"-Schule mit elektro-akustischer Musik zu verbinden, in dem er die Gitarrenklänge mit Hilfe mehrerer analoger Synthesizer–Patches verarbeitet und manipuliert.
Deas hat u. a. mit Steffen Basho-Junghans, Ignatz, Chie Mukai, Jack Allett, Sheldon Siegel, C. Joynes, Chuck Johnson zusammengearbeitet.
Eintritt 8 € / 4 €


Christina Böckler – Stimme
Maike Röhr – Violine
Andreas Berg – Klarinette
Nikola Glavas – Akkordeon
Matthias Dornhege – Tuba
Gereon Voß – Schlagzeug
Andreas Seemer-Koeper – Schlagzeug
Musik: Andreas Seemer-Koeper, Text: Fernando Pessoa, eingerichtet von Andreas Seemer-Koeper, Video: Christina Böckler
Ein Konzertprogramm von Andreas Seemer-Koeper und Christina Böckler. Basierend auf Texten aus dem »Buch der Unruhe« von Fernando Pessoa, ist es nach »Pnins & ZooZoos« - einer Fantasie über das Geheimnis der Gelassenheit - das zweite gemeinsame Projekt.
Die »Ich Lieder« sind eine musikalische Reise in das Unbekannte in uns. In neun Liedern berichtet ein imaginäres Ich von sich selbst. Es sind neun Blicke auf das eigene Ego, verdichtet zu einem Gefühl, einem Gedanken, einer inneren Stimmung.
Wer sich selbst beobachtet, erlebt Identität nicht als gefügte Form, sondern als gleitenden Prozess, der, wenn man es zuende denkt, immer im Nichts endet. Doch im täglichen Dasein leben wir in festen, erkennbaren Mustern, die uns Halt geben und unsere Vorstellung vom eigenen Ich prägen. Davon erzählt diese Komposition. Entstanden sind so neun Selbstbetrachtungen, allesamt auch Befindlichkeiten der Seele. Deren atmosphärische Farben und innere Rhythmen sind es, die diese Partitur aufnimmt und in Klang verwandelt.
»Von der Kunst des rechten Träumens«
Wer träumt, betritt eine unentdeckte Welt, taucht ein in die Dämmerung zwischen Imagination und Realität. Träumen, vielleicht der einzig noch verbliebene Ausweg für den Einzelnen. Alles scheint nun möglich, im Guten wie im Schlechten. Eine einzigartige, wenn auch nur geträumte Perspektive tut sich auf. Hoffnung für das Kreative in uns, für das Neue in der Welt.
Träumen wir, oder werden wir geträumt? Ist Träumen eine Handlung oder etwas, das uns passiert? Am Anfang dieser kammermusikalisch geprägten Partitur (Sprechstimme, Violine, Klarinette, Tuba, 2 Schlagzeuge) steht dieser Gedanke, aus dem sich die Musik imaginierend und kombinierend entwickelt. Basis ist eine einzige rhythmische Reihe, die, mehr geträumt als konstruiert, allen elf Sätzen zugrunde liegt. Ähnlich vielleicht den verschiedenen Traumphasen, die ein Schlafender durchlebt, wandelt sich diese Reihe in Klang, Form und Temperament von Satz zu Satz. Elf Ausprägungen ein und desselben musikalischen Gedankens.
Können wir unsere Träume formen? Gibt es sie, die Methode des gezielten Trämens? Nicht nur inhaltlich, sondern auch am Beispiel des eigenen Werdens, geht die Partitur dieser Frage nach. Es ist die Suche nach der schöpferischen Kraft des Traums und gipfelt in der Idee, dass wir, allein indem wir träumen, auch unser Leben gestalten.
Eintritt: 12/8 €, online VVK: 10/6 € & Gebühr online ticket

Michael Jaeger – Tenorsax, Klarinette
Vincent Membrez – Klavier
Luca Sisera – Bass
Norbert Pfammatter – Schlagzeug
Das Quartett steht – mit eigenständigen und bekannten Exponenten der Schweizer Jazzlandschaft spektakulär besetzt – für kreative und progressive Jazzmusik, für „The Sound Of Surprise“ (Peter Rüedi, Die Weltwoche). Bernd Noglik nennt es:„Bejahende Musik in einer zum Zweifeln animierenden Welt.“ Inspiriert von Tanz und Rhythmik der gesprochenen Sprache spielt KEROUAC eine Musik, die durch ihren Groove besticht
„Groove ist ein Schlüsselbegriff für dieses Album – eine physische Bewegungsenergie, die die Gedanken und die Knochen in Bewegung versetzt. Das Rhythmische verknüpft sich mit dem Magischen, zuweilen auch mit dem Ekstatischen, mit der Beschwörung eines Rituals.“ (Noglik)
„Das ist kompromisslose, spannende Musik, zur gleichen Zeit experimentell und klassisch. Jaegers künstlerische Kraft reicht aus, um jeden Musikbegeisterten, der auf der Suche nach neuen Wegen zum modernen Jazz ist, zu inspieren.“ (Lasse Haugen, Jazznytt, Norwegen)
Konzertrezension auf: www.azzhalo.be
Eintritt: 10/7€, online VVK: 8/5€ & Gebühr online ticket

