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"Geschichten in Wort und Klang"
Fabian Navarro ist im Münsterland mittlerweile ein Begriff. Der Wahlhamburger gewann hier alle Slam Preise, die es zu gewinnen gab (u.a. Westfalen Slam, TatWort Poetry Slam). Mit dem Musiker Henrik Boehl, der vielen durch die Band Staubkind bekannt sein könnte, kommt er jetzt nach Münster aus begeistert mit Wort und Klang.
Eintritt: 17 €, online VVK: 5 € & Gebühr online ticket
Irene Müller-Schat - Flöte, Ulrich Petermann - Es-Klarinette, Agnes Lindemann - Klarinette, Thomas Koyer - Klarinette, Jakob Marx - Trompete, Nicole Mundhenke - Trompete, Konny Segeler - Flügelhorn Joachim Wirmer - Sopransaxophon, Markus Münsterteicher - Altsaxophon, Heinz-Josef Kuhlmann - Tenorsaxophon, Helmut Buntjer - Posaune, Christoph Winter - Euphonium, Thomas König - Bariotonsaxophon, Christoph Berndt - Basssaxopho, Ralf Heinisch - Tuba
"scattered stars" (verstreute Sterne) - unter diesem Motto präsentiert banda mobilé ein spannendes Programm über alle Genregrenzen hinweg: Tango, Filmmusiken, Rock / Pop und Jazzverwandtes, sowie einige Kompositionen des Ensemble-Leiters Joachim Wirmer werden zu hören sein.
"... die Besetzung als reines Bläser-Ensemble verschiebt die Aufmerksam keit ein wenig in diese Richtung: Klang! - und Klang ist gleichbedeutend mit: Emotion! - diese Tatsache macht vieles möglich, ohne daß es automatisch als Bruch empfunden wird. Glücklicherweise treibt uns der "puls" weiter, sonst wäre es kaum auszuhalten..." (Joachim Wirmer)
Ein Mobile ist ein frei hängendes, ausbalanciertes, leichtes Gebilde, das schon von schwachem Luftzug bewegt wird. Der Begriff stammt aus dem Französischen.
Die Bezeichnung wurde 1931 von Marcel Duchamp für die Frühwerke von Alexander Calder geprägt.
" Wenn alles klappt, ist ein Mobile ein Stück Poesie, das vor Lebensfreude tanzt und überrascht.“ (Alexander Calder)
Eintritt: 12/8€
online VVK: 10/6€ & Gebühr online ticket
Achim Kämper – Tischlein elektrisch
Florian Walter – Baritonsax, Elektronik
Simon Camatta – Schlagzeug
Knu!, das neue Trio aus dem Ruhrgebiet, spielt Freie Improvisation mit einem klaren Ziel: Keine Kompromisse, stattdessen große Spielfreude und blindes Vertrauen. Alles kommt in den Klangtopf. Rock mischt sich mit Noise, Free Jazz mit Cage und Space is the Place. Immer auf den Punkt und trotzdem hypnotisch. Kaum zu fassen.
simoncamatta.de/knu.php
Eintritt: 10/7€, online VVK: 8/5€ & Gebühr online ticket
Offener Treff für Improvisationsmusiker, Gäste willkommen.
Infos unter 0171-9661982
Eintritt frei
Evan Parker – Saxophone
Alexander von Schlippenbach _ Klavier
Paul Lovens – Schlagzeug
"Eine liebgewonnene Tradition in der Existenz des Trios ist die mittlerweile legendäre Winterreise. War Schuberts gleichnamiger Liederzyklus ein von Depression und Einsamkeit gekennzeichneter Seelenzustand, so ist jene des Schlippenbach Trios eine Feier des Moments, ein rauschendes Fest der Klänge." (Hannes Schweiger, freiStil.)
"Das seit 43 Jahren in unveränderter Besetzung musizierende Trio zelebrierte in der Intensität und Sensibilität seines Zusammenspiels einmal mehr brillante emphatische Fähigkeiten." (Andreas Felber, 2013.)
Paul Lovens: "Das Schlippenbach Trio ist wohl die Gruppe, in der ich über die längste Zeitspanne immer wieder gleiche Muster überarbeite. Eine Menge von dem, was ich jetzt weiß, habe ich mit Evan und Alex gelernt. Sie haben mir geholfen, meine musikalischen und künstlerischen Prinzipien auszurichten. Und was ich mir durch sie zueigen machen konnte, hat einen solchen Wert auch außerhalb ihrer Personen und musikalischen Welten, daß es mir half, sich in verschiedenste musikalische und andere Umgebungen übersetzen zu lassen. Es scheint, als ermögliche das Wissen erst die Existenz dessen, was da gewußt wird. Ist das Material auch beschränkt, so arbeitet diese Gruppe mit universellen Maßstäben: benutzt nicht die Regeln eines Stils, sondern nutzt die Gesetze der Musik. Dadurch entsteht nackte Musik; also etwas, das sich jeder gedanklichen Konzeptur entkleidet hat. Und so hat die Musik des Trios – durch Vermeiden bestimmter Dinge und das Folgen anderer – Qualitäten erlangt, die mir beispielsweise auch im Werk des Spaniers Eduardo Chillida begegnen. Wind wird da gekämmt! Und wachgerufen wird bestätigend selbstverständlich, beängstigend fremd: etwas zwischen Wonne und Grauen."
Eintritt: 15/10€, online VVK: 12/7€ & Gebühr online ticket
ui Kuan Lin (Taiwan) – Pipa
Tung Chao Ming (Taiwan) – Guzheng, Komposition, Elektronik
Xu Fengxia (Shanghai) – Guzheng, Sanxian, Stimme, Komposition
Gunda Gottschalk (D) – Violine
Willem Schulz (D) – Violoncello, Komposition
Musiker aus vier Städten haben sich hier zu einem Welt umfassenden Projekt zusammengefunden, bei dem sie die Möglichkeiten der Vernetzung von Tradition und Avantgarde, akustischer und elektronischer Musik, von Performance und konzertantem Musizieren sowie kultureller Eigenheiten ihrer verschiedenen Herkünfte erforschen.
Die Idee dieses Ensembles ist es, neue musikalische Kompositionen und Konzepte aus China, Taiwan und Deutschland gemeinsam zu realisieren. Die spezifischen Erfahrungen mit der Tradition und Avantgarde ihrer jeweiligen Kulturen bestimmen als Backgrounds das Material, was die MusikerInnen in diese neue Musik einbringen. Die Bandbreite der Zusammenarbeit befindet sich dabei in dem reichhaltigen Spektrum zwischen komponierter, konzipierter und frei improvisierter Musik. Hierbei wird auch der Raum und die Performance eine Rolle spielen.
Es werden Kompositionen von Tung Chao Ming sowie ein Gemeinschaftswerk von Xu Fengxia und Willem Schulz uraufgeführt.
Konzertort: Musikhochschule, Ludgeriplatz 1
Eintritt: 10/7€, online VVK: 8/5€ & Gebühr online ticket
von Maren Ade
Mitwirkende: Gregor Grüning – Chris, Katharina Losinzky – Gitti, Jörg Beier – Hans, Esther Kemna – San
siehe 8. November
Eintritt: 12,- € / 10,- € online-Reservierung
Mat Maneri – Viola
Albrecht Maurer – Violine
Lucian Ban – Klavier
Der legendäre Viola Spieler Mat Maneri und der gefeierte transsilvanische Pianist Lucian Ban bilden zusammen mit Albrecht Maurer ein einzigartiges Trio.
„Die drei Musiker bieten ein lyrisches und doch kraftvolles Programm mit reichen Stimmungsbildern aus Transsilvanien und dem Flair der New York Down Town Avantgarde. Verziert wird Ihre Musik mit Begriffen wie «sound fractals, microtonals, jazz musings, nyc downtown skronk, 20th century european classical oder sounds of repose». Die beiden Anfang-40-Jährigen New Yorker sind auf dem Höhepunkt ihres Schaffens und treffen in Albrecht Maurer einen kongenialen Vertreter der europäischen Musikavantgarde. Der in Brooklyn lebende rumänische Pianist und Komponist Lucian Ban, mehrfach mit dem Titel «Bester europäischer Jazzmusiker» des Hans Koller Preises ausgezeichnet, hat in New York mit allen Größen der Improvisationsszene gearbeitet und wie Mat Maneri etliche Veröffentlichungen vorzuweisen. Dieser hat nach einer klassischen Violin-Ausbildung mit der Bratsche im Jazz Furore gemacht.“ (A-Train, Berlin Mai 2013 )
Eintritt: 10/7€, online VVK: 8/5€ & Gebühr online ticket
Oona Kastner – Gesang & KLavier
Pavel Failt – Schlagzeug & Elektronik
Unkonventionell, irritierend vielfältig und jenseits aller stilistischen Schubladen: das ist das tschechisch-deutsche Duo PAVOON.
2006 aufeinander getroffen, seither mit unterschiedlichen Duo-Projekten zusammen über die Ländergrenzen als auch die Genre-Grenzen unterwegs.
In Kürze erscheint ihr Debütalbum LEVANTIS.
Leitmotiv von ‚Levantis' sind alte Ritual- und Tanz-Melodien des Ostens, neu verarbeitet und durchdrungen mit ausgewählten Poems von E. E. Cummings, Blake und Pessoa u.a., gesieden in einem archaisch, sinnlich, lyrischen bis punkigen Schmelztiegel.
Ihre Musik fließt und schwingt fernab eines festgelegten Stils - mit großer Lust an Grenzüberschreitungen.
... am Puls der Zeit und am Puls des Vergangenen und des Unerhörten.
Eintritt: 10/7€, online VVK: 8/5€ & Gebühr online ticket
von Maren Ade
Mitwirkende: Gregor Grüning – Chris, Katharina Losinzky – Gitti, Jörg Beier – Hans, Esther Kemna – San
siehe 8. November
Eintritt: 12,- € / 10,- € online-Reservierung
von Maren Ade
Mitwirkende: Gregor Grüning – Chris, Katharina Losinzky – Gitti, Jörg Beier – Hans, Esther Kemna – San
siehe 8. November
Eintritt: 12,- € / 10,- € online-Reservierung
Curiyú / Carillón
Klangskulptur von Micaela Perera &
Komposition von Osvaldo Budón (Montevideo)
mit Partita Radicale, Ensemble für improvisierte und neue Musik (Wuppertal / Köln)
Ute Völker – Akkordeon
Karola Pasquay – Querflöte
Ortrud Kegel – Querflöte
Thomas Beimel – Viola
Gunda Gottschalk – Violine
Jeder erinnert sich daran: Als Kind war es ein Vergnügen, mit den Händen oder einem kleinen Stock an einem Geländer vorbeizulaufen und zu hören, welche Klänge und Rhythmen den Stäben zu entlocken sind. Genau diese spielerische Erfahrung ist die Grundidee für die Klangskulptur Curiyú / Carillón.
