Cuba Münster: Rückblick

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Fr-12.12.08-20:00
JazzToday
Grid Mesh

Andreas Willers – Gitarre, etc
Frank Paul Schubert – Saxophone
Rudi Fischerlehner – Schlagzeug

 


Durch den kreativen und anarchischen Umgang mit ihrem Vokabular erwecken die Musiker nahezu den Eindruck, sich in einem nichtidiomatischen Bereich zu bewegen: Szenen erinnern an Rock oder drum&bass, schweben aber gleichzeitig in einem wiederholungslosen rubato-Zustand, melodische Saxophonlinien werden von Noise-Gitarren bedroht, um in neuartigen Soundcollagen zu verschmelzen.
Ein starker Fokus auf gemeinsamen Kontrapunkt und vernetzte Texturen löst die Unterteilung in Solisten und Begleiter fast vollends ab. Nicht überraschend diese Vielfalt, könnte man sagen, folgt man den biographischen Wurzeln der drei Musiker durch ein Rhizom von Neuer Musik, drum&bass, Straight Ahead, independent Rock und Noise. Es entsteht Musik voll Spannung, Tiefe und Witz.

So-07.12.08-20:00
STAGE off LIMITS
Blast4tet (NL/CH/I)

Dirk Bruinsma – Sopran & Baritonesaxophone, flute with Electronik // Komposition

 

Paed Conca – E-Bass, Electronik // Komposition

Fabrizio Spera – Schlagzeug. Perkussion, elektro-akustische Objekte

Frank Crijns – E-Gitarre, Diverses // Komposition

 

 

Das Projekt Blast existiert seit 1989. Anfangs ein holländisches Projekt, wurde es über die Jahre hinweg immer internationaler. Charakteristisch für Blast ist der Bezug auf zeitgenössische Kompositionen die sie unter Einbezug von Elementen aus Jazz und Rock zu einer kraftvoll organischen Mischung verbinden.


Blast4twet

Fr-05.12.08-20:00
Neue Musik
ensemble:hörsinn

Musik und Mathematik

Vanessa Hövelmann - Klarinetten
Jan Termath – Tuba
Gereon Voß – Schlagzeug
Deborah Rawlings – Klavier
Seran Lim – Violine
Bernd Kortenkamp – Gitarre


Musik und Mathematik - zu diesem Thema gibt das ensemble:hörsinn ein Konzert. Dass die Verwandlung von mathematischen Konstrukten in Klänge dem oft wenig beliebten Fach Mathematik Leben einhaucht ist zu erwarten. Dass es dabei sogar lustig werden kann beweisen die Musiker des ensemble:hörsinn am Freitag um 20:00 in der BLACK BOX, Achtermannstr. 12.
So erzählt der Komponist Tom Johnson in seinem Stück "Narayanahs Kühe" vom Wachstum einer Kuhpopulation und entlockt dabei dem Hörer immer wieder ein Schmunzeln.
Bei Bernd Kortenkamps "Tschernig" geht es wieder um Zoologisches. Allerdings stehen dabei Hirsche und deren Jäger im Zentrum des Geschehens. Der Hörer erfährt, wie das Großwild unter zu Hilfenahme eines Hirschrufs am besten vor die Flinte gelockt wird und wird dabei musikalisch bestens unterhalten.
Um die Tiere des Himmels - nämlich den Tierkreis - geht es in Karlheinz Stockhausens gleichnamiger Komposition. Die Bearbeitung ebenfalls durch den Münsteraner Kortenkamp sorgt für einige Überraschungen und auch hier darf geschmunzelt werden. Dass bei Stockhausens Komposition zahlreiche mathematische Muster die Form bestimmen, vergisst man beim Hören gerne. Haben doch die Melodien geradezu Ohrwurmqualität - für zeitgenössische Kompositionen ein eher seltenes Attribut.
 Stockhausens Tierkreis am 5. Dezember zu spielen ist keine zufällige Entscheidung, denn am 5. Dezember 2007 verstarb Stockhausen. So erinnert das Konzert auch gleichzeitig an den Komponisten, der zu den bedeutendsten unserer Zeit gezählt wird.



www.ensemble-hoersinn.de

Sa-29.11.08-20:00
AUF ABWEGEN PRÄSENTIERT
Geräuschwelten # 48

- THOMAS KÖNER unerforschte Gebiete

- HATI vs. PURE Kollaboration zwischen den Gong-Ritualisten aus Polen und dem Glitch-Piraten aus Österreich

- GOH LEE KWANG Good vibrations aus Malaysia

- ASMUS TIETCHENS menschenferne Teilmengen
Ein Festival der Geräusche zwischen dem polaren, kalt-monotonen Ambient des Multimedia-Künstlers Thomas Köner und der kargen Klanglandschaft des Karl Szcuka-Preisträgers Asmus Tietchens. Zwischen diesen jünglinghaften Altmeistern gibt es den Premieren-Auftritt des aus Malaysia stammenden Laptoppers Goh Lee Kwang, der die Beach Boys schreddert; sowie eine Kollaboration zwischen dem Klangmagier Pure (Mego, d0c, Ilsa Gold) und der polnischen Ritual-Gong-Combo HATI.