Don Alder ist ein preisgekrönter Fingerstyle-Gitarrist, Sänger/Liedermacher, und Komponist und stammt aus Vancouver, Kanada. Seine Spezialität ist die Kombination der Fingerpicking-Technik unter gleichzeitiger Nutzung der Gitarre als Perkussionskörper, um so quasi eine Wand aus Tönen zu erschaffen. Seine Konzerte lassen Besucher staunen, wie eine Person mit nur einer akustischen Gitarre und ohne Effekte so viele Klänge erzeugen kann.
Alders selbst komponierte Stücke sind eine einzigartige Kombination aus tief verankerter Melodie und Rhythmus, die er mit einer einmalige ndynamischen Intensität auf die Bühne bringt.
ER istGewinner des International Fingerstyle Wettbewerbs im Jahr 2007, Guitar Player Magazine 2010 Guitar Superstar Champion und Worldwide Guitar Idol Gewinner im Jahr 2011 und hat über 3 Mio. Clicks bei Youtube.
Eintritt: 12 / 8 €, online VVK: 10 / 6 € & Gebühr online ticket

Moderation: Sira Busch
Der Poetry Slam der unter 20jährigen: Junge Dichter/innen und poetische Nachwuchstalente messen sich beim literarischen Dichterwettstreit und das Publikum ist die Jury. Moderiert wird der U20 Slam von der erfolgreichen Münsteraner Slam Poetin und National Poetry Slam Teilnehmerin Sira Busch.
AK: 5,- VVK: 4,- (Online Tickets: 4,- + Gebühr)

Erhard Hirt – Gitarre, Elektronik
Ross Parftitt – Schlagzeug, Elektronik
Helmut Buntjer – Posaune
Peter Eisold – Schlagzeug, Elektronik
Der wachsende Einfluss von Musikelektronik wird besonders während der 80er Jahre des vorigen Jahrhunderts deutlich. Die Musikindustrie macht vormals aufwendige elektronische Instrumente als digitale Synthesizer oder Effektgeräte für jeden zugänglich. Anders als in der Popmusik – mit kurzem Verfallsdatum von „neuen Sounds“ – werden in der Improvisierten Musik die neuen elektronischen Möglichkeiten, ebenso wie die Instrumenten-Präparation gezielt zur Ausformulierung eines persönlichen Klangideals eingesetzt. Neben der Klangerweiterung der E-Gitarre sind es vielfach die Schlagzeuger – mit Ihrem Instrumentarium schon traditionell näher am Geräuschhaften – die sich zunehmend elektronischer Möglichkeiten bedienen. Das Konzert stellt zwei Duos aus der Region vor, die sich fern ab jeder Effekthascherei der elektro-akustischen Musik widmen.
Eintritt: 10/7€, online VVK: 8/5€ & Gebühr online ticket

Offener Treff für Improvisationsmusiker, Gäste willkommen.
Infos unter 0171-9661982
Eintritt frei

Record Release Tour - „Italian Circus Story“
Christoph Irniger – Tenorsax, Bassklarinette
Stefan Aeby – Klavier
Dave Gisler – Gitarre
Raffaele Bossard – Bass
Michael Stulz – Schlagzeug
Das Quintett Pilgrim, um den Züricher Tenor-Saxophonisten Christoph Irniger, stellt mit „Italian Circus Story“ sein zweites Album auf dem renommierten Schweizer Label Intakt Records vor. Ausgerüstet mit einer gesunden Portion Selbstbewusstsein und jeder Menge Abenteuergeist begibt sich die Fünferbande auf eine jazz-musikalische Reise. Anders als Touristen, die ihre Erwartungen bestätigt sehen wollen, gehen die Musiker das Wagnis ein, etwas zu erfahren. Sie sind auf Entdeckungsreise, unterwegs in einem Abenteuer ohne Reiseführer, Risikoversicherung und Rückflugticket. Der dazugehörige Soundtrack oszilliert zwischen rätselhafter Selbstreflexion und wilden Eruptionen, wobei die Pilgrim-Musiker einen vollen, dichten Rundum-Sound schaffen, der sich nur schwer kategorisieren lässt.
Die Songs des Albums „Italian Circus Story“ sind von einem lässigen, mediterranen Flair durchweht. Die Kompositionen lassen viel Platz für Spontanität und Improvisation, wobei der Klangkörper mit seinen vielseitigen Untergruppierungen voll zum Tragen kommt. Mal sind die Stücke durchkomponiert, mal nur skizzenhaft angerissen. „Fertige Noten sind für Christoph Irniger nichts anderes als eine Überschrift, ein Thema einer möglichen Geschichte oder eine Tür, die in einen weiteren musikalischen Freiraum führt.“ schreibt der Jazz-Kritiker Franz X. Zipperer. Egal, welcher Musiker ein Thema aufgreift, er wird die Geschichte jeweils anders erzählen. So sind die Stücke auf der CD quasi in ihrer Reinform zu hören, als Momentaufnahme, mit der Unmittelbarkeit eines Konzertes. Ihre Musik ist ein wunderbares Beispiel dafür, dass manchmal das Gesamte weit mehr ist als die Summe seiner Einzelteile.
Christoph Irniger steht für eine neue Generation von Jazzmusikern, die sich, fundiert ausgebildet, bestens bewandert in der Geschichte des Jazz, unbekümmert daran machen, neue Pfade zu erkunden. Das 2009 von ihm gegründete Quintett Pilgrim gilt derzeit als eines der aufregendsten Ensembles der jungen Jazzszene.
Eintritt: 10/7€, online VVK: 8/5€ & Gebühr online ticket