Die einzelnen Module – halbierte Metallfässer, auf die in einem spezifischen Abstand unterschiedlich lange Stäbe geschweißt sind – winden sich wie eine Schlange durch den Raum (kein Wunder, denn Curiyú ist eine südamerikanische Boa). Und wenn man spielend an ihnen vorbeischlendert, wird der Raum mit eigenwilligen Klangmustern erfüllt, vielschichtigen, jedoch auf einfache Art erzeugten Rhythmen, (ganz wie bei den Carillons, die von Türmen aus das Umland beschallen).
Die Idee für dieses begehbare Musikinstrument kommt aus Uruguay. Seine Erfinder sind der Komponist Osvaldo Budón und die Bildhauerin Micaela Perera. Nach einem Konzept des Komponisten spielt Partita Radicale mit dem klangfreundlichen Objekt: auf der Suche nach unísonos imposibles - unmöglichen Einklängen.
ORT: Stadthausgalerie, Platz des Westfälischen Friedens
Eintritt: 8,- € / 5,- € erm.
von Maren Ade
Mitwirkende: Gregor Grüning – Chris, Katharina Losinzky – Gitti, Jörg Beier – Hans, Esther Kemna – San
Alle Anderen erzählt die Geschichte von Gitti und Chris, einem
ungleichen Paar, das sich in abgeschiedener Zweisamkeit durch einen Urlaub kämpft. Wir lernen zwei Menschen kennen, wie sie nur sein können, wenn sie alleine sind: geheime Rituale, Albernheiten, unerfüllte Wünsche und Machtkämpfe. Ausgelöst durch ein scheinbar unwichtiges Ereignis – die Begegnung mit einem anderen Paar – gerät die Beziehung ins Wanken.
Mit subtilem Humor und grausamer Genauigkeit erzählt ›Alle Anderen‹ von den widersprüchlichen Sehnsüchten eines Paares auf der Suche nach seiner Identität. Eine intime Liebesgeschichte, die in die Tiefen einer Beziehung eintaucht. (Quelle: Suhrkamp Verlag)
Eintritt: 12,- € / 10,- € online-Reservierung
Offener Treff für Improvisationsmusiker, Gäste willkommen.
Infos unter 0171-9661982
Eintritt frei
Harald Kimmig – Violine
Daniel Studer – Kontrabass
Alfred Zimmerlin – Violoncello
Gäste: Carolin Pook – Violine, Philippe Micol – Sopransaxophon, Bassklarinette
"Aufmüpfigen Streicher: Konventionelle Form-Schemata des Jazz lassen Kimmig/Studer/Zimmerlin aussen vor. Das mit Violine, Cello und Kontrabass ungewöhnlich besetzte Streichtrio lässt den Klangkörper in verschiedenste Richtungen ausdehnen, improvisiert spontan aus dem Augenblick heraus. Im Verlauf des Spiels werden immer wieder neue Formen geschaffen, die das Publikum {...} in Spannung halten. Zuhören lohnte allemal, da facettenreiche Klangwelten, komplexe Strukturen und ausgeprägte Formen eine eigenständige Musik ohne stilistische Berührungsängste entstehen lassen. {...} Es sind vor allem die überraschenden scharfen Kontraste, die die Spannbreite dieses Trios ausmachen."
Der beredten Kommunikation der drei Streicher, "die ihre Saiten nach allen Richtungen ziehen und zerren, schnappen und klatschen lassen und damit verblüffende Effekte erzielen,”(Reiner Kobe, Badische Zeitung) schließen sich im zweiten Konzertteil Gast-Musiker aus NRW an.
"In der klassischen Musik zählen Streichtrios zu den häufigsten kammermusikalischen Besetzungen. Im Jazz sind sie hingegen eine Rarität. Insofern ist das frei improvisierende Streichtrio schon aufgrund des Instrumentariums ungewöhnlich, auch wenn es sich von klassischen Streichtrios dadurch unterscheidet, dass es mit Violine, Violoncello und Kontrabass besetzt ist. Auch der Umstand, dass der Geiger Harald Kimmig, der Cellist Alfred Zimmerlin und der Kontrabassist Daniel Studer den traditionellen Klang des Streichtrios durch ungewöhnliche Spieltechniken erweitern, hebt diese schweizerisch-deutsche Formation aus dem Improvisationsalltag heraus. Auf der Basis einer langjährigen Zusammenarbeit und Vertrautheit entwickeln die drei Musiker facettenreiche Klangwelten, Strukturen und Formen." (Reinhard Kager, SWR, 2011)
Eintritt: 10/7€, online VVK: 8/5€ & Gebühr online ticket
Marcos Campello – E-Gitarre
Felipe Zenicola – E-Bass
Renato Godoy – Schlagzeug
Keine Latin-Grooves, sondern eine heftig rockende Free Jazz Band aus Rio de Janeiro und dem Umfeld von Arto Lindsay, die auf Einladung von Paal Nilsen-Love nach Europa kommt, macht Zwischenstation in der BLACK BOX.
Ein Live-Konzert der Chinese Cookie Poets ist immer eine Mischung aus brutaler Intensität und sorgfältigen Interventionen, mit streng arrangierten Kompositionen und Raum für Improvisation, ohne das man diese – wie in der Thema – Chorus Tradtion des Jazz – als unterschiedlich Beriche erkennen könnte. Im Gegenteil, ist eine von CCP’s Stärken all diese Artikulationen in ein Kontinuum zu bringen, ohne Bruch innerhalb der Stücke oder des Band-Sounds. (Ruy Gardnier - Ein Camarilha dos Quatro)
chinesecookiepoets.bandcamp.com
Eintritt: 10/7€, online VVK: 8/5€ & Gebühr online ticket
Monalisa Ghosh & Gruppe Kalajyoti
Tanz der Götter: Konzert zum Lichterfest Diwali
Eintritt: 13 €/ 10 €
Infos & Tickets: Deutsch-Indische Gesellschaft Münster
Susan Hefner – Tanz & Objekte
Michael Evans –… Schlagzeug & Objekte
Susan Hefner und Michael Evans haben ein einzigartiges Performance-Vokabular aus Klang und Bewegung entwickelt. Michaels Bewegungen als Musiker werden zu Tanz, tänzerische Aktionen von Susan Hefner zu Klang. So verwischen sich die Rollen von Musiker und Tänzer. Gemeinsam verwenden sie gefundenen Objekte, Schrott und Musikinstrumente, um Symbole, Skulpturen und Theater zu machen.
Eintritt: frei
Sabir Mateen - Saxophon
Conny Bauer - Posaune
Conny Bauer und Sabir Mateen sind erstmalig zusammen als Duo unterwegs. Obwohl sich beide Musiker schon lange kennen und sogar mit den gleichen „Begleitmusikern“ zusammen gearbeitet haben, (jeweils im Trio mit William Parker und Hamid Drake), ergab sich nun erst die Gelegenheit, gemeinsam aufzutreten.Dies Konzert ist also die Premiere ihrer interkontinentalen, kammermusikalischen Besetzung.
Beide Musiker sind herausragende Vertreter der improvisierten Musik - Conny Bauer als Exponent der im europäischen Position und Sabir Mateen als Vertreter der amerikanischen, namentlich der New Yorker Improvisationsszene. Auf Grund ihrer unterschiedlichen musikalischen Wurzeln, aber eines ebenso tiefen Verständnisses für einander, kann man sich auf einen sehr spannenden Abend mit abwechslungsreichen musikalischen „Dialogen“ & „Disputen“ freuen.
Eintritt: 12/8€ , online VVK: 10/6€ & Gebühr online ticket
Silke Eberhard – Saxophon
Uwe Oberg – Klavier
Silke Eberhard und Uwe Oberg spielen Stücke von Carla Bley, Annette Peacock, Jimmy Giuffre und sich selbst. Musik, die mit Paul Bley in Verbindung steht: vielleicht eine Hommage. Musikalische Fährten wurden gelegt und kleine Revolutionen angezettelt. Oberg & Eberhard nehmen diese auf und führen sie mit anti-musealem Spielwitz ins Freie.
SILKE EBERHARD *1972, studierte an der Musikhochschule Hanns Eisler in Berlin, bei David Liebman und in Kanada. Neben ihrem Trio mit Jan Roder und Kay Lübke spielt sie im Duo mit Aki Takase (Musik von Ornette Coleman, CD auf Intakt) und dem Bläserquartett Potsa Lotsa Kompositionen von Eric Dolphy (CD mit dem Gesamtwerk auf Jazzwerkstatt).
Sie spielte mit:Ulrich Gumpert, David Liebman, Johannes Bauer, Sabine Worthmann, Günter Baby Sommer, Dave Burrell, Gerry Hemingway, Petra Krumphuber, Alex Huber, Michael Zerang, Louis Rastig, Niko Meinhold, Antonis Anissegos, Terry Lyne Carrington, Hannes Zerbe, Olaf Rupp, NeWt Trio und vielen anderen.
Internationale Konzerttätigkeit, zahlreiche CD-Veröffentlichungen und Auszeichnungen.
“Her mastery of both instruments is impressive, but so is her take on music: it is fun, it is light-footed, rhythmically and structurally complex, emotional and technically superb.” (Freejazz Stef)
UWE OBERG *1962, Klavier seit 1970. Mitglied der Kooperative New Jazz (ARTist) Wiesbaden, seit den frühen 80ern Arbeit im Bereich Jazz / Improvisierte Musik,Performances mit Tanz, Theater, Lyrik, Stummfilmmusik (u.a. für das Deutsche Filminstitut). Zahlreiche Funkmitschnitte, internationale Konzerte. Komposition für verschiedene Ensembles.