Eintritt: 10€


www.aufabwegen.de

Mo-24.11.08-20:00
JAZZ TRESOR
Valentin Gregor & Co

Valentin Gregor – Violine, viola, vocals
Victor Alcántara, piano, vocals
Alexander Morsey – Bass
Ben Bönniger – Schlagzeug
Ben Bönnigers JAZZ TRESOR zu Gast in der BLACK BOX

Nach einer klassischen Ausbildung durch Otto Kirchenmaier ist der Bonner Valentin Gregor auf der Suche nach neuen musikalischen Ausdrucksformen außerhalb des klassischen Repertoires. In Hannover ist er schon bald mit einer Zigeuner-Swing-Band zu hören, gründet die A-cappella-Gruppe „Echo Echo“ (jetzt „Meier & die Geier“), die 1985 von der WEA Records, Hamburg, unter Vertrag genommen wird, lernt 1988 den Jazz-Geiger Hajo Hoffmann kennen und ist von dieser Begegnung dermaßen inspiriert, dass er noch im gleichen Jahr an der Musikhochschule Köln das Studium der Jazz-Violine aufnimmt.

Nach Abschluss seines Studiums geht Valentin Gregor von 1992 bis 1994 mit der deutschen A-cappella-Gruppe „6-Zylinder“ als Sänger auf Europa-Tournee mit 350 Konzerten und zahlreichen Auftritten in TV-Shows.
Von 1995 bis 1997 ist Gregor Stipendiat am Berklee College of Music, Boston; eine für ihn wegweisende Zeit, die begleitet ist von Konzerten mit Größen der Jazz-Szene wie Stephane Grappelli, Herb Geller, Ed Harris, Ed Schuller, Duduka da Fonseca, Hans Glawischnig und Nicolas Simion.

1999 trifft Valentin Gregor im Berliner Jazz-Club „b-flat“ auf den Pianisten Ekkehard Wölk, was nicht ohne Folgen bleibt: Die beiden Shooting-Stars der Berliner Musikszene formieren sich zum DUO ESCAPADE und spielen ihre ersten gemeinsamen Alben ein: „Songs of Imagination“ und „Hommage an Charles Spencer Chaplin“. Im Jahre 2004 präsentiert Gregor seine erste Quartett-CD: „This Way Please“, zusammen mit den hochkarätigen Musikern Martin Lillich – Bass und Andrea Marcelli – Schlagzeug. Auf diesem Album präsentiert Gregor fast ausschließlich Eigenkompositionen. Überhaupt weckte der Umzug nach Berlin viele Inspirationen in Gregor, der seiner Erfahrungsliste eine Vielzahl neuer Glanzlichter hinzufügte.

Die wohl intensivste Zusammenarbeit entstand aus der Begegnung mit Victor Alcántara, der mit seiner virtuosen und mitreißenden Art des Klavierspiels das ideale Pendant zu Gregor bildet. Beide lieben und pflegen die südamerikanisch geprägten Strömungen in der Jazzmusik und folgerichtig entstand im Frühjahr 2007 das von den Kritikern hochgelobte
"Berlin Songbook", in dem die beiden als BERLYNATIC ARKESTRA erfolgreich neue Wege beschritten, die kammermusikalisch recht begrenzt anmutende Besetzung Klavier + Streichinstrument zu neuen klanglichen Höhen zu treiben.


www.berlynatic.com.

So-23.11.08-20:00
Gastspiel
Hotel zu den zwei Welten

Schauspiel von Eric-Emmanuel Schmitt


Der vom Leben enttäuschte Sportreporter Julien Portal betritt nach einem schweren Autounfall einen Ort, der an die Empfangshalle eines Hotels erinnert – ein Nicht-Ort, vielleicht eher eine Möglichkeit. Dorthin gelangt ist Julien durch einen mysteriösen Aufzug, der die Gäste nach oben oder nach unten befördert. Julien lernt den Präsidenten Delbec und den Magier Radschapur kennen, er begegnet der Putzfrau Marie und dem unnahbaren Doktor S., verliebt sich in die junge Laura. Wo Julien sich befindet, begreift er erst allmählich. Er kommt ins Nachdenken: über sein bisheriges und - wenn es denn eines geben wird – sein zukünftiges Leben.



www.theaterTATort.de

Do-20.11.08-20:00
Salon KONG
Trio - Grassi - Worringer - Buntjer

Lou Grassi - Schlagzeug
Peter Worringer - Gitarre
Helmut Buntjer - Posaune & Zipzap
Dr. Borg - E-Gitarre
Harald "Sack" Ziegler - Horn & Elektronik


Grassi zählt zu einem der vielseitigsten Schlagzeuger der New Yorker Szene. Buntjer gehört zur Münsteraner Musikerszene wie der Kiepenkerl zur Altstadt. Ob Salon Kong oder Theaititos Trio: immer wieder taucht er mit spannenden Projekten auf. Worimger gilt als Spezialist für E-Gitarren und ihre Manipulierbarkeit und arbeitet mit spannenden Musikern der Kölner Szenewie Jacky Libezeit oder Sebastian Grams in Ad-hoc-Ensembles zusammen.

www.lougrassi.com

So-16.11.08-20:00
Improvisierte Musik
Ensemble Partikelgestöber

Gregor Bohnensack - Trompete
Thomas Schnellen - Elektronik
Special Guest: Rachel Seifert – Stimme


Thomas Schnellen und Gregor Bohnensack haben seit 2000 zahlreiche Projekte mit improvisierter Musik realisiert, u. a. JandL im WandL, eine musikalische Textperformance zu Ernst Jandl. Rachel Seifert ist Sängerin mit einer Vorliebe für freie Improvisation und Bewegung. Gemeinsam mit Gregor Bohnensack hat sie die viel beachtete Performance Vom fließenden Licht der Gottheit nach Texten Mechthild von Magdeburg entwickelt. Die drei Musiker treten zum ersten Mal gemeinsam auf.