Inka Perl – Visualisierungen
Marek Brandt – Elektronik
Fabian Niermann – Saxophon & KlarinetteG
Gast: Gregor Bohnensack – Blechblasinstrumente
In den audiovisuellen Performances von RADIOLUX aus Leipzig, die in der Formation von Inka Perl, Marek Brandt und Fabian Niermann auftreten, kommen auf seltsame, überraschende Weise die Versammlung, Handlung von Dingen, Klang und Ton im Feld der Improvisation zusammen. Das Flüchtige, Fließende, sich in Veränderung Befindende, das sich in Vorgängen und Ereignissen vollzieht, wird zum vielsinnigen Ereignis. Im offenen, wechselseitigen Zusammenspiel der Dinge und Menschen mit ihren Instrumenten entstehen dichte, freie Kompositionen, beflügelt von wechselseitiger Stimulation und Inspiration. RADIOLUX sendet life.
Eintritt: 10 / 7 €, online VVK: 8 / 5 € & Gebühr online ticket

Memum (David Georgos) – Ambient/ Silent Electronica
Holographic Field (Jonas Meyer) – Ambient/ Electronica
+ Live Visuals von Hexagon Design
Ein Atmosphärisch-Elektronischer Abend: Beide Künstler arbeiten im Spannungsfeld zwischen elektronischen Strukturen und akustischem Klangmaterial: zum Beispiel Klavieraufnahmen und Fieldrecordings. Musikalische Reisen zwischen Ambient, Electronica und Neoklassik.
Das Set von Holographie Field wird von Melvin Newman (Hexagon Design) visuell begleitet.
Master-Abschlusskonzert im Studiengang 'Keyboards & Music Production‘ der Musikhochschule Münster von Jonas Meyer.
Eintritt: frei

Angelika Niescier – Saxophon
Simone Zanchini – Akkordeon
Stefano Senni – Kontrabass
Die vielseitige Saxophonistin und Komponistin Angelika Niescier hat mit den italienischen Musikern Simone Zanchini am Akkordeon und dem Bassisten Stefano Senni Gefährten gefunden, die ihren Spielwillen, ihre Kreativität und Energie kongenial ergänzen.
Ein eigenwilliges und zutiefst kommunikatives Jazztrio - temperamentvoll, intelligent, außergewöhnlich mit ausgeprägtem Sinn für schöne Melodien.
Eintritt: 10/7€, online VVK: 8/5€ & Gebühr online ticket

SHoKo – voc & guitar
Sebastian Hofmann – guitar
Bernd Kortenkamp – bass
Sebastian Everding – drums
Vorband: Giant Rooks (Hamm) mit Jonathan Wischniowski, Finn Schwieters, Frederik Rabe und Luca Göttner
SHoKo ist eine brandneue Indierock-Band aus Münster & Hamm. Eigentlich kennt man die Mitglieder dieser Band aus völlig anderen Kontexten. Trotz heftigem Rock-n-Roll-Gestus haben eigenartigerweise alle seriös Musik studiert. Wer hier aber fade akademische Kopflastigkeit vermuten will, wird sich gewaltig irren. Da wird ein Fenster aufgerissen! Mit schnellen Nummern, fetten Licks und Herzblut werden die Jungs einen mörderischen Alarm machen, das ist sicher! Vorband: Giant Rooks (Hamm) mit Jonathan Wischniowski, Finn Schwieters, Frederik Rabe und Luca Göttner
Eintritt: 8/5 €, online VVK: 7/4 € & Gebühr online ticket

Nils Wogram – Posaune
Arno Krijger – Hammondorgel
Dejan Terzic – Schlagzeug
Nils Wogram ist einer der wenigen Namen, die, spricht man über "den" neuen deutschen Jazz und seine Protagonisten mit ausländischen Kritikern und Experten, immer sofort genannt werden. Dass Wogram ausgerechnet das Instrument Albert Mangelsdorffs, die Posaune, mit einer Virtuosität beherrscht und einer Tollkühnheit einsetzt wie weltweit kaum ein Zweiter seiner Generation, trägt zu seinem Ruf bei, der Wegbereiter des aktuellen zeitgenössischen Jazz "Made in Germany" zu sein. Dabei geht sein Trio Nostalgia den umgekehrten Weg: zurück zum swingenden und groovenden Jazzgefühl der 50er und 60er Jahre des letzten Jahrhunderts, als der Jazz noch bei Blue Note oder in der 52sten Straße zuhause war. Nils Wogram gelingt mit Nostalgia diese Gradwanderung zwischen nostalgischem Retro-Sound und dem neugierigen Austesten der eigener Klangvorstellun gen.
Konzertbesprechung auf: jazzhalo.be
Eintritt: 12/8€, online VVK: 10/6€ & Gebühr online ticket