Neben der Band LACY POOL mit Rudi Mahall und und Michael Griener (musik von Steve Lacy, CD bei HatHut) und Solo-Konzerten spielt er im Trio mit FRANK PAUL SCHUBERT und GÜNTER BABY SOMMER, im Duo mit EVAN PARKER und verschiedenen anderen Projekten. Kooperation mit RUDI MAHALL, SVEN AKE JOHANSSON, HR-JAZZENSEMBLE, ALFRED HARTH, XU FENGXIA, TONY OXLEY, PETER KOWALD, URS LEIMGRUBER, PAUL LOVENS, HEINZ SAUER, JOE FONDA, PAUL ROGERS, FRANK GRATKOWSKI, EVAN PARKER, ERIC PLANDÉ u.v.a. Zahlreiche CDs.Hessischer Jazzpreis 2007.
"Ein bemerkenswerter Musiker, der als frei improvisierender Klangforscher ebenso eine eigene Stimme entwickelt hat wie als Jazz-Improvisator." (P. N. Wilson)
Eintritt: 10/7€, online VVK: 8/5€ & Gebühr online ticket
Offener Treff für Improvisationsmusiker, Gäste willkommen.
Infos unter 0171-9661982
Eintritt frei
Öl, Wasser, Macht
Barthélémy Toguo zeigt seine Performance Bitter destiny
Worauf basiert der Reichtum der westlichen Welt? Welche Rohstoffe, Staaten, Menschen wurden dafür möglicherweise ausgebeutet?
Der in Paris lebende Performance-Künstler, Maler und Bildschnitzer arbeitet zumeist in Bezug auf die vielschichtigen politischen Probleme weltweit. Dabei interessiert ihn besonders der Austausch mit dem Publikum. Er verweist mit seiner Bildsprache auf reale Probleme, die sich im komplexen Netz von politischer Gier anhäufen. Häufig steht dabei auch die Beziehung von machthaberischen Interessengruppen und den Staaten Afrikas – Toguo selbst stammt gebürtig aus Kamerun – im Mittelpunkt.
So auch in seiner Arbeit Bitter destiny, die sich mit der Ausbeutung des afrikanischen Kontinents auseinandersetzt. Die Performance zeigt den dunkelhäutigen Toguo, der Wasser trinkt. Hinter ihm steht ein maskierter weißer Mann, der die totale Kontrolle über die Situation hat.
Bitter destiny stellt die große Frage, auf was der Reichtum der westlichen Welt basiert. Auch das Münsterland, als größtenteils wohlhabende Region, steht hier zur Diskussion. Während die Industrienationen beständig Öl aus Afrika plündern, leidet die Bevölkerung dort an Wassermangel. So steht, im Rahmen von „past present perform“, ein Bild des problematischen globalen Handels mit Öl und Wasser im Kontext eines wasserreichen, florierenden Ortes. Ziel des Festivals ist es einen Blick auf Geschichte und Gegenwart mit Hilfe von Performance-Kunst zu werfen, sowie mit regionalen Inhalten und globalen Kontexten Performance-Kunst zu betrachten.
Orientierungslose Sehnsucht
Julia Blawert & Jascha Riesselmann zeigen zweite Performance „Hier“ von der dreiteiligen Arbeit Dort-Hier-Jetzt
Woran orientiert man sich, wenn man sich in der Fremde verliert? Wonach sucht man, wenn man in sein „Zuhause“ möchte?
Die Performance Dort-Hier-Jetzt ist Teil des Donauflussprojektes „Cogo Ahoí“, dass von Julia Blawert initiiert und nun von ihr und unter anderem Jascha Riesselmann durchgeführt wird. In mehreren Monaten Bootsreise entlang des Flusses sind mehrere künstlerische Arbeiten in Kooperation mit Menschen aus den durchreisten Ländern entstanden. Als Material dient dabei die Reise selbst, mit ihren Beobachtungen und Erfahrungen.
Dort-Hier-Jetzt setzt sich mit der Distanz zwischen zwei Orten und deren Gewässern auseinander. Das Wechselspiel zwischen Fernweh und Heimweh soll durch verschiedene Anordnungen gezeigt werden. Im Fokus steht dabei die Anwesenheit der einen Person und die Abwesenheit der anderen. Der zweite Teil konzentriert sich auf das Gefühl der Orientierungslosigkeit zwischen Nähe und Ferne. In einer Videoprojektion sieht man Julia Blawert, die einen Reiserucksack auf dem Kopf hat. Im Raum steht Jascha Riesselmann, der ebenfalls einen solchen Rucksack auf dem Kopf trägt. Auf die Frage „Hier?“ bewegen sich beide suchend durch ihren jeweiligen Raum.
in PPP*-Festival
* Past Present Perform
Eintritt frei
Claus van Bebber – Schallplatten
Erhard Hirt – Live-Elektronik & Gitarre
& Jaap Blonk – Stimme
DJ Claus van Bebber, Gitarrist Erhard Hirt und der Stimmakrobat Jaap Blonk definieren ihre Rollen neu: Schallplatten, Mischpult, Klang-
prozessoren und Stimme werden zum Medium, um dichte assoziative Geräusch-Klangland-schaften und energetische Hörbilder zu erschaffen.
TEFITON trifft im Rahmen von SOUNDSEEING auf den niederländischen
Stimmakrobaten Jaap Blonk. Als Spezialist für Lautpoesie hat er einen
eigenen Kanon von Vokal-Klängen entwickelt, die für zahlreiche
Kompositionen und in improvisatorischen Zusammenhängen nutzt.
Jaap Blonk ist einer der weltweit besten Stimmkünstler mit einer Vorliebe für experimentelle Literatur und hinreissende Auftritte. Auf der Bühne erweist sich der bieder wirkende Holländer als unberechen-
barer Derwisch der Worte und als kongenialer Interpret von Kurt Schwitters' lautmalerischer «Ursonate». (NZZ, 2004)
zu TEFITON: Es ist das Paradies: Eine seiner Arbeitsstunden. Transmechanische Winde, Wegweiser eines neuen Bewusstseins, Hubschrauber ohne Ende, Osmose aus Neuronenenergie. Atomkraft pur. Das E-Werk tanzt, das Universum zirkuliert. ... (Oliver Schwerdt, Leipzig)
Eintritt: 10/7€, online VVK: 8/5€ & Gebühr online ticket
»Klangmaschinen für einen Baum«
Präsentation und Installation der Ergebnisse eines Workshops
Die Klangkünstler Ralf Schreiber und Christian Faubel bestücken gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen der Albert-Schweitzer-Schule einen Klangbaum mit solar-betriebenen Klangmodulen.
Treffpunkt: cuba
ORT: Rotbuche vor der Musikhochschule Münster, Ludgeriplatz 1
Eintritt frei
Auktionator: Tobi Kunze
ab 16 Uhr: Die Ausstellung vor der Auktion. Bildhauerei, Street-Art, Malerei und Fotografie kommt unter den Hammer. Zuvor hat man natürlich die Möglichkeit, sich die Arbeiten bekannter und „noch“ unbekannter Künstler anzuschauen, sich Notizen über Startgebot und Arbeit zu machen.
anschließend um 21:01 Uhr: Zwangsversteigerung
Unter den wachsamen Augen und dem Hammer des Hannoveraner Performance-Literaten und Auktionator Tobias Kunze bietet man auf junge Kunst, Street-Art, Bildhauerei, Fotografie und Malerei. Startgebote fangen bei wenigen Euro an. Vielleicht lässt sich ein Kunst- Schnäppchen machen!
Eintritt frei
bilder
fenster 2014
10 Künstlerinnen im Bahnhofsviertel Münster
Freitag, 19. – bis Sonntag, 28. September
Der neugegründete Kultur in Fahrt e.V. präsentiert in Zusammenarbeit mit der ISG Bahnhofsviertel Münster e.V. und cuba-cultur die sechste Auflage des Kunstprojektes hbf – häuser | bilder | fenster.
Zehn künstlerische Beiträge zeigen eine individuelle Sicht auf die besondere Umbruchsituation des Viertels und bieten 10 Tage Kunst für Eilige, Flaneure, Genießer, Kenner, Pendler und Nachtschwärmer. Ausgehend von der Ursprungsidee durch künstlerische Bespielung der Schaufenster Kaufleute des Viertels und Künstler in einen Dialog zu bringen, hat sich Schauraum – hbf zu einem Projekt von Kunst im öffentlichen Stadtraum entwickelt, das insbesondere junger zeitgenössischer Kunst ein Forum bietet.
In diesem Jahr stellt hbf, kuratiert von René Hausten, Künstlerinnen und Künstler vor, die aus Tokio, Belgrad, Krakau, Oslo und dem Ruhrgebiet stammen und überwiegend eine besonderen Anbindung an Münsters Kunstakademie haben.
beteiligte Künstler: Inga Krüger (Installationen, Performance) , Philipp Höning (Installation), Stephanie Sczepanek (Performance), Gesche Karnick & David Oppermann (Plakatinstallation & Video), Suchan Kinoshita (Performance), Vanja Smiljanic (Performance & Installation), Sabine Huzikiewiz (Performance), Kristine Marie Aasvang (Klanginstallation), Sabine Klupsch & Sascha Unger (Installation), Matthias Spaan (Video)
Ab 22 Uhr Party in der BLACK BOX
Öffentliche Führungen (Anmeldung nicht erforderlich)
mit dem Kurator René Haustein:
Freitag, 19. September, 20 Uhr (nach der Eröffnung)
Samstag, 20. September, 18 Uhr / 20 Uhr / 22 Uhr
Sonntag, 21. September, 16 Uhr (Familienführung)
ORT: cuba-Innenhof, Achtermannstraße 12
Zusätzliche Führungen bis Sonntag, 28. September, nach telefonischer Vorbestellung unter 0251/54895
Ela Rosenberger – Flöte & Stimme
Dirk Raulf – Saxophone
Ela Rosenberger spielt Musik für C-Flöte, Altflöte, Bassflöte und Stimme, die, stilistisch nicht zu verorten, Elemente Neuer Musik und des Jazz aufnimmt. Den expressiven Tonbeugungen einer japanischen No-Flöte folgen perkussive Klappengeräusche und Mehrklänge, die an den Beginn der Regenzeit in Brasilien erinnern. Flirrende, pochende Delays unter verschlungenen Improvisationslinien münden in einen psychedelischen Steppenritt. Jazzstandards, Avantgardethemen und Eigenkompositionen dienen Ela Rosenberger als Sprungbrett für eigenwillige Interpretationen mit erweiterten Klangtechniken, Gesang und Textcollagen, Soundeffekten, Loops und kraftvollen Improvisationen.