So-02.11.08-20:00
Int. Gitarrenfestival Münster
Reichel – Uchihashi – Duo (D/Jap)

Hans Reichel – Gitarre, Daxophon
Kazuhisa Uchihashi – Gitarre, Daxophon
Mit seiner selbst entwickelten Gitarre und vor allem mit dem von ihm erfundenen Daxophon spielen Hans Reichel und sein kongenialer japanischer Partner unterhaltsame, zeitweise humorvolle Improvisationen.


Hans Reichel
Kazuhisa Uchihashi


pro gitarre.de

Do-30.10.08-20:00
Int. Gitarrenfestival Münster
Hirt – Theurer – Lovens

Erhard Hirt – Gitarre Live-Elektronik
Martin Theurer – Klavier
Paul Lovens – Schlagzeug
Erhard Hirt
Martin Theurer
Paul Lovens

pro gitarre.de

Alle drei haben die Improvisierte Musik in Deutschland nachhaltig geprägt - zum ersten Mal zusammen im Trio .

Seit den 70er Jahren ist Erhard Hirt als Musiker und Promotor Improvisierter und experimenteller Musik tätig. Ausgangspunkt seiner elektroakustischen Arbeiten ist hauptsächlich Klang als wirkungsvolle Oberfläche musikalischer Gestaltung.

Martin Theurer begann Mitte der 70er Jahre mit freier Improvisation und kam bald in Kontakt mit Wuppertaler Musikern um Peter Brötzmann und Peter Kowald. Er nahm Schallplatten für die Free Music Production / Berlin auf - zuerst eine Solo Einspielung, später mit dem Schlagzeuger Paul Lovens und im Duo mit Pianist Alexander von Schlippenbach. Mit seinem weit entwickelten Flügel Insidespiel beeinflusste er bereits eine Reihe jüngerer Pianisten und arbeitet regelmäßig mit Musikern der Kölner,Wuppertaler und Wiesbadener Improvisationsszene zusammen.

Paul Lovens arbeitet seit 1969 als freischaffender Musiker; Seine Auffassung vom Schlagzeugspiel wurde Ton angebend für viele Perkussionisten. Er kann auf eine Zusammenarbeit mit nahezu allen Musikern der Freien Musik-Szene zurückblicken; er spielt kontinuierlich im Trio mit Alexander von Schlippenbach (Piano) und Evan Parker (Saxophon) und gehört zur Kernformation der VARIO-Projekte von G. Christmann

Hirt und Theurer verbindet ebenso wir Theurer und Lovens eine langjährige Zusammenarbeit als Duo. Das gemeinsame Trio hat seine Premiere innerhalb des Gitarrenfestivals.

Sa-18.10.08-20:00
JazzToday
Lucien Dubuis Trio (CH)

Lucien Dubuis – Altosaxophon,Bassklarinette, Kontrabassklarinette
Roman Nowka – Bass, Gitarre
Lionel Friedli – Schlagzeug

Ein gewaltiges Lebensröhren, einfach und herzzerreißend, so ist die Musik des Lucien Dubuis Trios. Ein Ergebnis neuer Definitionen, neuer Horizonte. Archaisch und doch krass aktuell. Crossover vom Feinsten.. Und die Jungs spielen das Jazzzeug so wie Madonna Spaß an Sex hätte, wenn sie ein Jahr im Gefängnis gewesen wäre! Ein Genexperiment aus John Coltrane und den Beastie Boys. Der Bandleader, Komponist, Saxophonist und Bassklarinettist gehört seit Jahren zu den herausragenden Schweizer Jazzern, vertrat die Schweiz in von Pro Helvetia geförderten Tourneen auch durch recht entfernte Gegenden wie Iran, Kolumbien und Bolivien.

So-12.10.08-20:00
JazzToday
1000 (NL/B/D/USA)

Jan Klare – Saxophon
Bart Maris_– Trompete
Wilbert de Joode - Kontarbass
Michael Vatcher – Schlagzeug


Diese Band heisst »1000« (sprich: tausend) weil sie 2004 aus einer Konzertreihe mit dem Titel »1000 Jahre Jazz« geboren wurde, weil »1000« eine starke Zahl ist und weil es digitaler nicht geht Das international besetzte Quartett »1000« hat diverseste Wurzeln. Wilbert de Joode und Jan Klare arbeiten seit den frühen 90er Jahren in unterschiedlichsten Gruppen zusammen, vornehmlich in dem von 1994 -98 bestehenden niederländisch/ englisch/ deutschen Quartett EUREKA, in dem auch Michael Vatcher ein paar Mal gastierte. Nach einer an Klare vergebenen Auftragskomposition für das Internationale Jazzfestival Münster 1997 entwickelte sich das Trio Klare, de Joode, Vatcher, das zuerst in unregelmäßigen Abständen arbeitete. Bart Maris hatte bereits oft mit de Joode und Vatcher gearbeitet und begenete Klare 2001. Sie stellten schnell fest, dass es eine starke gegenseitige Sympathie für das Spielen und Denken des anderen gab - so dass die Gründung einer gemeinsamen Band ein logischer Schritt war.