Gäste: VocColours (Vokalensemble) – Brigitte Küpper, Gala Hummel, Norbert Zajac, Louri Grankin
Offener Treff für Improvisationsmusiker, Gäste willkommen. Infos unter 0171-9661982
„VocColours“ haben ihre Freude daran, klangfarbenfrohe Gesangsgebilde spontan auf der Bühne zu erfinden. Ihr Debütalbum "zvuKlang" mit dem Russischen Pianisten Alexeiy Lapin sorgte in diesem Jahr international für gute Kritiken. Die CD wurde vom russischen Jazz Magazin „Jazz.Ru“ zur CD des Monats März 2014 gekürt.
Sie werden sich im ersten Teil des Abends als Quartett vorstellen. Im zweiten Teil kommt es zu musikalischer Begenung mit Improvisations_musikerinnen aus Münster.
Eintritt frei

Mark Charig – Kornet, Althorn
Georg Wolf – Kontrabass
Jörg Fischer – Schlagzeug
Mit Mark Charig trifft eine der prägnantesten Trompetenstimmen der europäischen Free Jazz- und Improvisations-Szene auf das bestens eingespielte Bass-Schlagzeug-Gespann Georg Wolf und Jörg Fischer.
In London geboren spielte Mark Charig zunächst in Blues und Soul Bands.
Ab 1969 war er zusammen mit Elton Dean Mitglied im Keith Tippet Sextett. Während dieser Zeit arbeitete er mit an legendären Schallplatteneinspielungen von King Crimson und Soft Machine. Er gehörte zur Südafrikanisch geprägten Chris McGregor Brotherhood of Breath und war 25 Jahrre Mitglied von Barry Guy`s London Jazz Composers Orchestra.
Nach Engagements in den Niederlanden und Belgien, gehört er gegenwärtig zum Quartett Bloombox mit dem Saxophonist Martin Speicher, arbeitet im Duo mit dem Geiger Christoph Irmer und ist Mitglied des Dedication Orchestra (Sudafrika/GB) und des Wuppertal Improvisation Orchestra (WIO).
Eintritt: 10/7€, online VVK: 8/5€ & Gebühr online ticket

Anna Stern – Gesang
Michael Kolberg – Gitarren
Michael Schneider – Live-Videoprojektion
Linus Kolberg – Peformance
Fynn Schneider – Zeichnung
frei nach Gedichten von e.e. cummings, Dylan Thomas, Frederick Seidel, Anne Sexton und mit Texten von Michael Kolberg
Die unsichtbare schwarze Materie, schreibt der amerikanische Lyriker Frederick Seidel im gleichnamigen Gedicht, ist das, „woraus wir nicht sind und was mir Angst macht“. Das Rätsel ihrer Existenz ist bisher nicht gelöst, doch scheinbar ist sie genau das, was die Welt im Innersten zusammenhält. In diesem audiovisuellen Projekt steht die dunkle Materie für die nicht sichtbaren Kräfte, die unser Leben lenken: Die Schwerkraft und die Liebe, die Sehnsucht und die (Un-)Endlichkeit.
Eine handverlesene Auswahl an Gedichten verwandelt sich in berührende Songs und webt ein Netz zwischen dem Mikrokosmos des menschlichen Alltags und dem großen Ganzen. Das musikalische Spektrum vereint Sprechgesang und melodische Bögen, Jazzballade und Geräuschkaskade, harten Groove und schwebenden Sound. Die Musiker_innen agieren vor einem sich bewegenden Hintergrund und sind dabei Teil des „Bildes“: Ein Aquarium auf der Bühne wird mit Objekten und Substanzen bespielt, die in der Vergrößerung der Live-Projektion schwerelos und magisch verfremdet erscheinen und den Texten eine weitere Deutungsebene hinzufügen.
Eintritt: 10 €, online VVK: 8 € & Gebühr online ticket

Peter Brötzmann (D) – Saxophone & Klarinetten
Steve Swell (USA) – Posaune
Paal Nilssen-Love (NOR) – Schlagzeug
Brötzmann polarisiert. An seiner Musik scheiden sich die Geister. Im Powerplay ist er unübertroffen! Sein ästhetischer Standpunkt ist von Eindeutigkeit bestimmt und hat ihn zu der Ikone des deutschen Free-Jazz gemacht. Auch nach 50-jähriger Bühnen-Karriere hält er immer noch Ausschau nach neuen Herausforderungen und interessanten Musikern. So trifft er erstmals auf den New Yorker Posaunisten Steve Swell, der ihm diese gemeinsame Tour vorgeschlagen hat. Hinzu kommt der Osloer Schlagzeuger Nilssen-Love, der mit beiden Musikern bereits zusammen gearbeitet hat. Zu erwarten ist ein hoch hoch energestisches Zusammenspiel dreier heausragender Solisten.
Eintritt: 15/10 €, online VVK: 12/7€ & Gebühr online ticket