Dirk Raulf, der seit 2008 Solo-Konzerte vorzugsweise mit Sopran- und Bass-Saxophon gibt, stellt seine erste Solo-Live-CD vor, die unter dem Titel "Writ in Water" ist im März 2014 bei Poise erschienen ist.
Eintritt: 10/7€, online VVK: 8/5€ & Gebühr online ticket
Peter Jacquemyn – Kontrabass
Gäste:
Gunda Gottschalk – Violine
Ute Völker – Akkordeon
Jacquemyn ist seit 20 Jahren einer der umtriebigsten Improvisatoren der belgischen Szene. Er begann das Bass-Spiel, parallel zu seiner akademischen Laufbahn als Bildhauer, nachdem er den legendären freejazz Bassisten Peter Kowald gehört hatte. Die Beschäftigung mit archaischer Volksmusik aus Fernost und die damit verbundene Konzertreise in die Mongolei im Jahre 2000, haben seine Musizierhaltungstark ge- prägt. Seine Musikalität erwächst aus physischen Bewegungsmustern. Sein Gestus ist kraftvoll agierend und läßt die Musik organisch aus dem Instrument herausfließen.
Eintritt: 10/7€, online VVK: 8/5€ & Gebühr online ticket
Gäste: crex crex
Anna E Weiser – Stimme, Wolfgang Weiser – Jonglage
Im ersten Teil des Treffs für Improvisationsmusiker stellt sich heute das Duo crex crex vor.
crex crex, ist ein Stimm- und Jonglage-Improvisations-Duo aus Anga, einem kleinen Dorf auf der schwedischen Insel Gotland, weit draußen in der Mitte der Ostsee, wo der Vogel crex crex noch im Hochsommer im blühenden Wiesegras versteckt singt.
Im zweiten Teil gibt es, wie üblich ad hoc Bestezungen mit MusikerInnen der regionalen Impro.Szene.
Infos unter 0171-9661982
Eintritt frei
Jan Klare – reeds
Bart Maris – Trompete
Wilbert de Joode – Kontrabass
Michael Vatcher – Schlagzeug
& Eugene Chadbourne – Gitarre & Banjo
»1000« (sprich: tausend) ist eine deutsch/ niederländisch/ belgisch/ amerikanische Band – kein “Projekt”, sondern eine “working band” und hat seit seiner Gründung 2004 eine beachtliche Liste von Konzerten, Festivalauftritten, CD Veröffentlichungen und Besprechungen vorzuweisen. Die Gruppe trägt diesen Namen, weil “1000″ eine so grosse Zahl ist.
Das Quartett, bestehend aus dem “Rythmus -Dream-Team” de Joode/ Vatcher und den (musikalischen) “Zwillingen” Maris/ Klare, ist in der improvisierten Musik beheimatet, beschäftigt sich aber eingehend mit Kompositionen von u.a. Klare, Ravel, Pergolesi. Eine telepathisch unterlegte, eigene Klangsprache und Kommunikationsstrategie hat sich im Laufe vieler Konzerte kristallisiert und ist auf 3 CDs dokumentiert. Bei “1000″ gehen Komposition und ihre improvisatorische Weiterentwicklung Hand in Hand, die Band schafft es meisterlich, einer gerade aufkeimenden Idee durch ein Higgs Teilchen Masse zu geben und ins komponierte Universum zu überführen. Das Repertoire ist komplex, doch niemals statisch – die Musik bleibt immer handfest.
“One finely balanced and continually surprising ensemble. Definitely recommended.” Stuart Kremsky, Cadence
“The creativity of the band continues to be a hallmark as its members play off each other and go out on individual excursions that are shaped by nuggets of surprise.“ Jerry D’Souza
“1000 is/are a consistently interesting quartet that keep evolving and getting better with each release.” Bruce Lee Gallanter, Downtown Music Gallery
Die Musik des US-amerikanischer Gitarrist, Banjospieler und Komponisten Eugene Chadbourne ist äußerst eklektizistisch und unkonventionell. Zu seinen Innovationen gehören ein Musikinstrument aus einem Gartenrechen sowie eigene Arrangements und Aufführungen von J. S. Bach, Captain Beefheart und Frank Zappa auf dem Banjo.
Im Laufe der Jahre hat er mit einer erstaunlichen Anzahl von Künstlern wie Camper Van Beethoven, John Zorn, Henry Kaiser, Han Bennink , Paul Lovens, Jimmy Carl Black, Aki Takase zusammen gearbeitet. Zusätzlich zu seinen Solo-Projejten leitete er in den 80er Jahren die Shockabilly Band.
www.janklare.de
www.eugenechadbourne.com
Eintritt: 12/8€, online VVK: 10/6€ & Gebühr online ticket
Deutschsprachiger Pop & Soul!
Agnieszka Rozycka – Gesang
Jonas Rabener – Saxophone
David K. Ehlers – Keys
Alexander Lipan – Gitarre
Adrian Müller – Bass
Wilm Flinks – Schlagzeug
Gast: Hanna Meyerholz – Songwriterin
Die sechsköpfige Münsteraner Pop und Soul Band "Pastelle", unter anderem Preisträger des Deutschen Pop und Rock Preises, präsentiert nach intensiver Arbeitsphase ihre erste CD „Bauchgefühl“.
Das Publikum darf sich freuen auf deutschsprachige Texte die berühren, zum nachdenken anregen und Spaß machen. Innovative Grooves, packende Harmonien & die Stimme der Frontsängerin Agnieszka Rozycka garantieren einen abwechslungsreichen Abend.
Eintritt: Frei
Sommerpause bis Ende August
Matthew Grigg – Gitarre & Elektronik
Ross Parfitt – Schlagzeug & Elektronik
Tobias Brügge – Saxophon
Nicola Hein – Gitarre & Präparationen
Erhard Hirt – Gitarre & Computer
Es tut sich was, in Münsters Improvisationsszene: Die beiden britischen Musiker Matthew Grigg & Ross Parfitt haben ihr Lager (sprich ihren Proberaum) in den cuba-Katakomben aufgeschlagen. Gemeinsam mit dem Münsteraner Jazz-Saxophonisten Tobias Brügge laden sie zu einem Abend mit neuen unerhörten Klängen ein. Weiterer Gast ist der Düsseldorfer Gitarrist Nicola Hein. Als Protagonist der Rheinischen Szene ist er ebensso aktiv, wie in vielfältigen musikalischen Besetzungen. Premiere hat das Gitarrenduo mit dem Münsteraner „Hausherren“ Erhard Hirt.
www.matthewgrigg.wordpress.com
www.soundcloud.com/names-of-things
www.facebook.com/nicola.hein.1
Eintritt: 10/7€ , online VVK: 8/5€ & Gebühr online ticket
Matthew Shipp – Klavier
Michael Bisio – Kontrabass
Whit Dickey – Schlagzeug
Matthew Shipp, der sich mit den Jahren eine ganz eigene Musiksprache geschaffen hat, zählt zu den überragenden Pianisten des aktuellen Jazz. In unausgesprochener Opposition zur kommerz-grassierenden Standards-Beliebigkeit beweist er, dass die Spiel- und Klangmöglichkeiten des Piano-Trios noch lange nicht ausgeschöpft sind. Geradezu sensationell ist seine Verknüpfung von komplex strukturierter Thematik mit ausgeklügelten Improvisationen, in denen der Geist des Free Jazz an intellektueller Formgestaltung gebrochen ist. Eine Form, in die Shipp sämtliche Sprachformen der Musik in teils abstrahierter Form mit einbezieht.
Eintritt: 12/8€ , online VVK: 10/6€ & Gebühr online ticket
Pavel Tseliapniou – Flöte
Vanessa Hövelmann – Klarinette
Norbert Fabritius – Trompete
Jan Termath – Tuba & Leitung
Gereon Voß – Schlagzeug
Deborah Rawlings – Klavier
Doppel-Porträt: Jeremy Sagala - Roman Pfeifer
In einem Porträtkonzert widmet sich das ensemble:hörsinn diesmal zwei Komponisten der jüngeren Generation. Sowohl der Amerikaner Jeremy Sagala als auch der an der Essener Folkwang Uni lehrende Roman Pfeifer lassen Einflüsse spektraler Musik in ihrem Werk erkennen.
Neben kleiner besetzten Werken werden insgesamt vier Uraufführungen zu hören sein, darunter auch Werke mit Live-Elektronik.
Beide Komponisten werden beim Konzert anwesend sein.
Programm:
Roman Pfeifer
– Eine Wirbeltheorie, für Bassflöte, Klarinette, Trompete, Tuba, Marimba, Klavier, UA– Dunkelkammer, für Trompete und Delay
– ein elektronisches Stück
– When you have 45 seconds reverberation coming back at you, für Tuba und Delay, UA
Jeremy Sagala
– Through Autumn into winter, für Flöte, Klavier und Live-Elektronik
Solstice, für Klavier
– Stalking the wild moon, für Marimba
– The Strand, für Trompete und Live-Elektronik, UA– Die Grenzen der Sprache, für Flöte, Klarinette, Tuba, Vibraphon, Klavier, UA
Roman Pfeifer, geboren 1976 in Freiburg im Breisgau, studierte an der Folkwang Universität der Künste Essen Instrumentale Komposition bei Nicolaus A. Huber sowie Elektronische Komposition bei Dirk Reith. Er besuchte mehrfach die Internationalen Ferienkurse für Neue Musik in Darmstadt und arbeitete mit namhaften Interpreten und Ensembles wie dem oh ton-Ensemble, Ensemble L'Art pour L'Art, ensemble chronophonie oder dem Schlagquartett Köln zusammen.