So-05.10.08-20:00
STAGE off LIMITS
Butcher – Braida – Edwards – Spera (I/GB)

John Butcher – Saxophon
Alberto Braida - Klavier
John Edwards – Kontrabass
Fabrizio Spera – Schlagzeug


Seit Jahren arbeiten Alberto Braida und Fabrizio Spera zusammen ebenso wie wie John Butcher und John Edwards .Die Wege der 4 Musiker kreuzten sich später bei vielen Festivals und Besetzungen, sodass in diesem Quartett eine lange gemeinsame musikalische Erfahrung Ausgangspunkt für einen spannenden Abend wird.
John Butcher ist nach Evan Parker wohl der bedeutendste britische Saxophonist. In seinen zahlreichen Solis, aber auch im kollektiven Zusammenspiel hat er das Saxophonspiel überzeugend revolutioniert und zu einem neuen Standard geführt. Man spricht heute schon von einer" John Butcher"-Schule.


John Butcher
Alberto Braida
John Edwards
Fabrizio Spera

Fr-26.09.08-20:00
GERÄUSCHWELTEN #47
AufAbwegen

FRANCISCO LÓPEZ
(absolute concrete music, Madrid)
&
FETISCH PARK
(first performance in many years by this legendary project!)
Nachholtermin vom Juni 08!!!
&
DAS SYNTHETISCHE MISCHGEWEBE
(42 Entgleisungen in Stereo, Caen)

Francisco López entbindet den Menschen von allen intellektuellen und sozialen Verpflichtungen. Mit seiner referenzlosen Totalmusik gibt es nur den KLANG. Mit verbundenen Augen lauschen die Zuhörer seinen tosenden Noisesounds, eingefangen irgendwo zwischen Sao Paulo, Madrid und Feuerland. Fetisch Park, die in ihrer ersten Schaffensphase berüchtigt für ihre Thematisierung von S/M Sexualität waren, treten seit etlichen Jahren erstmals wieder live in Erscheinung – klangliche Überraschungen sind garantiert. Das deutsch-französische Duo DAS SYNTHETSUICEH MISCHGEWBE wird eine Art Installationskonzert spielen, in dem der Konzertraum in eine begehbare Klangskulptur verwandelt werden wird.

Do-25.09.08-20:00
JazzToday
BraffOesterRohrer (BR/CH)

Malcolm Braff – Klavier
Bänz Oester – Kontarbass
Samuel Rohrer –Schlagzeug

BraffOesterRohrer
Seine Musik habe die Kraft, Berge zu versetzen, schrieb einmal ein Kritiker über Malcolm Braff. Tatsächlich ist die Klangwelt des 1970 in Brasilien geborenen, heute am Ufer des Genfer Sees lebenden Pianisten streckenweise von einer geradezu naturgewaltigen Energie geprägt. An diesem Abend ist allerdings das Team der Star! Das Trio mit dem brasilianischen Pianisten und den aus der Schweiz stammenden Bänz Oester, Bass und Samuel Rohrer, Schlagzeug, hat seit seiner Gründung im Jahr 2001 zu einer sich blind verstehenden Einheit zusammengefunden und eine eigenständige, kollektive und authentische musikalische Sprache entwickelt, die große Spannkraft, unbedingte Lust am Improvisieren und hymnische Tiefe auf unwiderstehliche Art verschmelzt: Maximal Music.

So-21.09.08-20:00
Neue Musik
Tasten08 – Klaviermusik des 21. Jhs. aus NRW

Mit Udo Falkner

Jan Gerdes

Clemens Rave

Deborah Rawlings

Bernd Wiesemann – Piano
& ensemble:hörsinn

sowie electronic lounge mit Jean-Michel


Klavierfestival mit Werken von Christian Banasik, Günther Becker, Antoine Beuger, O.G. Blarr, Markus Bongartz, Pierre Boulez, Sidney Corbett, Stephan Froleyks, Peter Gahn, Sofia Gubaidulina, Georg Hajdu, Eberhard Hüppe, Raimund Juelich, Gordon Kampe, Olivier Messiaen, John Psathas, Johannes Maria Staud, Manfred Trojahn, Jörg Widmann, Michael Wolters & Karl Heinz Zarius

Neue Töne die gar nicht schwarz/weiß sind entlocken 5 Pianisten bei diesem eintägigen Festival ihren Tasteninstrumenten. Dabei steht Musik aus NRW ganz oben auf dem Programm: Alle Pianisten kommen aus Düsseldorf und Münster und ein Großteil der Komponisten lebt zwischen Rhein und Ruhr. Mit dabei ist auch das Münsteraner ensemble:hörsinn. Nach reichlich Tastenmusik gibt's ab ca. 21:00 Uhr elektronische Klänge von Jean-Michel.

Programm

15:00-15:45 Udo Falkner (Düsseldorf) spielt:
Günther Becker – Drei Phasen (1965)
– per augmentationem - per diminutionem
– divergierende Bewegungsabläufe
– Raster - Relief
Karl-Heinz Zarius – Disparates-Goya (2005) - Choralphantasie
Oskar Gottlieb Blarr – Karlrobert Kreiten aus Eine Stadt am Fluß (1987/99)
Christian Banasik – Drei Stücke aus Kurzgeschichten (1986/92) Nr. II, V, IV
Manfred Trojahn – Prélude „Dejà là, printanier crépuscule“ (2006)
Raimund Juelich – Werkstück Nr. 3 (1978)

16:00-16:45 – Bernd Wiesemann (Düsseldorf)spielt:
Antoine Beuger (Düsseldorf) calme étendue (klavier) (1996)