Tristan Honsinger – Violoncello
Axel Dörner – Trompete
Olaf Rupp _ Gitarre
Oli Steidle – Schlagzeug
Ein neues Quartett der quirligen Berliner Szene. Nicht die – nebenbei bemerkt – hervorragenden Solisten stehen im Vordergrund, sondern musikalische Landschaften, die aus dem Nichts entstehen. Das Quartett kreiert Bildbände voller Farben, voll von dadaistischen Spannungen und Widersprüchlichkeiten. Sie befördern den Zuhörer vom Teehaus auf den Mount Everest. Ein musikalischer Bildersturm, der die Grenzen des Erlaubten und des Möglichen verschiebt, überschreitet und dabei Hörgewohnheiten sprengt.
Eintritt: 10/7€, online VVK: 8/5€ & Gebühr online ticket

:zoviet*france: (UK)
Giuseppe Ielasi (I)
Marc Behrens (D)
:zoviet*france: ist ein idiosynkratisches Kollektiv anonymer Postindustrialisten, Dronologisten und Pseudo-Ethnomusikologen. Ihre Klangforschungen führen sie in fiktive Kulturen, wo nichts seinen fixen Platz hat und einfach bestimmt werden kann und wo die Realität mit dem hypnagogischen Status verschwimmt. Seit 1980 existieren Zoviet France als einer der wichtigsten Acts der Industrial Music und haben seit dem ihre Basis in Newcastle Upon Tyne, England. Seit ihren Anfängen ist die Arbeitsweise von Zoviet France durch ein radikales Verhältnis zur Technologie geprägt, was sich mittels Verwendung von billigen Kassettenrekordern, selbstentwickelten Instrumenten, primitiven Looping- und Sampling-Apparaturen und basalen Dub-Tricks in hypnotisch-entrückten Klangteppichen manifestiert. Ausgehend von ihrem prädigitalen Maschinenpark haben sich Zoviet France ein äußerst eigenständiges Klangvokabular erarbeitet, das man als Post-Industrial Sonic Hypnosis charakterisieren könnte. Ihre dunklen, entrückt-pulsierenden Ambientstücke wirkten stilprägend für eine ganze Generation von Elektronikmusikern, wie z.B. Aphex Twin. Zoviet France legten immer Wert auf künstlerische Unabhängigkeit und veröffentlichten ihre Musik folgerichtig fast ausschließlich auf dem eigenen Charrm Label, oft in bizarren Verpackungen wie Dachpappe, Aluminium oder Porzelan. Zoviet France spielen zum ersten Mal in Münster!
Giuseppe Ielasi wurde 1974 geboren und lebt und arbeitet in der Nähe von Mailand. 1988 begann er mit dem Gitarrenspiel und war vor allem in der Szene der improvisierten Musik aktiv (u.a. Kollaborationen mit Renato Rinaldi als Duo Oreledigneur, Thomas Ankersmit, Michel Doneda, Ingar Zach, Dean Roberts).
Zwischen 1997 und 2006 spielte er live u.a mit Taku Sugimoto, Jerome Noetinger, Mark Wastell, Martin Siewert, Nmperign, Brandon Labelle, Nikos Veliotis, Alessandro Bosetti, Gert-Jan Prins, Phill Niblock, Oren Ambarchi, u.v.m.
Ab 2007 verlagerte sich sein Interesse auf raumspezifische Soloauftritte, die zwar immer noch von Gitarrenklängen ausgingen, aber nun auch Mikrophonierungen und Multikanal-Setups integrierten um ein komplexes Netzwerk der Klangdiffusion, bezogen auf den jeweiligen Konzertraum entstehen zu lassen.
In jüngerer Vergangenheit begann Giuseppe Ielasi eine Kollaboration mit der österreichischen Videokünstlerin Michaela Grill (US Tour 2007, Teilnahme am Rotterdam Film Festival, Evolution Festival in Leeds, FilmSoundFilm in Marfa,TX). Außerdem arbeitet er an Installationen und Performances mit den Künstlern Renato Rinaldi und Armin Linke (ZKM Karlsruhe, Villa Romana Florence, Kunsthalle Berlin, Festival della Scienza Genova).
Von 1998 bis 2005 betrieb er das “Fringes Recordings” Label, aktuell betreibt er die Labels Senufo Editions und Schoolmap Records.
Marc Behrens (geboren 1970 in Darmstadt).arbeitet auf mehreren geistigen und physikalischen Ebenen.
Seine Arbeiten bestehen hauptsächlich aus konkreter elektronischer Musik, Installationen, gelegentlichen Foto- und Videoarbeiten. Aktivitäten der jüngeren Zeit schließen Feldaufnahmen im entlegenen Westchina und im Amazonas-Regenwald, die Gründung einer Aktiengesellschaft als soziales Kunstwerk und die Inszenierung eines Übergangsritus für einen Investmentbanker ein.
Behrens hat quer über sechs Kontinente ausgestellt und Konzerte gegeben. Kollaborationen u.a. mit Atom™, Jeremy Bernstein, Miguel Carvalhais, Ana Carvalho, Bernhard Günter, Nikolaus Heyduck, Francisco López, Paulo Raposo, Pedro Tudela und Achim Wollscheid.
2006–2010 war Marc Behrens Lehrbeauftragter an der Hochschule der Bildenden Künste Saar in Saarbrücken, 2007–2009 an der Hochschule Darmstadt-Dieburg.
Er ist Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Elektroakustische Musik (DEGEM) und von Granular (Lissabon), Subscriber der Electronic Music Foundation (EMF) sowie Bürger des Königreichs Elgaland-Vargaland. 2003–2007 war er Co-Direktor des portugiesischen Musiklabels Sirr.
www.marcbehrens.com
Eintritt 12,00 EUR / 2-Tages-Ticket: 20,00 EUR
Das Kulturradio WDR 3 schneidet alle Konzerte des Festivals mit und sendet die Konzerte an allen Freitagen im März (6.3., 13.3., 20.3. und 27.3.) jeweils ab 23:05 Uhr in WDR 3 Open: Studio Akustische Kunst. Weitere Sendetermine folgen.