Seit Oktober 2003 unterrichtet Roman Pfeifer Notation, Musiktheorie, Analyse Elektronischer Musik und Elektronische Komposition an der Folkwang Universität der Künste Essen. Er publizierte Texte zu verschiedenen Komponisten und hält Vorträge, unter anderem über Elektronische Musik, instrumentale Sprachsynthese und Raum in der Musik. Seit 2006 ist Roman Pfeifer Vorstandsmitglied der gnmr für die er die Veranstaltungen UNRUH I (Klanglandschaften, Musikmöbel, Sound- design) und UNURH III (Sichtbarer Klang, tönende Handschrift, Musik mit Licht) konzipierte. 2012 gründete er die Kompanie KAMMERELEKTRONIK, die sich zwischen instrumentalem Theater, Tanzperformance, Szeneografie, Zeichnung und Fotografie bewegt.
Roman Pfeifer lebt und arbeitet als Komponist in Köln.
Jeremy Sagala erhielt Kompositionsaufträge von Interpreten wie dem New York New Music Ensemble , dem lydischen Quartett, David Fedele, Double, der Washington Square Contemporary Music Society, Steve Beck, dem ACME Ensemble und schreibt für sein eigenes Ensemble Ilusis.
Die New York Times beschrieb seine musikalische Sprache als " solide, aber nicht hart“, mit Klangfarben und Gesten, die eine unbestreitbar dramatische Klangwelt ergeben. Andere beschreiben seinen Ansatz als " unglaublich elegant " mit " herrlichen Tönen und schöner Orchestrierung". Sowohl seine akustischen und elektronischen Kompositionen sind stark von spektralen Techniken und Forschung in der Psychoakustik und kognitive Studien geleitet. Er ist Gründer und Chefdirigent des Ensemble Ilusis, eines Neuen Musik / Elektronische Musik Ensembles, die das Verständnis und die Wertschätzung zeitgenössischer Musik aller Art der Öffentlichkeit zu erweitern sucht .
Seine Kompositionen umfassen eine große Auswahl an Musik von Kammermusik und Orchesterwerken bis hin zu elektronischen Sound-und Videoarbeiten.
www.ensemble-hoersinn.dehttp://www.ensemble-hoersinn.de
Eintritt: 10/7€ , online VVK: 8/5€ & Gebühr online ticket
Pavel Tseliapniou – Flöte
Vanessa Hövelmann – Klarinette
Norbert Fabritius – Trompete
Jan Termath – Tuba & Leitung
Gereon Voß – Schlagzeug
Deborah Rawlings – Klavier
Doppel-Porträt: Jeremy Sagala - Roman Pfeifer
In einem Porträtkonzert widmet sich das ensemble:hörsinn diesmal zwei Komponisten der jüngeren Generation. Sowohl der Amerikaner Jeremy Sagala als auch der an der Essener Folkwang Uni lehrende Roman Pfeifer lassen Einflüsse spektraler Musik in ihrem Werk erkennen.
Neben kleiner besetzten Werken werden insgesamt vier Uraufführungen zu hören sein, darunter auch Werke mit Live-Elektronik.
Beide Komponisten werden beim Konzert anwesend sein.
Programm:
Roman Pfeifer
– Eine Wirbeltheorie, für Bassflöte, Klarinette, Trompete, Tuba, Marimba, Klavier, UA– Dunkelkammer, für Trompete und Delay
– ein elektronisches Stück
– When you have 45 seconds reverberation coming back at you, für Tuba und Delay, UA
Jeremy Sagala
– Through Autumn into winter, für Flöte, Klavier und Live-Elektronik
Solstice, für Klavier
– Stalking the wild moon, für Marimba
– The Strand, für Trompete und Live-Elektronik, UA– Die Grenzen der Sprache, für Flöte, Klarinette, Tuba, Vibraphon, Klavier, UA
Roman Pfeifer, geboren 1976 in Freiburg im Breisgau, studierte an der Folkwang Universität der Künste Essen Instrumentale Komposition bei Nicolaus A. Huber sowie Elektronische Komposition bei Dirk Reith. Er besuchte mehrfach die Internationalen Ferienkurse für Neue Musik in Darmstadt und arbeitete mit namhaften Interpreten und Ensembles wie dem oh ton-Ensemble, Ensemble L'Art pour L'Art, ensemble chronophonie oder dem Schlagquartett Köln zusammen.
Seit Oktober 2003 unterrichtet Roman Pfeifer Notation, Musiktheorie, Analyse Elektronischer Musik und Elektronische Komposition an der Folkwang Universität der Künste Essen. Er publizierte Texte zu verschiedenen Komponisten und hält Vorträge, unter anderem über Elektronische Musik, instrumentale Sprachsynthese und Raum in der Musik. Seit 2006 ist Roman Pfeifer Vorstandsmitglied der gnmr für die er die Veranstaltungen UNRUH I (Klanglandschaften, Musikmöbel, Sound- design) und UNURH III (Sichtbarer Klang, tönende Handschrift, Musik mit Licht) konzipierte. 2012 gründete er die Kompanie KAMMERELEKTRONIK, die sich zwischen instrumentalem Theater, Tanzperformance, Szeneografie, Zeichnung und Fotografie bewegt.
Roman Pfeifer lebt und arbeitet als Komponist in Köln.
Jeremy Sagala erhielt Kompositionsaufträge von Interpreten wie dem New York New Music Ensemble , dem lydischen Quartett, David Fedele, Double, der Washington Square Contemporary Music Society, Steve Beck, dem ACME Ensemble und schreibt für sein eigenes Ensemble Ilusis.
Die New York Times beschrieb seine musikalische Sprache als " solide, aber nicht hart“, mit Klangfarben und Gesten, die eine unbestreitbar dramatische Klangwelt ergeben. Andere beschreiben seinen Ansatz als " unglaublich elegant " mit " herrlichen Tönen und schöner Orchestrierung". Sowohl seine akustischen und elektronischen Kompositionen sind stark von spektralen Techniken und Forschung in der Psychoakustik und kognitive Studien geleitet. Er ist Gründer und Chefdirigent des Ensemble Ilusis, eines Neuen Musik / Elektronische Musik Ensembles, die das Verständnis und die Wertschätzung zeitgenössischer Musik aller Art der Öffentlichkeit zu erweitern sucht .
Seine Kompositionen umfassen eine große Auswahl an Musik von Kammermusik und Orchesterwerken bis hin zu elektronischen Sound-und Videoarbeiten.
www.ensemble-hoersinn.dehttp://www.ensemble-hoersinn.de
Eintritt: 10/7€ , online VVK: 8/5€ & Gebühr online ticket
Offener Treff für Improvisationsmusiker, Gäste willkommen.
Infos unter 0171-9661982
Eintritt frei
Hans W. Koch mit Studenten der Kunstakademie und der Musikhochschule Münster
Auf der Suche nach einer Musik, die den Instrumenten entsteigt wie der Morgennebel einer Wiese, bildet sich ein Klang, der auf den Flügeln der Absichtslosigkeit in den Raum getragen wird. Das Konzert erzählt die Geschichte dieses Klanges und der vielen Einzelklänge, die ihn formen.
SOUNDSEEING - Klänge zum Angucken
Eintritt: 10/7€
online VVK: 8/5€ & Gebühr online ticket
Johannes Lemke – Saxophon
André Nendza – Kontrabass
Gast: Ramesh Shotham – Perkussion
Die Preisträger des Neuen Deutschen Jazzpreises 2014 mit besonderem Gast!
Pressestimme zum Preisträger-Konzert (Mannheimer Morgen):
„… Spannungsvoller setzten sich Tria Lingva in Szene. Schon die Art, in der André Nendza zu Beginn des Auftritts seinen Kontrabass mit Wucht, Kraft und Zielstrebigkeit anpackte, ließ aufhorchen. Das glänzend eingespielte Ensemble, das die kollektiven Freiheiten der Trio-Besetzung weidlich nutzte, navigierte durch ein Programm zwischen abstrakten Avantgarde-Themen, vertrackten Ethno-Rhythmen und melismatischen Orient-Anklängen. Das Publikum durfte so an einer Fernreise mit Erlebnischarakter teilnehmen. Johannes Lemke entlockte dem Sopransaxofon feinverästelte Melodielinien und Sonoritäten voller expressiver Tonbeugungen. Christoph Hillmann sorgte an Schlagzeug und iranischer Rahmentrommel für vielschichtige Polyrhythmen und reaktionsfreudige Kommentierungen. …
... eines der innovativsten und qualitätshaltigsten Trios der deutschen Jazzszene (Jazz Podium 3/2013)
... Reduktion schafft zuweilen Freiraum. Jedenfalls wenn man derartigen Spielwitz, Können und Interaktion mit Modernität und Vergnügen auf so hohem Niveau paaren kann wie diese drei. (Jazzthetik 11/2012)
... Und es stimmt: Besser kann man kaum zusammen spielen. Viele Köche verderben den Brei. Diese drei kennen die Rezeptur genau! Das schmeckt nach mehr.(Jannek Roland Meye in Jazz Podium 12/2012)
Eintritt: 10/7€ , online VVK: 8/5€ & Gebühr online ticket
Nora Krahl - Violoncello
Hugues Vincent (Frankreich) – Violoncello
Nathan Bontrager (USA) – Violoncello
Elisabeth Fügemann – Violoncello
Ein neues Celloquartett für freie Improvisation. Nora Krahl, Elisabeth Fügemann, Nathan Bontrager und Hugues Vincent kommen aus Paris, Köln und Berlin. Sie trafen sich zum ersten Mal in Köln im März 2013. Jeder von Ihnen hat einen sehr unterschiedlichen musikalischen Hintergrund: Alte Musik, Volksmusik, klassische Musik, zeitgenössische Musik, Jazz, freie Improvisation, elektronische Musik, Performance und Tanz. In freier Improvisation verbinden sie diese Einflüsse zu einem eigenständigen Klang - "ein Cello mit 8 Armen". Auf einer Tour in Berlin im Januar 2014 spielten sie auch gemeinsam mit dem Cellisten Tristan Honsinger. Aufnahmen und weitere Konzerte in Frankreich und Japan sind in Planung.
Eintritt: 10/7€ , online VVK: 8/5€ & Gebühr online ticket
Jon Rose – Violine
Richard Barret – Keyboard
Meinrad Kneer – Kontrabass
Gäste: Erhard Hirt – Gitarre, Martin Blume – Schlagzeug
Jon Rose, Meinrad Kneer und Richard Barrett kamen zum ersten Mal Anfang Juni 2012 in dieser Formation in Berlin zusammen. Nach dem Konzert waren alle drei Musiker, samt Publikum von der Wucht dieses Aufeinandertreffens und der musikalischen Dichte geradezu verblüfft. Drei Wochen später trafen sie sich im Studio um Aufnahmen zu machen, die inzwischen auf dem portugiesischen Label Creative Sources unter dem Namen “Colophony” erschienen sind.