17:00-17:45 – Clemens Rave (Münster) spielt:
Stefan Froleyks (Münster) In der Musik können die Töne in
versch. Weise gesp.werden (Auswahl)
Georg Hajdu (Hamburg) Fingerprints (1992)
Eberhard Hüppe (Münster) 6 Bagatellen
Pierre Boulez (Baden-Baden) incises (1994/2001)
Johannes Maria Staud (Wien) Bewegungen (1996)

19:00-19:45 – Jan Gerdes (Düsseldorf) spielt:
Sidney Corbett (musik21, Berlin) Sonata (2008) (UA)
Gordon Kampe (musik21, Essen) The incredible Nightcrawler (2007)
UA der revidierten Fassung
Markus Bongartz (musik21, Berlin) Zoom in (2008) (UA)
Olivier Messiaen (Paris) Le baiser de L'Enfant - Jésus
aus Vingt Regards sur l'Enfant - Jésus (1944)

20:00-20:45 – ensemble:hörsinn (Münster) spielt:
| Deborah Rawlings – Klavier | Vanessa Hövelmann – Klarinette | Jan Termath – Tuba | Gereon Voß – Schlagzeug |
Peter Gahn – Meinten Sie: RED I+II (2006/7) für Tuba, Schlagzeug und Klavier UA der revidierten Fassung
John Psathas – Matre's Dance (1991) für Schlagzeug und Klavier
Sofia Gubaidulina – Lamento (1977) für Tuba und Klavier
Jörg Widmann – Fünf Bruchstücke (1997) für Klarinette und Klavier
Michael Wolters – The Lady plays Rachmaninov (2007) für Klarinette, Tuba, Schlagzeug, Klavier und Tonband

21:00 electronic lounge: Jean-Michel – Elektronik

Konzept & Koordination: Peter Gahn

Sa-20.09.08-20:00
Musik & Film
THEAITETOS Trio spielt zu Murnaus Faust

Helmut Buntjer

Udo Herbst

Nile Dolezich

Bernd Kortenkamp


1926 war Murnaus Verfilmung des „Faust“ das erste Mal auf den Kinoleinwänden zu sehen. 2008 macht sich das Taetetos Trio daran den stummfilm mit Klängen zu füllen. Mit Fön, Schlauch und Kinderorgel begleiten sie den Klassiker der Filmgeschichte. Ein besonderer Hingucker ist sicher auch der Wachtelrealisator,der aus einem Haufen Schrott zusammengeschraubt wurde und Bernd Kortenkamp als Instrument dient, auf dem dieser während ds Films herumspielt. Nicht ohne Grund behauptet Kortenkamp: „Es hat schon etwas von einer dadaistischen Performance.“




Karten bitte reservieren uner 0251 / 54895

So-14.09.08-20:00
MOREGENABENDLAND
Gudula Rosa & Naoko Kikuchi

Gudula Rosa – Blockflöten

Naoko Kikuchi – Koto


Werke von John Cage, Il-Ryun Chung, Keiko Harada, Maki Ishii, Michio Miyagi sowie eine Urafführung von Noriko Koide

Schon in früher Kindheit erlernte Naoko Kikuchi das Kotospiel, um später bei Meistern des Instruments zu studieren. Umfangreiche internationale Konzerttourneen brachten sie mit Musikern anderer Bereiche zusammen. Nun in einer neue Duofomation mit Gudula Rosa, die zu einer der besten zeitgenössischen Blockflötistinnen gehört. Ihr konzentriertes Spiel begeisterte das Publikum in Japan, wie in Deutschland.


Gudula Rosa
Naoko Kikuchi

So-07.09.08-20:00
STAGE off LIMITS
Alexander Frangenheim
Thomas Lehn
Le Quan Ninh
Frédéric Blondy (F/D)

Alexander Frangenheim – Kontrabass
Thomas Lehn – Analogsynthesizer
LeQuan Ninh – Perkussion
Frederic Blondy – Klavier


Mit Ninh und Lehn darf man sich auf zwei Musiker freuen, die in der Neuen Musik ihr Zuhause sehen. Ninh steht als Perkussionist nicht unter permanentem Trommelzwang, sondern versteht auch im Schweigen Musik zu machen. Lehn hat auf seinem Analogsynthesizer eine eigene Sprache live-elektronischer Musik entwickelt. Zusammengebracht hat das Quartett der Kontrabassist Fragenheim, nicht zuletzt durch die langjährige Organsition des Festivals „concepts of doing - Interaktion Tanz Musik“ ein wichtiger Protagonist Improvisierter Musik. Neu in Münster: der französiche Pianist Frederic Blondy

Thomas Lehn
Frederic Blondy
Le Quan Ninh

Sa-06.09.08-20:00
Musik
Nacht der Museen und Galerien

Ausstellung von Caroline Bayer (cuba-Foyer) &
Jan-Christoph Tonigs (BLACK BOX)
16:00 / 18:00 / 20:00 / 22:00 Uhr


Jan Termath spielt: "Le Torre di Bologna" für Tuba - solo

von Oliver Kohlenberg

Di-02.09.08-20:00
Eröffnung
Groß ist Deine Schönheit, süß wie Honig

Videoinstallation von Jan-Christoph Tonigs
täglich von 16:00 bis 22:00 Uhr bis Samstag 6.September

Fr-13.06.08-20:00
Neue Musik
ensemble:hörsinn „Think Minimal - von Brahms zu Beats“

Vanessa Hövelmann – Klarinette

Jan Termath – Tuba

Deborah Rawlings – Klavier

Gereon Voß – Perkussion


Die Kunst, aus wenig viel zu machen, beherrschte schon Johannes Brahms. Wie sich Sparsamkeit in der Kompositionskunst seit Brahms weiter entwickelt hat, wird in diesem Konzert gezeigt. Minimalistische Beats von DJ Thomas Bücker alias „Bersarin Quartett“ erklingen im Anschluss.