Hörspaziergänge durch Münster
Kuratiert von Ross Parfitt & Jennifer Iker
Treffpunkt: an der Skulptur 'BIT.REFLECTION' von Julius Popp, Warendorfer Str. 2, 48145 Münster. (Dauer: ca. 1,5 Std.)
Teilnahme kostenlos, begrenzte Teilnehmerzahl, Anmeldung erforderlich unter: zipo@aufabwegen.com oder: 0177-8251684
(Till Kniola)

Compound Eye (US/UK)
Elodie (B/UK)
Artificial Memory Trace (CZ)
Unser Alltag ist von Klang bestimmt. Zu keiner Zeit war so viel Musik wie heute: in Geschäften, auf Handys überall. Klang dringt in alle Bereiche des Lebens vor, oftmals ungefragt. Das Festival „geräuschwelten“ möchte der Frage nachgehen, wie der öffentliche Raum mit Klang besetzt ist, wer diese Klänge einsetzt und welche alternativen künstlerischen Strategien es zur Auseinandersetzung mit Klang gibt.
Compound Eye ist das Projekt von Drew McDowall (ex-Coil) und Tres Warren (Psychic Ills und Messages). Auf ihrem zwieten Album 'Journey From Anywhere' (EditionsMego) haben sie sich als einer der feinsten Drone Acts positioniert. Die Doppel-LP besteht aus improvisierten Electronics, die den Hörer an die dunklen unterseeischen Orte der Entdeckungsreisen des Duois entf+ührt. Jedes der langen Stücke entfaltet sich in einem langsamen Tempo und gibt erst nach und nach sein volle Geheimnis preis. Compound Eye produzieren dunklen und doch psychedelisch schillernden Minimalismus, der die Zeit schmelzen lässt und neue Räume kreiert. Musik für Zeitreisen!
Drew McDowall wurde 1961 in Paisley, Schottland gebopren. Er hat regelmäßig mit dem britischen Duo COIL zusammengearbeitet und wurde 1995 schließlich reguläres Bandmitglied. Seine Soloarbeiten veröffentlcihte er unter dem Pseudonym Screwtape, aktuell arbeitet er in den Projekten Compound Eye und Captain Sons & Daughters. Mit seiner damaligen Ehefrau Rose McDowall spielte er als The Poems in den späten 1970er Jahren und wurde ein Mitglied Industrial-Pioniere Psychic TV in den 1980er Jahren. Später war Drew McDowall auch im Musikbusiness aktiv und war als Tourmanager der Electronica-Musiker The Shamen tätig. McDowall lebt zur Zeit in Brooklyn, NY und ist sehr involviert in der Modular-Synth-Szene.
Tres Warren ist Mitglied der Gruppe Psychic Ills, die bereits mehrere Alben auf dem einflußreichen Sacred Bones Label veröffentlicht haben.
Elodie – Andrew Chalk und Timo van Luijk arbeiteten erstmals als Duo für die 2011er LP 'Echos Pastoraux' (La Scie Doree) zusammen. Das Album war eine Sammlung kurzer Fragmente, die den Charakter von verschwommenen häuslichen Erinnerungen hatten. Unbearbeitete akustische Instrumentierungen treffen auf bespielte Alltagsobjekte, was eine befremdliche Gesamtstimmung entstehen ließ. Im gleichen Jahr erschien 'La Lumiere Parfumee' (Faraway Press), das den Sound des Duos verfeinert zeigte und der Klangpalette einige pastellfarbene Tupfer und glitzernde Strahlen hinzufügte.
In der Konzertsituation beschränken sich Chalk und van Luijk auf ein oder zwei ausgewählte Instrumente, die dann klanglich ausgereizt werden – ein gegenüber der Studioarbeit eher reduktionistischer Ansatz. Ausgewählte Konzerte fanden Café Oto in London oder beim moers festival statt.