Ihr Zusammenspiel ist dynamisch und oft sehr schnell, mit unerwarteten Drehungen und Wendungen, die von stillen Momenten unerwartet in ein wunderbar kontrolliertes Chaos übergehen. Alle drei sind sehr erfahrene Improvisatoren und die Tiefe ihrer musikalischen Konversation ist ebenso bemerkenswert wie fröhlich. Das Trio hält die Aufmerksamkeit des Hörers in Gesamtheit fest im Griff was das Können und die schöpferische Kraft dieser Künstler unterstreicht.
Eintritt: 10/7€ , online VVK: 8/5€ & Gebühr online ticket
Eugene Chadbourne – Gitarre
Rogier Smal – Schlagzeug
Die Musik des US-amerikanischer Gitarrist, Banjospieler und Komponisten Eugene Chadbourne ist äußerst eklektizistisch und unkonventionell. Zu seinen Innovationen gehören ein Musikinstrument aus einem Gartenrechen sowie eigene Arrangements und Aufführungen von J. S. Bach, Captain Beefheart und Frank Zappa auf dem Banjo.
Im Laufe der Jahre hat er mit einer erstaunlichen Anzahl von Künstlern wie Camper Van Beethoven, John Zorn, Henry Kaiser, Han Bennink , Paul Lovens, Jimmy Carl Black, Aki Takase zusammen gearbeitet. Zusätzlich zu seinen Solo-Projejten leitete er in den 80er Jahren die Shockabilly Band.
Der Schlagzeuger Rogier Smal experiment mit freien Perkussion-Sounds. Zuletzt war er mit der Saxophonistin Cathy Heyden in Münster zu Gast. Neben seiner Soloarbeit hatte er Gelegenheit mit so excelenten MusikernInnen wie : Jaap Blonk , Marshall Allen, Dagora , Dylan Carlson, David Birchall , Geoff Leigh, Sunburned Hand des Mannes , Mik Quantius, Cathy Heyden, Daevid Allen, und viele mehr
Beide trafen sich zum ersten Mal 2011 auf Greensboro Festival in den USA. Nun ergibt sich die Gelegenheit, ihre musikalischen Möglichkeiten weiter zu erforschen.
Eintritt: 10/7€ , online VVK: 8/5€ & Gebühr online ticket
Cristina Maldonado (MEX) – Konzept & Film
Laureline Koenig (F) – Stimme
Marcus Beuter (D) – Live-Sound
Sayat Nova ist ein Video-Performance, die Sergei Parajanovs Film The Color of Pomegranate neu interpretiert. Live wird der Film durch visuelle Collagen, Stimmimprovisation und Live- Elektronik verfremdet und bearbeitet.
Der armenische Film verursachte in den späten 60er Jahren Kontroversen und wurde von dem kommunistischen Regime für seine expliziten nationalistischen und religiösen Inhalte verboten. Der Film zeigt das Leben von Sayat Nova, einem Ashug (mystischer Troubadour) aus dem Kaukasus im 18. Jahrhunderts.
Identität, Ritualität und Formalismus bestimmen die Sprache des Films, während im Hintergrund ein tausend Jahre altes Gefühl von Geheimnis und Mystik unberührt von der modernen Welt bestehen bleibt. Gesten, Rhythmen und Kompositionen beschwören einen hypnotisierenden Zustand herauf.
Koenig (F), Maldonado (MEX) und Beuter (D) trafen sich während einer Künstlerresidenz in Eriwan. Gemeinsam entwickelten sie die Performance, die im Sommer 2013 im NPAK, Armenian Centre for Contemporary Experimental Art Premiere hatte.
Eintritt: 8/5 €
Offener Treff für Improvisationsmusiker, Gäste willkommen.
Infos unter 0171-9661982
Eintritt frei
Ian Nagoski (Musiker, Schriftsteller Forscher und Musik-Produzent) stellt die Musik der osmanischen-amerikanischen Diaspora vor, die er Letzten Sommer als Reissues von 78-Schallpalten als 3CD-Set auf dem Tompkins Square Label veröffentlicht hat. Lecture (in engl. Sprache) mit ausführlichen Musikbeispielen.
Eintritt: 8/5 €
Jürgen Bebenroth – Sopran-, Alt-Saxofon, Klarinette
Dietmar Schmahl – Sopran-, Tenor-, Bass-Saxofon
Olivia Alam – Alt-Saxofon, Oboe
Norbert Geis – Tenor-Saxofon, Flöte
Andreas Lensing – Bariton-Saxofon, Bassklarinette
Stefan Lakatos – Trimba
& Mariam Tonoyan – Klavier
Expressive Holzbläserklänge und der erdige Groove der Trimba – das ist der Sound von Spirit of Moondog. Das 2009 gegründete Ensemble widmet sich ausschließlich dem Œuvre des 1999 verstorbenen Komponisten Moondog (Louis Hardin). Seine Musik ist dem musikalischen Prinzip des Kontrapunkts untergeordnet und wirkt in geraden und ungeraden Metren archaisch und modern zugleich. Die Mischung aus Klassik, Jazz und Weltmusik lässt Moondogs Tonsprache zeitlos erscheinen.
Zum zweiten Mal in der Black Box, diesmal mit der neuen CD im Gepäck: Mit „Seeds of Immortality“ präsentiert das Ensemble erneut eine Auswahl mitreißender Moondog-Kompositionen. Der Groove von Stefan Lakatos' Trimba bildet den Herzschlag, der die im Kanon erklingenden Linien der 5 Saxofone zusammen schwingen lässt.
Die Eingängigkeit der Melodien steht im krassen Gegensatz zu der häufig komplexen Anlage der Stücke. Abwechslungsreich sind in diesem Programm nicht nur die Taktarten, auch die Instrumentierung variiert: die Saxofone werden Flöte, Oboe, Klartinette, und Bassklarinette abgelöst. Und als besonderes Highlight kommt Mariam Tonoyan am Konzert-Flügel dazu.
Eintritt: 10/7€
, online VVK: 8/5€ & Gebühr online ticket
Matthias Müller – Posaune,
Christian Marien – Schlagzeug
Gast: Jan Klare – Saxophon
Superimpose ist EIN Klang.
Seit 2006 betreiben Matthias Müller und Christian Marien ihre gemeinsame Klangforschung. Die Vielzahl an Konzerten in Europa und den USA, aber auch intensive Arbeit im Proberaum, sind Grundlage für das Niveau an Klarheit, Tiefe und Verbundenheit, welches sich die beiden erarbeitet haben, ebenso wie für ihren unverwechselbaren Bandsound, dem ihr spezifischer Improvisationsansatz zu Grunde liegt: Es agieren zwei unabhängige Stimmen, die sich überlagern, mal verschmelzen, mal divergieren, sich ihren eigenen Weg bahnen, sich verschieben, aber doch dieselbe Richtung verfolgen.
Dokumentiert ist all dieses auf zwei bereits veröffentlichten CDs (Leo Records, Creative Sources) sowie einer 2014 erscheinenden LP.
Matthias Müller, 1971 im niedersächsischen Zeven geboren, begann das Posaunenspiel im Alter von zehn Jahren im örtlichen Posaunenchor. Von 1994 bis 1999 studierte er an der Folkwang Hochschule in Essen. Seine 2004 erschienene CD „Bhavan“ wurde von dem Musiker und Journalisten John Corbett aus Chicago produziert. Im selben Jahr zog er nach Berlin. Seitdem spielte er mit einer Vielzahl herausragender Improvisatoren wie John Edwards, Mark Sanders, Johannes Bauer, Tobias Delius, Olaf Rupp, Paul Lovens, Toshimaru Nakamura, Clayton Thomas, Michael Vorfeld, Axel Dörner u.v.a. Er ist Mitglied im „Splitter-Orchester“, dem 24-köpfigen Ensemble der Berliner Echtzeitmusik-Szene. Neben der improvisierten Musik tritt Müller auch als Interpret von Neuer Musik in Erscheinung undarbeitete u.a. mit diversen Berliner Ensembles wie „Xenon“, „Work In Progress“ und „Zinc & Copper Works“.
Konzertreisen und Festivals führten ihn nach Afrika, Asien, Nordamerika und diverse europäische Staaten. Mit seinen eigenen Projekten hat er bisher mehr als 20 CDs auf international bekannten Plattenlabels veröffentlicht.
Christian Marien wurde 1975 in Münster (Westf.) geboren. Er studierte Schlagzeug in Amsterdam und Berlin, wo er seit dem Jahr 2000 lebt. Dort machte er sich zunächst in der Jazz-Szene einen Namen, u.a. als Mitbegründer der Ensembles Olaf Ton und Stereolisa. Mehr und mehr wand er sich der frei improvisierten Musik zu, kollaborierte mit einer Vielzahl hochkarätiger Improvisations-Künstler wie Frank Gratkowski, Johannes Bauer, Gebhard Ullmann, Jürgen Kupke und vielen anderen und avancierte zu einem festen Bestandteil der Berliner Improvisations-Szene.
Sein Interesse an Genre übergreifendem künstlerischem Austausch bringt ihn zusammen mit bildenden Künstlern (Thomas Bratzke, Philip Wiegard), Schauspielern (Judith Strößenreuter) oder Tänzern (Hans-Werner Klohe, Kadir „Amigo“ Memis, Julyen Hamilton). Insbesondere mit der Performance-Gruppe „Ritsche, Zast & Marien“, die Improvisation in Musik und Malerei verbindet, bestreitet er zahlreiche Performances, Festivalauftritte und Ausstellungen.
superimpose
Eintritt: 10/7€ , online VVK: 8/5€ & Gebühr online ticket
Offener Treff für Improvisationsmusiker, Gäste willkommen.
Infos unter 0171-9661982
Eintritt frei
Peter Brötzmann – Saxofone
Olaf Rupp – E-Gitarre
Jan Roder – E-Bass
Oli Steidle – Schlagzeug
"Der fast schon geologisch bröckelnde und dabei doch immer monolithisch aufrechte Saxophon-Ton von Peter Brötzmann fasziniert die Zuhörer auch heute, nach mehr als 40 Jahren immer noch eindrucksvoll. Seine vitale, ehrliche Musik straft all diejenigen Lügen, die immer und immer und immer wieder versuchen, die Improvisierte Musik weg zu reden.