Fr-06.06.08-20:00
Geräuschwelten #46
Fetisch Park (D)
Das Synthetische Mischgewebe (D/F)
So-01.06.08-20:00
STAGE off LIMITS
Die Schrauber (D/MEX)

Hans Tammen – endangered guitar, live sound processing
Joker Nies – omnichord, circuit bent instruments
Mario DeVega – SPK®, glitch sampling


Das Hören von Musik ist heutzutage wie viele Bereiche des täglichen Lebens über elektronische Medien vermittelt. Was passiert aber, wenn man in die industriell vorgefertigten „Black Boxes“ jenseits ihres determinierten Gebrauchs eingreift – wenn man sich in Schaltkreisen, Platinen und Software zu schaffen macht – daran „herumschraubt“?
Die Schrauber betreiben dies mit System. Jedes Mitglied hat seine ganz eigenen Methoden entwickelt, Musik jenseits von gängigen Gebrauchsmustern zu erfinden: Erweitert Hans Tammen das Vokabular der Gitarre durch live-procesing und selbst geschriebene Software zu seiner „endangered guitar“, so greift Joker Nies direkt in die Schaltkreise seines Omnichords (eine Elektroharfe) und variiert Klänge mit seinem Hautwiderstand. Der Mexikanische Klangkünstler Mario de Vega hat mit SPK® seine eigene Musiksoftware geschrieben. Aus dieser Verwandtschaft in der Methode entwickeln die drei Musiker eine gemeinsame Klangvorstellung. Eine weite Variation dichter musikalischer Strukturen und hoch energetischer Interaktion, so wie konzentriert pointilistische Aktionen fügen sich dank ausgeklügelter unmittelbarer Kontrolle zu einem unerhörten Hörerlebnis zusammen.

Sa-17.05.08-20:00
Geräuschwelten #45

Josef Suchy (D)

Schnack (D)

Michael Northam (USA)

Ah-Cama Sotz (B)

 

aufabwegen

Fr-16.05.08-20:00
Neue Musik
Festival – Musik unserer Zeit – Österreich

Neue Kammermusik aus Österreich (in Kooperation mit Musikhochschule Münster)


Die schon Tradition gewordene Veranstaltungsreihe „Musik unserer Zeit“ ist ein Podium der Begegnung von zeitgenössischen Komponistinnen und Komponisten mit Studierenden und Lehrenden der Musikhochschule Münster, dieses Mal mit dem Schwerpunkt Österreich. Eingeladen sind: Karlheinz Essl | Roland Freisitzer | Kurt Schwertsik | Shih | Johannes Maria Staud

Fr-09.05.08-20:00
Jazz Today
15 Jahre Das Böse Ding (D)

Jan Klare – Saxophon

Martin Scholz – Orgel

Hartmut Kracht – Bass

Wolfgang Ekholt – Schlagzeug


Das Böse Ding feiert 15 Jähriges, im März 1993 fand das erste Konzert in der ehemaligen „Cascade“ in Münster statt, seitdem ist die Zeit nicht stehen geblieben, Das Böse Ding auch nicht: 6 CDs und eine siebte mit der WDR Bigband, Auftritte auf den Jazzfestivals Berlin, Frankfurt, Kopenhagen, Amsterdam, Leeds, Ebu Festival Karlsbad und immer weiter bewegt sich die Band. Direkt im Anschluss an das Münstersche Jubiläumskonzert geht es weiter zu einem SWR - Mitschnitt auf dem Open Ohr Festival in Mainz.

So-04.05.08-20:00
STAGE off LIMITS – Wien Spezial
Michael Moser & Dieb 13

Michael Moser – Cello
Dieb 13 – Turntables


Veritable Popmusikfragmente und sogar Jazzdeformationen kratzt der turntable-Improvisator Dieb 13 aus seinen disparaten Vinylplatten, ein markantes Wechselspiel von Sound und Break. Dass Zarge und Schnecke mit den Saiten gleichberechtigte Teile des Cellos sind, lässt uns Michael Moser mit beeindruckend konzentrierter Bühnenpräsenz hören. Seine Fingerfertigkeit bringt den Raum zum Flirren; sein Spiel ist leicht und präzise.

So-27.04.08-20:00
Jazz Today
Duo: Biondini - Girotto (I)

Luciano Biondini – Akkordeon

/ Javier Girotto – Saxophon


Als Duo sind Luciano Biondini und Javier Girotto seit längerem ein erfolgreicher Live-Act. Die beiden Virtuosen, halb Jazzband, halb Kammer-Ensemble, erfor- schen gemeinsam Folklore-Formen, Tango-Emotionen, entfesselte Improvisation und neoklassische Klänge. Mal nachdenklich, mal fröhlich, mal ekstatisch entfalten sie ein weites Spektrum an Stimmungen und Farben und agieren wie ein Orchester en miniature.

Do-17.04.08-20:00
Jazz Today
Billy Bang - Joe Fonda - Barry Altschul (NY)

Billy Bang – Violine

Joe Fonda – Kontrabass

Barry Altschul – Schlagzeug


Dieses kongeniale und kraftvolle New Yorker Trio geht einen Schritt zurück, um einen größeren nach vorne zu machen.Ein durch und durch ausgefuchstes Improvisationstrio, das so zeitgenössisch und mit herber Frische die Errungenschaften des Free Jazz mit unverwechselbarer kollekitiver Ausdruckskraft nutzt.