Timo van Luijk wurde in Finnland geboren, lebt aber seit vielen Jahren in Belgien und zählt dort zu den wichtigsten Aktivisten der Geräuschmusikszene. Er war Gründungsmitglied der Gruppe Noise-Maker's Fifes und startete nach deren Auflösung sein Soloprojekt Af Ursin. In jüngster Zeit hat er verschiedenste Kollaborationen begonnen, u.a. mit Raymond Dijkstra (als Asra), Christoph Heemann (im Duo In Camera) und eben mit Andrew Chalk (als Elodie).
Er betreibt sein eigenes Label La Scie Dorée und ist auch in der Organisation Metaphon involviert, die wichtige Reissues belgischer Klangkunst herausgibt (oft in schönen Boxsets) und Konzerte organisiert. Andrew Chalk begann 1985 mit seinem Noise-Projekt Ferial Confine und hat seit diesen frühen Jahren mit zahlreichen wichtigen Projekten und Musikern der internationalen Experimentalelektronik kollaboriert, u.a. mit David Jackman (Organum), Vortex Campaign, The New Blockaders, Darren Tate (Ora), Giancarlo Toniutti, Jonathan Coleclough, und Christoph Heemann (als Mirror). Seit einigen Jahren veröffentlicht er unter seinem eigenen Namen auf Labels weltweit (u.a. Robot Records, Siren Records, Streamline). Er betreibt sein eigenes Label Faraway Press auf dem er extrem liebe- und kunstvoll gestaltete limitierte Editionen herausgibt, von denen einige inzwischen echte Sammlerstücke sind. Chalks Musik ist sehr spacig und wirkt oft sehr fragil und reduziert.
Artificial Memory Trace – Slavek Kwi ist ein Klangkünstler und –forscher, der sich vor allem für Wahrnehmungsphänomene als fundamentale Grundlagen unserer Beziehung zur Welt interessiert. Er hat eine lang gehegte Fasziniation for Sound-Environments, in denen er ‘electroacoustic sound-paintings’ entstehen lässt. Die Ergebnisse oszillieren zwischen reinen Klangstücken und interdisziplinären Arbeiten, die soziale, räumliche und zeitliche Prozesse untersuchen. Diese oft komplexen audiobasierten Situationen werden meistens mit Hilfe von ortsspezifischen Feldaufnahmen erstellt; oft werden sie als thematische Radioprogramme oder mehrkanalige Klanginstallationen präsentiert. Mit seinen Performances verfolgt Slavek Kwi das ‘cinema for ears’ Prinzip, also mithilfe von Klang ein Spektrum von Bildern und Assioziationen beim Hörer entstehen zu lassen. Seit den frühen 1990er Jahren arbeitet Slavek Kwi unter dem Pseudonym Artificial Memory Trace. Neben der rein künstlerischen Arbeit ist Kwi auch im Bereich der Vermittlung tätig und führt klangbasierte Workshops mit autistischen Kindern durch. Slavek Kwi wurde in der ehemaligen CSSR geboren und lebt aktuell in Irland.
Das Kulturradio WDR 3 schneidet alle Konzerte des Festivals mit und sendet die Konzerte an allen Freitagen im März (6.3., 13.3., 20.3. und 27.3.) jeweils ab 23:05 Uhr in WDR 3 Open: Studio Akustische Kunst. Weitere Sendetermine folgen.
Eintritt 12,00 EUR / 2-Tages-Ticket: 20,00 EUR