DIE DICKEN FINGER haben mit ihrem Offroad Core eine Klangsprache entwickelt, die die schichtenden, zersplitternden Strukturprinzipien der Improvisierten Musik ganz selbstverständlich auf das Klangmaterial des Hardcore und Metalpunk überträgt. Diese Musik verzichtet weitgehend auf formale Vorgaben und lebt von der Freude am Klang und der Kraft des Fraktalen." (Bandinfo)
In seinen Anfangsjahren heftig umstritten, fasziniert der kompromisslose Free-Jazz-Pionier Brötzmann nach 50 Jahren immer noch mit seinem monolithischen Saxophonton und seiner vitalen, ehrlichen Musik. Zu seinem 70. Geburtstag wurden ihm Anerkennung und Ehrungen zuteil, die ihm schon längst gebührt hätten: Der Lifetime Archievement Award beim New Yorker Vision Festival, der Kulturpreis der Stadt Wuppertal sowie der Deutsche Jazzpreis der Union Deutscher Jazzmusiker. Oliver Steidle, bereits zu Studienzeiten in Nürnberg als „Querkopf“ bekannt, zelebriert seit jeher seine anarchistische Ader, ob mit dem dadaistisch geprägten Roten Bereich, mit seiner Free Jazz Combo Soko Steidle oder mit seiner neuen Band Oli Steidle & The Killing Popes. Auch die beiden anderen Bandmitglieder sind feste Größen im europäischen Konzertbetrieb. Olaf Rupp zählt als kraftvoller Gitarrenvirtuose europaweit zu den Eliten der improvisierten Musik. Jan Roder ist vor allem durch die Band Monk’s Casino bekannt, welche auf ihre unverwechselbare Art das Gesamtwerk von Thelonius Monk interpretiert. So darf man sich auf ein Treffen der Generationen freuen, auf einen Abend, der wild wird, laut und brachial, rauschhaft und kompromisslos
Eintritt: 12/8€ , online VVK: 10/6€ & Gebühr online ticket
Thomas Heberer – Trompete, Mark Whitecage – Altsaxophon, Joe Fonda Kontrabass, Lou Grassi – Schlagzeug
Leider ist das langjährige Mitglied der Nu Band Roy Campbell am 9. Januar im Alter von 61 Jahren verstorben.
The Nu Band – das war bis Anfang Januar 2014, zirka zehn Jahre lang, der Name für ein Jazzquartett, das vier allseits geschätzte Instrumentalisten aus New York vereinte: Über den Saxophonisten und Klarinettisten Mark Whitecage, geboren 1937, heißt es, dass er schon als Teenager in Harlem an der Bühne hing, um Charlie Parker zu lauschen. Er sei schlicht »a monster trumpeter«, schrieb ein verzückter Rezensent über den 1952 geborenen Roy Campbell. Zu Joe Fonda, dem 1954 geborenen Bassisten der Band, meinte Altmeister Anthony Braxton einmal, dass über dessen enormen Output sich zukünftige Musikhistoriker noch in Grund und Boden wundern würden. Schließlich Lou Grassi, geboren 1947: Er gehöre, so die einhellige Meinung, zu jenen Schlagzeugern, die von Dixieland- über Straight-Ahead-Jazz bis zu freier Perkussion absolut alles beherrschen.
Immer wieder ist es diesem mit allen Jazzwassern gewaschenen Quartett gelungen, sein Publikum, die Kritikerzunft und sich selbst mit ambitionierter Jazzmusik in Euphorie zu versetzen. Die Klangkunst der Band war dabei durchdrungen von großem Respekt vor der Tradition. Was die Nu Band von Beginn an ausmachte, war ihre einmalige Art, Stilistiken des Genres, ob Bebop, Hardbop, Mainstream oder Free Jazz, als Sprungbrett für eigene Kompositionen und improvisatorische Abenteuer zu nehmen und sie wie runderneuert klingen zu lassen – eben »nu« statt nostalgisch. Sie sei »eine der besten Free Bop Bands der Gegenwart«, schwärmte ein Kritiker.
Insgesamt sechs Alben hat die Band in der Besetzung Whitecage – Campbell – Fonda – Grassi eingespielt. Auffällig daran ist: Fünf davon sind Konzertmitschnitte, und selbst bei den Aufnahmen zum einzigen Studiowerk (»Lower East Side Blues« aus dem Jahr 2009) ist es ihr gelungen, ihre unwiderstehlichen Live-Qualitäten einzufangen.
Im Januar dieses Jahres dann die traurige Nachricht: Im Alter von 61 Jahren ist Roy Campbell, der wunderbare Trompeter der Band, plötzlich verstorben. Ob sein Tod auch das Ende der Gruppe bedeutet, muss abgewartet werden. Die noch gemeinsam mit Campbell vorbereitete Europatour im März 2014 wollten seine Bandkollegen jedenfalls nicht absagen. Sie müsse jetzt allerdings verstanden werden als Konzertreise in Erinnerung und im Gedenken an den verstorbenen Freund. Auch das Konzert in Leer soll somit stattfinden. Für Campbell wird der Trompeter Thomas Heberer, bekannt etwa durch seine Mitwirkung im ICP Orchestra, die Band auf ihrer Europatour begleiten.
Eintritt: 10/7€ , online VVK: 8/5€ & Gebühr online ticket
Liebes Publikum
Es tut uns sehr leid, mitteilen zu müssen, dass das angekündigte Konzert mit XL-TARGET und JOSEPH BOWIE kurzfristig(!) vom Torneeveranstalter abgesagt worden ist!
Bereits online gekaufte Tickets werden selbstverständlich zurück erstattet.
Offener Treff für Improvisationsmusiker, Gäste willkommen.
Infos unter 0171-9661982
Eintritt frei
Phil Minton – Stimme
John Russel – Gitarre
Gäste: Paul Hubweber – Posaune / Ross Parfitt – Perkussion
Zwei Legenden der englischen Improvisisations-Szene.
Phil Minton ist einer der originellsten Vokalisten der zeitgenössischen Musik. Seit den frühen 60ern tourte er als Trompeter und Sänger u.a. mit dem Mike Westbrook Orchestra durch die ganze Welt. 1975 formierte er mit Maggie Nicols und Julie Tippett die Vokalgruppe "Voice". Seit 1976 arbeitet er als Solist und in verschiedenen Formationen vor allem improvisierter Musik, u.a. im Duo mit Fred Frith, Roger Turner und Peter Brötzmann. Während der 80er Jahre beschäftigte er sich mehr und mehr mit Multimedia-Arbeiten, u.a. mit FM Einheit.1988 wurde er vom International Jazz Forum zum besten Sänger Europas gewählt. In den 90ern war er im Trio mit John Butcher und Erhard Hirt sowie mit seinem eigenen Quartett (Veryan Weston, John Butcher und Roger Tuner) zu hören.
Präzise und volltönend vom authentischen Blues oder von einer Rossini-Arie in farbenprächtige Geräuschkollagen wechselnd, fesselt er sein Publikum und schafft magische Momente. Nichts wirkt aufgesetzt. Minton lebt in jedem Laut. Der Kritiker Markus Müller: "Er genießt den Blick über alle Genregrenzen hinweg … ob traditionelle Liedform oder Kehlkopfakrobatik im Stil des instant-composing, Mintons Stimme umfasst eben mehr als irgendwelche Oktaven, sie erarbeitet sich die ganze Musik, liebevoll und manchmal auch einbißchen respektlos … Dass er diesen Fundus, dieses kollektive Stimmklanggedächtnis in all seinen Ausdifferenzierungen in zum Teil stupender Reaktionsschnelligkeit in den Diskurs der freien Improvisation einbringt, lässt die meisten Hörer … auch an Ihren Ohren zweifeln."
Seit Anfang der 70er Jahre ist John Russell eine Schlüsselfigur der englischen Improvisierten Musik. Sein Stil beruht auf der radikalen Neuerfindung der Rolle der akustischen Gitarret. Anstatt die Klangfarbe seines Instruments durch Elektronik oder Präperationen zu verändern, folgt Russell seiner eigenen Vision der Beziehung zwischen Rhythmus und Harmonie: schneidender Angriff, kürzeste Noten und Eilläufe von Extrem zu Extrem. Seine Spieltechnik bleibt immer eingebunden in die Interaktion der Mitspieler, in die Musik des Kollektivs.
John Russell begann 1965 mit dem Gitarrenspiel und fing an, ab 1971 in und um London in Clubs aufzutreten. Ab 1972 gehörte er zur britischen Free Jazz-Szene. 1974 spielte er im Quintett mit dem Pianisten Steve Beresford ("Teatime") und arbeitete als Lehrer, hatte Fernseh- und Radioauftritte und ging auf ausgedehnte Tourneen im ganz Europa. 1978 erschien sein erstes Album mit Solo-Improvisationen ("From Next to Last"). Im Juni 1980 trat er in Günter Christmanns Vario zusammen mit Maggie Nichols, Maarten Altena, Paul Lovens auf dem Jazzfestival Moers auf; 1981 gründete er die Formation "Quaqua" und nahm eine Reihe von Alben für die Label Emanem und ACTA auf, u.a mit John Butcher und Phil Durrant. 1988 war Mitbegründer der langjährigen Konzertreihe für improvisierte Musik "MOPOMOSO".
Mit dem Trio "Butcher/Durrant/Russell", nahm er, erweiter um Radul Malfatti und Paul Lovens 1986 die Weg weisende Einspielung "News fron The Shed" auf. Außerdem spielte er im "Chris Burn Ensemble" (Navigations 1997), im Duo mit Stefan Keune, außerdem mit Roger Turner, Phil Minton, Gina Southgate, Evan Parker, Hugh Davies und Luc Houtkamp sowie in der Formation "London Air Lift" (1996/87) mit Evan Parker, John Edwards und Mark Sanders. 2005 spielte er im "Evan Parker Oktett" sowie im Ensemble von Lol Coxhill. Mit Roger Turner und Michel Doneda tritt er im Trio auf.