Fr-11.04.08-20:00
Neue Musik
Ensemble:Hörsinn „Bruchstücke“

Jan Termath – Tuba

Vanessa Hövelmann – Bassklarinette

Deborah Rawlings – Klavier

Gereon Voß – Perkussion


Den Titel geben Jörg Widmanns „Fünf Bruchstücke“ für Klarinette und Klavier. Dazu gesellen sich „Fragments“ von John Psathas, „Residue“ (Überbleibsel) von Michael S. Horwood und eine Suite aus sechs kurzen Stücken von Jan Klare.

So-06.04.08-20:00
STAGE off LIMITS
Schubert - Wierbos - Hübsch (D/NL)

Matthias Schubert – Saxopphon

Wolter Wierbos – Posaune

Carl Ludwig Hübsch – Tuba


Die Musik des Trios ist neu, im Sinne von Anthony Brax- ton vielleicht, aber Blasmusik eben. Am besten sollte man sagen: Neue Europäische Blasmusik. Die Kompositionen sind eigens für diese Besetzung geschrieben und bestens geeignet, ihre Verformung in den Händen unbändig spiel- freudiger Musiker zu erleben. Fassen wir zusammen: Freier Jazz und Neue Musik in konsequenter wie augen- zwinkernder Verknüpfung. AK: 8,./5,-

So-30.03.08-20:00
Gastspiel
Stella Chiweshe Quartett (ZW)

Stella Chiweshe – Mbira Königin aus Zimbabwe Mbira


Simbabwes bekannteste Mbira-Spielerin Stella Rimbisai Chiweshe - The Queen of Mbira - verbindet eindrucksvoll die Mbira und Perkussion mit ihrem herausfordernden Ge- sang. Ihre Musik handelt von Freiheit, spirituellen Erfahrungen und sozialen Missständen. Das Besondere an der Musik ist die Mbira dzaVadzimu, das klassische DaumenKlavier aus Simbabwe, dessen Beherrschung seit Jahrhun- derten von Generation zu Generation weitergegeben wird.

Do-27.03.08-20:00
JazzToday
Oona & Pavel Fajt (D/CZ)

Oona – Gesang & Klavier

Pavel Fajt – Schlagzeug & Elektronik


Oona, deren »außergewöhnliche Stimme einen Bo- gen von sinnlicher Erdverbundenheit bis zu jenseitiger Körperlosigkeit spannt, begegnet der Tscheche Fajt mit seinem selbst konstruierten ›Alltagsklanginstrument‹, in das er Live-Electronik in dem Spiel auf Holz, Metall und Fellen integriert. Eine Synthese von Rhythmen und Klängen zwischen Archaik und Avantgarde entsteht; schön, sinnlich, trancehaft. AK: 8,-/5,-

Sa-15.03.08-20:00
STAGE off LIMITS
ROVA Saxophonequartet (USA)

Bruce Ackley

Larry Ochs

Jon Raskin

Steve Adams – Saxophone


Das Rova Saxophone Quartet, 1977 in Oakland gegründet ist neben dem World Saxophone Quartet das dienstälteste Saxophonquartett.
ROVA ist Kammermusik der beson- deren Art: „Die Ereignisse sind bekannt, der Inhalt improvisiert“ - so Larry Ochs. Im Laufe der Jahre baute ROVA sein Repertoire Neuer Musik und die Errungenschaften „kollektiver Improvisation“ aus und hat durch die Verschmel- zung und „Harmonisierung“ von Komposition und Improvisation einen spezifischen Beitrag zur Neubestimmung der Musik des 20.Jahrhunderts geliefert. AK: 8,-/5,-

So-09.03.08-20:00
Neue Musik
Ensemble:Hörsinn „Down Under“ Neues aus Neuseeland

Jan Termath – Tuba

Vanessa Hövelmann – Bassklarinette

Deborah Rawlings – Klavier

Gereon Voß – Perkussion


In ihrer Reihe composers:club widmen sich die MusikerInnen des Ensembles diesmal zeitgenössischen Kompositionen aus Neuseeland. Unter anderem präsentieren und interpretieren sie Werke von John Psathas, Lissa Meridan und James Gardner.

So-02.03.08-20:00
STAGE off LIMITS
Alan Tomlinson-Willi Kellers-Duo (GB/D) & Ganesh Anandan (IND)

Alan Tomlinson – Posaune

Willi Kellers –Schlagzeug

Ganesh Anandan – Rahmentommel

Shruti Stick


Mit dem Wahlberliner Willi Kellers kommt ein alter Münsteraner Bekannter in die BLACK BOX. Zusammen mit Allan Tomlinson, der kürzlich durch seine „Fish and Chips“ Open-Air-Konzerttour auf sich aufmerksam machte, bringt er lebendige Improvisations- kultur auf die Bühne. – Als Komponist, Improvisator und Schöpfer origineller Instrumente ist Ganesh Anan- dan ein außergewöhnlicher Trommler, der sich auf seine eigene Fingertromelsprache spezialisiert hat, die er Fingerworks nennt. Zwanglos verbindet er seine südindischen Trommeltechniken mit der heutigen populären Ästhetik.