Hörspaziergänge durch Münster
Kuratiert von Ross Parfitt & Jennifer Iker
Treffpunkt: an der Skulptur 'BIT.REFLECTION' von Julius Popp, Warendorfer Str. 2, 48145 Münster. (Dauer: ca. 1,5 Std.)
Teilnahme kostenlos, begrenzte Teilnehmerzahl, Anmeldung erforderlich unter: zipo@aufabwegen.com oder: 0177-8251684
(Till Kniola)

Äpfel und Birnen - Lieder von Renee van Bavel und Geschichten von Volker Strübing
Volker Strübung, der dreifache Sieger der deutschsprachigen Poetry-Slam-Meisterschaften und Erfinder der Kloß und Spinne Videos kommt mit seinen Geschichten nach Münster. Außerdem dabei die niederländische Pianistin Renee van Bavel. "Pur und prächtig" urteilte Hermann van Veen über die Musik von Renee van Bavel.
Volker Strübing
Renee van Bavel
Eintritt: 10 €, online VVK: 8 € & Gebühr online ticket

Offener Treff für Improvisationsmusiker, Gäste willkommen.
Infos unter 0171-9661982
Eintritt frei

Rachel Musson (GB) – Saxophon
Corey Mwamba (GB) – Vibraphon
Gäste:
Christoph Irmer – Violine
Paul Hubweber – Posaune
Ihre Musik ist durch sich verändernden Strukturen, abstrakten Klanglandschaften bis hin zu synchronen Ausbrüchen gekennzeichnet. Sphärische Klänge verdichten sich zuweilen zu intensiven Dialogen im Free Jazz Stil.
Rachel Musson lebt in London und ist dort in zahlreiche Projekte involviert. Im Trio mit Liam Noble und Mark Sanders hat sie gerade ein Album beim Babel Label veröffentlicht. Darüber hinaus arbeitet sie mit Julie Kjaer und Hannah Marshall, Steve Noble und Carl Ludwig Hübsch zusammen, und hat Konzerte mit Musikern wie John Russell, Olie Brice, Rowland Sutherland, Alex Ward, Mary Halvorson and Han Bennink gegeben.
Corey Mwamba aus Derby wird für seine originelle und einzigartige Vibraphon-Spielweise geschätzt. In seiner Klangkunst verfügt er über eine weite Palette von musikalischen Einflüssen. Ein großes Publikums- wie Presse-Echo erhielt er für Konzerte und Tonträger seines Trios mit Dave Kane und Joshua Blackmore.
“Mwamba ist wach für jede musikalische Möglichkeit, die ihm von seinen Bandmitgliedern auf den Weg geworfen wird, er wählt sehr präzise jeden einzelnen Ton oder die Klangfarbe aus. Hierbei bedient er sich seiner eigenen Methoden, die Mallets zu dämpfen, und variiert die Anschlagstechniken bis hin zum Spiel mit den bloßen Händen. Sein Klangspektrum hat eine erstaunliche Variationsbreite von weichen indirekten Sounds bis hin zu klingelnden oder sonoren Haltetönen und Kaskaden von repetitiven Rhythmen die mit einem subtilen Hall Effekt enden. …“ (Chris Parker)
Eintritt: 10/7€, online VVK: 8/5€ & Gebühr online ticket

Ingrid Laubrock – Saxophon
Guillermo Celano – Gitarre
Jasper Stadhouders – E-Bass
Marcos Baggiani – Schlagzeug
Die Zahl deutscher Jazzmusikerinnen und Jazzmusiker, die auch in den USA, also im Kernland der Improvisierten Musik, Fuß gefasst haben, ist überschaubar. Zu jenen, die dieses Kunststück schafften, gehört die aus dem Münsterland stammende, heute in Brooklyn lebende Saxofonistin Ingrid Laubrock, die sich in einem International besetzten Quartett vorstellt.
Lily's déjà vu schafft eine Welt von Bildern und Farben im Kopf des Zuhörers. – Ihr Kompositionsmaterial vermeidet jedes erdenklichen musikalische Klischee und schafft einen inneren Zusammenhalt durch traumwandlerische Logik als Ausgangpunkt für überraschende, verspielt, inspiriert und witzige Improvisationen.
Angetrieben von Marcos Baggiani’s ebenso geschmeidigem, wie mächtigem Trommeln, der aufgeweckten Gitarre Guillermo Celano’s, dem intensiven Bass Jasper Stadhouders – der vor allem auch für seinen unnachahmliches Gitarrenspiel bekannt ist – und den lyrischen, explorativen Saxophon-Linien des deutsch-amerikanischen „Rising Stars“ Ingrid Laubrock, entzieht sich die Musik von Lilys Déjà jeder Kategorisierung.
Die treibende Kraft der Band ruft Echos von Heavy Rock hervor, erinnert an den geschmeidigen Swing des Jazz, reflektiert in instrumentalen Exkursionen die Improvisierte Musik während ihre Subtilität und der ausgewogene Klang der Gruppe auf Ähnlichkeit mit dem einem Kammermusikensemble verweist. Diese Kontraste nehmen zu Weilen in ein und dem selben Song Gestalt an in einem Song Gestalt an. Ebenso kontinuierlich, wie die Musiker die Spannung aufrecht erhalten, wird damit auch die volle Aufmerksamkeit des Hörers erreicht.
Eintritt: 10/7€, online VVK: 8/5€ & Gebühr online ticket

Zwei mal Kopfkinosoundtrack von seiner brillanten Sorte: Federico Albanese und Saffronkeira bescheren uns eine Abend zwischen zarten Klaviertönen, synthetischen Sounds, dezenten Beats und experimentellen Klang- und Geräuschwelten. Mal betörend und mal schaurig schön. Für Fans von Poppy Ackroyd, Martin Kohlstedt, Petrels und Dale Cooper Quartet.
AK: 14 €, online VVK: 10 € & Gebühr (über Gleis 22) online ticket

Die geballte Power Münsteaner MusikerInnen unterschiedlichsten Hintergrunds auf Basis spontaner Improvisation.
mit:
Gregor Bohnensack – Stimme und Gegenstände
Tobias Brügge – Saxophon
Helmut Buntjer – Posaune
Matthew Grigg – Gitarre & Elektronik
Erhard Hirt – Gitarre & Elektronik
Thomas König – Tenorsax & Bassklarinette
Michael Kolberg – Gitarre
Kai Niggemann - Modular-Synthesizer
Gudula Rosa – Blockflöten
Thomas Schnellen – Bass
Ross Parfitt – Perkussion
Mechthild Quander – Blockflöten
Blech trifft auf Gitarre – Blockflöte auf Synthesizer, klassische Instrumentalpraxis auf unorthodoxe Spielweisen, laut auf leise, Dynamik auf Ruhe. In Ad-hoc Bestzungen von Trio bis Tutti entfaltet sich eine abwechslungsreiche, überraschende Klangvielfalt und unterschiedlich strukturiertes Zusammenspiel, in dem jeder Musiker gleichzeitig als Komponist wie Interpret agiert
Eintritt: 10/7€
online VVK: 8/5€ & Gebühr online ticket