Eintritt: 10/7€ , online VVK: 8/5€ & Gebühr online ticket
DUO TRANSICIÓN: CD-Vorstellung:
Pavel Tseliapniou – Querflöte
Stephan Schomaker – Gitarre / E-Gitarre
GESPRÄCHSKONZERT mit den Gästen Bernfried Pröve (1963*) und Bernd Kortenkamp (1963*)
Werke von Bernfried Pröve, Bernd Kortenkamp, Michael Fiday u. a.
Unter Transición versteht man in Spanien die Übergangsphase vom Franquismus zu einer parlamentarischen Demokratie westlichen Musters. Das DUO TRANSICIÓN mit dem weißrussischen Querflötisten Pavel Tseliapniou unddem Gitarristen Stephan Schomaker interessiert sich ganz besonders fürWandlungen, Metamorphosen, Prozesse und Entwicklungen. Unter diesem Aspektpräsentiert es ein wohl einzigartiges modernes Repertoire insbesondere des 20.Jahrhunderts. Die Formation gehört international zu den stärksten und innovativsten Duos dieses Genres.
Eintritt: 10/7€ online VVK: 8/5€ & Gebühr online ticket
Paul Dunmall – Tenorsaxophon
Frank Paul Schubert – alto- & Sopransaxophon
Clayton Thomas – Kontrabass
Willi Kellers – Schlagzeug
Die Musik des Willi Kellers Quartettes zeichnet sich bei aller Dichte und Intensität durch eine große Klarheit in der Architektur aus. Rhythmische und hymnische Passagen werden undogmatisch in einen Bandsound verwoben, der durchaus in der Tradition des Free Jazz steht. Die kraftvolle und virtuose Spielweise der Musiker verbindet sich mit der großen Sensibilität, mit der sie aufeinander hören und reagieren.
Das Willi Kellers Quartet wurde 2007 als Trio gegründet und 2012 mit Paul Dunmall erweitert. Willi Kellers ist seit über 30 Jahren im Bereich des Free Jazz und der Improvisierten Musik aktiv und arbeitete intensiv mit Keith Tippett, Julie Tippetts, Peter Brötzmann, Charles Gayle und vielen anderen zusammen.
Der Saxophonist Frank Paul Schubert ist derzeit mit der Band GRID MESH und mit Musikern wie Matthias Müller, John Edwards, Mark Sanders, Uwe Oberg, Olaf Rupp, Alexander von Schlippenbach etc. zu hören.
Clayton Thomas ist seit seinem Eintreffen in Berlin ein nicht mehr wegzudenkender Teil der Berliner Improvisationsszene. Er gründete das Splitter-Orchester und ist Mitglied der Formationen „Trio Aus“, „Astronomical Unit“, „Ames Room“ etc..
Paul Dunmall zählt zu den herausragenden Saxophonisten der englischen Improvisationsszene und ist mit seiner expressiven und hochvirtuosen Spielweise unter anderem seit Jahrzehnten in Keith Tippett‘s Quartett „Mujician“ zu hören. In den 70er Jahren spielte er außerdem mit so unterschiedlichen Musikern wie Johnny Guitar Watson und Alice Coltrane.
Eintritt: 10/7€ online VVK: 8/5€ & Gebühr online ticket
Dorrit Bauerecker – Klavier & Akordeon
„Inner Cities“ - der Titel von Alvin Currans Klavierstücken ist zugleich Programm. Im aktuellen Solokonzert verwebt die Pianistin und Akkordeonistin
Dorrit Bauerecker Currans Stücke auf humorvolle, verspielte Weise mit neuen Kompositionen für Akkordeon und Elektronik von Simon Rummel und
Oxana Omelchuk sowie beiläufigen Miniaturen von Manos Tsangaris. „Inner
Cities“ verbindet so Werke von zeitgenössischen Komponisten aus drei Gene-
rationen und lässt klanglich und visuell die Grenzen zwischen dem Spiel am
„statischen“ Flügel und mit dem „beweglichen“ Akkordeon zerfließen.
Eintritt: 10/7€ , online VVK: 8/5€ & Gebühr online ticket
FAS TRIO (MEX): Remi Alvarez – Saxophone David Sanchez – Kontrabass Jorgé Fernandez – Schlagzeug und Perkussion
FOSSILE3 TRIO (D): Rudi Mahall – Bassklarinette Sebastian Gramss – Kontrabass Etienne Nillesen – Schlagzeug und Perkussion
3 mexikanische und 3 deutsche Musiker erstmals zusammen auf Tour.
Die beiden Kontrabassisten David Sanchez und Sebastian Gramss (ECHO- Preisträger 2013) kennen sich seit Gramss´Besuch 2011 in Mexiko und aus ihrer Zusammenarbeit im 50-köpfigen Kontrabassorchester BASSMASSE (zusammen mit dem Altmeister Barre Phillips). Bei ihrer neuesten Kooperation treffen sie nun mit ihren Trios miteinander und aufeinander: Im ersten Set treten beide Gruppen separat als Trio auf. Im 2. Set geht´s dann als Doppeltrio zur Sache: GERMEX statt TEXMEX:
Das FAS Trio aus Mexiko City ist DIE herausragende Gruppe in der aktuellen mexikanischen Jazzszene. Free Jazz, Improvisierte Musik und orginäre mexikanische Elemente finden sich in der Musik des Trios wieder. 2012 erschien die letzte, international beachtete CD „CHIMECO“. „… improvisations are well paced and inherently logical, each idea unfolding leisurely, developed then discarded, occasionally climaxing in ecstatic skronks, but never for long.“ (THE NEW YORK CITY JAZZ RECORD)
Lassen Sie sich bei FOSSILE3 nicht vom Namen täuschen: Was Sie hier erwartet ist in keiner Weise »fossil« oder antiquiert und veraltet. Im Gegenteil: Die Musiker aus Köln und Berlin nehmen sich der alt ehrwürdigen Jazztradition an und transportieren sie ins Hier und Jetzt. Kurz und gut, kraftvoll und melodisch, sehr lebendig und alles andere als fossil.
„ ....erdige Musik mit griffigen Melodien von der europäischen Jazzanvantgarde“ (Der Spiegel)
Eintritt: 10/7€ , online VVK: 8/5€ & Gebühr online ticket
Hassan Khan: Live Ammunition!! Music for Clapping, String Quartet and Live Electronics (2013)
An den Ufern eines neuen Ozeans – es gibt keine Lösungen, sondern nur Unterströmungen und Potential.
Khan nutzt ein Arsenal von Mixer-Feedbacks, Filtern, Prozessoren, Laptop-Manipulation, virtuellen Synthesizern und Mikrofonen im Gespann mit vorkomponierten und vorproduzierten Studio-Aufnahmen und läst diese in seinem Live-Set in eine Komposition münden. All diese Musik ist Original.
Hassan Khan lebt als bildender Künstler, Musiker und Autor in Kairo. Konzerte gab er unter anderem in Alexandria, Amman, Amsterdam, Barcelona, Beirut, Berlin, Bristol, Buenos Aries, Kairo, Kopenhagen, Delhi, Genf, Gwangju, stanbul, Ljubljana, Leon, London, Marrakesch, New York, Palermo, Paris, Philadelphia, Rom, São Paulo, Stockholm, Yokohama und Zürich. Zuletzt gastierte er im Pariser Louvre, im Teatro Fondamenta Nuova zu Venedig und beim Berliner Festival MaerzMusik.
Eintritt: 13 € / 6,50 €
VVK: Theaterkasse Münster: T 0251 5909-100, theaterkasse[at]stadt-muenster.de
NÄHRES REGELT EIN BUNZGESETZ
Konzertante Performance
mit Hainer Wörmann | Tim Schomacker | Christoph Ogiermann | Reinhart Hammerschmidt
Das Bremer MusikAktionsEnsemble KLANK agiert an den Grenzen von freier Improvisation, gegenwärtiger Komposition und unmittelbarer Performancekunst. Sich mit diversen Spielmaterialien in Räume zu versenken, um in diesen immer neue HÄ?!-Momente zu produzieren (für sich selbst wie für das Publikum) steht im Zentrum der KLANKarbeit.
Mit der konzertanten Performance NÄHRES REGELT EIN BUNZGESETZ ist das Geviert in der Reihe STAGE off LIMITS zu Gast: Sichtbare Musik machend, Sachen auf ihr instrumentales Potenzial überprüfend, unvermittelt abbiegend. Zweihundert Jahre vor KLANK hat der große Jean Paul das Programm bereits folgendermaßen umrissen: Musik durch bratende Äpfel.
2008 von den Improvisatoren Reinhart Hammerschmidt und Hainer Wörmann, dem Komponisten und Instrumentalisten Christoph Ogiermann sowie dem Alltagsschlagzeuger Tim Schomacker gegründet, entwickelt und realisiert KLANK Konzertereignisse verschiedener Art – vom konzentrierten Quartett bis zu (stadt)raumgreifenden MusikAktionen mit bis zu 400 Beteiligten. Neben Konzerten und Workshops in u.a. Berlin, Frankfurt, Stuttgart, München, Graz, Enschede, Hamburg, Freiburg entstanden zuletzt u.a. die Performances ANUNDFUERSICH (mit der Malerin und Videokünstlerin Dina Koper, Oldenburg, 2011) und das FilmKonzert UND BEFREIEN SIE VON WAS (mit dem Filmemacher Jan van Hasselt, Martfeld, 2012). Im Herbst 2013 erschien beim Kölner Label aufabwegen die CD KLANK (Koproduktion mit Radio Bremen). Die mit dem Videokunstförderpreis Bremen ausgezeichnete konzertante Installation MACH MAL! ist im Februar 2014 im Künstlerhaus Bremen zu sehen.
Eintritt: 10/7€
online VVK: 8/5€ & Gebühr online ticket
Gregor Bohnensack – Blechblasinstrumente & Gegenstände
Tobias Brügge – Saxophon, Klarinette
Miriam Dibos – Geige
Matthew Grigg – Gitarre & Elektronik
Erhard Hirt – Gitarre & Elektronik
Michael Kolberg – Gitarre
Kai Niggemann – Buchla-Modularsynthesizer
Ross Parfitt – Perkussion
Mechthild Quander – Blockflöten
Thomas Schnellen – Bass
Eintritt: 10/7€
online VVK: 8/5€ & Gebühr online ticket