Do-28.02.08-20:00
Jazz Today
GUTBUCKET (USA)

Ty Citerman – Gitarre
Adam D Gold – Schlagzeug
Eric Rockwin – Bass
Ken Thomson – Saxophon


Wenn GUTBUCKET spielen, dann gibt es eine echte „Show“: die vier New Yorker nennen sich selbst ‚a juke-joint punk-jazz kerzoom‘ und tatsächlich geht‘s hier lebhaft zu! Auf der Bühne hält sie niemand, der ganze Raum wird zur Bühne. Zuletzt gab es bei ihren Shows Indoor Beach Volleyball, Twister, Toastwerfen und Kürbis-Schokoladen-Kuchen. Ach ja: neben der Show gibt’s auch noch außergewöhnlich rockigen Progressive Jazz und die Kritiker überschlagen sich mit Lobeshymnen. Jazzclub Münster – AK: 8,-/5,-

Do-14.02.08-20:00
Performance
„Nichts bewegt sich“

Performanceabend von Schülern des Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums
22 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 11 des Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums arbeiteten mehrere Monate mit dem Münsteraner Performancekünstler Stephan US zu den Themen Nichts, Stille und Leere. Die Technik der Improvisation, Aktions- und Performancekunst bereitete den Nährboden, auf dem vielfältige philosophische Assoziationen und Ideen entstanden.

Fr-08.02.08-20:00
Geräuschwelten #42
N.U. Unruh (Einstürzende Neubauten) & PURE (Ilsa Gold))

N.U. Unruh – Schlagwerk

Pure – Live-Elektronik


Auch die Geräuschwelten Reihe hat wieder im Klangzeitfestival einen wichtigen Platz. Unter dem Stichwort „Perkussion & Elektronik“ treffen neue Formationen von Schlagzeugern und Live-Elektronikern auf einander. Den Anfang machen Unruh und Pure. Mit Blixa Bargeld gründete Unruh 1980 die Einstürzenden Neubauten und schrieb mit ihnen Musikgeschichte. Mit seinem selbstgebauten Schlagwerk ist er seitdem Stil prägend für die Gruppe. Unruh trifft an diesem Abend auf PURE – Österreichs legendenreicher Beitrag zur elektronischen Musik – war mit der Formation „Ilsa Gold“ einer der Lieblinge der jungen Rave-Nation und der Albtraum des investigativen Partyjournalismus. . Doch Mitte der Neunziger verliert PURE sein Interesse an den Partys und konzentriert sich seitdem auf elektronische Musik mit selbst programmierter Software. AufAbwegen im KlangZeitFestival 2008 – AK: 10,-/5,-

So-03.02.08-20:00
STAGE off LIMITS
Claus van Bebber-Paul Lovens-Duo

Paul Lovens – Schlagzeug

Claus van Bebber – Schallplatten


Die Konzertreihe STAGE off LIMITS widmet sich seit über 20 Jahren an jedem ersten Sonntag im Monat Improvisierter und experimenteller Musik. Im Rahmen des KlangZeitFestivals wird als deutsche Erstaufführung ein Duo erfahrener Improvisationsmusiker vorgestellt. Paul Lovens ist neben Han Bennik der wohl Stil prägendste Schlagzeuger der Improvisierten Musik europäischer Prägung. Sein Partner, der Musiker und Bildende Künstler Claus van Bebber verfügt über eine langjährige Erfahrung im Umgang mit Schallplatten - sei es in Installationen, Solokonzerten oder Improvisationszusammenhängen. Schon bevor DJs die Popkultur eroberten hat er Schallplattenkonzerte durchgeführt. KlangZeitFestival 2008 – AK: 10,-/5,-

Fr-11.01.08-20:00
Jazz Today
The Flatlands Collective (USA / NL)

Jorrit Dijkstra – Altsax & Lyricon
Electronik / Jeb Bishop – Posaune
James Falzone – Klarinette
Fred Lonberg-Holm – Cello
Elektronik Jason Roebke – Kontrabass
Frank Rosaly – Schlagzeug


Jorrit Dijkstras “The Flatlands collective” in Münster! Hier kommen die angesagtesten Chicagoer Improvisationsmusiker mit der lebendigen Jazz-Improszene der Niederlande zusammen. Die Musik besitzt Humor und einen lockeren Umgang mit der amerikanischen Jazz Tradition, aber vor allem ist sie transnational. “Es ist nicht egal, wo du geboren wurdest”, sagt Jorrit Dijkstra. “Deine Musik findet sich in deinem Ort, deiner Heimat wieder...”. Ihr Sound ist unverwechselbar: Free Jazz Elemente, graphische Notierungen, melodische Ebenen und “game pieces” eines John Zorn – akustisch und elekronisch arrangiert– ergeben einen unglaublichen Klang, ein einzigartiges Konzerterlebnis.
Jazzclub Münster – AK: 8,-/5,-

So-06.01.08-20:00
Stage off limits
Keune -Krämer-Schneider

Stefan Keune – Saxophone

Achim Krämer – Schlagzeug

Hans Schneider – Kontrabass


Auf der Basis totaler Improvisation entwickeln die Drei behutsam und präzise Gesten, Farben und Klangverläufe, die dann zu jeweils neuen Formen zusammengesetzt werden. Trotz jeglichen Verzichts auf elektronische Manipulationen erzeugen sie ein Farbenrepertoire, dass die tradierten Grenzen zwischen den Instrumenten zu erweitern und zu verwischen scheint – zugunsten immer neuer spontaner Erfindungen, die den Zuhörer in Atem halten. Ihr großes Ausdrucksspektrum zeigen sie auch auf ihrer jüngsten CD „The long and the short of it“ (creative sources recordings). – AK: 8,-/5,-

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